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Kitas öff­nen am 8. März in fes­ten Gruppen

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Schritt­wei­se wei­te­re Schul­öff­nun­gen ab 15. März — Ton­ne: „Gro­ßer Schritt nach vor­ne bei den Kleins­ten, bis Ostern besu­chen alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler ihre Schule”

In Nie­der­sach­sen ste­hen nach den Bund-Län­der-Bera­tun­gen am (gest­ri­gen) Mitt­woch wei­te­re Schrit­te zur Öff­nung des Bil­dungs­be­rei­ches an.

Die Kin­der­ta­ges­ein­rich­tun­gen wer­den bereits ab Mon­tag, 08.03.2021, geöff­net für den ein­ge­schränk­ten Regel­be­trieb („Kita-Sze­na­rio B”). Die Kitas sind damit im Grund­satz geöff­net und bie­ten Betreu­ung in Regel­grup­pen­grö­ße an, aber ohne Gruppenmischung.

Zwei Ände­run­gen im Schul­be­reich wer­den eben­falls am 08.03.2021 vor­ge­nom­men: So ist im Unter­richt auch am Sitz­platz grund­sätz­lich in allen Jahr­gän­gen der Sekun­dar­be­rei­che I und II eine Mund-Nasen-Bede­ckung zu tra­gen. Zudem gilt wie­der, dass die Prä­senz­pflicht — mit Aus­nah­me der Risi­ko­grup­pen — wie­der­her­ge­stellt ist.

Eine Woche spä­ter, ab 15.03.2021, wird der Schul­be­reich geöff­net für Unter­richt im Wech­sel­mo­dell nach Sze­na­rio B für die Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Schul­jahr­gän­ge 5–7 im Sekun­dar­be­reich I sowie den Schul­jahr­gang 12 im Sekun­dar­be­reich II. Außer­dem wer­den die Berufs­ein­stiegs­schu­len sowie Berufs­schul­klas­sen für Jugend­li­che mit son­der­päd­ago­gi­schem Unter­stüt­zungs­be­darf ohne Aus­bil­dungs­ver­hält­nis und die För­der­schu­len im För­der­schwer­punkt kör­per­li­che und moto­ri­sche Ent­wick­lung und in För­der­schwer­punk­ten Hören und Sehen (Taub­blin­de) für Unter­richt nach Sze­na­rio B geöffnet.

Ab 22.03.2021 und damit noch vor den Oster­fe­ri­en kom­men dann alle Schu­len und Schul­jahr­gän­ge zurück in Sze­na­rio B.

Nie­der­sach­sens Kul­tus­mi­nis­ter Grant Hen­drik Ton­ne zur Kita-Öff­nung: „Die letz­ten Wochen und Mona­te waren für vie­le Kin­der und Eltern eine gro­ße Belas­tung. Psy­cho­so­zi­al und auch öko­no­misch hat die Schlie­ßung der Kin­der­ta­ges­ein­rich­tun­gen vie­le Fami­li­en unter Druck gesetzt. Es ist auch ein kaum mach­ba­rer Spa­gat, im Home­of­fice zu arbei­ten und gleich­zei­tig klei­ne Kin­der zu betreu­en. Und wir alle mer­ken natür­lich, dass es den Kin­dern nicht gut­tut, wenn sozia­le Kon­tak­te feh­len; spie­len, malen, toben mit ande­ren dür­fen nicht dau­er­haft feh­len. Daher bin ich sehr froh, dass wir bei den Kleins­ten einen gro­ßen Schritt nach vor­ne machen. Der ein­ge­schränk­te Betrieb sieht ein Betreu­ungs­an­ge­bot für alle Kin­der vor, die in der jewei­li­gen Kin­der­ta­ges­ein­rich­tung einen Betreu­ungs­platz haben.  Das bedeu­tet, die Kitas kön­nen in gewohn­tem Umfang früh­kind­li­che Bil­dung und Betreu­ung anbie­ten. Das sind gute Bot­schaf­ten für Kin­der und Eltern. Um den Gesund­heits­schutz zu gewähr­leis­ten und die Hygie­ne­plä­ne ein­hal­ten zu kön­nen, sind offe­ne Grup­pen­kon­zep­te sowie die Durch­mi­schung von Grup­pen nicht zuläs­sig. Die­se päd­ago­gisch-qua­li­ta­ti­ve Ein­schrän­kung ist not­wen­dig und ver­tret­bar mit Blick auf den Infek­ti­ons- und Gesundheitsschutz.”

