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Mut­wil­lig Ver­eins­heim unter Was­ser gesetzt, Waren­be­trug in meh­re­ren Fäl­len — wei­te­re Polizeimeldungen

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Ditz­um — Mut­wil­lig Ver­eins­heim unter Was­ser gesetzt

Nach­dem unbe­kann­te Täter die Toi­let­ten und Wasch­be­cken in einer öffent­lich zugäng­li­chen Toi­let­ten­an­la­ge im Dit­zu­mer Hafen mit Papier ver­stopft hat­ten, lie­ßen sie auch noch Was­ser aus den Anschlüs­sen lau­fen. Dadurch wur­de das im Erd­ge­schoß dar­un­ter befind­li­che Ver­eins­heim der ansäs­si­gen Seg­ler kom­plett unter Was­ser gesetzt. Nach­dem am Mon­tag, den 24.10.22 gegen 18:00 Uhr noch alles in Ord­nung war, wur­de am fol­gen­den Mor­gen gegen 05:00 Uhr durch einen Hafen­ar­bei­ter fest­ge­stellt, dass aus dem Seg­ler­heim nicht unbe­trächt­li­che Was­ser­men­gen aus­tra­ten, die aus den obe­ren Räum­lich­kei­ten durch die Decke in die unte­ren Räum­lich­kei­ten gelau­fen waren. Der Was­ser­stand in den Räum­lich­kei­ten betrug bis zu 10 cm und ver­ur­sach­te einen immensen Sach­scha­den. Die Poli­zei bit­tet Per­so­nen, die ver­däch­ti­ge Beob­ach­tun­gen gemacht haben oder sach­dien­li­che Hin­wei­se zu den Ver­ur­sa­chern geben kön­nen, die Poli­zei Wee­ner zu kontaktieren.

Emden — Dieb­stahl von Baustellenbedarf

In der Zeit vom 21.10.2022, 14:45 Uhr bis zum 24.10.2022, 07:15 Uhr wur­de aus einem Lager­con­tai­ner auf einem Bau­stel­len­ge­län­de am Peters­wol­der Weg hoch­wer­ti­ger Bau­be­darf und Bau­ma­schi­nen ent­wen­det. Unbe­kann­te Täter öff­ne­ten gewalt­sam den Lager­con­tai­ner und trans­por­tier­ten das auf­ge­fun­de­ne Die­bes­gut nach bis­he­ri­gen Erkennt­nis­sen mit einem Trans­port­fahr­zeug ab. Es ent­stand ein Sach­scha­den im unte­ren fünf­stel­li­gen Bereich. Die Poli­zei hat den Sach­ver­halt auf­ge­nom­men und eine Spu­ren­su­che durch­ge­führt. Zeu­gen, die sach­dien­li­che Hin­wei­se zu dem Vor­fall geben kön­nen, wer­den gebe­ten, die Poli­zei in Emden zu kontaktieren.

 

