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Kri­mi­nal­sta­tis­tik der Poli­zei­in­spek­ti­on Leer/Emden 2020

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Kri­mi­nal­sta­tis­tik der Poli­zei­in­spek­ti­on Leer/Emden 2020++Historisch höchs­te Aufklärungsquote

Leer/Emden — Nach der Vor­stel­lung der Poli­zei­li­chen Kri­mi­nal­sta­tis­tik durch das Nie­der­säch­si­sche Innen­mi­nis­te­ri­um und der Poli­zei­di­rek­ti­on Osna­brück wird die­se nun auch durch die Poli­zei­in­spek­ti­on Leer/Emden veröffentlicht.

Die Anzahl der Straf­ta­ten bleibt wei­ter­hin auf einem sehr nied­ri­gen Niveau und hat sich im Ver­gleich zum Jahr 2019 (12.731) auf 12.660 Taten im Land­kreis Leer und der Stadt Emden ver­rin­gert. Die Auf­klä­rungs­quo­te der Poli­zei­in­spek­ti­on Leer/Emden konn­te im Ver­gleich zum Vor­jahr noch­mals um 2,9% auf 66,3% gestei­gert wer­den. Dies ist der höchs­te Wert seit Bestehen der Poli­zei­in­spek­ti­on Leer/Emden im Jahr 2004.

Johan­nes Lind, Lei­ter der Poli­zei­in­spek­ti­on Leer/Emden, äußert sich zu die­sen Ent­wick­lun­gen: “Ich freue mich, dass sich der Rück­gang der Fall­zah­len auch in die­sem Jahr fort­setzt und sich die sou­ve­rä­ne und enga­gier­te Poli­zei­ar­beit aus­zahlt. Gera­de im letz­ten Jahr waren die Anfor­de­run­gen an die Poli­zei immens und die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter unse­rer Poli­zei­in­spek­ti­on stär­ker denn je gefor­dert. Den­noch konn­te die Auf­klä­rungs­quo­te im Ver­gleich zum Vor­jahr noch­mals gestei­gert wer­den. Dies ist nicht nur dem Ein­satz der Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen, son­dern auch vie­len Hin­wei­sen aus der Bevöl­ke­rung zu ver­dan­ken. Sowohl über den direk­ten Aus­tausch der Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen mit den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern, als auch über die sozia­len Netz­wer­ke, erhal­ten wir immer wie­der wert­vol­le Hin­wei­se, die wir in unse­re Ermitt­lungs­ar­beit ein­be­zie­hen. In unse­rer Poli­zei­in­spek­ti­on konn­ten mehr als 6 von 10 Straf­ta­ten auf­ge­klärt wer­den. Las­sen Sie uns die­se bewähr­te Zusam­men­ar­beit ste­tig ver­bes­sern, damit die Men­schen sich in die­ser Regi­on wei­ter behü­tet füh­len können!”

Durch die Häu­fig­keits­zahl (Hz) wird die Kri­mi­na­li­täts­be­las­tung einer Regi­on gemes­sen (Straf­ta­ten pro 100.000 Ein­woh­ner). Durch die­se kann die Gefahr, Opfer einer Straf­tat zu wer­den, sta­tis­tisch dar­ge­stellt wer­den. Im Zustän­dig­keits­be­reich der Poli­zei­in­spek­ti­on Leer/Emden fällt die­se um 0,86% auf 5.737 (2019: 5.787) und liegt damit im Ver­gleich unter dem Lan­des­durch­schnitt von 6.219.

Kern­aus­sa­gen der PKS 2020

1. Anzahl der Straf­ta­ten fort­wäh­rend auf nied­ri­gem Niveau

2. Erneu­ter Anstieg der Auf­klä­rungs­quo­te auf 66,3% (Höchst­wert seit Bestehen der Polizeiinspektion)

3. Kri­mi­na­li­täts­be­las­tung wei­ter­hin unter dem Landesdurchschnitt

4. Star­ker Rück­gang der Eigen­tums­de­lik­te (11,8% weni­ger Straftaten)

5. Wei­ter­hin Anstieg bei der Ver­brei­tung por­no­gra­fi­scher Erzeugnisse

6. 27,6% weni­ger Ein­bruchs­de­lik­te im Ver­gleich zum Vor­jahr und somit nied­rigs­ter Stand seit 2010

7. Wei­ter­hin mehr Straf­ta­ten unter Zuhil­fe­nah­me des Inter­nets (Anstieg von 30,4%)

8. Erneut star­ke Zunah­me bei Wider­stän­den und tät­li­chen Angrif­fen gegen Voll­stre­ckungs­be­am­te (Anstieg von 42,86%)

