Blaulicht

Wei­te­re Schock­an­ru­fe im Land­kreis Leer.

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Leer/Weener/Borkum/Leverkusen — Schockanrufe

Im Ver­lauf des 17.11.2022 kam es im Inspek­ti­ons­be­reich und mit Bezug auf die Insel Bor­kum erneut zu eini­gen Schock­an­ru­fen. So wur­den in Leer zwei Senio­ren im Alter von 74 und 75 Jah­ren von Betrü­gern kon­tak­tiert und in Wee­ner eine 79-jäh­ri­ge Senio­rin. Alle Betrof­fe­nen erkann­ten die Betrugs­si­tua­ti­on und been­de­ten die Tele­fo­na­te. In Bezug auf die Insel Bor­kum wur­de eine 82-jäh­ri­ge Lever­ku­se­ne­rin von Betrü­gern kon­tak­tiert. Eine weib­li­che Per­son gab sich als Toch­ter der Frau aus und behaup­te­te, auf der Insel Bor­kum einen töd­li­chen Ver­kehrs­un­fall ver­ur­sacht zu haben. Anschlie­ßend teil­te ein Mann, der sich als Poli­zei­be­am­ter aus­gab, mit, dass die Frau eine Kau­ti­on von 50.000 Euro zu erbrin­gen habe, damit ihre Ange­hö­ri­ge nicht ins Gefäng­nis müs­se. Die 82-jäh­ri­ge erklär­te sich zunächst bereit, für die Kau­ti­on auf­zu­kom­men, teil­te aber mit, die Abhe­bung auf Grund der Höhe des Betra­ges bei der Bank ankün­di­gen zu müs­sen. Nach­dem sie ihr Vor­ha­ben umge­setzt hat­te, ver­such­te sie ihrer­seits noch­mal Kon­takt zu den Anru­fern auf­zu­neh­men. Da sie sich die Tele­fon­num­mer nicht notiert hat­te, kon­tak­tier­te sie die direkt die Poli­zei auf Bor­kum. Dort wur­de sie durch den Wach­ha­ben­den umge­hend über die Betrugs­ma­sche infor­miert und dar­über in Kennt­nis gesetzt, dass es zudem kei­nen töd­li­chen Unfall auf Bor­kum gege­ben habe. Auch wur­de die Frau aus Lever­ku­sen gebe­ten, umge­hend ihre Toch­ter zu kon­tak­tie­ren, was sie auch tat. Die Poli­zei Bor­kum infor­mier­te direkt die ört­li­che Poli­zei­dienst­stel­le am Wohn­ort der Frau, damit die­se vor Ort wei­ter poli­zei­li­che Unter­stüt­zung bekam. Die Poli­zei warnt ein­dring­lich vor die­ser Betrugs­ma­sche, die dar­auf abzielt, die Opfer in Panik zu ver­set­zen. Es wird dar­auf hin­ge­wie­sen, dass weder die Poli­zei oder ande­re Behör­den Kau­tio­nen nach Unfäl­len oder ande­ren Vor­komm­nis­sen am Tele­fon ein­for­dern. Das von den Betrü­gern behaup­te­te Kau­ti­ons­ver­fah­ren ist in Deutsch­land nicht üblich. Es wird drin­gend dar­um gebe­ten, nie­mals Bar­geld oder ande­re Sach­wer­te auf Ver­lan­gen frem­der Per­so­nen her­aus­zu­ge­ben oder Geld­trans­ak­tio­nen durchzuführen.


 

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