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Zunehmende Cyberattacken auf deutsche Unternehmen — Risiken von Globalisierung und Digitalisierung
Das Hauptgebäude der BND-Zentrale in Berlin befindet sich direkt an der Chausseestraße und ist von einer grasbewachsenen Vertiefung umgeben. Die Fassaden sind mit Aluminiumblechen verkleidet, die tagsüber und nachts zu verschiedenen Lichtkonstellationen führen. Fotografie: S.J. Müller
Risiken von Globalisierung und Digitalisierung: Bedrohungen für Unternehmen und die deutsche Wirtschaft
Die Globalisierung hat Unternehmen weltweit neue Chancen eröffnet, ihre Geschäfte auszubauen und international zu agieren. Allerdings bringt sie auch Risiken mit sich, insbesondere im Hinblick auf die Abhängigkeit von ausländischen Märkten und die Anfälligkeit für politische Instabilitäten, Terrorismus und organisierte Kriminalität. Diese Sicherheits- und Investitionsrisiken können Unternehmen und ihre Mitarbeiter gefährden.
Gleichzeitig führt die voranschreitende Digitalisierung zu einer immer stärkeren Vernetzung von Unternehmen und einer Zunahme digitaler Angriffswege aus dem Ausland. Cyberattacken stellen eine ernsthafte Bedrohung dar, wie der jüngste russische Angriffskrieg in der Ukraine verdeutlicht hat. Der deutsche Auslandsgeheimdienst BND warnt vor einer Zunahme solcher Angriffe, die erhebliche Risiken für die deutsche Wirtschaft und Kommunen mit sich bringen.
Im Jahr 2022 wurden durch einen russischen Angriff auf ein Satellitensystem die Fernwartung vieler Windkraftanlagen in Deutschland lahmgelegt, und in einem Landkreis waren Bürgerdienstleistungen für 207 Tage beeinträchtigt. Diese Vorfälle verdeutlichen die Verwundbarkeit von Unternehmen und die Notwendigkeit, angemessene Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen.
Besonders kleinere Kommunen stehen vor der Herausforderung, ihre IT-Dienstleistungen an externe Experten auszulagern, da viele Unternehmen noch immer mit veralteten Systemen arbeiten, die Sicherheitslücken aufweisen. Um sich vor den Folgen von Cyberattacken zu schützen, ist es unerlässlich, die IT-Infrastruktur auf den neuesten Stand zu bringen und eine umfassende Cybersecurity-Strategie zu implementieren. Regelmäßige Aktualisierungen der Software und Schulungen der Mitarbeiter sind ebenfalls wichtige Maßnahmen.
Die zunehmende Bedrohung durch Cyberattacken erfordert eine verstärkte Sensibilisierung und Investitionen in die IT-Sicherheit. Unternehmen sollten nicht zögern, externe Experten hinzuzuziehen, um ihre Systeme auf Schwachstellen zu überprüfen und mögliche Risiken zu minimieren. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Deutschland als Ganzes die Bedrohung durch Cyberattacken ernst nimmt und angemessene Maßnahmen ergreift, um sich davor zu schützen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen staatlichen Stellen, Unternehmen und Experten für Cybersicherheit ist dabei unerlässlich.
Die Risiken im Zusammenhang mit der Globalisierung und Digitalisierung erfordern eine proaktive Herangehensweise und den Einsatz angemessener Sicherheitsmaßnahmen. Unternehmen und die deutsche Wirtschaft müssen sich bewusst sein, dass die Vorteile der globalen Vernetzung auch mit erheblichen Risiken einhergehen. Nur durch eine umfassende Sicherheitsstrategie können die Auswirkungen von Cyberattacken minimiert und die Wirtschaft sowie die Sicherheit der Unternehmen und ihrer Mitarbeiter geschützt werden.
SIGINT-Unterstützung für die Cyberabwehr: Der BND im Kampf gegen Cyberangriffe
Die Bedrohung durch Cyberangriffe auf kritische Infrastrukturen in Deutschland nimmt stetig zu. Um solche Angriffe frühzeitig zu erkennen und abzuwehren, setzt der Bundesnachrichtendienst (BND) seine technischen Fähigkeiten und Befugnisse im Bereich der strategischen Fernmeldeaufklärung (SIGINT) ein.
Der BND nutzt seine SIGINT-Kapazitäten, um die Ausbreitung von Schadsoftware im Vorfeld eines Angriffs zu identifizieren. Durch die Überwachung und Analyse von Kommunikationsnetzwerken kann der BND potenzielle Bedrohungen erkennen und Informationen über die Taktiken, Techniken und Ziele von Cyberangreifern gewinnen.
Der jüngste Lagebericht des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aus dem Jahr 2022 verdeutlicht die Ausmaße der Bedrohung. Von Juni 2021 bis Mai 2022 hat die Anzahl neuer Schadprogramm-Varianten um rund 116.600.000 zugenommen. Diese alarmierende Zunahme zeigt die ständige Weiterentwicklung und Verbreitung von Schadsoftware durch Cyberkriminelle.
