Blaulicht

Vom Gal­li­markt in den poli­zei­li­chen Gewahr­sam, Taschen­dieb­stäh­le und wei­te­re Meldungen

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POL-LER: Pres­se­mit­tei­lung der Poli­zei­in­spek­ti­on Leer/Emden für den 12.10.2023

 

Dieb­stahl einer Fahrradgepäcktasche++Fahren ohne Zulas­sung und Führerschein++Vom Gal­li­markt in den poli­zei­li­chen Gewahrsam++Fahrzeugbrand++Trunkenheit im Straßenverkehr++Taschendiebstähle 

Leer — Dieb­stahl einer Fahr­rad­ge­päck­ta­sche Am 11.10.2023 wur­de der Poli­zei mit­ge­teilt, dass es bereits am 10.10.2023 in der Zeit von 17:30 Uhr bis 21:45 Uhr auf dem Gelän­de der Ost­fries­land­hal­le zu dem Dieb­stahl einer schwar­zen Fahr­rad­ge­päck­ta­sche kam. Der 68-jäh­ri­ge Geschä­dig­te aus dem Ober­le­din­ger­land stell­te sein Fahr­rad im Ein­gangs­be­reich beim Land­wirt­schaft­li­chen Haupt­ver­ein ab und hin­ter­ließ sei­ne mit Kabel­bin­dern gesi­cher­te Tasche am Fahr­rad. Als er zu sei­nem Fahr­rad zurück­kehr­te, bemerk­te er, dass die Tasche samt Inhalt ent­wen­det wor­den war. In der Tasche befan­den sich Beklei­dungs­ge­gen­stän­de, wie eine Soft­s­hell­ja­cke, Hand­schu­he und Fahr­rad­re­gen­be­klei­dung. Zeu­gen, die sach­dien­li­che Hin­wei­se zu dem Dieb­stahl geben kön­nen, wer­den gebe­ten die Poli­zei in Leer zu kontaktieren.

Bun­de — Fah­ren ohne Zulas­sung und Füh­rer­schein Im Rah­men einer Kon­trol­le stell­ten Kräf­te des grenz­über­schrei­ten­den Poli­zei­teams bei einem 28-jäh­ri­gen Mann mit Wohn­sitz in Bun­de fest, dass die­ser sei­nen Pkw im öffent­li­chen Ver­kehrs­raum führ­te und dabei gefälsch­te Kenn­zei­chen an dem Fahr­zeug ver­wen­de­te. Der Pkw war nicht zuge­las­sen. Zudem wur­de ermit­telt, dass der Mann das Fahr­zeug führ­te, obwohl er nicht mehr im Besitz einer gül­ti­gen Fahr­erlaub­nis ist. Die Kenn­zei­chen wur­den sicher­ge­stellt und dem 28-jäh­ri­gen wur­de die Wei­ter­fahrt unter­sagt. Er muss sich nun in einem Straf­ver­fah­ren verantworten.

