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Abfallentsorgung im Landkreis Leer: Weniger Müll, klare Regeln und angepasste Gebühren


Sperrmüll und Elektrogeräte im Landkreis Leer: Was gehört wohin – und was ist zu beachten?
Im Landkreis Leer wird die Sperrmüllabfuhr durch den Abfallwirtschaftsbetrieb organisiert – bequem und bürgernah: Sperrige Abfälle müssen nicht selbst zum Wertstoffhof gebracht werden, sondern werden nach Anmeldung direkt vor der Haustür abgeholt. Doch viele Bürgerinnen und Bürger stellen sich die Frage: Was gehört eigentlich zum Sperrmüll – und was nicht?
Was ist Sperrmüll?
Als Sperrmüll gelten große, sperrige Haushaltsgegenstände, die wegen ihrer Größe, ihres Gewichts oder ihrer Beschaffenheit nicht in die normalen Abfallsäcke des Landkreises passen. Dazu zählen beispielsweise:
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Sperrige Haushaltsgegenstände ohne Elektroanteile: Möbel, Matratzen, Lattenroste, große Dekorationsartikel, Teppichreste, Gartenmöbel, Fahrräder, Kinderwagen, Kleintierkäfige und ähnliches.
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Elektrogroßgeräte: Fernseher, Waschmaschinen, Herde, Kühl- und Gefriergeräte, Lampen, Mikrowellen, Kaffeemaschinen, Rasenmäher (elektrisch), Stereoanlagen u. v. m.
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Elektrokleingeräte: Radios, Wecker, Rasierer, Mixer, Drucker, elektrische Spielzeuge und sogar Schuhe mit Leuchtdioden.
Wichtig: Elektrogeräte müssen separat vom übrigen Sperrmüll bereitgestellt werden. Beides sollte am Abfuhrtag bis spätestens 7:00 Uhr ordentlich getrennt am Straßenrand stehen – und nicht ineinander verkeilt, damit die Abholung reibungslos erfolgen kann.
Was gehört nicht zum Sperrmüll?
Nicht jeder große Gegenstand ist automatisch Sperrmüll. Folgende Dinge werden nicht mit der Sperrmüllabfuhr mitgenommen:
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Abfälle aus Bau- und Umbauarbeiten wie Fenster, Türen, Ziegel, Paneele, Waschbecken, Duschkabinen
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Farbreste, Lösungsmittel, Lacke
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Altreifen, Kfz-Teile, Dachgepäckträger, Batterien
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Gartenzäune, Betonpflanzkübel, Wäschepfähle
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Hausmüll, Wertstoffe, Altglas, Altkleider, Oberbetten
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Gartenhäuser, Hundehütten, Schaukelgestelle im Außenbereich
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Abfälle aus Gewerbe- oder Großbehältern
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Nicht angemeldeter oder zu viel bereitgestellter Sperrmüll
Ein besonderes Angebot gilt für Nachtspeicheröfen aus Privathaushalten: Diese können gut verpackt in reißfester Folie (mind. 0,4 mm dick) kostenlos im Entsorgungszentrum Breinermoor abgegeben werden.
STOP-Aufkleber gegen Sperrmülldiebstahl
Immer wieder kommt es vor, dass bereitgestellter Sperrmüll von Dritten durchwühlt und geplündert wird – vor allem Metallteile und Elektrogeräte sind begehrt. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern auch eine Ordnungswidrigkeit. Der Abfallwirtschaftsbetrieb bietet deshalb STOP-Aufkleber zum Selbstausdrucken an, mit denen auf das Diebstahlverbot hingewiesen werden kann.
