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VDE: Ver­ein­fach­te Anmel­dung und Inbe­trieb­set­zung für Balkonkraftwerke

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Exper­tin­nen und Exper­ten des VDE haben ein Posi­ti­ons­pa­pier erar­bei­tet, um Instal­la­ti­on und Betrieb von Mini-PV-Anla­gen deut­lich zu erleich­tern. Mini-Ener­gie­er­zeu­gungs­an­la­gen sol­len sich flä­chen­de­ckend durch­set­zen ohne Abstri­che bei der Sicher­heit zu machen. Der Schu­ko-Ste­cker kann unter bestimm­ter Vor­aus­set­zung gedul­det werden.

Mit soge­nann­ten Bal­kon­kraft­wer­ken und wei­te­ren Mini-Ener­gie­er­zeu­gungs­an­la­gen (Mini-EAA) kön­nen Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­cher eine gewis­se Men­ge Strom selbst erzeu­gen, ihre Strom­kos­ten redu­zie­ren und einen Bei­trag zur Ener­gie­wen­de leis­ten. Um die Ver­wen­dung von Mini-Ener­gie­er­zeu­gungs­an­la­gen deut­lich zu ver­ein­fa­chen, legt der VDE jetzt ein Posi­ti­ons­pa­pier vor, das bereits seit vori­gem Jahr aus­ge­ar­bei­tet wur­de. VDE Chef Ans­gar Hinz: „Die Grund­la­ge für die elek­tri­sche Sicher­heit der Anla­gen bil­det das VDE Vor­schrif­ten­werk. Wir wol­len mit den Vor­schlä­gen zur Ver­ein­fa­chung dazu bei­tra­gen, dass sich die Ver­wen­dung von Mini-Ener­gie­er­zeu­gungs­an­la­gen in der Zukunft flä­chen­de­ckend durch­set­zen kann, ohne dabei Abstri­che bei der Sicher­heit zu machen.“ In dem Posi­ti­ons­pa­pier iden­ti­fi­zie­ren Exper­tin­nen und Exper­ten des VDE fünf Punk­te, von denen aus­ge­hend das Regel­werk wei­ter­ent­wi­ckelt wer­den kann:

Mini-Ener­gie­er­zeu­gungs­an­la­gen dür­fen an jedem Zäh­ler­typ ver­wen­det werden

Eine wei­te­re For­de­rung des VDE ist es, dass Mini-Ener­gie­er­zeu­gungs­an­la­gen bis zur Baga­tell­gren­ze an jedem Zäh­ler­ty­pen ver­wen­det wer­den dür­fen. Zäh­ler sol­len im Rah­men der Baga­tell­gren­ze auch rück­wärts­lau­fen dür­fen. Ver­brau­cher, die mit Hil­fe einer sol­chen Anla­ge Strom­kos­ten spa­ren wol­len, müss­ten so nicht bis zum von der Bun­des­re­gie­rung beschlos­se­nen Wech­sel des Strom­zäh­lers zum Smart Meter warten.

 Anmel­dung und Inbetriebsetzung

Um die büro­kra­ti­schen Hür­den auf ein Mini­mum zu redu­zie­ren, soll­te es in Zukunft nur noch nötig sein, die Mini-Ener­gie­er­zeu­gungs­an­la­ge bei der Bun­des­netz­agen­tur an- bzw. abzu­mel­den oder Ände­run­gen an der Anla­ge zu melden.

Dul­dung des Schu­ko-Ste­ckers als Steckvorrichtung 

Grund­sätz­lich bevor­zugt der VDE die Instal­la­ti­on durch das Fach­hand­werk, da nur so die Mög­lich­keit besteht, die Instal­la­ti­on auf Taug­lich­keit zu prü­fen und gege­be­nen­falls anzu­pas­sen. Um die flä­chen­de­cken­de Ver­wen­dung von Mini-Ener­gie­er­zeu­gungs­an­la­gen zu ermög­li­chen, spricht sich der VDE dafür aus, den Schu­ko-Ste­cker für die Ein­spei­sung bis zu einer Sys­tem­ge­samt­leis­tungs­gren­ze von 800 W zu dulden.


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Die Nach­fra­ge für Bal­kon­kraft­wer­ke steigt ste­tig. Allein die letz­ten Strom­preis­er­hö­hun­gen in 2022 haben dazu geführt, dass Bal­kon­kraft­wer­ke sich schon nach weni­gen Jah­ren bezahlt gemacht haben. Die jetzt in 2023 erlas­se­ne Mehr­wert­steu­er auf Bal­kon­kraft­wer­ke und Mini-Solar­an­la­gen macht die gan­ze Sache noch inter­es­san­ter — auf einen Schlag zah­len Pri­vat­per­so­nen 19% weni­ger. Laut VDE fal­len nun auch noch wei­te­re Hür­den für die Anmel­dung und die Inbe­trieb­set­zung weg. 

Der Lese­r­ECHO-Ver­lag reicht den Mehr­wert­steu­er­vor­teil  zu 100 % an sei­ne Kun­den wei­ter. Sie­he Ange­bot 2022 in Höhe von 990,00 Euro zu 831,93 Euro in 2023. Ein wei­te­rer Vor­teil sind die hoch­wer­ti­gen Kom­po­nen­ten, wie die bei­den je 370 Watt Solar­mo­du­le zer­ti­fi­ziert vom TÜV Rhein­land und der Wech­sel­rich­ter von APsystems! 

Als Part­ner­be­trieb sorgt Elek­tro­meis­ter Micha­el Ger­brand aus Flachs­meer für den nöti­gen Ser­vice. Für tech­ni­sche Fra­gen steht Herr Ger­brand unse­ren Kun­den zur Sei­te. Eben­so kann eine Mon­ta­ge über den Meis­ter­be­trieb Ger­brand in Auf­trag gege­ben werden. 

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