9. Weni­ger tat­ver­däch­ti­ge Kin­der und Jugend­li­che (Rück­gang von 16,45%)

Dieb­stahls­de­lik­te

Die­ser Bereich umfasst die soge­nann­ten Eigen­tums­de­lik­te wie etwa den Laden‑, Fahrrad‑, oder Taschen­dieb­stahl, aber auch Dieb­stäh­le unter erschwe­ren­den Umstän­den oder Ein­bruchs­hand­lun­gen. Letz­te­re wer­den jedoch geson­dert im nach­fol­gen­den Unter­punkt behan­delt. Der Trend bei den Dieb­stahls­de­lik­ten ist durch­aus posi­tiv zu betrach­ten. Im Jahr 2019 wur­den 4.525 Straf­ta­ten aus die­sem Delikts­feld regis­triert. Im Jahr 2020 konn­ten ledig­lich 3.991 Taten ver­zeich­net wer­den, was einen Rück­gang von 11,8% im Ver­gleich zum Vor­jahr bedeu­tet. Beson­ders her­vor­zu­he­ben ist der Rück­gang von Fahr­rad­dieb­stäh­len. Im Ver­gleich zum Jahr 2019, in dem 1.130 Fahr­rä­der ent­wen­det wur­den, sind im Jahr 2020 rund 22,1% weni­ger Fahr­rä­der wider­recht­lich abhan­den­ge­kom­men. Die­ser Rück­gang mar­kiert den nied­rigs­ten Stand seit Bestehen der Poli­zei­in­spek­ti­on Leer/Emden. Dabei konn­te die Poli­zei­in­spek­ti­on Leer/Emden bei den nun­mehr 880 ent­wen­de­ten Fahr­rä­dern eine Auf­klä­rungs­quo­te von 18,4% erzie­len und liegt damit deut­lich über dem nie­der­säch­si­schen Durch­schnitt von 14,3%. Mit 29,4% und ins­ge­samt 77 Fäl­len ist auch ein erheb­li­cher Rück­gang im Bereich der Taschen­dieb­stahls­de­lik­te regis­triert wor­den. Im Jahr 2019 wur­den noch 109 Straf­ta­ten die­ser Art aufgenommen.

Tho­mas Meme­ring, in sei­ner Funk­ti­on als Lei­ter des Zen­tra­len Kri­mi­nal­diens­tes der Poli­zei­in­spek­ti­on Leer/Emden, begrün­det die­sen Rück­gang wie folgt: “Der Rück­gang der Taschen­dieb­stäh­le ist unter ande­rem auf die feh­len­den Tat­ge­le­gen­hei­ten zurück­zu­füh­ren. Durch die Maß­nah­men der Regie­rung zur Ein­däm­mung der Coro­na-Pan­de­mie, wur­den hoch­fre­quen­tier­te Groß­ver­an­stal­tun­gen wie etwa der Gal­li- oder Weih­nachts­markt abge­sagt. Die gro­ßen Men­schen­mas­sen, in denen die Täter übli­cher­wei­se agie­ren, blie­ben aus und somit auch die güns­ti­gen Gele­gen­hei­ten zur Durch­füh­rung einer sol­chen Tat.”

Ein­bruchs­kri­mi­na­li­tät

Im Ver­gleich zum Vor­jahr ist die Zahl der Woh­nungs­ein­brü­che von 232 auf 168 gesun­ken, dies ist ein Rück­gang um 27,6% und der nied­rigs­te Stand der letz­ten zehn Jah­re. 2016 waren es noch 466 Taten. Von den 168 Taten des letz­ten Jah­res ende­ten 60 im Ver­suchs­sta­di­um. Die Auf­klä­rungs­quo­te beträgt 33,9% und bleibt somit auf einem rela­tiv kon­stan­ten Niveau (2019: 37,5%).

Hier­zu Johan­nes Lind: “Die Zahl der Woh­nungs­ein­brü­che ist auf dem nied­rigs­ten Stand der letz­ten 10 Jah­re. In der Ver­gan­gen­heit war die Bekämp­fung der Ein­bruchs­kri­mi­na­li­tät immer wie­der Fokus poli­zei­li­cher Arbeit und der Erfolg ist noch heu­te spür­bar. Als es im Jahr 2016 in die­sem Delikts­be­reich zu einem enor­men Anstieg der Fall­zah­len kam, haben wir umge­hend reagiert und vie­le per­so­nel­le Res­sour­cen ein­ge­setzt. Damals konn­ten wir inner­halb kür­zes­ter Zeit meh­re­re Per­so­nen fest­neh­men, gegen die anschlie­ßend Unter­su­chungs­haft oder Haft ange­ord­net wur­de. Wei­ter­hin ist es das Ergeb­nis guter Prä­ven­ti­ons­ar­beit im Bereich des Ein­bruch­schut­zes, wel­che die Poli­zei­in­spek­ti­on in den letz­ten Jah­ren geleis­tet hat. Im ver­gan­ge­nen Jahr waren die Wohnungseigentümer*innen auf­grund der Coro­na-Pan­de­mie häu­fi­ger Zuhau­se, wel­ches sich gewiss posi­tiv auf die rück­gän­gi­gen Zah­len auswirkt. ”

Roh­heits­de­lik­te

Im Jahr 2019 wur­den ins­ge­samt 1.878 Roh­heits­de­lik­te poli­zei­lich auf­ge­nom­men. Unter Roh­heits­de­lik­ten ver­steht man Straf­ta­ten aus dem Bereich der Raub- oder Kör­per­ver­let­zungs­de­lik­te, aber auch Straf­ta­ten gegen die per­sön­li­che Frei­heit. Den über­wie­gen­den Anteil an Roh­heits­de­lik­ten machen grund­sätz­lich ein­fa­che Kör­per­ver­let­zun­gen im Sin­ne des § 223 StGB aus. Im Jahr 2019 wur­den 1.353 Fäl­le der Kör­per­ver­let­zung regis­triert, wohin­ge­gen im Jahr 2020 ins­ge­samt 1.261 Fäl­le ver­zeich­net wur­den. Dies bedeu­tet einen Rück­gang von 6,8%. Zusam­men­fas­send wur­den im Jahr 2020 ins­ge­samt 1.876 Roh­heits­de­lik­te ver­zeich­net, das Niveau ist somit konstant.