Die Schul-Öff­nung kom­men­tiert der Kul­tus­mi­nis­ter: „Wir wol­len und wir wer­den vor Ostern allen Schü­le­rin­nen und Schü­lern Prä­senz­un­ter­richt im Wech­sel­mo­dell nach Sze­na­rio B anbie­ten. Mit Blick auf die Gesamt­ge­menge­la­ge — dif­fu­ses Infek­ti­ons­ge­sche­hen, Muta­tio­nen, Sta­gna­ti­on bei Inzi­denz —  bin ich froh, dass wir heu­te die­sen wei­te­ren Öff­nungs­schritt machen kön­nen. Wir befin­den uns nach wie vor im Span­nungs­feld zwi­schen Kin­des­wohl, Bil­dungs­chan­cen und Fami­li­en­freund­lich­keit einer­seits und Pan­de­mie-Bekämp­fung andererseits.

Ich habe mich immer dafür aus­ge­spro­chen, dass wir die­se Abwä­gung ver­ant­wort­bar im Sin­ne der Kin­der und Jugend­li­chen vor­neh­men — das haben wir ein­mal mehr getan und kom­men unterm Strich dazu, die Schu­len für deut­lich mehr Kin­der zu öff­nen. Wir machen das aller­dings behut­sam und acht­sam. Alle sol­len sicher Tritt fas­sen und die Schu­len sich nach und nach fül­len. Wir set­zen damit unse­re Linie fort, erst die Jün­ge­ren und die mit bald anste­hen­den Abschlüs­sen in die Schu­len zu holen. Das hat sich bewährt und wird ausgebaut.

Par­al­lel zu die­sen Schrit­ten flan­kie­ren wir über Imp­fen und Testen.

Ich gehe davon aus, dass noch im März die ers­ten Imp­fun­gen ange­bo­ten wer­den kön­nen. Die Impf­zen­tren gehen auf die Schu­len zu und bit­ten um Daten­über­mitt­lung, denn die Erhe­bung der Impf­da­ten ist der ers­te not­wen­di­ge Schritt.

Das Kul­tus­mi­nis­te­ri­um hat ein Test-Kon­zept erar­bei­tet und in Abstim­mung mit den ande­ren Res­sorts hier­für auch die nöti­gen Wei­chen gestellt. Wir wer­den aller Vor­aus­sicht nach in der letz­ten Schul­wo­che vor den Oster­fe­ri­en eine „Test­wo­che” an den nie­der­säch­si­schen Schu­len anbie­ten, um den Umgang mit den Selbst­tests ein­zu­üben. Nach den Oster­fe­ri­en wer­den wir wochen­wei­se und bei bestimm­ten Anläs­sen wei­te­re Tes­tun­gen vor­se­hen. Bei betrof­fe­nen Klas­sen gel­ten ohne­hin die Anord­nun­gen der ört­li­chen Gesund­heits­äm­ter mit Qua­ran­tä­ne und Tes­tun­gen, auch für die Kon­takt­per­so­nen, die kom­men dann noch dazu.

Wir sind also auf einem guten Weg und wer­den das Tem­po wei­ter hochhalten.

Mit der Kom­bi­na­ti­on aus Tes­ten, Imp­fen, Mas­ken plus Abstand, Hygie­ne und Lüf­ten erhö­hen wir die Sicher­heit immer wei­ter und schüt­zen Kin­der und Beschäftigte.”

