Blaulicht

Whats­App-Betrug, Ver­kehrs­un­fall mit leicht ver­letz­ter Per­son, Ver­kehrs­un­fall durch Über­hol­ma­nö­ver, Betrug durch angeb­li­che Bankmitarbeiter

Veröffentlicht

am

POL-LER: Pres­se­mit­tei­lung der Poli­zei­in­spek­ti­on Leer/Emden für den 13.09.2023

WhatsApp-Betrug++Verkehrsunfall mit leicht ver­letz­ter Person++Verkehrsunfall durch Überholmanöver++Betrug durch angeb­li­che Bankmitarbeiter

Rhei­der­land — WhatsApp-Betrug

Am 12.09.2023 kam es in den Vor­mit­tags­stun­den im Rhei­der­land zu einem soge­nann­ten Whats­App-Betrug. Eine unbe­kann­te Per­son gab sich bei einem 58-jäh­ri­gen Mann als des­sen Sohn aus und bat um die Beglei­chung von zwei Rech­nun­gen. Der Kon­takt wur­de von dem Täter unter einer dem Geschä­dig­ten unbe­kann­ten Tele­fon­num­mer auf­ge­nom­men, mit dem Hin­weis, dass das aktu­el­le genutz­te Tele­fon kaputt sei. Nach einem kur­zen Nach­rich­ten­aus­tausch führ­te der Geschä­dig­te die ers­te Zah­lung per Echt­zeit­über­wei­sung durch. Als er zur Zah­lung einer zwei­ten Rech­nung auf­ge­for­dert wur­de, ver­wei­ger­te er die­ses und bemerk­te den Betrug. Die Poli­zei weist in die­sem Zusam­men­hang dar­auf­hin, dass der Whats­App-Betrug eine weit ver­brei­te­te Masche ist. Daher wird drin­gend dar­um gebe­ten, nie­mals auf Auf­for­de­rung von frem­den Per­so­nen Über­wei­sun­gen zu täti­gen. Der­ar­ti­ge Anfra­gen von unbe­kann­ten Tele­fon­num­mern soll­ten sofort ent­fernt wer­den. Per­so­nen, die Opfer eines sol­chen Betru­ges gewor­den sind, soll­ten umge­hend ihre Bank infor­mie­ren und Anzei­ge erstatten.

Leer — Ver­kehrs­un­fall mit leicht ver­letz­ter Person

Am 12.09.2023 kam es gegen 14:05 Uhr zu einem Unfall auf der Heis­fel­der Stra­ße. Ein 53-jäh­ri­ger Mann aus Leer hat­te die Absicht aus einer Grund­stücks­zu­fahrt nach links auf die Heis­fel­der Stra­ße in Fahrt­rich­tung stadt­aus­wärts ein­zu­fah­ren. Dabei über­sah er einen 55-jäh­ri­gen Leera­ner, der mit sei­nem Pkw auf der Heis­fel­der Stra­ße in Fahrt­rich­tung Innen­stadt unter­wegs war. Die Fahr­zeu­ge stie­ßen zusam­men, wobei sich der 55-jäh­ri­ge Mann Ver­let­zun­gen zuzog, die anschlie­ßend in einem Kran­ken­haus behan­delt wur­den. An bei­den Fahr­zeu­gen ent­stand erheb­li­cher Sach­scha­den, so dass die Ber­gung durch ein Fach­un­ter­neh­men erfor­der­lich war. Zur Besei­ti­gung aus­lau­fen­der Betriebs­stof­fe wur­de die Stra­ßen­meis­te­rei infor­miert. Die Poli­zei Leer hat den Unfall aufgenommen.