Entgelte und Änderungen ab Januar 2025
Zum 1. Januar 2025 werden die Gebühren leicht angepasst, um gestiegene Betriebskosten und logistische Herausforderungen – wie die Sperrung der Ledabrücke – auszugleichen:
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Grundentgelt: steigt von 91,86 € auf 93,48 € pro Jahr
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Restabfallsäcke: 50 l = 1,64 € / 30 l = 0,98 €
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Grünabfallsäcke: 20 l = 0,36 € / 40 l = 0,72 €
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Sperrmüll-Sofortabfuhr: 5 m³ = 115 € (zuvor 106 €)
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Normale Sperrmüllabfuhr (nach Anmeldung): bleibt bei 35 € je 5 m³
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Wertstoffhofpreise: Altholz von 6 € auf 10 €/m³, einige Preise wie für Asbest, Dämmmaterial oder Bauschutt wurden gesenkt
Für private Anlieferungen zu den Wertstoffhöfen oder zur Abfallumschlaganlage Borkum gelten je nach Abfallart neue Preise – eine Übersicht finden Sie auf der Website des Abfallwirtschaftsbetriebs.
Gut zu wissen
Wer Sperrmüll anmeldet, sollte nur so viel an die Straße stellen, wie tatsächlich beantragt wurde – andernfalls wird nichts abgeholt. Liegengebliebene oder nicht abgeholte Teile müssen umgehend wieder entfernt werden.
Weitere Informationen
Fragen zur richtigen Entsorgung? Die Abfallberatung hilft kostenlos weiter:
📞 0800 – 9 25 24 23
🌐 www.all-leer.de
Mit einer korrekten Trennung und rechtzeitigen Bereitstellung leisten Sie nicht nur einen Beitrag zum Umweltschutz – Sie vermeiden auch unnötige Zusatzkosten und Ärger. Der Landkreis Leer sorgt dafür, dass Ihr Sperrmüll und Ihre Altgeräte fachgerecht und umweltschonend entsorgt werden.
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Notar Leer – So finden Sie den passenden Notar für Immobilien, Erbe & Verträge

Alt eingesessene Notare in der Mühlenstraße in Leer – erfahrene Ansprechpartner für Immobilienrecht, Erbrecht und Vertragsbeurkundungen.
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Arbeitsplatz Stall: Landkreis Leer gefragt! Zu wenig Zeit für die Tiere?

Studie untersucht Agrar-Jobs – vom Arbeitsplatz-Risiko „Huftritt“ bis zum Lohn
Umfrage für Beschäftigte in der Tierhaltung im Kreis Leer gestartet
Leer. Wer im Landkreis Leer in der Tierhaltung arbeitet, kann jetzt an einer bundesweiten Studie teilnehmen, die die Arbeitsbedingungen in der Landwirtschaft genauer unter die Lupe nimmt. Darauf weist die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hin.
Der Online-Fragebogen richtet sich an Beschäftigte und Auszubildende, die regelmäßig mit Tieren zu tun haben – vom Füttern bis zur Stallpflege. Die Teilnahme ist anonym und dauert nach Angaben der IG BAU nur etwa 15 Minuten. Mitmachen ist per Smartphone, Tablet oder Computer möglich unter:
Bitte Hier Klicken: Umfrage unter Beschäftigten in der Tierhaltung und Tierzucht
Die Umfrage läuft noch bis zum 14. September.
„Die Arbeit mit Tieren in der Aufzucht oder Mast ist alles andere als ein 08/15-Job“, betont Gabriele Knue von der IG BAU Nordwest-Niedersachsen. Erstmals befragt ein Forscherteam des gewerkschaftsnahen PECO-Instituts gezielt Menschen in der Tierzucht und ‑haltung zu Themen wie Lohn, Arbeitszeiten, Arbeitsdruck und Zufriedenheit im Beruf. Auch Risiken wie Verletzungen durch Tiere, Staubbelastung oder andere Arbeitsschutzfragen werden beleuchtet.
Knue hebt hervor, dass es in der Landwirtschaft besondere Herausforderungen gebe: „Dort, wo Tiere im Stall stehen, ist die Woche immer sieben Tage lang.“ Besonders interessiert die Wissenschaftler, ob Beschäftigte genügend Zeit haben, sich um die Tiere zu kümmern – oder ob der Arbeitsdruck zu hoch ist.
Die IG BAU hofft, dass auch möglichst viele Landwirtinnen, Landwirte und Stallmitarbeiter aus dem Kreis Leer teilnehmen, damit ihre Situation in die Auswertung einfließt. Das Projekt wird von der Robert-Bosch-Stiftung gefördert.
