Blaulicht

Ost­fries­land: Schü­ler mit Mes­ser ver­letzt, Betrug durch angeb­li­che Bank­mit­ar­bei­ter, Beschä­di­gung eines Brief­kas­tens w.M.

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Inspek­ti­ons­be­reich Leer/Emden — Betrug durch angeb­li­che Bankmitarbeiter

Wie bereits vor eini­ger Zeit berich­tet, macht sich der­zeit eine neue Betrugs­ma­sche breit, die auch den Ein­zugs­be­reich der Poli­zei­in­spek­ti­on Leer7Emden der­zeit inten­siv betrifft. Und zwar han­delt es sich dabei um einen Betrug am Tele­fon, bei wel­chem sich die unbe­kann­ten Täter als Mit­ar­bei­ter einer Bank aus­ge­ben. Die Täter erklä­ren den poten­ti­el­len Opfern, dass angeb­lich unbe­rech­tig­te Ver­fü­gun­gen an dem Kon­to vor­ge­nom­men wor­den sei­en. Daher müs­se die Bank nun tätig wer­den und wei­te­re unbe­rech­tig­te Abhe­bun­gen und Trans­ak­tio­nen müss­ten ver­mie­den wer­den. Die Betrü­ger ver­mit­teln den Opfernd die Dring­lich­keit der Sach­la­ge und tei­len die­sen mit, dass eine Ein­zie­hung der EC-Kar­te erfor­der­lich wäre. Um schnell agie­ren zu kön­nen, käme ein Kurier per­sön­lich zur Abho­lung der EC-Kar­te vor­bei. Sobald der Kurier erscheint und die EC-Kar­te erhal­ten hat, weist die­ser noch dar­auf­hin, dass die Opfer noch­mal einen Anruf erhal­ten wür­de. In die­sem Tele­fo­nat wird dann mit­ge­teilt, dass die PIN der EC-Kar­te zu über­mit­teln sei. In einem aktu­el­len Fall im Emden wur­de ein sol­cher Betrug bei einem 79-jäh­ri­gen Mann ange­wandt, wel­cher dadurch einen finan­zi­el­len Scha­den in vier­stel­li­ger Höhe erlitt. Die Poli­zei weist aus die­sem Grund dring­lichst dar­auf­hin, nie­mals die For­de­run­gen, die von völ­lig frem­den Per­so­nen am Tele­fon gestellt wer­den, zu erfül­len. Dabei ist es egal, ob sich jemand als Mit­ar­bei­ter der Haus­bank oder als Amts­per­son aus­gibt. Es dür­fen auf kei­nen Fall per­sön­li­che Daten am Tele­fon her­aus­ge­ge­ben wer­den. Auch soll­ten kei­ne EC-Kar­ten oder ande­re Gegen­stän­de an frem­de Per­so­nen an der Haus­tür aus­ge­hän­digt wer­den. Die PIN der EC-Kar­te ist eine Geheim­zahl und geht nie­man­den, außer dem Inha­ber sel­ber, etwas an. Kein Bank­mit­ar­bei­ter wür­de jemals die EC-Kar­te abho­len las­sen, noch nach der PIN fragen.

Bun­de — Beschä­di­gung eines Briefkastens

Der an der Außen­wand ange­brach­te Brief­kas­ten der Dia­ko­nie in der Stra­ße “Am Park” wur­de zwi­schen Diens­tag, 16:30 Uhr und Mitt­woch, 06:45 Uhr durch unbe­kann­te Täter beschä­digt. Hier­bei wur­de ver­sucht, den Brief­kas­ten auf­zu­bre­chen. Der Ver­such miss­lang und der Inhalt konn­te nicht ent­wen­det wer­den. Der Brief­kas­ten wel­cher rechts neben der Haupt­ein­gangs­tür an der Wand ange­bracht ist, wur­de mit geöff­ne­ter Brief­ein­wurf­klap­pe und Beschä­di­gun­gen am Blech vor­ge­fun­den. Zeu­gen und Hin­weis­ge­ber wer­den gebe­ten, sich bei der Poli­zei in Wee­ner zu melden.

Bun­de — Trun­ken­heit im Verkehr

Im Rah­men einer Zoll­kon­trol­le wur­de ein 50-jäh­ri­ger Auto­fah­rer am Mitt­woch­vor­mit­tag gegen 11:00 Uhr auf­grund des nicht Anschnal­lens kon­trol­liert. Hier­bei stell­te man im Wagen zwei Alko­hol­fla­schen fest. Zudem mach­te der 50-jäh­ri­ge Mann einen des­ori­en­tier­ten Ein­druck und Atem­al­ko­hol­ge­ruch war zu erken­nen. Die Poli­zei wur­de umge­hend infor­miert und konn­te den 50-jäh­ri­gen aus Papen­burg in der Neu­schan­zer Stra­ße antref­fen. Ein frei­wil­li­ger Atem­al­ko­hol­test ergab einen Wert von 1,54 Pro­mil­le. Der 50-jäh­ri­ge aus Papen­burg wur­de zwecks einer Blut­ab­nah­me in ein Kran­ken­haus ver­bracht. Die Poli­zei­be­am­ten stell­ten den Füh­rer­schein sicher. Ein Straf­ver­fah­ren wur­de eingeleitet.

Emden — Aus­ein­an­der­set­zung auf Schulhof

Am 07.09.2023 kam es gegen 13:10 Uhr auf dem Schul­hof einer Ober­schu­le in der Stra­ße Am Her­ren­tor zu einer Aus­ein­an­der­set­zung von meh­re­ren jugend­li­chen Schü­lern. Ein Schü­ler wur­de dabei mit einem Mes­ser ver­letzt, als er einen Streit schlich­ten woll­te. Nach dem bis­he­ri­gen Stand der Ermitt­lun­gen erlitt der Jun­ge eine Stich­ver­let­zung im Bereich des unte­ren Rückens und wur­de zur Beob­ach­tung in ein Kran­ken­haus ein­ge­lie­fert. Sein Zustand ist sta­bil und wird als nicht lebens­be­droh­lich ein­ge­stuft. Noch vor Ort konn­te ein Tat­ver­däch­ti­ger von der Poli­zei auf­ge­grif­fen wer­den. Auf­grund unter­schied­li­cher Zeu­gen­aus­sa­gen sind die genau­en Tat­um­stän­de noch nicht abschlie­ßend geklärt. Die Poli­zei in Emden und die Staats­an­walt­schaft in Aurich haben die Ermitt­lun­gen zu den Hin­ter­grün­den der Tat auf­ge­nom­men. Die­se dau­ern aktu­ell an.


 

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