Blaulicht
Neue Welle von Betrugsanrufen weitere Polizeimeldungen
POL-LER: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Leer/Emden für den 11.06.2021
Inspektionsbereich der Polizei Leer/Emden- Neue Welle von Betrugsanrufen Seit dem 10.06.2021 treten im Inspektionsbereich der Polizeiinspektion Leer/Emden wieder vermehrt Betrugsanrufe auf, bei denen sich die Täter am Telefon als Enkel oder Polizeibeamter melden. Auch kommt es vermehrt zu Schockanrufen, in denen suggeriert wird, dass ein nahestehendes Familienmitglied einen schweren Unfall hatte. Beim Enkeltrick gibt sich der Anrufer als angebliches Enkelkind der Betroffenen aus und versucht durch das Vortäuschen falscher Tatsachen an Geld zu gelangen. In dem Anruf wird Vertraulichkeit vorgetäuscht und dann wird im Laufe des Gespräches auch direkt nach Geld gefragt. Auch bitten die vermeintlichen Enkel zumeist darum, niemandem etwas von dem Anruf zu erzählen. Die Polizei bittet darum, das Betroffene in diesem Fällen keine Angaben zu Wertsachen machen. Das Gespräch sollte beendet und die nächsten Angehörigen zwecks Abklärung der Sachlage informiert werden. Bei der Anrufvariante “Falscher Polizeibeamter” gibt sich eine Person als Beamter der örtlich zuständigen Polizei aus und behauptet, dass der Angerufene in der Gefahr schwebt, Opfer eines Überfalles oder eines Einbruches zu werden. Aus diesem Grund werden die Geschädigten von den Tätern aufgefordert, alle Wertsachen zwecks Sicherstellung zusammenzutragen und einem angeblich verdeckt agierenden Ermittler mitzugeben. Diese Anrufe entbehren jeglicher Realität, da die Polizei niemals auch nur annähernd solche Anrufe tätigt. Es wird auch hier empfohlen, keine Angaben zu persönlichen Verhältnissen und zu Wertsachen zu machen. Das Telefonat sollte umgehend beendet werden. Der Schockanruf zielt darauf ab, Menschen derart zu erschrecken, dass diese zu Zugeständnissen bereit sind um ein nahestehendes Familienmitglied zu schützen. Bei diesem Anrufen meldetet sich eine zumeist weibliche Stimme, die herzergreifend weint und behauptet, die Tochter der Opfer zu sein. Diese Variante gibt es aber auch mit der Sohn-Komponente. Die Täter gaukeln bei diesen Schockanrufen das Szenario eines schweren/tödlichen Verkehrsunfalles vor, bei die angebliche Tochter oder der angebliche Sohn die Verantwortung tragen würde. Zudem wird behauptet, dass nur die Zahlung einer umgehenden Kaution an die Staatsanwaltschaft oder die Polizei eine Haftstrafe des angeblichen Angehörigen verhindern kann. In diesen Fällen ist es besonders wichtig ruhig zu bleiben. Die Polizei empfiehlt zur Überwindung des Schrecks eine komplett rationale Frage an den Anrufer. Am besten ist es nach dem Aufenthaltsort der Person, bzw. nach der genauen Polizeidienststelle zu fragen und anzukündigen, sich umgehend mit dieser Dienststelle zwecks Klärung in Verbindung zu setzen. Die Täter werden versuchen, das zu verhindern. In allen dieser Anrufvarianten zielen die Täter darauf ab, Menschen zu täuschen oder zu erschrecken, um sie zu einer Geldzahlung zu bewegen, die entweder persönlich an eine beschriebene Kontaktperson übergeben werden soll oder durch einen angeblichen verdeckten Beamten abgeholt wird. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang daraufhin, dass Betroffene, die derartige Anrufe erhalten, am Telefon keine persönlichen Informationen herausgeben sollen. Machen Sie in allen Fällen keine Angaben zu persönlichen Lebensverhältnissen oder zu Wertsachen. Geben Sie niemals Wertsachen an fremde Personen heraus. Betroffene werden gebeten, in dringenden/ akuten Fällen ihre zuständige Polizeidienststelle zu kontaktieren. Gerne können auch aktuelle Vorkommnisse oder Anrufe per Mail an pressestelle@pi-ler.polizei.niedersachsen.de mitgeteilt oder über die Onlinewache der Polizei Niedersachsen auf: https://www.onlinewache.polizei.niedersachsen.de angezeigt werden.