Die Maß­nah­men für die Zeit ab dem 08.03.2021 bis zum Ende der Oster­fe­ri­en am 09.04.2021 im Überblick:

 

Sze­na­rio B in Kindertageseinrichtungen:

Die Kin­der­ta­ges­ein­rich­tun­gen wech­seln in das Sze­na­rio B und sind damit im Grund­satz geöff­net. Es gilt damit der ein­ge­schränk­te Regel­be­trieb: Betreu­ung in Regel­grup­pen­grö­ße, aber kei­ne Gruppenmischung.

 

Sze­na­rio B in Schulen:

Ab dem 15. März 2021 gilt das Sze­na­rio B für

Ø die Schul­jahr­gän­ge 5–7 und die Abschluss­klas­sen des Sekun­dar­be­reichs I

Ø die Schul­jahr­gän­ge 12 und 13 des Sekun­dar­be­reichs II, Abschluss­klas­sen an BBS

Ø die För­der­schu­len GE, KME, Taub­blin­de (alle Jahrgänge)

Ø Tages­bil­dungs­stät­ten

Ø Berufs­ein­stiegs­schu­len und Schü­le­rin­nen und Schü­ler mit einem son­der­päd­ago­gi­schen För­der­be­darf ohne Ausbildungsstelle

Ø den Primarbereich

Ab dem 22. März 2021 gilt das Sze­na­rio B für

Ø alle Schü­le­rin­nen und Schüler

 

Prä­senz­pflicht:

Ab dem 8. März 2021 gilt wie­der, dass kein frei­wil­li­ges Distanz­ler­nen mög­lich ist. Die Rege­lun­gen für vul­nerable Per­so­nen blei­ben wei­ter­hin bestehen.

Mas­ken­pflicht:
Ab dem 8. März 2021 ist im Unter­richt auch am Sitz­platz grund­sätz­lich in allen Jahr­gän­gen der Sekun­dar­be­rei­che I und II eine Mund-Nasen-Bede­ckung zu tragen.

 

Not­be­treu­ung Schule:

Not­be­treu­ung wird ange­bo­ten für die Kin­der der Schul­jahr­gän­ge 1–6 in der Regel zwi­schen 08:00 Uhr und 13:00 Uhr.

 

Hot-Spot-Rege­lung:

Die beschrie­be­nen Öff­nun­gen von Kita und Schu­le gel­ten aus­schließ­lich für Ein­rich­tun­gen in Kreisen/kreisfreien Städ­ten, bei denen eine Sie­ben-Tage-Inzi­denz von bis zu 100 fest­ge­stellt wird. Bei über 100 kön­nen kei­ne wei­te­ren Öff­nungs­schrit­te gemacht wer­den, bis die Inzi­denz dann sta­bil — min­des­tens drei Tage — wie­der unter 100 gefal­len ist: Bei drei Tagen unun­ter­bro­chen unter 100 erfolgt der Wech­sel in Sze­na­rio B.


 

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Ost­frie­si­sche Senio­ren­bei­rä­te dis­ku­tie­ren Zukunfts­the­men und erfolg­rei­che Pro­jek­te im „Klei­nen Campus”

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Ost­frie­si­sche Senio­ren­bei­rä­te tausch­ten sich über Zukunfts­the­men und erfolg­rei­che Pro­jek­te aus

Kürz­lich tra­fen sich die Ver­tre­ter aller ost­frie­si­schen Senio­ren­bei­rä­te zu einem bedeu­ten­den Aus­tausch im „Klei­nen Cam­pus“ in Ihr­ho­ve. Die Ver­an­stal­tung wur­de von Gün­ter Lend­zi­an, Vor­sit­zen­der der ost­frie­si­schen Senio­ren­bei­rä­te aus Witt­mund, eröff­net und mode­riert. Der Treff­punkt bot den Teil­neh­mern die Mög­lich­keit, Erfah­run­gen zu tei­len und gemein­sam an Lösun­gen für die Her­aus­for­de­run­gen der älte­ren Gene­ra­ti­on in Ost­fries­land zu arbeiten.

