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Fal­sche Gewinn­ver­spre­chen — Alt­me­tall­dieb­stahl — Unfall­flucht — w. Meldungen

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POL-LER: Pres­se­mit­tei­lung der Poli­zei­in­spek­ti­on Leer/Emden für den 11.09.2024

 
 

Alt­me­tall­dieb­stahl + Fal­sche Gewinn­ver­spre­chen + Fal­scher Bank­mit­ar­bei­ter + Unfall­flucht mit dem Fahrrad

Leer — Unfall­flucht mit dem Fahrrad

Am 09.09.2024 kam es gegen 19:55 in der Unter­füh­rung zwi­schen Rei­mer­stra­ße und Säge­müh­len­stra­ße zu einem Unfall zwi­schen zwei Fahr­rad­fah­ren­den. Ein der­zeit noch unbe­kann­ter Rad­fah­rer befuhr den Tun­nel in Rich­tung Säge­müh­len­stra­ße und hielt sich nicht an das dor­ti­ge Rechts­fahr­ge­bot. Dabei fuhr er einer ent­ge­gen­kom­men­den 15-jäh­ri­gen Leera­ne­rin in der dor­ti­gen Kur­ve seit­lich in das Fahr­rad. Die jun­ge Frau ver­letz­te sich bei dem Zusam­men­stoß. Der Ver­ur­sa­cher setz­te sei­ne Fahrt fort, ohne sich um den Vor­fall zu küm­mern. Zeu­gen der Sach­la­ge wer­den gebe­ten, die Poli­zei in Leer zu informieren.

Jem­gum / Moorm­er­land — Altmetalldiebstahl

Am 09.09.2024 gegen 11:00 Uhr fie­len zwei bis­lang unbe­kann­te männ­li­che Per­so­nen auf, die sich auf einem still­ge­leg­ten Tank­stel­len­ge­län­de in Jem­gum-Mid­lum auf­hiel­ten und dort gro­ßes Inter­es­se an abge­la­ger­ten Gegen­stän­den zu haben schie­nen. Im Nach­hin­ein stell­te sich her­aus, dass es an der Ört­lich­keit zu einem Dieb­stahl von Alt­me­tal­len in einem grob geschätz­ten Wert von 100 Euro gekom­men war. Die bei­den Täter benut­zen einen Prit­schen­wa­gen der Mar­ke Renault mit nie­der­län­di­schem Kenn­zei­chen und konn­ten durch eine auf­merk­sa­me Nach­ba­rin von wei­te­ren Tat­hand­lun­gen abge­hal­ten und ver­scheucht wer­den. Am glei­chen Tag kam es zu einem wei­te­ren Alt­me­tall­dieb­stahl in Moorm­er­land Soll­ten wei­te­re Zeu­gen tat­be­züg­li­ches beob­ach­tet haben, so wer­den die­se gebe­ten sich mit der Poli­zei Jem­gum in Ver­bin­dung zu set­zen. Dort wur­den Metal­le im Wert von 300 Euro von einem Gelän­de am Bahn­dob­ben ent­wen­det. Auch hier wur­de der oben genann­te Renault von den Tätern genutzt. Zeu­gen, die wei­te­re sach­dien­li­che Hin­wei­se zu den Fäl­len geben kön­nen, wer­den gebe­ten, die Dienst­stel­len in Jem­gum oder Moorm­er­land zu kontaktieren.