Sexu­al­de­lik­te

Als Sexu­al­de­lik­te wer­den Straf­ta­ten bezeich­net, die sich gegen die sexu­el­le Selbst­be­stim­mung des Opfers rich­ten. So zäh­len u.a. sexu­el­le Nöti­gun­gen, exhi­bi­tio­nis­ti­sche Hand­lun­gen, aber auch der Tat­be­stand der Ver­ge­wal­ti­gung oder das Ver­brei­ten bzw. der Besitz und die Her­stel­lung von kin­der­por­no­gra­fi­schen Inhal­ten zu den soge­nann­ten Sexu­al­de­lik­ten. Im Jahr 2020 wur­den ins­ge­samt 271 Sexu­al­de­lik­te sei­tens der Poli­zei­in­spek­ti­on Leer/Emden bear­bei­tet. Im Ver­gleich zum Vor­jahr, in dem 230 Sexu­al­de­lik­te regis­triert wur­den, bedeu­tet dies einen Anstieg von 17,83%. Ursäch­lich für die­sen Anstieg ist dabei vor­nehm­lich der Bereich der Ver­brei­tung bzw. des Besit­zes und der Her­stel­lung von Kin­der­por­no­gra­fie. Konn­ten im Jahr 2019 noch 47 Fäl­le ver­zeich­net wer­den, wur­den im Jahr 2020 bereits 111 Straf­ta­ten die­ser Kate­go­rie regis­triert. Dies bedeu­tet einen Anstieg von 136,17% im Ver­gleich zum Vorjahr.

“Durch inten­si­vier­te Ermitt­lungs­ar­beit sei­tens der Poli­zei und wei­te­ren Straf­ver­fol­gungs­be­hör­den stei­gen die Fall­zah­len an. So sind bei­spiels­wei­se US-ame­ri­ka­ni­sche Pro­vi­der ver­pflich­tet, dort bekannt gewor­de­ne straf­recht­lich rele­van­te Sach­ver­hal­te an die halb­staat­li­che Orga­ni­sa­ti­on Natio­nal Cen­ter For Miss­ing and Exploi­ted Child­ren (NCMEC) wei­ter­zu­lei­ten. Die­se Orga­ni­sa­ti­on nimmt neben den Infor­ma­tio­nen der ver­schie­dens­ten Pro­vi­der auch Hin­wei­se von Pri­vat­per­so­nen ent­ge­gen, ana­ly­siert und bewer­tet die­se und lei­tet sie folg­lich an die jewei­li­gen zustän­di­gen Behör­den in den USA und ins Aus­land wei­ter. Hin­sicht­lich der inten­si­vier­ten Ermitt­lungs­ar­beit der Behör­den und wei­te­ren gesetz­li­chen Rege­lun­gen zur Bekämp­fung die­ses Kri­mi­na­li­täts­fel­des, ist auch im kom­men­den Jahr mit einem star­ken Anstieg die­ser Fall­zah­len zu rech­nen. Obers­tes Gebot ist es, andau­ern­de Miss­brauchs­fäl­le zu ent­de­cken, zu sank­tio­nie­ren und die­se Straf­ta­ten aus dem Dun­kel­feld ins Hell­feld zu holen”, erläu­tert Tho­mas Meme­ring die­se Entwicklung.

Zudem fügt Tho­mas Meme­ring noch hin­zu, dass auch Kin­der und Jugend­li­che mit dem Besitz sol­cher straf­recht­lich rele­van­ten Inhal­te die Tat­be­stands­merk­ma­le der­ar­ti­ger Straf­ta­ten erfül­len und sich des­sen oft­mals nicht bewusst sei­en. Im Zeit­al­ter der Digi­ta­li­sie­rung und der Nut­zung von zahl­rei­chen Social-Media-Platt­for­men sei­en kin­der­por­no­gra­fi­sche Inhal­te schnell geteilt, gepos­tet und ver­viel­facht. Häu­fig hand­le es sich um Zufalls­fun­de der­ar­ti­ger Datei­en bei der Ermitt­lung von Dro­gen­de­lik­ten oder der Ver­brei­tung von Kenn­zei­chen ver­fas­sungs­wid­ri­ger Organisationen.

“Wir müs­sen die Medi­en­kom­pe­tenz der Kin­der und Jugend­li­chen, aber zwin­gend auch die der Erzie­hungs­be­rech­tig­ten stär­ken. Vie­le Eltern sind im Unkla­ren dar­über, mit wel­chen Inhal­ten ihre Kin­der täg­lich in Berüh­rung kom­men”, ergänzt Tho­mas Memering.

