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Vor­sicht, Tele­fon­be­trug! „Tat­ort Tele­fon“ – Poli­zei warnt

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Poli­zei­in­spek­ti­on Leer/Emden warnt vor Tele­fon­be­trug – Kam­pa­gne „Tat­ort Tele­fon“ informiert.

 

Die Poli­zei­in­spek­ti­on Leer/Emden mel­det erneut eine Zunah­me von Betrugs­an­ru­fen. Bereits am 17. Novem­ber 2025 gab es ers­te Mel­dun­gen, auch am 18. Novem­ber gin­gen wie­der zahl­rei­che Anzei­gen ein. Die Ermitt­lun­gen der Poli­zei konn­ten nun eini­ge Details zum Vor­ge­hen der Täter klären.

In den meis­ten aktu­el­len Fäl­len mel­de­te sich eine männ­li­che Per­son, die sich als Poli­zei­be­am­ter Adams von der Poli­zei Olden­burg aus­gab. Teil­wei­se behaup­te­te der Anru­fer, in der Nach­bar­schaft sei ein Raub­über­fall auf ein älte­res Ehe­paar ver­übt wor­den oder es hät­ten Ein­brü­che statt­ge­fun­den. Ziel war es, bei den Ange­ru­fe­nen Angst zu erzeu­gen. In ein­zel­nen Fäl­len stell­ten sich die Täter auch als Poli­zis­ten der Poli­zei Leer vor und erkun­dig­ten sich, wann die Betrof­fe­nen zu Hau­se sei­en. Teil­wei­se wur­den sogar Geld­for­de­run­gen gestellt.

Glück­li­cher­wei­se reagier­ten die Ange­ru­fe­nen in den bekann­ten Fäl­len beson­nen: Alle Betrof­fe­nen im Alter von 63 bis 89 Jah­ren durch­schau­ten den Betrug schnell und been­de­ten das Telefonat.

Die Poli­zei Leer/Emden weist erneut auf die Gefähr­lich­keit die­ser Anru­fe hin und gibt fol­gen­de Hinweise:

  • Las­sen Sie sich nicht auf län­ge­re Tele­fo­na­te mit angeb­li­chen Poli­zis­ten ein.

  • Glau­ben Sie kei­nen Behaup­tun­gen, die am Tele­fon geäu­ßert werden.

  • Die Poli­zei kün­digt nie­mals Straf­ta­ten per Tele­fon an und for­dert kein Geld am Telefon.

Kam­pa­gne „Tat­ort Tele­fon“ informiert

Die Poli­zei betei­ligt sich an der neu­en Auf­klä­rungs­kam­pa­gne der Prä­ven­ti­ons­stel­len der Län­der und des Bun­des (ProPK) und CESA. Unter dem Mot­to:
„Tat­ort Tele­fon. Fal­sches Dra­ma – ech­ter Betrug“ sol­len Bür­ge­rin­nen und Bür­ger über ver­schie­de­ne Betrugs­ar­ten am Tele­fon infor­miert werden.

Auf der Infor­ma­ti­ons­sei­te www.polizei-beratung.de/schockanrufe gibt es ein Video, das den Ablauf die­ser Taten anschau­lich erklärt. Bro­schü­ren zur The­ma­tik erhal­ten Inter­es­sier­te bei der Prä­ven­ti­ons­stel­le der Poli­zei, und die neue Serie von Anti-Betrugs-Lese­zei­chen soll im All­tag immer wie­der an die Gefah­ren von Tele­fon­be­trug erinnern.

Bei Fra­gen oder Inter­es­se kön­nen sich Bür­ge­rin­nen und Bür­ger an die Prä­ven­ti­ons­stel­le der Poli­zei­in­spek­ti­on Leer/Emden wen­den:
praevention@pi-ler.polizei.niedersachsen.de

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