Blaulicht

Schwe­rer Ver­kehrs­un­fall mit drei Fahr­zeu­gen: Fahr­rad­fah­rer schwer ver­letzt auf der Eisin­g­hau­se­ner Stra­ße — w. M.

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POL-LER: Pres­se­mit­tei­lung der Poli­zei­in­spek­ti­on Leer/Emden für den 29.06.2023

 

Schwe­rer Verkehrsunfall++Betrug durch Aus­spä­hen von Daten++Fahren ohne Fahr­erlaub­nis mit Flucht und Unfall++Unfallflucht

Leer — Schwe­rer Verkehrsunfall

Am 28.06.2023 kam es gegen 20:00 Uhr auf der Eisin­g­hau­se­ner Stra­ße in Höhe der Ein­mün­dung zum “Moo­rä­cker” zu einem Unfall mit drei betei­lig­ten Fahr­zeu­ge. Ein 58-jäh­ri­ger Moorm­er­län­der befuhr mit sei­nem Fahr­rad die Stra­ße Moo­rä­cker und hat­te an der Ein­mün­dung zur Eisin­g­hau­se­ner Stra­ße die Absicht, die­se gera­de­aus zu über­que­ren. Dabei über­sah er den von rechts, aus Rich­tung B70, her­an­na­hen­den bevor­rech­tig­ten Pkw eines 47-jäh­ri­gen Leera­ners, wodurch es zum Zusam­men­stoß der Ver­kehrs­teil­neh­mer kam. Nach der Kol­li­si­on prall­te der Pkw des 47-jäh­ri­gen an einen neben der Fahr­bahn befind­li­chen Baum. Die durch den Anprall ent­ste­hen­den fahr­zeug­trüm­mer­tei­le beschä­dig­ten danach den Pkw eines 37-jäh­ri­gen Aurichers, wel­cher sich hin­ter dem Fahr­zeug des 47-jäh­ri­gen befun­den hat­te. Bei dem Unfall wur­de der 58-jäh­ri­ge Fahr­rad­fah­rer schwer ver­letzt. Ver­let­zun­gen der bei­den ande­ren Unfall­be­tei­lig­ten sind der­zeit nicht bekannt. An allen Fahr­zeu­gen ent­stand Sach­scha­den. Die Poli­zei Leer hat den Unfall aufgenommen.

Emden — War­nun­gen vor Anru­fen von angeb­li­chen Mit­ar­bei­tern des Geld­dienst­leis­ters Pay­Pal. Am 27.06.2023 kam es in der Zeit ab 15:40 Uhr zu einem Betrug per Tele­fon, als sich unbe­kann­te Täter bei einem 79-jäh­ri­gen Emder als Mit­ar­bei­ter des Online- Geld­dienst­leis­ters Pay­Pal aus­ga­ben. Der deutsch mit Akzent spre­chen­de Mann, wel­cher mit einer 0035-Tele­fon­num­mer anrief, teil­te dem Geschä­dig­ten mit, dass auf sei­nem Kun­den­kon­to eine Über­wei­sung von 499 Euro fest­ge­stellt wor­den sei. Der unbe­kann­te Mann frag­te, ob die­se Trans­ak­ti­on recht­mä­ßig sei. Der Geschä­dig­te, wel­cher die Diens­te von Pay­Pal regel­mä­ßig nutzt, ver­nein­te dies. Dar­auf­hin teil­te der angeb­li­che Mit­ar­bei­ter mit, dass er ver­su­chen wol­le, das Geld zurück­zu­ho­len und über­sand­te dem Emder einen Code, wel­chen er ihm am Tele­fon bestä­ti­gen sol­le. Als dies erfolg­te, hat­te der frem­de Mann umge­hend Zugriff auf den Rech­ner des Geschä­dig­ten. Die Akti­on lief über meh­re­re Stun­den mit meh­re­ren Anru­fen. Zudem wur­den dem Geschä­dig­ten zwei Bild­schirm­mas­ken auf­ge­spielt, die vor­ga­ben, das Anmel­de­por­tal von Pay­pal und von sei­ner Haus­bank zu sein. Auf bei­den Sei­ten gab der Emder sei­ne Anmel­de­da­ten ein, zudem gab er auch auf Auf­for­de­rung sei­ne PIN her­aus. Nach drei Stun­den ent­schloss sich der Geschä­dig­te den Vor­gang zu been­den und nahm sei­nen Rech­ner vom Netz. Nach Rück­spra­che mit sei­ner Haus­bank am Fol­ge­tag stell­te der Mann fest, dass die Täter ins­ge­samt einen vier­stel­li­gen Betrag vom Spar­buch und vom Giro­kon­to abge­ho­ben hat­ten. Die Poli­zei weist in die­sem Zusam­men­hang dar­auf­hin, dass nie­mals mit frem­den Anru­fern irgend­wel­che Finanz­an­ge­le­gen­hei­ten bespro­chen wer­den dür­fen. Betrof­fe­ne, die so einen Anruf erhal­ten und Kun­de des Geld­dienst­leis­ters sind, kön­nen ihre Buchun­gen stän­dig kon­trol­lie­ren und selb­stän­dig Pro­ble­me bei mög­li­chen Trans­ak­tio­nen dort klä­ren. Geben oder nen­nen sie nie­mals irgend­wel­che “Codes”, die ihnen unge­fragt zuge­schickt wor­den sind. Nie­mals ein­log­gen auf angeb­li­chen Anbie­ter­sei­ten, die ihnen eben­falls von den Betrü­gern zuge­schickt wer­den und hal­ten sie unbe­dingt die Sicher­heits­re­geln beim Online-Ban­king ein, die ihr kon­to­füh­ren­des Insti­tut Ihnen bei Ein­rich­ten des Online-Zugan­ges erläu­tert hat. Geschä­dig­te mel­den sich zwin­gend umge­hend bei ihrer Haus­bank und erstat­ten Anzei­ge bei der Poli­zei. Pay­Pal ruft genau­so wenig an wie Microsoft.

