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RADi­cal! Bau­start am Bahn­track: Ihr­ho­ve & Esklum krie­gen den hei­ßes­ten Radweg!

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Das Bild ver­an­schau­licht die lau­fen­den Arbei­ten zur Errich­tung der Schot­ter­trag­schicht im Bereich des Wäld­chens in Ihrhove.

Bau­ar­bei­ten am Rad­weg zwi­schen Ihr­ho­ve und Esklum in vol­lem Gange

Die Bau­ar­bei­ten zur Erwei­te­rung des Rad­we­ges ent­lang der Bahn­stre­cke zwi­schen Ihr­ho­ve und Esklum haben Anfang Novem­ber begon­nen. Die Fir­ma Stra­bag ist der­zeit damit beschäf­tigt, eine Schot­ter­trag­schicht im Bereich des Wäld­chens zu instal­lie­ren. Bis Ende des Jah­res soll die ers­te Asphalt­schicht fer­tig­ge­stellt sein. Der zwei­te Bau­ab­schnitt am Esklu­mer Siel­tief wird vor­aus­sicht­lich erst im Jahr 2024 begin­nen. Die Pla­nungs­leis­tun­gen für das Pro­jekt stam­men von der Tha­len Con­sult GmbH aus Neu­en­burg, wäh­rend die boden­kund­li­che Bau­be­glei­tung von der Stra­ßen­bau­prüf­stel­le aus Leer über­nom­men wird.

Das Pro­jekt ist Teil der Kon­zep­ti­on für eine inter­kom­mu­na­le Rad­schnell­ver­bin­dung zwi­schen Emden und Papen­burg mit einer Gesamt­län­ge von 58 Kilo­me­tern. Es wur­de im Jahr 2019 als Leucht­turm­pro­jekt der Lea­der­re­gi­on öst­lich der Ems ent­wi­ckelt, unter Mit­wir­kung eines renom­mier­ten Pla­nungs­bü­ros aus Han­no­ver (PGV Alrutz) und unter reger Betei­li­gung der Öffent­lich­keit. Der Aus­bau des Rad­we­ges zwi­schen dem Leeg­meed­lands­weg und der Esklu­mer Stra­ße stellt mit sei­nen 4,5 Kilo­me­tern einen ers­ten Teil­ab­schnitt des Gesamt­pro­jekts dar.

Die Gemein­de rech­net für die Aus­bau­ar­bei­ten des Rad­we­ges mit einer För­de­rung von bis zu 2,75 Mio. Euro durch Mit­tel der Nie­der­säch­si­schen Lan­des­be­hör­de für Stra­ßen­bau und Ver­kehr. Zusätz­lich erhält die Gemein­de eine För­de­rung der Lea­der­re­gi­on Ost­fries­land an der Ems in Höhe von bis zu 250.000 Euro für die Beleuchtung.

Bür­ger­meis­ter Theo Dou­wes betont: „Das Vor­ha­ben ist ein weg­wei­sen­des Pro­jekt für die Regi­on und dar­über hin­aus. Der Rad­ver­kehr gewinnt im Zuge der Mobi­li­täts­wen­de zuneh­mend an Bedeu­tung.“ Mar­co Smid, Lei­ter des Fach­be­reichs Bau­en und Pla­nen, pro­gnos­ti­ziert, dass die Umset­zung des Bau­pro­jekts zu einer erheb­li­chen För­de­rung des regio­na­len, nicht-moto­ri­sier­ten Indi­vi­du­al­ver­kehrs bei­tra­gen wird.

Bereits jetzt ist der Rad­weg zwi­schen Ihr­ho­ve und Esklum eine belieb­te Ver­bin­dung. Er wur­de 1987 ange­legt und wird heu­te vor allem von Berufs­pend­lern, Schü­lern sowie Anwoh­nern und Tou­ris­ten für Rad­tou­ren ger­ne genutzt. Durch die Mit­glied­schaft in der Arbeits­ge­mein­schaft Fahr­rad­freund­li­cher Kom­mu­nen eV (AGFK) konn­te die Gemein­de Wes­t­ov­er­le­din­gen im Früh­jahr 2022 eine Ver­kehrs­zäh­lung auf der Stre­cke durch­füh­ren. Inner­halb von 26 Tagen wur­den an zwei Zähl­stel­len rund 12.800 Rad­fah­rer gezählt.


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