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Nordseeklinik auf Borkum vor dem Aus: Nico Bloem drängt auf Lösungen für Mitarbeiter

Schließung der Nordseeklinik auf Borkum: Bloem fordert Lösungen für die Beschäftigten
Borkum – Die geplante Schließung der Nordseeklinik auf Borkum hat für Aufsehen gesorgt. Der SPD-Landtagsabgeordnete Nico Bloem aus Weener äußerte seine Bedauern über diese Entscheidung und forderte die Deutsche Rentenversicherung (DRV) als Träger der Klinik auf, die Interessen der rund 120 Beschäftigten in den Fokus zu rücken.
“Es wird sich nicht vermeiden lassen, dass einige die Insel verlassen müssen. Aber im Vordergrund steht jetzt, dass ihre berufliche Existenz gesichert ist. Wir brauchen Lösungen, damit möglichst keiner gehen muss! Die Situation macht etwas mit den Beschäftigten und Ihren Familien. Die „Signale, die ich aus Borkum vernommen habe, klingen auf jeden Fall vielversprechend“, erklärte Bloem.
Die Zeit bis zur Schließung der Klinik sollte vernünftig organisiert werden, und es sei wichtig, Lösungen für eine Nachnutzung des Gebäudekomplexes zu finden. „Wir müssen alles Mögliche probieren – am besten wäre es, wenn die Klinik in irgendeiner Form fortgeführt werden kann. Ich kenne viele aus der Region, ehemalige Arbeitskollegen, die zur Reha auf der Insel waren. Wenn es keine vernünftige Nachnutzung gibt, hat das negativ.“ Auswirkungen für die Insel“, so seine Meinung.
Bloem unterstützt auch die Forderung der Borkumer SPD, die Personalhäuser nicht auf den freien Markt zu geben, sondern im Verbund der DRV-Wohnungen zu belassen. Hierzu hat die SPD-Bundestagsabgeordnete Anja Troff-Schaffarzyk bereits Gespräche mit den handelnden Akteuren geführt.
„Es ist bedauerlich, dass in den vergangenen Jahren die notwendigen Investitionen unterblieben sind und eine Schließung nun offenbar ohne Alternative ist. Aber das ist vergossene Milch. Ich hoffe, dass die Schließung ohne schwere Folgen für die Stadt Borkum und ihre Bevölkerung bleibt“, sagte Bloem schloss ab und betonte sein Engagement als Landtagsabgeordneter, um zu helfen, wo immer er konnte.
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Lokal
20 Jahre Treffpunkt Anleger Moormerland: Jubiläumsveranstaltung zu Ritualen

Eine Gute-Nacht-Geschichte gehört zu den bekanntesten Ritualen in der Erziehung. Solche gemeinsamen Momente schaffen Nähe, geben Sicherheit und begleiten Kinder beim Einschlafen – ein Beispiel für die Bedeutung von Ritualen, die auch im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung des Treffpunkts Anleger Moormerland thematisiert werden.
Das Foto wurde mit Unterstützung von KI durch LeserECHO generiert.
Rituale – notwendig oder überholt?
Einladung zur Jubiläumsveranstaltung am 25. September – 20 Jahre Treffpunkt Anleger Moormerland
Im Jubiläumsjahr „20 Jahre Treffpunkt Anleger Moormerland“ laden Anke Dettmer und Hanna Tuinmann herzlich zu einer besonderen Veranstaltung ein. Am Donnerstag, den 25. September 2025, um 19 Uhr, steht im Treffpunkt Anleger Moormerland ein Thema im Mittelpunkt, das uns alle betrifft:
„Rituale – notwendig oder überholt?“
Ob beim Zubettgehen, am Esstisch oder in festlichen Momenten – Rituale prägen unseren Alltag, bewusst oder unbewusst. Doch brauchen wir sie heute wirklich noch? Sind sie unverzichtbare Stützen in Erziehung und Lebensgestaltung – oder bloße Relikte vergangener Zeiten?
Die Veranstaltung geht diesen Fragen nach und beleuchtet Rituale aus verschiedenen Perspektiven:
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Welche Rolle spielen sie in der Kindererziehung, z. B. beim Einschlafen?
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Warum können feste Abläufe im Alltag Orientierung und Halt geben?
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Haben Rituale möglicherweise auch Einfluss auf Gesundheit und Resilienz?
Nach einem Impulsvortrag von Bärbel Auen und Elke Gassner sind alle Gäste eingeladen, miteinander ins Gespräch zu kommen. Gemeinsam wird diskutiert, welche Bedeutung Rituale in unterschiedlichen Erziehungs- und Lebensphasen haben können.
Die Veranstaltung ist Teil der Elternwerkstatt des Landkreises Leer und richtet sich an Eltern, Großeltern und alle Interessierten, die sich mit Fragen der Erziehung und des familiären Zusammenlebens auseinandersetzen möchten.
Praktische Hinweise:
📅 Datum: Donnerstag, 25. September 2025
🕖 Uhrzeit: 19 Uhr
📍 Ort: Treffpunkt Anleger Moormerland
☎ Anmeldung: bitte bis zum 22. September unter 04954 937 262
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Shoppen, Schlemmen, Genießen – De Buhr’s Kaffee-Eck in Remels