Begrü­ßung und wich­ti­ge Impul­se durch Bür­ger­meis­ter Theo Douwes

Ost­frie­si­sche Senio­ren­bei­rä­te dis­ku­tie­ren Zukunfts­the­men und erfolg­rei­che Pro­jek­te im „Klei­nen Campus”

Zu Beginn der Ver­an­stal­tung begrüß­te Bür­ger­meis­ter Theo Dou­wes die Gäs­te und hieß sie herz­lich in der Gemein­de Wes­t­ov­er­le­din­gen will­kom­men. In sei­ner Anspra­che ging Dou­wes auf die his­to­ri­sche Ent­wick­lung der Gemein­de ein und erläu­ter­te die Ent­ste­hung des „Klei­nen Cam­pus“ als moder­nen Treff­punkt für alle Gene­ra­tio­nen. Die­ser Ort spielt eine zen­tra­le Rol­le im Gemein­de­le­ben und för­dert den Aus­tausch zwi­schen jun­gen und älte­ren Bürgern.

Der Bür­ger­meis­ter beton­te in sei­ner Rede auch, wie wich­tig die Arbeit der Senio­ren­bei­rä­te ange­sichts des demo­gra­fi­schen Wan­dels und der stei­gen­den Bedürf­nis­se älte­rer Men­schen sei. Beson­ders her­vor­zu­he­ben sei die Umge­stal­tung vie­ler Spiel­plät­ze in Mehr­ge­ne­ra­tio­nen- oder Kom­mu­ni­ka­ti­ons­plät­ze, ein Pro­jekt, das bereits in Wes­t­ov­er­le­din­gen erfolg­reich umge­setzt wur­de. Dies unter­strei­che die Bestre­bun­gen der Gemein­de, ein gene­ra­ti­ons­über­grei­fen­des Mit­ein­an­der zu fördern.

Erfolg­rei­che Pro­jek­te des Wes­t­ov­er­le­din­ger Seniorenbeirats

Im wei­te­ren Ver­lauf der Ver­an­stal­tung stell­te die ers­te Vor­sit­zen­de des Wes­t­ov­er­le­din­ger Senio­ren­bei­rats, Thea Boel­sen, die Arbeit ihres Bei­ra­tes vor. Sie berich­te­te von meh­re­ren Pro­jek­ten, die sich als äußerst erfolg­reich erwie­sen haben, wie das Senio­ren­or­ches­ter im Orff-Stu­dio, das bei den Senio­rin­nen und Senio­ren sehr beliebt ist. Beson­ders her­vor­zu­he­ben sind auch die regel­mä­ßi­gen Mit­tags­es­sen für Senio­ren, die immer gut besucht sind, sowie die Tages­fahr­ten, die jedes Mal aus­ge­bucht sind.

Ein wei­te­rer Erfolg des Wes­t­ov­er­le­din­ger Senio­ren­bei­rats war der Umzug des Senio­ren­bü­ros in den „Klei­nen Cam­pus“. Die­ser Schritt hat dazu bei­getra­gen, dass mehr Senio­ren Rat und Unter­stüt­zung in Anspruch neh­men, was die Bedeu­tung die­ses Zen­trums für die älte­re Gene­ra­ti­on wei­ter stärkt.

