Blaulicht
Schweres Unwetter im Landkreis Leer: Sturmböen und Windhose fordern Feuerwehren
Foto: Feuerwehr Landkreis Leer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit — Dominik Janßen
AnzeigeFW-LK Leer: Ein kurzes Gewitter, Sturmböen, eine Windhose und jede Menge Arbeit für die Feuerwehr
LK Leer (ots) – Am Samstagabend zog ein kurzes, aber örtlich sehr heftiges Gewitter über den Landkreis Leer. Begleitet von starken Sturmböen und in einigen Bereichen sogar von Windhosen sorgte das Unwetter für erhebliche Schäden und jede Menge Arbeit für die Feuerwehr.
Im Bereich des Domänenwegs in Logabirum sowie in den angrenzenden Ortschaften Brinkum, Holtland und Hesel hinterließ eine Windhose eine Schneise der Verwüstung. Bis zu 30 Meter hohe Bäume wurden wie Zahnstocher zerbrochen, stürzten auf die Straßen und begruben sogar einen Pferdestall unter sich. Glücklicherweise wurde bei diesem Chaos niemand verletzt.
Die Feuerwehren der Samtgemeinde Hesel waren bis etwa 2:30 Uhr in der Nacht im Einsatz, um die Schäden zu beseitigen. Auch in Detern, Filsum, Grotegaste, Großwolde, Ihrhove, Holthusen, Völlen, Logabirum, Neudorf und Bunde waren die Einsatzkräfte gefordert.
Am Sonntagmorgen rückten die Feuerwehrleute aus Holtland, Brinkum und Loga erneut aus, um weitere gemeldete Sturmschäden abzuarbeiten. Die Einsätze zogen sich bis in den Nachmittag hinein, und auch andere Feuerwehren waren vereinzelt noch am Sonntag im Einsatz.
Insgesamt wurden bis Sonntagnachmittag mehr als 70 Einsatzstellen von den Feuerwehren angefahren und bearbeitet. Der schnelle und engagierte Einsatz der Feuerwehrkräfte half dabei, die Schäden in den betroffenen Gebieten zu bewältigen und die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.
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