Poli­zei­in­spek­ti­on Leer/Emden — Waren­be­trug in meh­re­ren Fällen

Aktu­ell wur­de bekannt, dass es im Inspek­ti­ons­be­reich wie­der­holt zu Straf­ta­ten in Sachen Waren­be­trug gekom­men ist. Bei die­ser Art des Betru­ges bestel­len die Geschä­dig­ten auf ver­schie­de­nen Online-Platt­for­men oder bei gefälsch­ten Inter­net­shops diver­se Waren, bezah­len die Waren per Vor­kas­se und wer­den anschlie­ßend nicht mit dem Bestell­gut belie­fert. In einem Fall war ein 24-jäh­ri­ger Mann aus Bun­de betrof­fen, wel­cher bei einem Online- Markt­platz von einem dor­ti­gen Pri­vat­an­bie­ter Jagd­zu­be­hör in vier­stel­li­ger Höhe erwarb. Die Bestel­lung wur­de von dem Betrof­fe­nen per Sofort­über­wei­sung bezahlt. Die Ware wur­de jedoch nicht gesen­det. In einem Fall in Rhau­der­fehn bestell­te ein 68-jäh­ri­ger Mann aus Rhau­der­fehn über ein Klein­an­zei­gen­por­tal Waren in Höhe eines unte­ren drei­stel­li­gen Betra­ges. Auch hier wur­de eine direk­te Bank­über­wei­sung getä­tigt und die Waren anschlie­ßend nicht gelie­fert. Eben­falls betro­gen wur­de ein 64-jäh­ri­ger Uple­n­ge­ner beim Kauf eines Staub­saugers über einen mut­maß­li­chen Fake­shop und auch ein 27-jäh­ri­ger Emder ver­lor Geld nach einer Sofort­über­wei­sung, wel­che er nach einem Kauf auf einem Klein­an­zei­gen­por­tal getä­tigt hat­te. Die Poli­zei weist in die­sem Zusam­men­hang dar­auf­hin, dass von Zah­lun­gen per Vor­kas­se bei Online­käu­fen drin­gend abge­ra­ten wird. Ein ord­nungs­ge­mä­ßer Shop bie­tet ver­schie­de­ne seriö­se Zahl­mög­lich­kei­ten an. Unbe­dingt soll­ten Online-Shops vor dem Kauf über­prüft wer­den und nicht hin­ter­her. Eben­so wird drin­gend dar­auf hin­ge­wie­sen, dass bei Käu­fen über Klein­an­zei­gen­por­ta­le unbe­dingt die vom Anbie­ter bereit­ge­stell­ten Hin­wei­se zum siche­ren Kauf beach­tet wer­den müssen.

Poli­zei­in­spek­ti­on Leer/Em­den- Anru­fe durch angeb­li­cher Forschungsinstitute

Immer wie­der kommt es in Pri­vat­haus­hal­ten zu uner­wünsch­ten Anru­fen durch ver­schie­de­ne angeb­li­che Insti­tu­tio­nen. Beson­ders häu­fig geben sich die Anru­fer als Mei­nungs-oder Pro­dukt­for­scher aus. Die zumeist gefälsch­ten Tele­fon­num­mern sind unter­schied­lich, sug­ge­rie­ren aber immer eine Nähe zu deut­schen Groß­städ­ten, wie Ber­lin (030), Frank­furt (069) oder Köln (0211). Die Anru­fer stel­len Fra­gen zu häus­li­chen und wirt­schaft­li­chen Gege­ben­hei­ten und fra­gen auch per­sön­li­che Daten wie Alter, Per­so­nen im Haus­halt, Mie­te oder Eigen­tum, sowie Ein­kom­men ab. Auch wird gefragt, ob ein Haus­tier im Haus­halt lebt, man beson­de­re Vor­lie­ben hat, oder ob eine Gas­hei­zung und in aktu­el­len Fäl­len auch, ob ein Haus­not­ruf ver­wen­det wird. Der Hin­ter­grund der zahl­rei­chen Fra­gen ist meis­tens ein Abon­ne­ment oder eine unge­wünsch­te Waren­sen­dung, die einem angeb­lich zur Pro­be ins Haus geschickt wer­den soll. Natür­lich muss man die Waren­sen­dung bezah­len, was einem vor­her nicht klar mit­ge­teilt wird. Und zudem wer­den die Zusen­dun­gen dann regel­mä­ßig wie­der­holt und wer­den zur Kos­ten­fal­le. Die Abon­ne­ments sind undurch­sich­tig und eine Kün­di­gung des Vor­gan­ges wird den Betrof­fe­nen bewusst erschwert. Die Poli­zei weist daher dar­auf­hin, kei­ner­lei per­sön­li­che Anga­ben auf Befra­gen am Tele­fon zu täti­gen. Am bes­ten ist das Gespräch umge­hend zu been­den. Vie­le wei­te­re wich­ti­ge Tipps zum rich­ti­gen Umgang mit die­sen und ande­ren betrü­ge­ri­schen Anru­fen und uner­wünsch­ter Wer­bung erhal­ten Inter­es­sier­te bei der Ver­brau­cher­zen­tra­le unter: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/vertraege-reklamation


 

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