Emden — Fah­ren ohne Fahr­erlaub­nis mit Flucht und Unfall Am 28.06.2023 erhielt die Emder Poli­zei gegen 23:00 Uhr einen Hin­weis, dass eine männ­li­che Per­son mit einem Pkw auf der BAB 31 in Fahrt­rich­tung Emden unter­wegs wäre, obwohl er nicht im Besitz einer gül­ti­gen Fahr­erlaub­nis sei. Zudem stün­de das mit­ge­führ­te Fahr­zeug nicht im recht­mä­ßi­gen Besitz des Fah­rers, son­dern es sei sich unrecht­mä­ßig ange­eig­net wor­den. Kräf­te der Poli­zei Emden konn­ten das betref­fen­de Fahr­zeug auf der Auto­bahn kurz vor Emden sich­ten und bemerk­ten umge­hend die Fahr­wei­se des Fahr­zeug­füh­rers, wel­cher in Schlan­gen­li­ni­en fuhr. Um eine Gefah­ren­la­ge zu ver­mei­den, soll­te der Fah­rer samt Fahr­zeug zuerst von der Auto­bahn gelei­tet wer­den, um ihn dann einer Über­prü­fung zu unter­zie­hen. Als das Fahr­zeug die Auto­bahn an der Anschluss­stel­le Emden-Ost ver­ließ, gaben die ein­ge­setz­ten Kräf­te dem Fah­rer umge­hend deut­li­che Anhal­te­si­gna­le. Der 26- jäh­ri­ge Fah­rer des Pkw aus Emden reagier­te umge­hend auf die Signa­le des Strei­fen­wa­gens, in dem auf der Pet­ku­mer Stra­ße in Fahrt­rich­tung Innen­stadt sei­ne Geschwin­dig­keit stark beschleu­nig­te und ver­such­te, sich der Über­prü­fung durch Flucht zu ent­zie­hen. Dabei erhöh­te er wei­ter die Geschwin­dig­keit und über­hol­te dabei auch meh­re­re Fahr­zeu­ge ohne jede Rück­sicht­nah­me. Als er auf der Mar­tin-Faber-Stra­ße einen wei­te­ren Pkw über­hol­te, ver­lor er die Kon­trol­le über den Pkw und ver­un­fall­te. Dabei kam der Pkw erst eini­ge Meter wei­ter auf dem Dach lie­gend zum Still­stand. Die Ein­satz­kräf­te alar­mier­ten umge­hend einen Ret­tungs­wa­gen und hat­ten die Absicht, die Ber­gung des Fahr­zeug­füh­rers ein­zu­lei­ten. Die­ser war zwar erst kurz benom­men, wehr­te und sperr­te sich dann aber gegen die Hil­fe­leis­tung der Poli­zei­kräf­te. Eine zwi­schen­zeit­lich ein­ge­trof­fe­ne zwei­te Funk­strei­fen­wa­gen­be­sat­zung unter­stüt­ze die Maß­nah­men, so dass es gelang, den auf­ge­brach­ten Mann aus dem Auto zu ber­gen. Vor­sorg­lich wur­de er von eben­falls ein­ge­setz­ten Ret­tungs­kräf­ten in ein Kran­ken­haus ver­bracht, konn­te die­ses ab er zeit­nah ver­las­sen. Da der ver­un­fall­te eigen­stän­dig mit­teil­te, Betäu­bungs­mit­tel kon­su­miert zu haben, wur­de ent­spre­chend eine Über­prü­fung ein­ge­lei­tet und eine Blut­pro­be ent­nom­men. Das ver­un­fall­te Fahr­zeug wur­de von einem Abschlepp­un­ter­neh­men gebor­gen. Der Mann muss sich nun in einem Straf­ver­fah­ren verantworten.

Emden — Verkehrsunfallflucht

In der Zeit vom 28.06.2023, 16:30 Uhr bis zum 29.06.2023, 10:30 Uhr kam es an der Brück­stra­ße kurz nach der Ein­mün­dung zur Doele­straße zu einer Ver­kehrs­un­fall­flucht. Ein bis­lang unbe­kann­ter Fahr­zeug­füh­rer beschä­dig­te beim Vor­bei­fah­ren einen ord­nungs­ge­mäß abge­stell­ten Pkw Sko­da in Blau. Dabei ent­stan­den an dem betrof­fe­nen Fahr­zeug Beschä­di­gun­gen am Kot­flü­gel hin­ten links. Der Ver­ur­sa­cher ent­fern­te sich von der Unfall­stel­le, ohne sich um den Scha­den zu küm­mern. Zeu­gen, die sach­dien­li­che Hin­wei­se geben kön­nen, wer­den gebe­ten, die Emder Poli­zei zu kontaktieren.


 

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