Blaulicht

Töd­li­cher Unfall an meh­re­ren Bahn­über­gän­gen in Leer

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Tra­gi­scher Unfall in Leer: Mann an Bahn­über­gang von Zug erfasst und töd­lich verletzt

Leer – Am Sams­tag­mit­tag ereig­ne­te sich in Leer ein schwe­rer Unfall, bei dem ein Mann töd­lich ver­letzt wur­de. Gegen 10:22 Uhr wur­de am Bahn­über­gang Mit­tel­weg ein Fahr­rad­fah­rer von einem Regio­nal­zug aus Olden­burg erfasst. Nach bis­he­ri­gen Erkennt­nis­sen war der Mann kurz zuvor mit sei­nem Fahr­rad gestürzt und konn­te den Gleis­be­reich nicht mehr recht­zei­tig ver­las­sen. Trotz sofort ein­ge­lei­te­ter Not­brem­sung kam der Zug nicht mehr recht­zei­tig zum Ste­hen. Der Mann ver­starb noch an der Unfallstelle.

In unmit­tel­ba­rer Nähe fan­den Ein­satz­kräf­te ein Fahr­rad, das dem Ver­un­glück­ten zuge­ord­net wird. Wie es genau zu dem Sturz und dem dar­auf­fol­gen­den Zusam­men­stoß kam, ist der­zeit noch unklar. Die Poli­zei hat die Ermitt­lun­gen auf­ge­nom­men, wei­te­re Anga­ben zur Iden­ti­tät des Man­nes wur­den zunächst nicht gemacht.

Die Bahn­stre­cke zwi­schen Leer und Olden­burg muss­te bis etwa 13 Uhr voll gesperrt wer­den. Fahr­gäs­te im Zug wur­den wäh­rend­des­sen betreut, zudem unter­stütz­te die PSNV-Ein­heit der Kreis­feu­er­wehr das Zug­per­so­nal bei der Ver­sor­gung und Beglei­tung der Betroffenen.

Neben dem Bahn­über­gang Mit­tel­weg waren auf­grund des Ein­sat­zes zeit­wei­se auch die Über­gän­ge am Wei­den­weg und an der Eichen­dorff­stra­ße gesperrt. Ein Ersatz­ver­kehr konn­te kurz­fris­tig nicht ein­ge­rich­tet wer­den, sodass es zu Ein­schrän­kun­gen im Bahn­ver­kehr kam.

Die Poli­zei bit­tet Zeu­gen, die Hin­wei­se zum Unfall­her­gang geben kön­nen, sich zu melden.

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