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„Tourismus-Konzepte gemeinsam mit der Bevölkerung entwickeln“

„Tourismus-Konzepte gemeinsam mit der Bevölkerung entwickeln“
Nordseebad-Geschäftsführer Koch stellt dem CDU-Bezirksvorstand Ostfriesland den Prozess zum Nordseeheilbad vor.
Wittmund. Mit dem Prozess zum Prädikat „Nordseeheilbad Carolinensiel“ befasste sich in seiner jüngsten Sitzung der Bezirksvorstand der CDU Ostfriesland. Auf Einladung des stellvertretenden Bezirksvorsitzenden Björn Fischer, der auch Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Wittmund und Vorsitzender des Bezirksfachausschusses Tourismus-Inseln-Küste ist, stellte Kai Koch, Geschäftsführer der Nordseebad Carolinensiel-Harlesiel GmbH den Christdemokraten das Tourismus-Leitlinien-Konzept für Carolinensiel und das breit angelegte Beteiligungsverfahren vor, welches die Basis für den Antrag auf das Prädikat „Nordseeheilbad“ war.
„Wir haben in diesem Prozess die Touristik in und für Carolinensiel neu erfunden. Der Weg dahin war, neben der Idee für den Gast immer auch eine Idee für die Wohnbevölkerung zu haben und dabei Vertreterinnen und Vertreter der Bevölkerung eng einzubinden. So haben wir gemeinsam Zielkonflikte überwinden und gemeinsam neue Leitlinien für den Tourismus entwickeln können. Denn Touristen und Bevölkerung teilen einen gemeinsamen Lebensraum, der also auch allen Interessen gerecht werden muss“, erläuterte Koch das Konzept.
Vorbildhafte Herangehensweise auch für andere Orte. Ziel digitalstes Dorf Ostfrieslands.
Björn Fischer lobte das prozessuale Vorgehen, das Koch gewählt hatte. „Zwischen den Interessen der Bevölkerung und denen des Tourismus bestehende Konflikte wurden so beherrschbar gemacht und gelöst. Dort wo es zuvor ein Gegeneinander gab, wurde daraus ein Miteinander für das gemeinsam entwickelte neue Konzept. Das gemeinsam entwickelte Leitbild gibt jetzt Orientierung bei allen Investitionen und Maßnahmen. Diese Herangehensweise kann auch für andere Orte vorbildhaft sein, die ihre Tourismus-Konzepte weiterentwickeln möchten.“
Koch ergänzte, dass das Prädikat Nordseeheilbad und das dahinterliegende Konzept die Plattform für den Tourismus sei, auf der das soziale Miteinander, die ökologische Verantwortung, die wirtschaftliche Vernunft und der digitale Wandel stets gemeinsam betrachtet werden. So habe Carolinensiel sich jetzt zum Ziel gesetzt, das digitalste Dorf Ostfrieslands zu werden.
Thiele zur Ortsumgehung Carolinensiel: Es geht voran.
Zum Wunsch Kochs, bald zu einer Realisierung der Ortsumgehung Carolinensiel zu kommen, konnte der CDU-Bezirksvorsitzende und Landtagsabgeordnete Ulf Thiele berichten, dass das fehlende Teilstück der Ortsumgehung Carolinensiel derzeit im Planfeststellungsverfahren somit aber noch nicht baureif sei. „Die Planfeststellungbehörde des Landkreises Wittmund führt derzeit noch eine Online-Konsultation zu den Einwendungen der Träger öffentlicher Belange, als Alternative zum Erörterungstermin, durch. Die Beschlussfassung darüber ist im ersten Halbjahr 2022 zu erwarten. Danach kann das Ausschreibungsverfahren des Straßenbaues terminiert werden. Es geht also voran“, so Ulf Thiele. Er sagte zudem mit Blick auf die sich wieder zuspitzende Corona-Lage mit Wirkung auf den Einzelhandel und den Tourismus zu, einen Überblick über alle aktuellen Hilfen des Landes und des Bundes zu verschaffen, „damit die Betroffenen in dieser nicht durch sie zu verantwortenden Dauerkrise sich die ihnen zustehende Unterstützung auch sichern können.“
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Lokal
Leer startet ins Stadtradeln 2025: Auftakt auf dem neuen FaCit-Rundkurs

