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„Tou­ris­mus-Kon­zep­te gemein­sam mit der Bevöl­ke­rung entwickeln“

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Den Pro­zess zum Prä­di­kat „Nord­see­heil­bad Caro­li­nen­siel “ stell­te Kai Koch, Geschäfts­füh­rer der Nord­see­bad Caro­li­nen­siel-Harle­si­el GmbH, dem Bezirks­vor­stand der CDU Ost­fries­land vor.
Das Bild zeigt ihn (3. von links) beim Dank des CDU-Bezirks­vor­sit­zen­den Ulf Thie­le MdL (2. von links) für die Dis­kus­si­on gemein­sam mit Mela­nie Non­te (links, Prä­si­di­um der CDU in Nie­der­sach­sen), Bea­te Eggers (4. v.l., stell­ver­tre­ten­de Bezirks­vor­sit­zen­de, Saskia Busch­mann 5. v.l., Bei­sit­ze­rin), Björn Fischer (6. v.l., stell­ver­tre­ten­der Bezirks­vor­sit­zen­der), Andrea Risi­us (7. v.l., Mit­glied des Lan­des­vor­stan­des der Frau­en Uni­on), Hayo Wie­ber­siek (8. v.l., Bei­sit­zer) und Gerold Ver­lee (9. v.l., stell­ver­tre­ten­der Bezirksvorsitzender).
Die Ver­an­stal­tung fand unter 2G+ Bedin­gun­gen statt. Bild: CDU Ostfriesland

„Tou­ris­mus-Kon­zep­te gemein­sam mit der Bevöl­ke­rung entwickeln“

Nord­see­bad-Geschäfts­füh­rer Koch stellt dem CDU-Bezirks­vor­stand Ost­fries­land den Pro­zess zum Nord­see­heil­bad vor.

Witt­mund. Mit dem Pro­zess zum Prä­di­kat „Nord­see­heil­bad Caro­li­nen­siel“ befass­te sich in sei­ner jüngs­ten Sit­zung der Bezirks­vor­stand der CDU Ost­fries­land. Auf Ein­la­dung des stell­ver­tre­ten­den Bezirks­vor­sit­zen­den Björn Fischer, der auch Vor­sit­zen­der des CDU-Kreis­ver­ban­des Witt­mund und Vor­sit­zen­der des Bezirks­fach­aus­schus­ses Tou­ris­mus-Inseln-Küs­te ist, stell­te Kai Koch, Geschäfts­füh­rer der Nord­see­bad Caro­li­nen­siel-Harle­si­el GmbH den Christ­de­mo­kra­ten das Tou­ris­mus-Leit­li­ni­en-Kon­zept für Caro­li­nen­siel und das breit ange­leg­te Betei­li­gungs­ver­fah­ren vor, wel­ches die Basis für den Antrag auf das Prä­di­kat „Nord­see­heil­bad“ war.

„Wir haben in die­sem Pro­zess die Tou­ris­tik in und für Caro­li­nen­siel neu erfun­den. Der Weg dahin war, neben der Idee für den Gast immer auch eine Idee für die Wohn­be­völ­ke­rung zu haben und dabei Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter der Bevöl­ke­rung eng ein­zu­bin­den. So haben wir gemein­sam Ziel­kon­flik­te über­win­den und gemein­sam neue Leit­li­ni­en für den Tou­ris­mus ent­wi­ckeln kön­nen. Denn Tou­ris­ten und Bevöl­ke­rung tei­len einen gemein­sa­men Lebens­raum, der also auch allen Inter­es­sen gerecht wer­den muss“, erläu­ter­te Koch das Konzept.

Vor­bild­haf­te Her­an­ge­hens­wei­se auch für ande­re Orte. Ziel digi­tals­tes Dorf Ostfrieslands.

Björn Fischer lob­te das pro­zes­sua­le Vor­ge­hen, das Koch gewählt hat­te. „Zwi­schen den Inter­es­sen der Bevöl­ke­rung und denen des Tou­ris­mus bestehen­de Kon­flik­te wur­den so beherrsch­bar gemacht und gelöst. Dort wo es zuvor ein Gegen­ein­an­der gab, wur­de dar­aus ein Mit­ein­an­der für das gemein­sam ent­wi­ckel­te neue Kon­zept. Das gemein­sam ent­wi­ckel­te Leit­bild gibt jetzt Ori­en­tie­rung bei allen Inves­ti­tio­nen und Maß­nah­men. Die­se Her­an­ge­hens­wei­se kann auch für ande­re Orte vor­bild­haft sein, die ihre Tou­ris­mus-Kon­zep­te wei­ter­ent­wi­ckeln möchten.“

Koch ergänz­te, dass das Prä­di­kat Nord­see­heil­bad und das dahin­ter­lie­gen­de Kon­zept die Platt­form für den Tou­ris­mus sei, auf der das sozia­le Mit­ein­an­der, die öko­lo­gi­sche Ver­ant­wor­tung, die wirt­schaft­li­che Ver­nunft und der digi­ta­le Wan­del stets gemein­sam betrach­tet wer­den. So habe Caro­li­nen­siel sich jetzt zum Ziel gesetzt, das digi­tals­te Dorf Ost­fries­lands zu werden.

Thie­le zur Orts­um­ge­hung Caro­li­nen­siel: Es geht voran.

Zum Wunsch Kochs, bald zu einer Rea­li­sie­rung der Orts­um­ge­hung Caro­li­nen­siel zu kom­men, konn­te der CDU-Bezirks­vor­sit­zen­de und Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Ulf Thie­le berich­ten, dass das feh­len­de Teil­stück der Orts­um­ge­hung Caro­li­nen­siel der­zeit im Plan­fest­stel­lungs­ver­fah­ren somit aber noch nicht bau­reif sei. „Die Plan­fest­stel­lung­be­hör­de des Land­krei­ses Witt­mund führt der­zeit noch eine Online-Kon­sul­ta­ti­on zu den Ein­wen­dun­gen der Trä­ger öffent­li­cher Belan­ge, als Alter­na­ti­ve zum Erör­te­rungs­ter­min, durch. Die Beschluss­fas­sung dar­über ist im ers­ten Halb­jahr 2022 zu erwar­ten. Danach kann das Aus­schrei­bungs­ver­fah­ren des Stra­ßen­bau­es ter­mi­niert wer­den. Es geht also vor­an“, so Ulf Thie­le. Er sag­te zudem mit Blick auf die sich wie­der zuspit­zen­de Coro­na-Lage mit Wir­kung auf den Ein­zel­han­del und den Tou­ris­mus zu, einen Über­blick über alle aktu­el­len Hil­fen des Lan­des und des Bun­des zu ver­schaf­fen, „damit die Betrof­fe­nen in die­ser nicht durch sie zu ver­ant­wor­ten­den Dau­er­kri­se sich die ihnen zuste­hen­de Unter­stüt­zung auch sichern können.“


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