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Ver­bes­se­rung der Infra­struk­tur: Neue Kom­post­toi­let­te am Deich­weg in Driever

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Das Foto zeigt von links nach rechts: Kirs­ten Bee­ning, Jut­ta Leu­er und Alfred Groen­ha­gen, die gemein­sam stolz auf das Ergeb­nis die­ses Gemein­schafts­pro­jekts blicken.

Neu­es Toi­let­ten­häus­chen beim Rast­platz in Driever

In der idyl­li­schen Gemein­de Wes­t­ov­er­le­din­gen wur­de kürz­lich ein bedeu­ten­der Fort­schritt für die loka­le Infra­struk­tur erzielt: Ein neu­es öffent­li­ches Toi­let­ten­häus­chen wur­de am Rast­platz am Deich in Drie­ver instal­liert. Das beson­de­re Merk­mal die­ser sani­tä­ren Ein­rich­tung ist sei­ne Beschaf­fen­heit als Kom­post­toi­let­te, die einen umwelt­freund­li­chen Ansatz verfolgt.

Öffent­li­ches Toi­let­ten­häus­chen am Rast­platz am Deich in Driever.

Die Not­wen­dig­keit für ein sol­ches Toi­let­ten­häus­chen wur­de von den Dorf­be­woh­nern von Drie­ver in den letz­ten Jah­ren mehr­mals an die Gemein­de­ver­wal­tung her­an­ge­tra­gen. Jut­ta Leu­er, Orts­vor­ste­he­rin von Drie­ver, erklärt die Beweg­grün­de hin­ter die­sem Pro­jekt: „Der Rast­platz am Drie­ver Deich­weg liegt auf dem stark fre­quen­tier­ten Rad­weg zwi­schen Leer und Papen­burg. Nach jedem son­ni­gen Wochen­en­de wur­de fest­ge­stellt, dass Rad­fah­rer das angren­zen­de Wäld­chen als Toi­let­te nutz­ten. Die Not­wen­dig­keit für.“ ein Toi­let­ten­häus­chen war unverkennbar.

Um die Hand­ha­bung zu erleich­tern, schlu­gen die Bewoh­ner der Ver­wal­tung den Kauf einer Kom­post­toi­let­te vor. Kirs­ten Bee­ning, Mit­ar­bei­te­rin und zustän­dig für den Tou­ris­mus in Wes­t­ov­er­le­din­gen, erläu­ter­te: „Die­se muss nicht an einen Schmutz­was­ser­ka­nal ange­schlos­sen wer­den und stellt damit auch aus Kos­ten­grün­den eine gute Alter­na­ti­ve zu einem Toi­let­ten­ge­bäu­de dar.“ Die Kom­post­toi­let­te ver­fügt über einen gro­ßen Behäl­ter, der nur sel­ten vom Klär­werk geleert wer­den muss.

Ein inter­es­san­tes Detail die­ses Pro­jekts ist die enge Zusam­men­ar­beit zwi­schen der Gemein­de und den Bewoh­nern von Drie­ver. „Es freut uns sehr, dass sich eini­ge Anwoh­ner per­sön­lich bereit erklärt haben, ein Auge auf das Toi­let­ten­häus­chen zu hal­ten“, betont Beening.

Die Fir­ma Alfred Groen­ha­gen, die auch eine neue Pflas­te­rung an der Ein­mün­dung zum Drie­ver Deich­weg vor­nahm, lie­fer­te und instal­lier­te die neue Toi­let­te. Die Gesamt­kos­ten für die­ses Pro­jekt belau­fen sich auf rund 7.000 Euro.


 

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