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Hörgeräte Wilken in Hesel – Besser Hören mit moderner Hörakustik

Gutes Hören bedeutet Lebensqualität
Warum gutes Hören so wichtig ist
Hören ist mehr als nur das Wahrnehmen von Geräuschen – es ermöglicht Kommunikation, Orientierung und die Verbindung zur Umwelt. Das Zwitschern der Vögel, das Gespräch mit Freunden oder das Hupen im Straßenverkehr: All das gibt uns Sicherheit und beeinflusst unser Denken und Fühlen.
Ursachen für Hörverlust
Schwerhörigkeit kann viele Gründe haben. Häufige Ursachen sind:
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Lärmbelastung – dauerhafter Lärm oder laute Musik über 85 Dezibel schädigen das Gehör nachhaltig.
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Erkrankungen – etwa Ohrenentzündungen oder ein Hörsturz.
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Alterungsprozesse – der Verschleiß der Haarsinneszellen im Innenohr führt zu Hörminderung.
Ein Irrtum ist, dass nur ältere Menschen betroffen sind. Viele Betroffene sind unter 55 Jahre alt. Bei Kindern kann Hörverlust sogar den Spracherwerb beeinträchtigen.
Hörschwäche bleibt oft lange unentdeckt
„Schwerhörigkeit wird in Deutschland durchschnittlich zehn Jahre zu spät behandelt“, warnt Marianne Frickel, Präsidentin der Bundesinnung der Hörakustiker.
Oft merken Betroffene selbst nicht, dass ihr Gehör nachlässt. Anfangs ergänzt das Gehirn fehlende Hörinformationen automatisch. Doch mit der Zeit verlernt es, bestimmte Sprachlaute zu erkennen – das Sprachverständnis nimmt schleichend ab.
Früherkennung schützt Lebensqualität
Wer bei Gesprächen häufiger nachfragt, Geräusche verzerrt hört oder von anderen auf sein Hörverhalten hingewiesen wird, sollte das Gehör professionell prüfen lassen. Hörakustiker wie Kerstin Wilken von Wilken Hörakustik in Hesel führen präzise Höranalysen durch und beraten individuell.
Moderne Hörsysteme – klein, smart, leistungsstark
Die heutige Hörakustik-Technologie ist weit entfernt von klobigen Geräten der Vergangenheit. Moderne Hörsysteme sind:
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Mini-Computer im Ohr
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Filtern Sprache und reduzieren Störgeräusche
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Per Smartphone steuerbar
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Verbindbar mit Telefon, TV und Multimedia-Geräten
So gleichen sie nicht nur eine Hörminderung aus, sondern schenken ein hohes Maß an Lebensqualität, Sicherheit und gesellschaftlicher Teilhabe zurück.
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Für wen ist eine ambulante Krankenzusatzversicherung sinnvoll?
Für gesetzlich Versicherte, die Leistungslücken der Krankenkassen schließen möchten. Neben umfangreicheren Vorsorgeuntersuchungen profitieren Sie von Kostenübernahmen für Seh- und Hörhilfen, Transportkosten und freier Krankenhauswahl. So können Sie sich auch als Kassenpatient:in als Privatpatient fühlen und entlasten sich und Ihre Liebsten finanziell.
Für Personen, die Naturheilverfahren bzw. alternative Heilmethoden schätzen und sich bei einer Heilpraktikerin bzw. einem Heilpraktiker oder osteopathisch behandeln lassen möchten. Mit einer ambulanten Krankenversicherung bekommen Sie auch die Kosten für Medikamente bzw. homöopathische Arzneimittel (zum Beispiel Globuli) erstattet.
Für junge Leute, die sich günstige Einstiegsbeiträge sichern wollen. Je früher Sie sich für den Abschluss einer ambulanten Krankenzusatzversicherung entscheiden, desto günstiger sind Ihre Versicherungsbeiträge. Zudem sind junge Menschen seltener von Vorerkrankungen betroffen. Diese müssen in den Gesundheitsfragen vor Tarifabschluss angegeben werden.