Chris­ta Frig­ger, Beauf­trag­te für Jugend­sa­chen in der Poli­zei­in­spek­ti­on Leer/Emden, infor­miert und berät zu die­sen The­men­be­rei­chen. Die Ter­mi­ne für wei­te­re Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tun­gen wer­den durch die Poli­zei­in­spek­ti­on Leer/Emden recht­zei­tig bekannt gegeben.

Tat­mit­tel Internet/ Cybercrime

Unter Inter­net­kri­mi­na­li­tät oder auch Cyber­crime wer­den Taten sub­su­miert, die mit­tels der Nut­zung des Inter­nets began­gen wer­den. Dabei wird zwi­schen Cyber­crime im enge­ren Sin­ne, also Delik­ten, die es nicht off­line gibt (z.B. das sog. Hack­ing) und Cyber­crime im wei­te­ren Sin­ne unter­schie­den. Letz­te­res umfasst Delik­te, die eben­so off­line began­gen wer­den kön­nen (z.B. der Kre­dit­kar­ten­miss­brauch bei Ver­kaufs­platt­for­men). Waren es im Jahr 2019 noch 807 regis­trier­te Fäl­le, so stieg die Anzahl der Straf­ta­ten in die­sem Delikts­be­reich um 30,4% auf nun­mehr ins­ge­samt 1.053 Fäl­le. Erfreu­li­cher­wei­se stie­gen nicht nur die began­ge­nen Straf­ta­ten, son­dern auch die Auf­klä­rungs­quo­te. Wur­den im Jahr 2019 noch 78,31% die­ser Fäl­le auf­ge­klärt, konn­ten im Jahr 2020 bereits 81,39% der Straf­ta­ten aus­er­mit­telt werden.

“Im Inter­net began­ge­ne Straf­ta­ten stel­len einen wich­ti­gen Auf­ga­ben­be­reich unse­rer poli­zei­li­chen Ermitt­lungs­ar­beit dar. Ich bin dank­bar, dass wir in unse­rer Poli­zei­in­spek­ti­on über ein pro­fes­sio­nel­les Cyber­crime-Team ver­fü­gen und durch inten­si­ve Prä­ven­ti­ons­ar­beit immer wie­der gute Erfol­ge erzie­len und dadurch eine Auf­klä­rungs­quo­te von 81,39% errei­chen konn­ten”, erklärt Tho­mas Memering.

Gewalt gegen Polizeibeamte

Unter der Begriff­lich­keit “Gewalt gegen Poli­zei­be­am­te” wer­den die Delik­te des Wider­stan­des und des tät­li­chen Angrif­fes gegen Voll­stre­ckungs­be­am­te zusam­men­ge­fasst. Mit 90 Fäl­len im Jahr 2020 ist ein Anstieg von 42,86% im Ver­gleich zum Vor­jahr mit 63 Fäl­len zu ver­zeich­nen. Damit stei­gen die all­jähr­lich erho­be­nen Fall­zah­len aus die­sem Delikts­feld bereits zum drit­ten Mal in Fol­ge stark an. Erwäh­nens­wert ist dabei, dass sich die­ser Anstieg nicht nur auf die Städ­te Leer und Emden beschränk­te, son­dern im gesam­ten Zustän­dig­keits­be­reich der Poli­zei­in­spek­ti­on Leer/Emden mess­bar war. Im Bereich der Gemein­den Moorm­er­land und Rhau­der­fehn war eben­falls ein Anstieg die­ser Fall­zah­len zu ver­zeich­nen. In knapp 70% der Fäl­le stan­den die Täter unter dem Ein­fluss von Alko­hol oder Drogen.

“Der erneu­te Anstieg in die­sem Delikts­be­reich ist nicht zu tole­rie­ren und macht mich wütend. Mei­ne Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen leis­ten tag­täg­lich her­vor­ra­gen­de Arbeit zum Woh­le unse­rer Bür­ge­rin­nen und Bür­ger und ver­die­nen es mit Respekt behan­delt zu wer­den. Wer Poli­zei­be­am­tin­nen und Poli­zei­be­am­te angreift, der greift den Rechts­staat an! Wir wer­den die­se Angrif­fe auf Ret­tungs­kräf­te und Poli­zei nicht dul­den und kon­se­quent ver­fol­gen”, so Johan­nes Lind.

Rausch­gift­de­lik­te

Die regis­trier­ten Rausch­gift­de­lik­te, wel­che u.a. durch Ver­stö­ße gegen das Betäu­bungs­mit­tel­ge­setz began­gen wer­den, stie­gen im Ver­gleich zum Vor­jahr (861 Fäl­le) um 33,22%, sodass im Jahr 2020 1.147 Rausch­gift­de­lik­te in der Poli­zei­in­spek­ti­on Leer/Emden ver­zeich­net wurden.

Jugend­kri­mi­na­li­tät

Im Jahr 2020 wur­den ins­ge­samt 584 Kin­der oder Jugend­li­che im Rah­men der poli­zei­li­chen Arbeit als Tat­ver­däch­ti­ge ermit­telt. Die Anzahl an tat­ver­däch­ti­gen Per­so­nen die­ser Alters­klas­se betrug im Vor­jahr 699, sodass ein Rück­gang um 16,45% regis­triert wer­den konnte.