Wee­ner — Fal­sche Gewinnversprechen

Gut infor­mier­te Mit­ar­bei­ter eines Super­mark­tes ver­hin­der­ten, dass ein 71-jäh­ri­ger Weenera­ner Opfer eines Gewinn­spiel­be­tru­ges wur­de. Kurz zuvor hat­te der Mann einen Anruf erhal­ten, in wel­chem ihm mit­ge­teilt wur­de, dass er in einem Gewinn­spiel für einen Geld­ge­winn in Höhe von 38.700 Euro vor­ge­se­hen sei. Nur eine Klei­nig­keit in Form einer Gebüh­ren­zah­lung und Pro­vi­si­on von 900 Euro wür­den ihn noch von der per­sön­li­chen Über­ga­be des Gel­des tren­nen. Um die Sache schnell und form­los zu erle­di­gen wur­de der ver­meint­li­che Gewin­ner gebe­ten, Apple Gut­ha­ben­kar­ten in Höhe des Gebüh­ren­be­tra­ges zu erwer­ben. Durch die Über­mitt­lung der Codes sein die Gebühr begli­chen, kom­me er der Auf­for­de­rung nicht nach, bekä­me er auch kei­nen Gewinn. Er mach­te sich zu einem Super­markt auf und frag­te dort nach den Kar­ten. Das erfah­re­ne Per­so­nal dort konn­te ihn über die­se Art Betrugs­ma­sche auf­klä­ren und erspar­te dem Weenera­ner so den finan­zi­el­len Scha­den. Die Poli­zei weist in die­sem Zusam­men­hang dar­auf­hin, dass die Ver­spre­chen die­ser Geld­ge­win­ne des­halb so gefähr­lich sind, weil die Sum­men ver­meint­lich ver­nünf­tig klin­gen. Es wird kei­ne hal­be Mil­li­on ver­spro­chen, son­dern eine über­schau­ba­re Sum­me genannt. Lei­der ist es aber so, dass auch die­se Sum­men nie­mals aus­ge­zahlt wer­den. Des­halb ist es wich­tig, immer küh­len Kopf zu bewah­ren und bei Gewinn­ver­spre­chen am Tele­fon sofort aufzulegen.

Inspek­ti­ons­be­reich — Fal­sche Bankmitarbeiter

Betrü­ger haben immer Kon­junk­tur und den­ken sich immer wie­der wei­te­re Ideen aus, wie sie an das Geld ande­rer Leu­te kom­men. In einem aktu­el­len Fall, wel­cher der hie­si­gen Dienst­stel­le bekannt wur­de, kam es zu dem Ver­such, eine Sicher­heits­sper­re aus­zu­nut­zen, die eigent­lich vor Scha­den schützt. Wenn auf einem Kon­to eine auf­fäl­li­ge Buchung fest­ge­stellt wird, hält das Sicher­heits­sys­tem der Bank die Zah­lung an und der Kun­de wird ange­fragt, ob er die Zah­lung ange­wie­sen hat. Ver­neint er, dann wird der Auf­trag nicht aus­ge­führt. Die­sen beson­de­ren Ser­vice ver­su­chen jetzt Betrü­ger sich zu eigen zu machen. Sie gaben sich einem gegen­über einem 38-jäh­ri­gen Mann aus der Regi­on als Mit­ar­bei­ter der Bank unter gefälsch­ter Tele­fon­num­mer aus und fra­gen eine angeb­lich unge­wöhn­li­che Kon­to-Trans­ak­ti­on ab. Zeit­gleich gaben die Täter noch vor, wei­te­re Unge­reimt­hei­ten auf dem Kon­to fest­ge­stellt zu haben und boten einen sofor­ti­gen Ser­vice an. Zum Bei­spiel wur­de auf ein­mal fest­ge­stellt, dass das Tages­li­mit geän­dert wor­den wäre und ob man dies wol­le. Natür­lich wird sofort sei­tens der Betrü­ger die Ände­rung der Ein­tra­gung ange­bo­ten. Dabei wen­den die Betrü­ger das an was sie am bes­ten kön­nen: Reden und zwar minu­ten­lang und dabei ist man als Geschä­dig­ter so kon­zen­triert, dass man ver­se­hent­lich die­se Anga­ben her­aus­gibt. Dann kommt die Auf­for­de­rung zur Her­aus­ga­be einer Push TAN für die Online Trans­ak­ti­on. Und da liegt dann die Gefahr. Gibt man als Kon­to­in­ha­ber eine TAN her­aus, öff­net man den Betrü­gern das Tor und die­se kön­nen eine Abbu­chung in gewünsch­ter Höhe auf dem Kon­to vor­neh­men. Die Poli­zei rät in die­sem Fall dazu mit der eige­nen Haus­bank das Gespräch zu suchen und die genau­en Abläu­fe zu bespre­chen. Auf kei­nen Fall dür­fen Kon­to­da­ten oder Trans­ak­ti­ons­num­mern am Tele­fon an frem­de Per­so­nen her­aus­ge­ge­ben werden.


 

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