Impuls­pa­ten­schaf­ten – Ein inno­va­ti­ves Ange­bot für Senioren

Zu den beson­de­ren Gäs­ten der Ver­an­stal­tung gehör­ten Anja Lücht und Giu­lia Beek­huis von der Stabs­stel­le Ehren­amt und Frei­wil­li­gen­agen­tur des Land­krei­ses Leer. Sie stell­ten das Ange­bot der Impuls­pa­ten­schaf­ten vor, das sich an Frei­wil­li­ge rich­tet, die eine Paten­schaft für älte­re Men­schen über­neh­men möch­ten. Die Frei­wil­li­gen­agen­tur fun­giert als Ansprech­part­ner und hilft dabei, die pas­sen­den Ehren­äm­ter für Inter­es­sier­te zu fin­den. Die­ses Pro­gramm för­dert nicht nur das Enga­ge­ment jun­ger Men­schen, son­dern unter­stützt auch älte­re Men­schen in ihrer Lebens­qua­li­tät und Teil­ha­be an der Gesellschaft.

Zukunfts­per­spek­ti­ven und The­men des Austauschs

Im Rah­men des Aus­tauschs dis­ku­tier­ten die Teil­neh­mer auch über zukünf­ti­ge The­men, die für die älte­re Gene­ra­ti­on von Bedeu­tung sind. Ein zen­tra­ler Punkt war der geplan­te Besuch des Nie­der­säch­si­schen Gesund­heits­mi­nis­ters Dr. Andre­as Phil­ip­pi, der Ende 2025 zu einem Gespräch über die Berei­che „Gesund­heit und Sozia­les“ ein­ge­la­den wurde.

Die Teil­neh­mer spra­chen zudem inten­siv über wich­ti­ge The­men wie die elek­tro­ni­sche Pati­en­ten­ak­te, die ärzt­li­che Ver­sor­gung in länd­li­chen Regio­nen, betreu­tes Woh­nen und den sozia­len Woh­nungs­bau. Die­se The­men wur­den als beson­ders rele­vant für die älte­ren Bür­ge­rin­nen und Bür­ger in Ost­fries­land iden­ti­fi­ziert, da sie einen direk­ten Ein­fluss auf ihre Lebens­qua­li­tät und ihre Teil­ha­be am gesell­schaft­li­chen Leben haben.

Regel­mä­ßi­ger Aus­tausch der Seniorenbeiräte

Der Aus­tausch der ost­frie­si­schen Senio­ren­bei­rä­te fin­det mitt­ler­wei­le regel­mä­ßig etwa vier Mal im Jahr statt. Dies ermög­licht es den Bei­rä­ten, ihre Erfah­run­gen und Ideen zu tei­len und gemein­sam Lösun­gen für die Her­aus­for­de­run­gen zu ent­wi­ckeln, die die älte­re Gene­ra­ti­on betref­fen. Das nächs­te Tref­fen wur­de bereits für Febru­ar 2025 ver­ein­bart, und es wird erwar­tet, dass auch dann wich­ti­ge The­men der Senio­ren­ar­beit auf der Tages­ord­nung ste­hen werden.

Die Ver­an­stal­tung im „Klei­nen Cam­pus“ war ein vol­ler Erfolg und zeig­te, wie wich­tig der Dia­log und die Zusam­men­ar­beit der Senio­ren­bei­rä­te für die Ver­bes­se­rung der Lebens­qua­li­tät älte­rer Men­schen in Ost­fries­land sind.


 

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Schutz­en­gel-Huus zieht posi­ti­ve Bilanz und wählt neu­en Vorstand

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Der neue Vor­stand des För­der­ver­eins Schutz­en­gel-Huus e.V. (v.l.): Mari­on Cra­mer, Mar­tha de Groot, Tan­ja Fran­zen-Loers (alle Bei­sit­ze­rin­nen), Syl­via Doy­en (Lei­te­rin des Schutz­en­gel-Huus „Micha­el“), Frank Schüür (Pfle­ge­be­auf­trag­ter), Boris Lotz (Kas­sen­wart), Ulf Thie­le (Vor­sit­zen­der), Simo­ne Schon­vo­gel (Bei­sit­ze­rin), Arno Hed­dens (stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­ze­ner), Tho­mas Ern­hardt (Bei­sit­zer), Mar­cus Schu­ma­cher (Pro­to­koll­füh­rer) und Charles Wag­ner (Bei­sit­zer). Es feh­len Bern­hard Bramla­ge und San­dra Groth. Foto: För­der­ver­ein Schutz­en­gel-Huus e.V.