Fazit

Abschlie­ßend sagt Inspek­ti­ons­lei­ter Johan­nes Lind: “Der posi­ti­ve Trend der Kri­mi­nal­sta­tis­tik der letz­ten zwei Jah­re hat sich auch 2020 fort­ge­setzt. Wir haben die his­to­risch höchs­te Auf­klä­rungs­quo­te. Ein der­ar­ti­ges Ergeb­nis kann nur durch eine ver­ant­wor­tungs­vol­le und enga­gier­te Leis­tung aller Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter der Poli­zei­in­spek­ti­on Leer/Emden erzielt wer­den. Ich bedan­ke mich ganz herz­lich für die geleis­te­te Arbeit und die gute Zusam­men­ar­beit mit den Behör­den und Insti­tu­tio­nen. Allen Bür­ge­rin­nen und Bür­gern dan­ke ich für das ent­ge­gen­ge­brach­te Ver­trau­en und für vie­le ent­schei­den­de Hin­wei­se, die immer wie­der zur Auf­klä­rung von Straf­ta­ten bei­tra­gen. Gemein­sam wol­len wir auch zukünf­tig einen Bei­trag dazu leis­ten, dass sich die Men­schen in unse­rer Regi­on beschützt und wohl fühlen!”


 

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Tra­gi­scher Unfall: 72-jäh­ri­ge Rad­fah­re­rin lebens­ge­fähr­lich verletzt

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POL-LER: Ein­bruch in Arzt­pra­xis ++ ver­such­ter Ein­bruch in Fri­seur­sa­lon ++ Unfall mit lebens­ge­fähr­lich ver­letz­ter Radfahrerin 

 
 

Detern — Ein­bruch in Arztpraxis

Zwi­schen dem 17.11.2024, 18:30 Uhr, und dem 18.11.2024, 06:00 Uhr, sind unbe­kann­te Täter in eine Arzt­pra­xis in der Stra­ße Am Kanal ein­ge­bro­chen. Dort flex­ten die­se unter ande­rem einen Tre­sor auf und ent­wen­de­ten diver­se Medi­ka­men­te. Zeu­gen wer­den gebe­ten, sich mit der Poli­zei in Leer in Ver­bin­dung zu setzen.

Leer — ver­such­ter Ein­bruch in Friseursalon

Am Sonn­tag gegen 20:40 Uhr ver­such­ten zwei unbe­kann­te, männ­li­che Per­so­nen in einen Fri­seur­sa­lon in der Alten Mark­stra­ße ein­zu­bre­chen. Die­se ergrif­fen jedoch ohne Erfolg die Flucht. Die Täter wer­den als schlank, 175–180 cm groß und dun­kel geklei­det beschrie­ben. Eine Per­son hat zudem einen Ruck­sack mit­ge­führt. Auch hier wer­den Zeu­gen gebe­ten, sich mit der Poli­zei in Leer in Ver­bin­dung zu setzen.

Emden — Ver­kehrs­un­fall mit lebens­ge­fähr­lich ver­letz­ter Radfahrerin

Am 18.11.2024 hat sich gegen 09:55 Uhr ein Ver­kehrs­un­fall ereig­net, bei der eine 72-jäh­ri­ge Rad­fah­re­rin aus Emden lebens­ge­fähr­lich ver­letzt wur­de. Die­se befuhr mit ihrem Fahr­rad die Auricher Stra­ße in Fahrt­rich­tung stadt­aus­wärts. Eine ent­ge­gen­kom­men­de 67-jäh­ri­ge Auto­fah­re­rin aus Emden über­sah beim Abbie­gen in die Fritz-Reu­ter Stra­ße die Rad­fah­re­rin und tou­chier­te die­se. Die Rad­fah­re­rin wur­de lebens­ge­fähr­lich ver­letzt und in ein Kran­ken­haus verbracht.


 

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Erpres­sung, Kör­per­ver­let­zung und mehr – Poli­zei­mel­dun­gen aus Ostfriesland!

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POL-LER: Pres­se­mel­dung der Poli­zei­in­spek­ti­on Leer/Emden für Sonn­tag, den 17.11.2024

 

Ein­bruch in Kel­ler­räu­me ++ Dieb­stahl ++ Sach­be­schä­di­gung ++ Ver­kehrs­un­fall­flucht ++ Bedro­hung inner­halb der Fami­lie ++ Erpres­sung und Belei­di­gung ++ Gefähr­li­che Kör­per­ver­let­zung ++ Trun­ken­heit im Ver­kehr ++ Gefähr­li­che Kör­per­ver­let­zung durch unbe­kann­te Täter ++ Sach­be­schä­di­gung an einem Boot ++ Dieb­stahl von einem Ackerschlepper 

Emden — Ein­bruch in Kel­ler­räu­me — ZEUGEN gesucht

Im Zeit­raum von Frei­tag, 15.11.2024, 21.00 Uhr, bis Sams­tag, 16.11.2024, 17.30 Uhr, begab sich ein unbe­kann­ter Täter in ein unver­schlos­se­nes Mehr­fa­mi­li­en­haus in der Celos­stra­ße in Emden. Dort brach er drei gesi­cher­te Kel­ler­tü­ren auf. Aus einem Kel­ler wur­de ein E‑Scooter des Her­stel­lers Zame­lux im Wert von ca. 450 Euro ent­wen­det. Ob aus den bei­den ande­ren Räu­men etwas gestoh­len wur­de, ist der­zeit nicht bekannt.