Leer — Vom Gal­li­markt in den poli­zei­li­chen Gewahr­sam Anstatt ent­spannt die Ver­an­stal­tung zum Vieh­markt und dem eröff­ne­ten Gal­li­markt zu fei­ern, stand einem 31-jäh­ri­gen Rhei­der­län­der eher die Ver­ur­sa­chung von Ärger im Sinn. Um Unfrie­den zu stif­ten such­te er sich aller­dings die für die Fes­ti­vi­tät zustän­di­ge Prä­senz­strei­fe der Poli­zei Leer aus. Gegen 12:00 Uhr befan­den sich Ein­satz­kräf­te der Prä­senz­strei­fe auf dem Ver­an­stal­tungs­ge­län­de an der Ness­e­stra­ße um die dor­ti­gen Besu­cher­strö­me im Blick zu behal­ten. Der 31-jäh­ri­ge Mann ging auf die vier Ein­satz­kräf­te zu und sprach die­se auf ihre Uni­for­men an, wel­che er mein­te als “komi­sche Kos­tü­me” bezeich­nen zu müs­sen. Er wur­de von den Ein­satz­kräf­ten auf­ge­for­dert, sich wie­der der Ver­an­stal­tung zu wid­men. Dar­auf­hin wur­de der Ver­ur­sa­cher wütend und mein­te, sei­ne Aggres­si­vi­tät ver­bal stei­gern zu müs­sen. Zudem tei­le er den Beam­ten mit, dass er schon län­ger kei­nen Kampf mehr gehabt hät­te. Dem Rhei­der­län­der wur­de mit­ge­teilt, dass er sei­ne Pro­vo­ka­tio­nen ein­stel­len sol­le, da ansons­ten auch ein Platz­ver­weis vom Fest­ge­län­de die Fol­ge sein könn­te. Zudem wur­de auf den Ein­satz der mit­ge­führ­ten Body­cams ver­wie­sen. Zuerst ent­fernt sich der Mann, um dann aber spä­ter wie­der Pro­vo­ka­tio­nen gegen die Ein­satz­kräf­te durch­zu­füh­ren, wäh­rend die­se sich um Hil­fe zu einem medi­zi­ni­schen Not­fall bemüh­ten. Zudem äußert der Mann wei­te­re erheb­li­che Belei­di­gun­gen gegen die Ein­satz­kräf­te. Da der Mann wie­der sei­ne Aggres­si­vi­tät gegen die Ein­satz­kräf­te stei­ger­te, nach wie vor eine deut­li­che Angriffs­stim­mung auf­zeig­te und eine Iden­ti­täts­fest­stel­lung ver­wei­ger­te, wur­de er nach vor­he­ri­ger deut­li­cher Andro­hung in den poli­zei­li­chen Gewahr­sam genom­men. Der Mann reagier­te mit Gewalt durch tre­ten, spu­cken und wei­te­re Gegen­wehr auf die Maß­nah­me. Auf der Dienst­stel­le wur­de fest­ge­stellt, dass der Mann einen Atem­al­ko­hol­wert von 1,46 Pro­mil­le aufwies.

Wee­ner — Fahrzeugbrand

Am 11.10.2023 wur­de um kurz nach 22:00 Uhr der Brand eines Fahr­zeu­ges an Ween­er­stra­ße gemel­det. Vor Ort wur­de fest­ge­stellt, dass ein Pkw der Mar­ke Audi aus bis­her unge­klär­ten Grün­den in Voll­brand gera­ten war. Zudem brei­te­te sich das Feu­er auf wei­te­re Fahr­zeug aus, wel­che neben dem brand­be­trof­fe­nen Pkw abge­stellt waren. So ent­stan­den an einem wei­te­ren Pkw Audi, einem Pkw Sko­da und einem Pkw Fiat sicht­li­che Sach­schä­den, die auf Ein­wir­kung von Feu­er zurück­zu­füh­ren sind. Die Feu­er­wehr hat den Brand gelöscht. Die Poli­zei hat den Brand­ort doku­men­tiert und die Fahr­zeu­ge beschlag­nahmt. Die Ermitt­lun­gen zur Ursa­che dau­ern an.

