Blaulicht

Betrugs­ver­such per Post, Fah­ren ohne Zulas­sung, Sach­be­schä­di­gung durch Inbrand­set­zen — wei­te­re Meldungen

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Detern — Betrugs­ver­such per Post

Das Erschei­nungs­bild von Betrugs­ver­su­chen ist viel­fäl­tig und tritt nicht aus­schließ­lich in Ver­bin­dung mit den neu­en Medi­en oder dem Tele­fon auf. Auch ganz klas­sisch per Post ver­su­chen Betrü­ger ihr Glück und ver­sen­den, wie in die­sem aktu­el­len Fall, eine angeb­li­che Mah­nung per Post. Ein 65-jäh­ri­ger Mann wur­de pos­ta­lisch von einem unbe­kann­ten Absen­der, der sich als Inkas­so­bü­ro aus­gab, auf­ge­for­dert, einen drei­stel­li­gen Betrag für einen angeb­li­chen Dienst­leis­tungs­ver­trag mit einer Lot­te­rie­ge­sell­schaft auf ein grie­chi­sches Kon­to zu über­wei­sen. Der Betrof­fe­ne bemerk­te die ver­such­te Gau­ne­rei sofort und sah von einer Zah­lung ab. Die pos­ta­li­sche Über­sen­dung von angeb­li­chen Rech­nun­gen oder Mah­nun­gen zu angeb­li­chen Zah­lungs­ver­säum­nis­sen gibt es bereits seit lan­gem und ist als Betrugs­ma­sche bei den Tätern nach wie vor beliebt. Die Poli­zei emp­fiehlt daher, sol­che Schrei­ben immer inten­siv zu prü­fen. Es soll­ten kei­ne vor­schnel­len Zah­lun­gen geleis­tet wer­den, vor allem nie­mals auf aus­län­di­sche Konten.

Bor­kum — Betrugs­ver­such via SMS ‑Link

Eine Besu­che­rin der Insel Bor­kum wand­te sich am 09.01.2023 an die dor­ti­ge Poli­zei­dienst­stel­le und berich­te­te, eine ver­däch­ti­ge SMS erhal­ten zu haben. Die­se SMS lau­te­te wört­lich wie folgt: “Hal­lo Mama/papa, mein Han­dy ist lei­der kaputt. Hier ist mei­ne neue Han­dy­num­mer (Num­mer) Schickst Du mir bit­te eine Whats­app-Nach­richt, damit ich dei­ne Num­mer habe. Wenn Du auf die­sen Link drückst, kommst du direkt auf mei­ner Whats­app. Dan­ke.” Dann wird der Link ange­ge­ben. Die Frau aus Xan­ten pro­bier­te den Link aus und wur­de dann direkt zu der Num­mer in ein Whats­App-Chat­fens­ter gelei­tet. Nach einer kur­zen Nach­richt erfolg­te aller­dings kei­ne Rück­mel­dung, wor­auf­hin die Betrof­fe­ne sich erst­mal bei ihren Kin­dern erkun­dig­te, ob die­se mit der SMS und dem Link in Ver­bin­dung stün­den. Dies war nicht der Fall, wor­auf­hin die Frau die Num­mer blo­ckier­te. So ent­stand kein wei­te­rer Kon­takt und auch bis­her kein bekann­ter Scha­den. Die Poli­zei weist in die­sem Zusam­men­hang dar­auf­hin, dass sich in die­sem Fall in der SMS tat­säch­lich nur die Wei­ter­lei­tung zu Whats­App befand. Es ist aber nie­mals aus­zu­schlie­ßen, dass sich hin­ter die­sen SMS-Links auch eine Scha­dens­soft­ware befin­det. Daher wird dar­auf hin­ge­wie­sen, nie­mals Links von unbe­kann­ten Absen­dern anzuklicken.

Leer — Fah­ren ohne Zulassung

Im Rah­men einer Ver­kehrs­kon­trol­le tra­fen Ein­satz­kräf­te der Poli­zei Leer am 09.01.2023 gegen 11:30 Uhr in der Grä­fin-The­da-Stra­ße einen 36-jäh­ri­gen Mann an, wel­cher einen Pkw im öffent­li­chen Ver­kehrs­raum führ­te, obwohl die­ser nicht zuge­las­sen war. An dem Fahr­zeug waren ent­wer­te­te Kenn­zei­chen ange­bracht, die jedoch den Umstand einer Zulas­sung vor­täu­schen soll­ten. Der Mann, dem die Wei­ter­fahrt unter­sagt wur­de, muss sich nun in einem Straf­ver­fah­ren verantworten.

