Lokal

LK-Leer: Finanz­kon­trol­le Schwarz­ar­beit: Schwer­punkt­prü­fung Min­dest­lohn — Ein­zel­han­del und Dienst­leis­ter im Fokus.

Veröffentlicht

am

Finanz­kon­trol­le Schwarz­ar­beit des Haupt­zoll­amt Olden­burg erfolg­reich bei bun­des­wei­ter Schwerpunktprüfung.

Olden­burg: Ver­gan­ge­nen Don­ners­tag (9. März 2023) prüf­ten Zöll­ne­rin­nen und Zöll­ner der Finanz­kon­trol­le Schwarz­ar­beit (FKS) des Haupt­zoll­am­tes Olden­burg im Rah­men einer bun­des­wei­ten Schwer­punkt­ak­ti­on die Ein­hal­tung des Min­dest­lohns. Bilanz: 68 Kon­troll­be­am­te im Ein­satz, rund 200 Arbeit­ge­ber und mehr als 580 Beschäf­tig­te über­prüft, 34 Kon­troll­fäl­le bedür­fen der wei­te­ren Überprüfung.

“Schwarz­ar­beit hat­te vie­le Facet­ten und zieht sich durch alle Gewer­be­zwei­ge. Auch wenn wir bei die­ser bun­des­wei­ten Schwer­punkt­prü­fung die Ein­hal­tung des Min­dest­lohns im Fokus hat­ten, set­zen unse­re Kon­trol­len immer ganz­heit­lich an. Natür­lich haben wir auch ande­re Ver­stö­ße aus dem Delikts­be­reich Schwarz­ar­beit im Blick”, so Frank Mau­ritz, Pres­se­spre­cher des Haupt­zoll­amts Olden­burg zum Kontrollansatz.

Im Rah­men der ver­gan­ge­nen “Schwer­punkt­prü­fung Min­dest­lohn” der FKS waren 68 Zöll­ne­rin­nen und Zöll­ner im Ein­satz. Dabei wur­den rund 200 Arbeit­ge­ber geprüft und vor Ort mehr als 580 Arbeitnehmer*innen zu ihren Beschäf­ti­gungs­ver­hält­nis­sen befragt. Mau­ritz wei­ter: “Als Bilanz der Prü­fung kön­nen wir schon jetzt fest­le­gen, dass 34 Fäl­le Anlass zur wei­te­ren Prü­fung mei­ner Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen geben. Hier gibt es ers­te Hin­wei­se auf Unre­gel­mä­ßig­kei­ten, die der Auf­klä­rung bedürfen.”

Prüfor­te waren die Groß­räu­me und Städ­te Ammer­land, Fries­land, Olden­burg, Weser­marsch, Clop­pen­burg, Wil­helms­ha­ven; Witt­mund, Nor­den, Esens, Aurich, Süd­brook­mer­land, Moorm­er­land, Emden, Papen­burg und Leer.

Der Prüf­schwer­punkt lag auf dem Dienst­leis­tungs­ge­wer­be und dem Ein­zel­han­del. Nun­mehr schlie­ßen sich umfang­rei­che Nacher­mitt­lun­gen an, indem die vor Ort erho­be­nen Daten der Beschäf­tig­ten mit der Lohn- und Finanz­buch­hal­tung der Unter­neh­men abge­gli­chen und wei­te­re Geschäfts­un­ter­la­gen geprüft wer­den. Hier­bei steht der Zoll in engem Infor­ma­ti­ons­aus­tausch mit ande­ren Behör­den und der Rentenversicherung.

Seit dem 1. Okto­ber 2022 beträgt der all­ge­mei­ne gesetz­li­che Min­dest­lohn 12,00 Euro brut­to pro Stun­de. Hier­auf hat jede Arbeit­neh­me­rin und jeder Arbeit­neh­mer Anspruch. Ver­ein­ba­run­gen mit dem Arbeit­ge­ber, die die­sen Anspruch unter­schrei­ten, sind unwirk­sam und wer­den bei Auf­de­ckung geahn­det. Neben dem all­ge­mei­nen Min­dest­lohn gibt es noch eine Rei­he von Bran­chen­min­dest­löh­nen, z.B. in der Pfle­ge, der Gebäu­de­rei­ni­gung und im Dachdeckerhandwerk.