Wes­t­ov­er­le­din­gen — Trun­ken­heit im Stra­ßen­ver­kehr Am 11.10.2023 teil­te ein auf­merk­sa­mer Ver­kehrs­teil­neh­mer der Poli­zei um 23:06 Uhr mit, dass ihm auf der Lee­rer Stra­ße ein vor ihm befind­li­cher Fahr­zeug­füh­rer auf­ge­fal­len sei, der in Schlan­gen­li­ni­en in Rich­tung Westoverledingen/ Papen­burg fah­ren wür­de. Durch umge­hend ein­ge­setz­te Kräf­te konn­te das beschrie­be­ne Fahr­zeug auf der Groß­wol­der Stra­ße in Fahrt­rich­tung Papen­burg ange­trof­fen und ange­hal­ten wer­den. Auch den Ein­satz­kräf­ten zeig­te sich zuvor die unsi­che­re Fahr­wei­se. Als Fahr­zeug­füh­rer konn­te ein 43-jäh­ri­ger Mann aus Papen­burg fest­ge­stellt wer­den, wel­cher sich aus­wei­sen und einen amt­li­chen Füh­rer­schein vor­le­gen konn­te. Den Ein­satz­kräf­ten fiel umge­hend ein merk­ba­rer Alko­hol­ge­ruch im Fahr­zeug auf und auch bei dem Betrof­fe­nen konn­te Atem­al­ko­hol­ge­ruch erkannt wer­den. Im Rah­men der Kon­trol­le wur­de fest­ge­stellt, dass der sicht­lich ner­vö­se Mann beim Ver­las­sen sei­nes Fahr­zeu­ges deut­lich schwank­te. Nach einer Beleh­rung wur­de ein Atem­al­ko­hol­test durch­ge­führt, wel­cher einen Wert von 1,33 Pro­mil­le auf­wies. Dem Mann wur­de eine Blut­pro­be ent­nom­men, zudem wur­de der Füh­rer­schein ein­be­hal­ten und die Fahr­zeug­schlüs­sel sicher­ge­stellt. Ursprüng­lich soll­te der 43-jäh­ri­ge nach den poli­zei­li­chen Maß­nah­men, die in einem Kran­ken­haus statt­fan­den, ent­las­sen wer­den. Der Mann ent­schied sich aber zur Äuße­run­gen von Belei­di­gun­gen gegen die Ein­satz­kräf­te, was ihm zusätz­lich eine Auf­for­de­rung zum Ent­fer­nen ein­brach­te. Anschlie­ßend hin­der­te der Mann die Ein­satz­kräf­te am Ver­las­sen der Ört­lich­keit und schrie die­se zudem an. Daher wur­de der Mann mit zur Dienst­stel­le genom­men, wo er die nächs­ten Stun­den verbrachte.

Emden — Taschen­dieb­stäh­le (2) Am 11.10.2023 kam es in der Zeit von 10:30 Uhr bis 11:10 Uhr in einem Lebens­mit­tel­dis­coun­ter in der Fritz-Reu­ter-Stra­ße zu einem Dieb­stahl aus einer mit­ge­führ­ten Hand­ta­sche. Unbe­kann­te Täter ent­wen­de­ten aus der über der Schul­ter getra­ge­nen Hand­ta­sche die Geld­bör­se einer 74-jäh­ri­gen Emde­rin. Dabei erbeu­te­ten die Täter, neben eini­gen per­sön­li­chen Doku­men­ten, einen zwei­stel­li­gen Geld­be­trag und eine EC-Kar­te, die von der Geschä­dig­ten aber umge­hend gesperrt wur­de. So kam es zu kei­nem wei­te­ren finan­zi­el­len Scha­den. Zu einem wei­te­ren Dieb­stahl einer Geld­bör­se kam es zwi­schen 09:30 Uhr und 10:15 Uhr in einem Lebens­mit­tel­dis­coun­ter an der Thü­rin­ger Stra­ße. Dort grif­fen unbe­kann­te Täter in eine Hand­ta­sche einer 82-jäh­ri­gen Emde­rin, wel­che in einem mit­ge­führ­ten Ein­kaufs­wa­gen abge­stellt war. In der Geld­bör­se befan­den sich u.a. ein unte­rer drei­stel­li­ger Geld­be­trag und eine Debit-Kar­te. Mit der Debit­kar­te wur­de unmit­tel­bar nach der Tat ein vier­stel­li­ger Geld­be­trag an einem nahe­ge­le­ge­nen Geld­au­to­ma­ten abge­ho­ben. Die Poli­zei weist in die­sem Zusam­men­hang dar­auf­hin, auf Wert­sa­chen immer beson­de­res Augen­merk zu legen.


 

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