Durch die SIGINT-Unterstützung leistet der BND einen wichtigen Beitrag zur Cyberabwehr in Deutschland. Indem er frühzeitig potenzielle Angriffe identifiziert, ermöglicht er den Behörden und Unternehmen proaktive Maßnahmen, um sich gegen Cyberbedrohungen zu schützen und Schäden zu minimieren. Die gewonnenen Erkenntnisse werden mit anderen Sicherheitsbehörden geteilt, um ein gemeinsames Lagebild zu schaffen und koordinierte Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
Es ist wichtig anzumerken, dass der BND bei der Ausübung seiner Aufgaben strenge rechtliche und ethische Standards einhalten muss. Der Schutz der Privatsphäre und der Datenschutz stehen dabei im Vordergrund. Die gesammelten Informationen werden ausschließlich für sicherheitsrelevante Zwecke genutzt und unterliegen einer strengen Kontrolle und Überwachung.
Die SIGINT-Unterstützung durch den BND ist ein unverzichtbarer Bestandteil der nationalen Cyberabwehr. Angesichts der fortschreitenden Digitalisierung und der zunehmenden Bedrohung durch Cyberangriffe ist eine enge Zusammenarbeit zwischen staatlichen Stellen, Sicherheitsbehörden und der Wirtschaft erforderlich. Nur durch eine umfassende Koordination und den Austausch von Informationen können wir effektive Schutzmaßnahmen entwickeln und die Sicherheit unserer digitalen Infrastrukturen gewährleisten.
Der BND bleibt bestrebt, seine technischen Fähigkeiten kontinuierlich weiterzuentwickeln und auf dem neuesten Stand zu halten, um den Herausforderungen der Cyberkriminalität gerecht zu werden. Mit einem starken Fokus auf Prävention, Erkennung und Abwehr arbeitet der BND daran, die digitale Sicherheit Deutschlands zu gewährleisten und potenzielle Bedrohungen im Vorfeld zu bekämpfen.
Dieser Artikel spiegelt die Einschätzung des BND, des Verfassungsschutzes und des BSI wider und wurde vom LeserECHO-Verlag verfasst.
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Cyber-Versicherung: Schützen Sie Ihr Unternehmen vor den Folgen von Cyber-Risiken
Die Bedrohung durch Cyberattacken nimmt stetig zu, und Unternehmen stehen vor der Herausforderung, sich gegen diese Gefahren abzusichern. Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft waren bereits 24 % der befragten Unternehmen Opfer von Cyberattacken, und 5 % wurden sogar mehrfach angegriffen. Besorgniserregend ist auch, dass 70 % der Angriffe per E‑Mail erfolgten und bei den betroffenen Unternehmen die IT-Systeme tagelang offline waren.
Angesichts dieser alarmierenden Zahlen wird deutlich, dass Unternehmen jeder Größe ein erhöhtes Risiko für Cyberangriffe tragen. Um sich vor den schwerwiegenden Folgen solcher Attacken zu schützen, empfiehlt sich der Abschluss einer Cyber-Versicherung. Mit einer solchen Versicherung sind Unternehmen gegen eine Vielzahl von Cyber-Gefahren und Schäden abgesichert.
Die AXA Generalvertretung Hoek & Börgener GmbH & Co.KG bietet flexible Lösungen zur Absicherung von Cyber-Risiken, die auf die Bedürfnisse kleiner, mittlerer und großer Unternehmen aus dem Mittelstand zugeschnitten sind. Das Ziel ist es, den Unternehmen die Möglichkeit zu geben, sich ohne digitale Risiken auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren.
Es gibt gute Argumente für den Abschluss einer Cyber-Versicherung von AXA:
Umfassender finanzieller Schutz gegen IT- und Cyber-Risiken: Die Cyber-Versicherung von AXA bietet einen umfassenden Schutz vor den finanziellen Folgen von Cyberangriffen. Ob Hacker-Angriff, Website-Zusammenbruch durch eine Denial-of-Service-Attacke oder das versehentliche Öffnen eines mit Malware infizierten E‑Mail-Anhangs — AXA steht Ihnen zur Seite.
Professionelle Hilfe im Krisenfall: Im Falle eines Cyberangriffs ist schnelles Handeln entscheidend. Die Experten von AXA unterstützen Sie bei der Bewältigung des Vorfalls und der Minimierung der Schäden. Sie bieten Ihnen professionelle Hilfe und Beratung, um den Betriebsablauf schnellstmöglich wiederherzustellen.
24-Stunden-Hotline für Sofortmaßnahmen: Im Ernstfall können Sie rund um die Uhr die Hotline der AXA Generalvertretung Hoek & Börgener GmbH & Co.KG kontaktieren, um sofortige Maßnahmen einzuleiten. Das Team steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite, um den Schaden zu begrenzen und die Sicherheit Ihrer IT-Systeme wiederherzustellen.
Schützen Sie Ihr Unternehmen vor den schwerwiegenden Folgen von Cyber-Risiken. Vereinbaren Sie am besten einen Beratungstermin mit der AXA Generalvertretung Hoek & Börgener GmbH & Co.KG. Die Experten stehen Ihnen gerne zur Verfügung, um Ihre Fragen rund um den Versicherungsschutz zu beantworten und die passende Lösung für Ihr Unternehmen zu finden.
Kontaktdaten: Generalvertretung Hoek & Börgener GmbH & Co.KG Kirchring 6 26831 Bunde Telefon: 04953 990122 Fax: 04953 990119 E‑Mail: hoek-boergener@axa.de