Wes­t­ov­er­le­din­gen — Sach­be­schä­di­gung durch Inbrand­set­zen Auf dem Natur­lehr­pfad am Paters­weg-Nord wur­de am 09.01.2023 gegen ca. 23:00 Uhr eine Sach­be­schä­di­gung an einem Insek­ten­ho­tel fest­ge­stellt. Ein Zeu­ge bemerk­te den Brand­aus­bruch gegen 23:10 Uhr und infor­mier­te die Poli­zei. Eben­so war die ört­li­che Feu­er­wehr direkt vor Ort und lösch­te den Brand an der 3 x2 Meter gro­ßen Insek­ten­vor­rich­tung. Nach ers­ten Infor­ma­tio­nen sol­len sich Per­so­nen im Bereich des Natur­lehr­pfa­des auf­ge­hal­ten und mög­li­cher­wei­se den Brand ver­ur­sacht haben. Zeu­gen, die sach­dien­li­che Hin­wei­se zu dem Vor­fall geben kön­nen, wer­den gebe­ten, die Poli­zei in Wes­t­ov­er­le­din­gen zu kontaktieren.

Leer — Trun­ken­heit im Straßenverkehr

Obwohl ein 54-jäh­ri­ger Mann aus Leer mit einem Atem­al­ko­hol­wert von 1,84 Pro­mil­le abso­lut fahr­un­tüch­tig war, setz­te er sich am 09.01.2023 hin­ter das Steu­er sei­nes Pkw und befuhr mit die­sem den öffent­li­chen Ver­kehrs­raum. Dort fiel er gegen 22:20 Uhr im Bereich der Bre­mer Stra­ße Ein­satz­kräf­ten der Poli­zei Leer auf, wel­che ihn anhiel­ten und kon­trol­lier­ten. Dem Mann wur­de eine Blut­pro­be ent­nom­men. Zudem wur­de der Füh­rer­schein des Ver­ur­sa­chers sicher­ge­stellt. Es wur­de ein Straf­ver­fah­ren eingeleitet.

Emden — Ver­kehrs­un­fall nach gefähr­li­chem Ein­griff in den Stra­ßen­ver­kehr Am 09.01.2023 kam es gegen 09:30 Uhr auf dem Fra­n­eker­weg zu einem Ver­kehrs­un­fall mit meh­re­ren Betei­lig­ten und einer ver­letz­ten Per­son. Nach bis­he­ri­gem Sach­stand befuhr ein 20-jäh­ri­ger Emder mit sei­nem Pkw den Fra­n­eker­weg in Fahrt­rich­tung Stadt­ein­wärts und über­hol­te dort mit höhe­rer Geschwin­dig­keit meh­re­re Pkw. Als sich der jun­ge Mann in Höhe der Ein­mün­dung zur Stra­ße “Hoher Weg” befand, über­sah er den ent­ge­gen­kom­men­den Pkw eines 82-jäh­ri­gen Emders und prall­te mit die­sem zusam­men. Durch den Zusam­men­stoß prall­te der Pkw des 20-jähr­gen Ver­ur­sa­chers ab, fuhr halb­sei­tig über den dor­ti­gen Geh­weg und traf dort auf einen wei­te­ren gepark­ten Pkw. Die bei­den betei­lig­ten Fah­rer wur­den nach bis­he­ri­gem Kennt­nis­stand leicht ver­letzt, wobei der 82-jäh­ri­ge Betei­lig­te vor­sorg­lich in ein Kran­ken­haus ver­bracht wur­de. Alle drei Fahr­zeu­ge wur­den so erheb­lich beschä­digt, dass sie als nicht mehr fahr­be­reit ein­ge­stuft wer­den muss­ten. Die Poli­zei Emden hat den Unfall­her­gang auf­ge­nom­men und bereits ers­te Zeu­gen zum Her­gang gehört. Die wei­te­ren Ermitt­lun­gen dau­ern an.

Emden — Zusam­men­stoß auf der Autobahn

Häu­fig kommt es auf der Auto­bahn zu Unfäl­len, weil Ver­kehrs­teil­neh­men­de beim Fahr­strei­fen­wech­sel den rück­wär­ti­gen Ver­kehr nicht beach­ten. So kam es auch am 09.01.2023 auf der A 31 in Emden, Höhe der Abfahrt Emden-Mit­te in Fahrt­rich­tung Leer zu einem Zusam­men­stoß bei einem Wech­sel der Fahr­spur. Ein 36-jäh­ri­ger Moorm­er­län­der befuhr gegen 13:50 den Über­hol­fahr­strei­fen, als ein wei­te­rer Ver­kehrs­teil­neh­mer unver­mit­telt in Höhe der Abfahrt Emden Mit­te vom Haupt­fahr­strei­fen auf den Über­hol­fahr­strei­fen wech­sel­te. Der 36-jäh­ri­ge Fahr­zeug­füh­rer lei­te­te ein Aus­weich­ma­nö­ver ein, um einen Zusam­men­stoß mit dem Ver­ur­sa­cher zu ver­mei­den und geriet dabei gegen die Innen­schutz­plan­ke. Der ver­ur­sa­chen­de Fahr­zeug­füh­rer ent­fern­te sich von der Ört­lich­keit, ohne sich um den Unfall zu küm­mern. Zeu­gen, die sach­dien­li­che Hin­wei­se zu dem Gesche­hen geben kön­nen, wer­den gebe­ten, die Emder Poli­zei zu kontaktieren.


 

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