Bei den Prü­fun­gen der FKS wer­den regel­mä­ßig Ver­stö­ße gegen die Min­dest­lohn­be­din­gun­gen mit unter­schied­li­chen Mani­pu­la­ti­ons- bzw. Bege­hungs­for­men fest­ge­stellt. Bei­spiels­wei­se wer­den Arbeit­neh­me­rin­nen und Arbeit­neh­mer als Prak­ti­kan­ten, Aus­zu­bil­den­de oder Selb­stän­di­ge bezeich­net. Auch wer­den oft­mals Stun­den­auf­zeich­nun­gen unrich­tig, unvoll­stän­dig bzw. gar nicht geführt, um Min­dest­lohn­ver­stö­ße zu verschleiern.

Zusatz­in­for­ma­ti­on:

Die FKS führt ganz­jäh­rig regel­mä­ßig ähn­li­che Schwer­punkt­prü­fun­gen sowohl bun­des­weit als auch regio­nal mit einem erhöh­ten Per­so­nal­ein­satz durch, um den beson­de­ren prä­ven­ti­ven Cha­rak­ter einer hohen Anzahl an Prü­fun­gen zu erhal­ten. Dies ist ein wich­ti­ges Instru­ment zur Sen­kung der gesell­schaft­li­chen Akzep­tanz von Schwarz­ar­beit und ille­ga­ler Beschäftigung.


 

Anzeige 

Kos­ten­lo­se Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tun­gen zum The­ma Mini-Solar­an­la­gen. Wor­auf man beim Kauf ach­ten muss.

Der Lese­r­ECHO-Ver­lag führt zusam­men mit Elek­tro­meis­ter Micha­el Ger­brand aus Flachs­meer regel­mä­ßi­ge Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tun­gen zum The­ma Mini-Solar­kraft­wer­ke / Bal­kon­kraft­wer­ke am Ver­lags­ge­bäu­de des Lese­r­ECHO-Ver­lags ( Ihre­ner Str. 182, 26810 Ihren / Wes­t­ov­er­le­din­gen ) durch. 
 
Anhand einer auf­ge­bau­ten Mus­ter­an­la­ge kön­nen sich Inter­es­sen­ten genau anschau­en, wie ein sol­ches Kraft­werk auf­ge­baut ist. Selbst­ver­ständ­lich kön­nen die Teil­neh­mer Fra­gen stel­len und sich die ein­zel­nen Kom­po­nen­ten genau anschau­en. Dar­über hin­aus wird der kom­plet­te Auf­bau einer sol­chen Mini-Solar­an­la­ge / Bal­kon­kraft­werk vorgeführt. 
 
Sie haben Inter­es­se, an einer kos­ten­lo­sen Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung teil­zu­neh­men? Dann schrei­ben Sie uns ger­ne per Mail an: info@leserecho.de

Mit wel­chen Kos­ten muss gerech­net werden? 

Das hoch­wer­ti­ge Bal­kon­kraft­werk vom Lese­r­ECHO-Ver­lag kos­tet seit dem 01.01.2023 nur noch 831,93 Euro. Vor der Mehr­wert­steu­er­erlas­sung für Pri­vat­haus­hal­te waren noch im Jahr 2022 ins­ge­samt 990,00 Euro fäl­lig. Erspar­nis für den Kun­den sat­te 158,07 Euro.

Am 08. März 2023 wur­de im Leera­ner Kreis­tag über eine För­de­rung in Höhe von 150,00 Euro abge­stimmt. Ins­ge­samt wer­den 400 Bal­kon­kraft­wer­ke bis 600 Watt geför­dert. Bis auf die FDP haben die­sem Antrag alle Par­tei­en zugestimmt. 

Die Hal­te­rung für das Mini-Solar­kraft­werk kann über einen Eigen­bau aus zum Bei­spiel Holz­lat­ten erfol­gen. Bei einer Dach­mon­ta­ge ( Dach­zie­gel ) sind 8 Dach­ank­er ( Kos­ten ca. 80,00 Euro ) nötig. Eine hoch­wer­ti­ge Wand- oder Wan­nen­hal­te­rung aus pul­ver­be­schich­te­tem mas­si­ven Stahl vom Lese­r­ECHO-Ver­lag liegt bei ca. 159 bis 169 Euro. 

Die mobile Version verlassen