Emden — Dieb­stahl eines E‑Scooters — ZEUGEN gesucht

Im Zeit­raum von Sams­tag, 16.11.2024, 23.00 Uhr, bis Sonn­tag, 17.11.2024, 01.00 Uhr, ent­wen­de­te ein unbe­kann­ter Täter in der Dort­mun­der Stra­ße in Emden einen gesi­chert abge­stell­ten, schwar­zen E‑Scooter des Her­stel­lers Xiao­mi im Wert von ca. 1000 Euro.

Emden — Sach­be­schä­di­gung bei einem Geldinstitut

Am Sonn­tag, gegen 03.50 Uhr, wur­de ein 54- Jäh­ri­ger Emder dabei beob­ach­tet, wie er in der Stra­ße Am Delft mehr­fach gegen die Glas­schei­be des Ein­gangs­be­reichs eines dor­ti­gen Geld­in­sti­tuts trat. Hier­bei wur­de die Schei­be beschä­digt. Die Poli­zei wur­de infor­miert und der Mann in der Nähe ange­trof­fen. Er war erheb­lich alko­ho­li­siert, ver­wei­ger­te einen Atem­al­ko­hol­test und woll­te sich nicht zum Sach­ver­halt äußern. Der Grund sei­nes Han­delns blieb somit bis­lang unklar und ist aktu­ell Gegen­stand der Ermitt­lun­gen. Der Sach­scha­den beläuft sich auf ca. 500 Euro.

Emden — Ver­kehrs­un­fall mit einem unfall­flüch­ti­gen Verursacher

Am Sams­tag wur­de in der Zeit von 13.15 Uhr bis 20.00 Uhr, im Hage­but­ten­weg in Emden ein ord­nungs­ge­mäß abge­stell­ter roter Mitsu­bi­shi Space Star durch einen ande­ren PKW links am Heck stark beschä­digt. Anschlie­ßend ent­fern­te sich der Unfall­ver­ur­sa­cher von der Unfall­stel­le, ohne sich um den ent­stan­de­nen Sach­scha­den zu küm­mern. Die Scha­dens­hö­he beläuft sich auf ca. 4000 Euro.

Emden — Ver­kehrs­un­fall mit einem unfall­flüch­ti­gen Verursacher

Am Sonn­tag wur­de um 06.03 Uhr, in der Stra­ße Am Eisen­bahn­dock in Emden ein ord­nungs­ge­mäß abge­stell­tes wei­ßes Wohn­mo­bil vom Typ Mobil­vet­ta durch einen PKW an der Front beschä­digt. Anschlie­ßend ent­fern­te sich der Ver­ur­sa­cher von der Unfall­stel­le, ohne sich um den ent­stan­de­nen Scha­den zu küm­mern. Der Hal­ter des Wohn­mo­bils schlief zur Unfall­zeit in dem Fahr­zeug und wur­de durch den Anstoß geweckt. Er konn­te nur noch sehen, dass sich das ver­ur­sa­chen­de Fahr­zeug durch die Her­mann-Nee­mann-Stra­ße stadt­aus­wärts ent­fern­te. Ver­letzt wur­de der Mann nicht. Die Scha­dens­hö­he beläuft sich auf ca. 3000 Euro.

Leer — Erpres­sung und Belei­di­gung zur Her­aus­ga­be von Geld

Ein 22-Jäh­ri­ger aus Leer wur­de zu der Her­aus­ga­be von Geld mit dem Tode bedroht. Die Tat fand am Sams­tag­nach­mit­tag, gegen 16:00 Uhr wäh­rend des Trai­nings in einem Fit­ness­stu­dio in Leer statt. Das Opfer hän­dig­te dem Beschul­dig­ten aus Moorm­er­land kein Geld aus. Der Beschul­dig­te belei­dig­te das Opfer zudem.


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Leer — Gefähr­li­che Körperverletzung

Am Sams­tag um 22:20 Uhr wur­de das 20-jäh­ri­ge Leera­ner von zwei Tätern im All­mers­weg in Leer geschla­gen und getre­ten. Die Täter fuh­ren mit einem PKW vor, sind aus­ge­stie­gen und haben unver­mit­telt auf das Opfer ein­ge­wirkt. Der PKW wur­de im Nah­be­reich durch die Poli­zei ange­trof­fen. Die in dem PKW befind­li­chen männ­li­chen Per­so­nen aus Leer wur­den einer Kon­trol­le unterzogen.

Leer — Trun­ken­heit im Ver­kehr mit E‑Scooter

Alko­ho­li­siert befuhr ein 36- Jäh­ri­ger aus Leer die Rat­haus­stra­ße am Sams­tag­abend gegen 19:40 Uhr mit dem E‑Scooter. Ein Atem­al­ko­hol­test ergab einen Wert von 1,23 Pro­mil­le. Eine Blut­ent­nah­me wur­de durch­ge­führt und die Wei­ter­fahrt untersagt.