Gemütlich shoppen und entspannen – im neuen de Buhr’s Kaffee-Eck mit großer Fensterfront behalten Sie den Überblick über das Modehaus. Ein perfekter Ort für eine kleine Auszeit bei Kaffee, Latte oder einem Gläschen Sekt mitten im Herzen von Remels. Foto: privat
Neuer Geheimtipp in Remels – De Buhr’s Kaffee-Eck
Das traditionsreiche Modehaus de Buhr in Remels, bereits seit drei Generationen familiengeführt, präsentiert sich seit Mai 2025 in neuem Glanz. Nach umfangreichem Umbau und der Vergrößerung der Herrenabteilung im 1. Stock erstrahlt das Geschäft nun noch geräumiger und einladender.
Ein besonderes Highlight ist das neue de Buhr’s Kaffee-Eck: Auf 15 qm mit großer Panoramascheibe bietet es einen herrlichen Ausblick auf Remels. Hier können Besucher in entspannter Atmosphäre eine Vielzahl von Getränken genießen – vom klassischen Kaffee über Latte Macchiato und Cappuccino bis hin zu kalten Erfrischungen wie Wasser, Säfte oder auch mal ein kleines Gläschen Sekt.
Der Clou: Dieses gemütliche Kaffee-Eck ist ein kostenloser Service für alle Kunden, der den Einkaufsbummel noch angenehmer macht. So lässt sich zwischen dem Stöbern durch die Modewelt auch mal eine kleine Auszeit einlegen – alleine oder gemeinsam mit Freunden.
Modebegeisterte kommen bei de Buhr ebenfalls voll auf ihre Kosten. Das Haus bietet eine große Auswahl an bekannten Marken wie PME Legend, MAC, Opus, Tom Tailor, LEVIS, Cecil, Street One, Casa Moda und vielen mehr.
Ein Besuch lohnt sich also gleich doppelt: hochwertige Mode, entspanntes Shoppen und eine kleine Auszeit im charmanten Kaffee-Eck – der neue Geheimtipp in Remels!
Lokal
Beschmierte Banner der BI: Strafanzeige nach Sachbeschädigung

Beschmierte Banner: Bürgerinitiative zeigt Täter an
In Nortmoor und Brinkum sind sämtliche Banner der örtlichen Bürgerinitiative (BI) mit dem Schriftzug „Klima“ beschmiert worden. Die Initiative hat Strafanzeige gestellt. Wie die BI mitteilt, sei damit nicht nur privates Eigentum beschädigt worden – in die Gestaltung und Aufstellung der Banner sei zudem viel Zeit, Arbeit und Geld geflossen. Unterstützung erhielt die Initiative dabei von der Samtgemeinde Jümme sowie dem Gemeinderat.
Die BI äußert Unverständnis über die Aktion. Man wehre sich nicht gegen Klima- oder Umweltschutz, sondern gegen den geplanten Bau eines sogenannten Multi-Terminal-Hubs durch den Netzbetreiber Tennet. Nach den Planungen soll die Anlage bis zu 90 Hektar umfassen – das entspricht etwa 130 Fußballfeldern – und in unmittelbarer Nähe zu den Dörfern errichtet werden.
Die Initiative kritisiert, dass mit dem Projekt eine dauerhafte Belastung für die Bevölkerung verbunden sei. Anwohnerinnen und Anwohner wären Lärm von rund 70 Dezibel, Lichtverschmutzung und Elektrosmog ausgesetzt. Zudem befürchtet die BI Gefahren für Kinder auf den Schul- und Kindergartenwegen sowie eine erhebliche Einschränkung der Lebensqualität.
Nach Einschätzung der Initiative könnten die Folgen bis hin zu psychischen Belastungen wie Ängsten und Depressionen reichen. Daher fordert sie, den Klima- und Umweltschutz an geeigneter Stelle umzusetzen – nicht jedoch in unmittelbarer Nähe der Ortschaften Nortmoor und Brinkum.
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