Leer — Sachbeschädigung an Pkw unter Alkoholeinfluss Am 11.06.2021 wurde der Polizei um 02:24 Uhr durch Zeugen mitgeteilt, dass es in der Straße “Kleiner Oldekamp” zu mehreren Sachbeschädigungen durch eine männliche Person gekommen sei, welche sich auf einem Elektroscooter durch die Straße bewegte. Die Zeugen konnten beobachten, dass der Tatverdächtige gegen mehrere Pkw getreten hatte und die Außenspiegel dabei beschädigte. Ebenfalls konnte durch die Zeugen eine Täterbeschreibung gegeben werden. Im Anschluss an die Tat flüchtete der junge Mann mit seinem Elektroscooter über die Bundestraße 70 in Richtung Julianenpark. Umgehend eingesetzte Kräfte der Polizei Leer konnten eine der Beschreibung entsprechende Person auf der Straße am Julianenpark auf einem Elektroscooter antreffen und anhalten. Dem jungen Mann wurde eröffnet, dass er Tatverdächtiger bezüglich der Begehung von mehreren Sachbeschädigungen sei, woraufhin dieser keine Angaben machte. Im weiteren Verlauf der Kontrolle wurde festgestellt, dass der Tatverdächtige unter dem Einfluss von alkoholischen Getränken stand, zudem Betäubungsmittel mit sich führte und sein geführtes Elektrofahrzeug nicht versichert war. Es wurden entsprechende Strafverfahren eingeleitet, die Ermittlungen zu dem Sachverhalt dauern an.
Am 10.06.2021 kam es um 18:20 Uhr in der “Neue Straße” auf dem Parkplatz des dortigen Krankenhauses zu einem Verkehrsunfall, bei welchem ein dem Anschein nach alkoholisierter Fahrradfahrer gegen einen dort geparkten Pkw Opel prallte und diesen beschädigte. Der Mann, der nach der öffentlichen Verrichtung seiner Notdurft wieder auf sein Fahrrad steigen wollte, verlor offensichtlich das Gleichgewicht und fiel dadurch auf den Pkw. Nach bisherigen Erkenntnissen verletzte er sich dabei leicht. Die durch eine Passantin hinzugezogenen Polizeikräfte konnten Mann auch in einer umgehend durchgeführten Nachsuche nicht mehr antreffen. Weitere Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall oder der Person geben können, werden gebeten, sich mit der Polizei in Weener in Verbindung zu setzen.
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Blaulicht
Bunde: Über 35 Gramm Heroin und drei Gramm Kokain sichergestellt
HZA-OL: ZOLL: Drogenschmugglerin im Bus abgefangen
Über 35 Gramm Heroin und drei Gramm Kokain sichergestellt
Busverkehr zwischen den Niederlanden und Deutschland, Bunde: Rund 35 Gramm Heroin und drei Gramm Kokain fanden Zoll-Kontrollbeamte Anfang des Monats bei einer 41-jährigen Frau, die über Bunde aus den Niederlanden einreiste. Noch während der körperlichen Untersuchung in einem Klinikum in Leer, versuchte sie den Drogenschmuggel zu vertuschen.
“Bereits bei der ersten Ansprache der mit dem Bus einreisenden Frau, gestand sie den Konsum von Betäubungsmittel ein. Marihuana vor wenigen Stunden, Kokain vor einigen Tagen”, so Frank Mauritz, Pressesprecher des Hauptzollamts Oldenburg.
Die Gesamtumstände der Kontrollsituation ließ die erfahrenen Zöllnerinnen und Zöllner zu einer genaueren Überprüfung ansetzen; ihr Handgepäck und ihre Kleidung enthielten jedoch keine verbotenen Gegenstände oder mitgebrachte Drogen.
Folgerichtig leitete der Zoll alle Vorbereitungen für eine körperliche Durchsuchung der 41-jährigen Frau unter ärztlicher Überwachung in einem Klinikum in Leer ein. Auch dort wurden vorerst keine Betäubungsmittel gefunden. Erst das Durchsuchen der dabei abgelegten Kleidung förderte letztlich mehrere Drogenpäckchen zu Tage. Rund 35 Gramm Heroin sowie drei Gramm Kokain sollten in Kunststofffolie umwickelt körpernah geschmuggelt werden.
