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Weni­ger Mehr­wert­steu­er auf Obst und Gemü­se — Kommt die Fleischsteuer?

Veröffentlicht

vor 4 Jahren

am

15. November 2021

Von

Ingo Tonsor -

Weni­ger Mehr­wert­steu­er auf Obst und Gemü­se für Kli­ma­schutz und Gesundheit

vzbv, Green­peace und VdK für Absen­kung der Mehr­wert­steu­er bei pflanz­li­chen Lebensmitteln

  • Sozial‑, Ver­brau­cher- und Umwelt­schutz­ver­bän­de for­dern Anrei­ze für kli­ma­freund­li­che und gesun­de Ernährung.
  • Umfra­ge: 71 Pro­zent wol­len, dass Lebens­mit­tel­prei­se wah­re Kos­ten abbilden.
  • 81 Pro­zent für steu­er­li­che Anrei­ze, um nach­hal­ti­gen Kon­sum zu fördern.

Der Sozi­al­ver­band VdK, der Ver­brau­cher­zen­tra­le Bun­des­ver­band (vzbv) und Green­peace for­dern die Koali­tio­nä­re der kom­men­den Bun­des­re­gie­rung auf, die Mehr­wert­steu­er auf fri­sches Obst und Gemü­se, Hül­sen­früch­te und pflanz­li­che Milch­er­satz­pro­duk­te so weit wie mög­lich zu sen­ken. Damit wür­den Anrei­ze gesetzt, mehr pflanz­li­che statt tie­ri­scher Lebens­mit­tel zu konsumieren.

„Es ist Auf­ga­be der Bun­des­re­gie­rung, die vom Kli­ma­schutz­ge­setz vor­ge­ge­be­nen Emis­si­ons­zie­le zu errei­chen. Des­halb muss sie dafür sor­gen, dass eine gesun­de, umwelt- und kli­ma­ver­träg­li­che Ernäh­rung für alle Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­cher mög­lich und bezahl­bar ist, zum Bei­spiel durch eine Mehr­wert­steu­er­sen­kung auf Obst und Gemü­se”, sagt Klaus Mül­ler, Vor­stand des Ver­brau­cher­zen­tra­le Bundesverbands.

Mehr­heit befür­wor­tet steu­er­li­che Anreize

Eine Steu­er­re­form, die zu nach­hal­ti­gem und gesun­dem Lebens­mit­tel­ver­brauch anregt, fin­det brei­te Zustim­mung: 71 Pro­zent der Bundesbürger:innen spre­chen sich dafür aus, dass die Lebens­mit­tel­prei­se die wah­ren Kos­ten abbil­den soll­ten — also auch die Kos­ten der Umwelt- und Kli­ma­schä­den, die bei der Pro­duk­ti­on ent­ste­hen. Das ist das Ergeb­nis einer reprä­sen­ta­ti­ven Umfra­ge von Kant­ar im Auf­trag des Ver­brau­cher­zen­tra­le Bun­des­ver­bands. 81 Pro­zent der Befrag­ten befür­wor­ten dar­über hin­aus steu­er­li­che Anrei­ze, um umwelt- und kli­ma­ver­träg­li­chen Kon­sum zu fördern.

Die drei Ver­bän­de sehen dar­in einen kla­ren Auf­trag an die Bun­des­re­gie­rung, die Mehr­wert­steu­er auf pflanz­li­che Lebens­mit­tel so weit wie mög­lich zu sen­ken und sich in Brüs­sel für eine EU-wei­te Steu­er­be­frei­ung ein­zu­set­zen. Dies wür­de dazu bei­tra­gen, den aktu­el­len Preis­an­stieg bei Lebens­mit­teln aus­zu­glei­chen. Zudem könn­ten damit Belas­tun­gen für Verbraucher:innen durch eine Tier­wohl­ab­ga­be auf Fleisch- und Milch­pro­duk­te ver­min­dern werden.

Kli­ma­freund­li­che Ernäh­rung muss auf Ampel-Agenda

VdK, vzbv und Green­peace spre­chen sich dafür aus, die vom Kom­pe­tenz­netz­werk Nutz­tier­hal­tung (Bor­chert-Kom­mis­si­on) vor­ge­schla­ge­nen Maß­nah­men für mehr Tier­wohl in den Stäl­len umge­hend umzu­set­zen. Bäue­rin­nen und Bau­ern soll­ten mit den Ein­nah­men aus einer zweck­ge­bun­de­nen Abga­be gezielt unter­stützt wer­den, wenn sie bes­se­re Hal­tungs­be­din­gun­gen schaf­fen und weni­ger Tie­re hal­ten. „Die Land­wirt­schaft kann ihren Bei­trag zur Kli­ma­neu­tra­li­tät nur leis­ten, wenn halb so vie­le Tie­re gehal­ten wer­den und Anrei­ze so gesetzt wer­den, dass die Nach­fra­ge nach tie­ri­schen Pro­duk­ten ent­spre­chend sinkt”, sagt Mar­tin Kai­ser, geschäfts­füh­ren­der Vor­stand von Green­peace. „Dazu soll­ten Obst und Gemü­se als kli­ma­freund­li­che Lebens­mit­tel güns­ti­ger und kli­ma­schäd­li­che Lebens­mit­tel wie Fleisch und Milch nicht län­ger durch Sub­ven­tio­nen ver­bil­ligt werden.”

Wer sei­ne Ernäh­rung auf mehr Obst und Gemü­se umstellt, ernährt sich gesün­der, hilft dem Kli­ma und kann sogar noch Geld spa­ren. Doch vie­le Men­schen kön­nen sich eine gesun­de, aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung nicht leis­ten. VdK-Prä­si­den­tin Vere­na Ben­te­le for­dert daher neu berech­ne­te Regel­sät­ze für Hartz IV und die Grund­si­che­rung im Alter. Dies müs­se ins­be­son­de­re gel­ten, wenn Infla­ti­on oder wei­te­re Abga­ben Lebens­mit­tel ver­teu­ern: „Gera­de Kin­der und Älte­re sind auf gesun­de, fri­sche Lebens­mit­tel ange­wie­sen. Chro­ni­sche Erkran­kun­gen und Medi­ka­men­te erfor­dern eine beson­de­re Ernäh­rung. Gesun­des Essen trägt wesent­lich zu einer höhe­ren Lebens­er­war­tung bei. Schon bis­her reich­ten die 5,09 Euro pro Tag aus dem Regel­satz dafür nicht. Die Infla­ti­on macht es nun voll­ends unmöglich.“


 
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