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Thie­le: Breit­band­aus­bau, Ver­kehrs-infra­struk­tur, Medi­zin­stu­di­en­plät­ze und Wolfs­ma­nage­ment – Handlungsbedarf!

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Thie­le: Breit­band­aus­bau, Ver­kehrs­in­fra­struk­tur, Medi­zin­stu­di­en­plät­ze und Wolfs­ma­nage­ment – Die Lan­des­re­gie­rung muss end­lich han­deln – Das Geld dafür ist da
 
Han­no­ver. „Mit ihrem Gesetz­ent­wurf für einen drit­ten Nach­trags­haus­halt zeigt die CDU-Frak­ti­on der Lan­des­re­gie­rung den Weg für ein zukunfts- und wett­be­werbs­fä­hi­ges Nie­der­sach­sen auf. Dafür muss Rot-Grün unter ande­rem den För­der­stopp beim Breit­band­aus­bau zurück­neh­men und auf ideo­lo­gi­sche Irr­we­ge wie die Woh­nungs­kauf­ge­sell­schaft ver­zich­ten. Statt mit 100 Mil­lio­nen Euro die Nach­fra­ge nach ohne­hin knap­pem Wohn­raum anzu­hei­zen, soll­ten die­se Mit­tel und die von uns ver­an­schlag­ten 120 Mil­lio­nen Euro für die Fort­set­zung der Breit­band­för­de­rung ver­wen­det wer­den. Die bis­her nicht ver­sorg­ten Kom­mu­nen brau­chen eine ver­läss­li­che Per­spek­ti­ve“, sagt der haus­halts­po­li­ti­sche Spre­cher der CDU-Frak­ti­on Ulf Thiele.
 
„Nicht gut bestellt ist es auch um unse­re Ver­kehrs­in­fra­struk­tur. Das Stra­ßen- und Rad­we­ge­netz in Nie­der­sach­sen ist in einem teil­wei­se beschä­men­den Zustand und macht oft genug dras­ti­sche Geschwin­dig­keits­be­schrän­kun­gen nötig. Die sind gera­de in einem Flä­chen­land wie Nie­der­sach­sen bes­ten­falls eine Pro­blem­be­schrei­bung, aber sicher kei­ne Lösung. Wir for­dern daher die Anhe­bung des Lan­des­stra­ßen­bau­fonds um 40 Mil­lio­nen Euro“, so Thie­le weiter.
 
„Außer­dem muss die Lan­des­re­gie­rung end­lich mehr Medi­zin­stu­di­en­plät­ze schaf­fen, damit die ärzt­li­che Ver­sor­gung über­all in Nie­der­sach­sen mit­tel- und lang­fris­tig sicher­ge­stellt wer­den kann. Wenn wir es mit der flä­chen­de­cken­den Gesund­heits­ver­sor­gung ernst mei­nen, ist das einer der wich­tigs­ten Schrit­te. Dafür brau­chen wir eine Anschub­fi­nan­zie­rung von 27 Mil­lio­nen Euro für Inves­ti­tio­nen an den Stand­or­ten Olden­burg, Göt­tin­gen und Han­no­ver. Die sehen wir in unse­rem Nach­trags­haus­halts­ent­wurf vor“, betont der haus­halts­po­li­ti­sche Sprecher.
 
„Nicht zuletzt muss end­lich etwas beim Wolfs­ma­nage­ment pas­sie­ren. Die Mit­tel, die die Lan­des­re­gie­rung jetzt zusätz­lich für Ent­schä­di­gun­gen vor­sieht, rei­chen bei einer Wolfs­po­pu­la­ti­on von 40 Rudeln und über 500 Ein­zel­tie­ren nicht aus. Die Zahl der Nutz­tier­ris­se nimmt immer noch zu. Unser Nach­trags­haus­halts­ent­wurf sieht zusätz­li­che Mit­tel in Höhe von 5 Mil­lio­nen Euro und einen Ver­zicht auf die bis­he­ri­ge Decke­lung der Ent­schä­di­gun­gen vor. Minis­ter­prä­si­dent Weil muss end­lich dafür sor­gen, dass den Wor­ten sei­nes Umwelt­mi­nis­ters Taten fol­gen, gel­ten­des EU-Recht ange­wen­det wird und Wöl­fe not­falls ent­nom­men wer­den kön­nen. Die Ein­nah­men und Aus­ga­ben des Haus­halts­jah­res 2023 stei­gen durch unse­ren Nach­trags­ent­wurf im Übri­gen nicht. Die vor­han­de­nen Mit­tel wer­den nur dort ein­ge­setzt, wo sie jetzt drin­gend gebraucht wer­den“, so Thie­le abschließend.

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