Hesel — Ver­kehrs­un­fall durch Überholmanöver

Am 12.09.2023 kam es auf der Auricher Stra­ße in Höhe des Dros­sel­wegs zu einem Unfall im Begeg­nungs­ver­kehr, als der 28-jäh­ri­ge Fah­rer eines Trans­por­ters gegen 16:20 Uhr einen vor­aus­fah­ren­den Lkw über­ho­len woll­te. Der Mann aus Frie­de­burg befuhr die B72 in Fahrt­rich­tung Hesel, als er zum Über­ho­len ansetz­te. Im Moment des Über­fah­rens der Mit­tel­li­nie stieß er mit einer 22-jäh­ri­gen Frau aus Ost­rhau­der­fehn zusam­men, die eben­falls mit einem Trans­por­ter unter­wegs war und dem 28-jäh­ri­gen ent­ge­gen­kam. Durch den Auf­prall lös­ten sich diver­se Fahr­zeug­tei­le von den ver­un­fall­ten Wagen, wel­che dann das Fahr­zeug eines nach­fol­gen­den 37-jäh­ri­gen Man­nes aus Leer beschä­dig­ten. Die 22-jäh­ri­ge Frau wur­de bei dem Unfall leicht ver­letzt. Die bei­den Trans­por­ter wur­den erheb­lich beschä­digt und muss­ten von einem Fach­un­ter­neh­men gebor­gen wer­den. Die Auricher Stra­ße war zum Zwe­cke der Unfall­auf­nah­me und Fahr­zeug­ber­gung für ca. eine Stun­de gesperrt. Die Poli­zei Moorm­er­land hat den Unfall aufgenommen.

Emden — Betrug durch angeb­li­che Bankmitarbeiter

Der­zeit kommt es im Stadt­ge­biet von Emden ver­mehrt zu Betrugs­ta­ten durch angeb­li­che Bank­mit­ar­bei­ter. Die Täter mel­den sich tele­fo­nisch bei den Opfern und behaup­ten, Mit­ar­bei­ter der Haus­bank zu sein. Anschlie­ßend wird erklärt, dass es auf dem Kon­to der Betrof­fe­nen eine unbe­rech­tig­te Abbu­chung aus dem Aus­land gege­ben habe und daher Nach­for­schun­gen ange­stellt wer­den müss­ten. Zu die­sem Zweck benö­ti­ge man die EC-Kar­te der Geschä­dig­ten und die dazu­ge­hö­ri­ge PIN. Die PIN wird ent­we­der im ers­ten oder auch in einem wei­te­ren Tele­fo­nat abge­fragt. Die EC-Kar­te las­sen die Täter tat­säch­lich per ein­ge­setz­tem Kurier bei den Betrof­fe­nen zu Hau­se abho­len. Danach wer­den mit der Kar­te und der PIN so vie­le Abhe­bun­gen vom Kon­to getä­tigt, wie mög­lich. In einem aktu­el­len Fall ist ein Emder Ehe­paar (84 und 85 Jah­re alt) Opfer eines sol­chen Betru­ges gewor­den. Nach­dem die Ehe­leu­te die PIN am Tele­fon genannt hat­ten und die EC-Kar­te bei ihnen abge­holt wor­den war, hoben die Täter zeit­nah einen vier­stel­li­gen Betrag von dem betref­fen­den Kon­to ab. Das stell­ten die Ehe­leu­te fest, als sie nach dem Vor­fall ihre Bank­fi­lia­le auf­such­ten. Dort wur­de die EC-Kar­te dann umge­hend gesperrt. Die Poli­zei weist in die­sem Zusam­men­hang dar­auf­hin, dass Betrof­fe­ne, die einen sol­chen Anruf erhal­ten, mög­lichst sofort auf­le­gen sol­len. Rea­le Mit­ar­bei­ter eines Bank­in­sti­tu­tes fra­gen ihre Kun­den nie­mals nach der PIN (Per­sön­li­che Iden­ti­fi­ka­ti­ons Num­mer) und las­sen vor allem nicht die Bank­kar­ten ihrer Kun­den abho­len. Es dür­fen nie­mals per­sön­li­che Daten, Kon­to­in­for­ma­tio­nen oder eben die PIN an frem­de Men­schen her­aus­ge­ge­ben oder am Tele­fon genannt wer­den. Per­so­nen, die Opfer eines sol­chen Betru­ges gewor­den sind, wen­den sich bit­te umge­hend an ihre zustän­di­ge Bank­fi­lia­le und erstat­ten Anzei­ge bei der Polizei.


 

Anzeige 
Die mobile Version verlassen