Stadtradeln-Start auf dem FaCit-Rundkurs: Leer dreht wieder Kilometer für den Klimaschutz
Am Sonntag, den 4. Mai, startet Leer mit einer besonderen Auftaktveranstaltung in das diesjährige Stadtradeln. Ab 11 Uhr lädt die Stadt alle Radbegeisterten auf den Parkplatz der Sparkasse Leer-Wittmund ein. Dort können Teilnehmer bis etwa 14 Uhr den speziell markierten roten Fahrradstreifen des Innenstadtrings nutzen, um Kilometer für die Umwelt zu sammeln. Den Startschuss gibt der Erste Stadtrat Detlef Holz persönlich.
Eine der Hauptattraktionen der Veranstaltung ist die Vorstellung der fahrradgerechten Umgestaltung des Innenstadtrings, die durch Fördermittel aus dem Programm „FaCit“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz finanziert wurde. Besucher können aktuelle Luftbilder betrachten und an geführten Touren teilnehmen, die Einblicke in die Entstehungsgeschichte des Rundkurses bieten und die geltenden Verkehrsregeln erläutern.
Während des Stadtradelns dürfen Teilnehmer ausschließlich den roten Radfahrstreifen nutzen, der eine Benutzungspflicht hat. Für das leibliche Wohl sorgt Rusty Rooster mit Kaffee und Kuchen sowie das Eisfahrrad „Eiskiste“ für eine erfrischende Pause. Die Verkehrswacht bietet einen Parcours für E‑Scooter an, während der ADFC eigene Radtouren organisiert.
Leer beteiligt sich bereits zum neunten Mal am Klimaschutz-Wettbewerb Stadtradeln. Innerhalb von drei Wochen werden alle Teilnehmer dazu aufgerufen, möglichst viele Kilometer zurückzulegen, um die Stadt in der nationalen Wertung weiter nach vorne zu bringen. Im letzten Jahr haben über 3000 Teilnehmer mehr als 530.000 Kilometer geradelt und damit 88 Tonnen CO2 eingespart, was Leer auf Platz zwei in der Kategorie der Städte bis 50.000 Einwohner brachte.
Das Stadtradeln in Leer ist nicht nur ein sportliches Event, sondern auch ein starkes Zeichen für den Klimaschutz und die Förderung des Radverkehrs in der Stadt
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Einkaufen mit Mehrwert – Feiner Leiner bei Dennis Mahmood in Leer