Mauritz weiter: “Da die Einzelpakete mit einem Gummiüberzug zusammengefasst waren, ist nicht auszuschließen, dass die Schmugglerin dieses Gesamtpaket zuvor in einer Körperöffnung versteckt hielt. Ein extrem gesundheitsgefährdendes Vorgehen. Öffnet sich nur ein Päckchen, kann das fatale Folgen für Drogenschmuggler haben.”
Der Zoll stellte die Betäubungsmittel umgehend sicher und leitete gegen die Busreisende ein Strafverfahren ein.
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Stadt Leer: Motorradfahrer schwer verletzt, Lkw-Fahrer in Schock
Schwerer Unfall in Leer: Motorradfahrer schwer verletzt – Lkw-Fahrer erlitt Schock
Leer – Am 16. September 2024 ereignete sich auf der Eisinghausener Straße um 13:18 Uhr ein dramatischer Verkehrsunfall. Ein 53-jähriger Lkw-Fahrer aus Großheide, der in Richtung Siebenbergen fahren wollte, übersah beim Abbiegen in die Straße Mooräcker einen entgegenkommenden Motorradfahrer. Der 18-jährige Motorradfahrer aus Leer, der in Richtung Heisfelde unterwegs war, kollidierte mit dem Lkw.
Der junge Motorradfahrer wurde bei dem Aufprall so schwer verletzt, dass Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden kann. Nach einer ersten medizinischen Versorgung vor Ort wurde er per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Der Lkw-Fahrer erlitt einen Schock und benötigte ebenfalls medizinische Hilfe. Das Motorrad wurde stark beschädigt und musste abgeschleppt werden. Auch der Lkw erlitt Schäden im Frontbereich.
Die Polizei Leer hat den Unfall aufgenommen und die Autobahnpolizei Leer zur spezialisierten Unfallaufnahme hinzugezogen. Während der Unfallaufnahme war die Eisinghausener Straße komplett gesperrt.
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Blaulicht
Polizeiinspektion Leer/Emden: Schockierende Zwischenfälle am Wochenende!
POL-LER: Pressemeldung der Polizeiinspektion Leer/Emden für Sonntag, den 15.09.2024
Beleidigung/Widerstand ++ Gefährliche Körperverletzung ++ Betrunkener Fahrzeugführer ++ Verkehrsunfall mit lebensgefährlich verletzten Radfahrer
Emden — Beleidigung/Widerstand
Am Samstagabend belästigte und beleidigte ein 68-jähriger Emder auf dem Neuen Markt mehrere Passanten. Auch in Gegenwart der eingesetzten Polizeibeamten verhielt er sich uneinsichtig, so dass ihm ein Platzverweis erteilt wurde. Diesem Platzverweis kam der Emder nicht nach, sondern beleidigte weitere Passanten. Als er mit dem Streifenwagen der Polizeiwache zugeführt werden sollte, schlug er um sich und traf eine Polizeibeamtin im Gesicht, die dadurch keine Verletzungen erlitt. Der Beschuldigte konnte letztendlich mit Unterstützung weiterer Beamter zur Dienststelle verbracht werden. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und es wurden diverse Strafverfahren eingeleitet.
Leer — Gefährliche Körperverletzung
Am Samstag kam es gegen 13:45 Uhr in einem Lebensmittelgeschäft im Osseweg zunächst zu verbalen Streitigkeiten zwischen vier Kunden (im Alter zwischen 17 und 21 Jahren) und einem 22-jährigen Mitarbeiter des Lebensmittelgeschäftes. Im Verlauf des Streitgesprächs schlugen die vier Kunden gemeinschaftlich auf den Mitarbeiter ein, welcher hierdurch leichte Verletzungen erlitt.
Emden — Betrunkener Fahrzeugführer
In der Nacht zu Sonntag wurde ein 39-jähriger Emder kontrolliert, als dieser mit seinem Pkw die Auricher Straße befuhr. Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass der Emder mit 1,83 Promille erheblich alkoholisiert war. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und der Führerschein beschlagnahmt.
Westoverledingen — Verkehrsunfall mit lebensgefährlich verletzten Fahrradfahrer
Am Samstag befuhr ein 53-jähriger Rhauderfehner mit seinem Fahrrad die Kastanienallee in Richtung Brombeerweg und kam aus bislang ungeklärter Ursache zu Fall. Der Fahrradfahrer erlitt durch den Sturz lebensgefährliche Kopfverletzungen und wurde mittels Rettungshubschrauber in ein Oldenburger Krankenhaus geflogen.
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