Fils­um — Gefähr­li­che Kör­per­ver­let­zung durch drei unbe­kann­te Täter — ZEUGEN gesucht

Am Sams­tag, gegen 22:50 Uhr wur­de ein 20-Jäh­ri­ger aus Fils­um von drei unbe­kann­ten, männ­li­chen Beschul­dig­ten in die Rip­pen getre­ten und auf den Hin­ter­kopf geschla­gen. Ein Beschul­dig­ter hat­te ver­sucht das Opfer mit einem But­ter­fly­mes­ser zu ver­let­zen. Die Ein­schnit­te mit dem But­ter­fly­mes­ser erfolg­ten ledig­lich in die Klei­dung. Das Opfer wur­de leicht ver­letzt. Das Opfer konn­te die Täter als männ­lich, ca. 190cm groß und dun­kel geklei­det beschrei­ben. Einer der Täter trug rote Schuhe.

Rhau­der­fehn — Sach­be­schä­di­gung an einem Boot — ZEUGEN gesucht

In dem Zeit­raum von Frei­tag, 18:05 Uhr bis Sams­tag, 07:30 Uhr wur­den in Rhau­der­fehn in der Stra­ße “Am Deich” bei der dor­ti­gen Anle­ge­stel­le die Sei­le von einem Boot durch­ge­schnit­ten. Die Sei­le dien­ten der Siche­rung des Boo­tes. Ein unbe­kann­ter Täter durch­trenn­te die­se, so dass das Boot auf dem Kanal trieb. Durch den Eigen­tü­mer konn­te das Boot gesi­chert und ein wei­te­rer Scha­den ver­mie­den wer­den. Die Scha­dens­hö­he beträgt ca. 100 Euro.

Wes­t­ov­er­le­din­gen — Dieb­stahl von einem Ackerschlepper

In der Zeit von Frei­tag­abend, 22:00 Uhr bis Sams­tag, 14:30 Uhr kam es in Wes­t­ov­er­le­din­gen in der Steen­fel­der Dorf­stra­ße zu einem Dieb­stahl unter erschwe­ren­den Umstän­den von einem nicht fahr­be­rei­ten Acker­schlep­per der Mar­ke Fendt. Die Scha­dens­sum­me wird auf 20.000 Euro geschätzt.

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Blaulicht

Brenz­li­ge Ein­sät­ze in Ost­fries­land: Ein­bre­cher, Schlä­ge­rei­en und Verkehrsunfälle!

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POL-LER: Pres­se­mit­tei­lung der Poli­zei­in­spek­ti­on Leer/Emden für Sams­tag, 16.11.2024

 
 

Ein­bruch in Kel­ler­räu­me, Inge­wahrs­am­nah­me, Beleidigung++Platzverweis mit anschl. Inge­wahrs­am­nah­me, Beleidigung++Verdacht des ver­such­ten Dieb­stahls von E‑Scootern mit anschl. Körperverletzung++2 Ver­kehrs­un­fall­fluch­ten mit Zeugensuche++Trunkenheit im Ver­kehr mit Fahrrad++Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden

Ein­bruch in Kel­ler­räu­me, Inge­wahrs­am­nah­me, Beleidigung

Hand­wer­ker Ostfriesland

Emden — Am Sams­tag gegen 02 Uhr begab sich ein stark alko­ho­li­sier­ter Mann (42 Jah­re alt, wohn­haft in Emden) in ein Mehr­fa­mi­li­en­haus in der Wil­helm-Leu­sch­ner-Stra­ße. Dort ver­such­te er nach bis­he­ri­gem Kennt­nis­stand zwei Kel­ler­tü­ren auf­zu­bre­chen, was jedoch miss­lang. Bei zwei wei­te­ren Türen hat­te er dann Erfolg. Aus einem der Räu­me ent­wen­de­te er eine Ket­ten­sä­ge, die spä­ter vor dem Haus gefun­den wur­de. Der Täter hat­te sie wohl auf sei­ner Flucht zurück­ge­las­sen, nach­dem Bewoh­ner durch den Ein­bruch­l­ärm auf ihn auf­merk­sam wur­den. Die­se rie­fen dann auch die Poli­zei, die den Mann noch in der Nähe des Tat­or­tes stel­len konn­te. Die­ser wur­de zur Iden­ti­täts­fest­stel­lung mit zur Dienst­stel­le genom­men und anschlie­ßend auf­grund sei­nes aggres­si­ven und alko­ho­li­sier­ten Zustan­des dem poli­zei­li­chen Gewahr­sam zuge­führt. Wäh­rend der Inge­wahrs­am­nah­me belei­dig­te er dann die ein­ge­setz­ten Beam­ten. Ein Alko­hol­test war bei dem Mann nicht mög­lich. Gegen den Täter wur­den nun­mehr meh­re­re Anzei­gen gefer­tigt. Die Scha­dens­hö­he an den Türen liegt bei ca. 175 Euro.

Platz­ver­weis mit anschl. Inge­wahrs­am­nah­me, Beleidigung

Emden — Am Sams­tag pöbel­te ein 26-jäh­ri­ger Mann aus Emden gegen 03:40 Uhr in der Stra­ße Am Delft dau­er­haft grund­los Pas­san­ten an. Die hin­zu­ge­zo­ge­nen Ein­satz­kräf­te erteil­ten ihm dar­auf­hin einen Platz­ver­weis. Der Mann ver­ließ zunächst den Ort, kam jedoch wenig spä­ter zurück. Dar­auf­hin wur­de er zur Durch­set­zung des Platz­ver­wei­ses in Gewahr­sam genom­men. Hier­bei belei­dig­te er die ein­ge­setz­ten Beam­ten. Die Ermitt­lun­gen wur­den auf­ge­nom­men, ent­spre­chen­de Anzei­gen gefertigt.