Ein Jahr EDEKA Dennis Mahmood – Gemeinsam stark mit Feiner Leiner
📍 Leer, Logaer Weg 146
Vor genau einem Jahr wagte Dennis Mahmood den Schritt in die Selbstständigkeit – heute feiert sein „nah & gut“-Markt am Logaer Weg 146 in Leer ein erfolgreiches erstes Jubiläum! Der Supermarkt hat sich nicht nur als feste Anlaufstelle für regionale Frischeprodukte etabliert, sondern setzt auch auf soziales Engagement und Inklusion.
Ein ganz besonderes Highlight ist die Zusammenarbeit mit der Leinerstift Bildung, Beruf, Leben gGmbH, einem anerkannten „anderen Leistungsanbieter“. Unter dem Label „Feiner Leiner“ werden in Großefehn liebevoll hergestellte Produkte angeboten – von kreativen Holzarbeiten bis hin zu köstlichen Chutneys, Soßen und Dips aus eigener Herstellung.
🌱 In der hauseigenen Tischlerei entstehen aus regionalem Eichenholz dekorative Tapasplanken, kombiniert mit Gläsern, die mit handgemachten Leckereien aus den Leinerstift-Gewerken befüllt werden. Alle Produkte entstehen in einem inklusiven Umfeld, das Menschen mit Beeinträchtigungen echte Teilhabe am Arbeitsleben ermöglicht.
„Ich freue mich sehr über die Zusammenarbeit mit Feiner Leiner“, sagt Dennis Mahmood. „Diese Produkte sind nicht nur hochwertig, sondern stehen auch für Werte wie Fairness, Respekt und Gemeinschaft – genau das, was wir auch im Markt leben.“
Ein Jahr – viele Erfolge
Seit der Eröffnung hat der Markt mit Aktionen wie Spenden an die Feuerwehr Leer-Loga, dem Verkauf regionaler Spezialitäten und nachhaltigen Maßnahmen (wie dem Verzicht auf Plastiktüten und der Nutzung von grünem Strom) viele Pluspunkte bei der Kundschaft gesammelt.
💬 Die Rückmeldungen sind durchweg positiv: Ältere Kunden, Familien und Berufstätige schätzen die kurzen Wege, den persönlichen Service und die exzellenten Parkmöglichkeiten.
Der Markt wurde zudem für sein Engagement im Umweltschutz vom WWF ausgezeichnet und arbeitet eng mit dem NABU zusammen.
ZUKUNFT MIT HERZ UND VERSTAND
Auch in Zukunft will Dennis Mahmood seinen Fokus auf Regionalität, Nachhaltigkeit und soziales Engagement legen. Neue Projekte mit dem Leinerstift sind bereits in Planung, ebenso wie weitere Angebote, die das Einkaufen noch angenehmer machen.
🛒 Feiner Leiner – jetzt bei EDEKA Dennis Mahmood!
Entdecken Sie Produkte mit Herz, Handwerk & Haltung – für den guten Zweck.

Lokal
Bauarbeiten schreiten voran – Radvorrangroute zwischen Ihrhove und Esklum noch gesperrt

Foto: Ingo Tonsor @LeserECHO
Bauarbeiten an der Bahnstrecke zwischen Ihrhove und Esklum schreiten voran.
Ihrhove/Esklum. Die Arbeiten der Deutschen Bahn entlang der Bahnstrecke zwischen Ihrhove und Esklum laufen derzeit auf Hochtouren. Insbesondere bei der Stabilisierung des Bahndamms sind deutliche Fortschritte zu erkennen: Der Damm wird mit sogenannten Gabionen – mit Steinen gefüllten Drahtkörben – gesichert, um langfristig eine stabile Trasse zu gewährleisten.
Doch so erfreulich der Baufortschritt für die Bahn ist, für viele Radfahrende in der Region bedeutet dies eine erneute Sperrung der neuen Radvorrangroute, die erst vor Kurzem in Betrieb genommen wurde. Die Freude über den modernen, frisch asphaltierten Radweg währte nur kurz – nun sind Teilstücke wegen der laufenden Bauarbeiten wieder unpassierbar.
Gleich zwei Baustellen machen die Sperrung notwendig: Zum einen wird derzeit in Höhe des Conrebbersweges am neuen Bahnhaltepunkt Ihrhove gebaut. Zum anderen laufen die erwähnten Maßnahmen zur Erhöhung der Standfestigkeit des Bahndamms zwischen „Zu den Höfen I“ und Heerenborg.
Besonders ärgerlich: Auch die neue Asphaltdecke des Radwegs ist von den Bautätigkeiten betroffen. Dort, wo bereits alles fertiggestellt schien, müssen nun wieder Baumaschinen anrücken. Dennoch, so betonen sowohl die Bahn als auch die Kommune, seien die Maßnahmen notwendig – und in ihrem Fortschritt zumindest ein Zeichen dafür, dass das Gesamtprojekt planmäßig vorangeht.
Eine Umleitung über die B70 und den Lüdeweg ist ausgeschildert und soll den Radverkehr während der Bauzeit sicher umleiten. Die Arbeiten am Bahndamm sollen voraussichtlich bis Ende Mai abgeschlossen sein. Bis dahin wird das betroffene Teilstück zwischen „Zu den Höfen I“ und Esklum gesperrt bleiben. Der neue Bahnhaltepunkt soll nach Plan im Juli 2025 fertiggestellt werden.
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