 

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Ver­dacht des ver­such­ten Dieb­stahls von E‑Scootern mit anschl. Körperverletzung

Emden — Am Sams­tag woll­ten gegen 02:50 Uhr zwei Frau­en (19 u. 21 Jah­re alt, wh in Emden) in der Gro­ßen Stra­ße einen dort ange­schlos­se­nen E‑Scooter abho­len. Das Fahr­zeug gehör­te der älte­ren Frau und war mit dem E‑Scooter eines Freun­des zusam­men­ge­schlos­sen. Als sie dort ein­tra­fen, sahen sie einen ihnen bekann­ten Mann (57 Jah­re alt, wh in Emden) hef­tig an dem Kabel­schloss zer­ren. Da sie der Mei­nung waren, dass er die E‑Scooter steh­len woll­te, sprach die jün­ge­re Frau ihn an. Es folg­te ein Streit­ge­spräch in des­sen Ver­lauf der Mann ver­sucht haben soll die Frau zu schla­gen. Sie konn­te jedoch aus­wei­chen und schlug ihrer­seits dem Angrei­fer ins Gesicht. Die­ser wur­de hier­durch leicht ver­letzt. An dem Schloss und den Fahr­zeu­gen waren kei­ne Beschä­di­gun­gen vor­han­den. Gegen den Mann und die jün­ge­re Frau wur­den Anzei­gen gefer­tigt. Die Ermitt­lun­gen zur gänz­li­chen Klä­rung des Sach­ver­hal­tes wur­den aufgenommen.

2 x Ver­kehrs­un­fall­flucht mit Sach­scha­den ‑ZEUGEN gesucht-

Emden — Im Zeit­raum von Don­ners­tag, 23:00 Uhr, bis Frei­tag, 08:30 Uhr, wur­de in der Ulmen­stra­ße eine ord­nungs­ge­mäß abge­stell­ter blau­er Sko­da Kodiaq durch einen ande­ren PKW am Heck beschä­digt. Anschlie­ßend ent­fern­te sich der/die Verursacher*in von der Unfall­stel­le, ohne sich um den ent­stan­de­nen Scha­den zu küm­mern. Die Scha­dens­hö­he liegt bei ca. 2000 Euro.

Emden — Am Frei­tag wur­de in der Zeit von 05:40 Uhr bis 19:15 Uhr in der Horch­stra­ße ein ord­nungs­ge­mäß gepark­ter schwar­zer Opel Astra durch ein ande­res Fahr­zeug ver­mut­lich beim Ein-/Aus­par­ken an der Fah­rer­sei­te beschä­digt. Anschlie­ßend ent­fern­te sich der/die Verursacher*in von der Unfall­stel­le, ohne sich um den ent­stan­de­nen Scha­den zu küm­mern. Die Scha­dens­hö­he liegt in die­sem Fall bei ca. 2500 Euro.

Trun­ken­heit im Ver­kehr mit Fahrrad

Leer — Schwer alko­ho­li­siert war ein 52-jäh­ri­ger Fahr­rad­fah­rer aus Leer gegen 14 Uhr auf dem Rad­weg der Haupt­stra­ße unter­wegs. Ein Vor­test ergab einen Wert von 1,9 Pro­mil­le. Eine Blut­ent­nah­me wur­de durch­ge­führt und die Wei­ter­fahrt unter­sagt. Der Fahr­rad­fah­rer war mit all den Maß­nah­men nicht ein­ver­stan­den, belei­dig­te die Beam­ten und ver­such­te, die­se zu schla­gen. Im Ergeb­nis­se durf­te sich die­ser dann im Gewahr­sam der Poli­zei Leer beru­hi­gen und gegen Abend die Dienst­stel­le wie­der ver­las­sen. Sehr wohl wird sich die­ser für sein Han­deln straf­recht­lich ver­ant­wor­ten müssen.

Ver­kehrs­un­fall mit hohem Sachschaden

Moorm­er­land — In Veen­husen kam es Frei­tag­abend gegen 21:25 Uhr zu einem recht schwe­ren Ver­kehrs­un­fall. Eine 19-jäh­ri­ge Pkw-Füh­re­rin aus Moorm­er­land befuhr die Königs­moor­stra­ße und woll­te von dort nach rechts auf die Kolo­nie­stra­ße ein­bie­gen. Hier­bei über­sah sie jedoch den von links kom­men­den 42-jäh­ri­gen Pkw-Füh­rer aus Moorm­er­land, der die Kolo­nie­stra­ße in Rich­tung War­singsfehn befuhr. Bei­de Pkw wur­den schwer beschä­digt und waren nicht mehr fahr­be­reit. Der Gesamt­scha­den beläuft sich nach ers­ter Ein­schät­zung auf ca. 25.000 Euro. Da in bei­den Fahr­zeu­gen die Air­bags aus­ge­löst wur­den, blie­ben die bei­den Fahr­zeug­füh­rer unverletzt.


 

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