Schutz­en­gel-Huus blickt auf erfolg­rei­ches Jahr zurück und wählt Vor­stand neu

Bereits im ers­ten Jahr Fami­li­en mit mehr als 30.000 Euro entlastet.

Uple­n­gen. Der För­der­ver­ein Schutz­en­gel-Huus e.V. hielt am Mon­tag­abend sei­ne dies­jäh­ri­ge Mit­glie­der­ver­samm­lung im Schu­lungs­raum des Schutz­en­gel-Huus „Micha­el“ in Remels ab. Im Mit­tel­punkt stan­den neben Berich­ten über die Akti­vi­tä­ten des Ver­eins und des Schutz­en­gel-Huus die Neu­wah­len des Vorstands.

Im Rah­men des Berichts des Vor­sit­zen­den, Ulf Thie­le, wur­den zahl­rei­che Ver­an­stal­tun­gen, Orts­ter­mi­ne mit Spen­dern und Unter­stüt­zern sowie beson­de­re Aktio­nen seit der Inbe­trieb­nah­me des Schutz­en­gel-Huus im August 2023 zusam­men­ge­fasst. Ein beson­ders posi­ti­ves High­light des Jah­res war die Grün­dung einer Part­ner­schaft mit den Blue Knights Ost­fries­land – dem Motor­rad­club der Blau­licht­fa­mi­lie. Die­se Zusam­men­ar­beit wur­de als gro­ßer Erfolg gewür­digt, und unter den Ver­samm­lungs­teil­neh­mern begrüß­te Thie­le auch Vor­stands­mit­glie­der des Clubs.

Finan­zi­ell blick­te der För­der­ver­ein auf ein posi­ti­ves Jahr zurück, wie Schatz­meis­ter Boris Lotz in sei­nem Kas­sen­be­richt dar­leg­te. Mit Unter­stüt­zung durch Spen­den, Mit­glieds­bei­trä­ge und Stif­tun­gen konn­ten unter ande­rem eine Roll­stuhl­schau­kel, ein Rüt­tel­pfad, meh­re­re Pfle­ge­bet­ten für Kin­der, Wand­be­ma­lun­gen sowie Schrift­zü­ge an der Außen­fas­sa­de des Schutz­en­gel-Huus finan­ziert wer­den. Beson­ders bemer­kens­wert: Im ers­ten Betriebs­jahr konn­te der För­der­ver­ein Fami­li­en mit über 30.000 Euro unter­stüt­zen und somit einen erheb­li­chen Bei­trag zur Ent­las­tung der betrof­fe­nen Fami­li­en leisten.

Die Lei­te­rin des Schutz­en­gel-Huus „Micha­el“, Syl­via Doy­en, sprach eben­falls über die posi­ti­ve Ent­wick­lung des Hau­ses. Sie lob­te den Team­geist der Mit­ar­bei­ter und freu­te sich, dass das neue Ange­bot für Kin­der und Jugend­li­che mit inten­si­vem Pfle­ge­be­darf in den Kin­der­kli­ni­ken Nord­deutsch­lands schnell auf brei­te Akzep­tanz gesto­ßen war.

Die anschlie­ßen­den Wah­len für den neu­en Vor­stand ver­lie­fen har­mo­nisch und wur­den alle ein­stim­mig getrof­fen. Ulf Thie­le wur­de erneut zum Vor­sit­zen­den gewählt, wäh­rend Arno Hed­dens als stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der im Amt bestä­tigt wur­de. Auch Boris Lotz bleibt als Kas­sen­wart im Vor­stand, und Frank Schüür wur­de erneut als Pfle­ge­be­auf­trag­ter bestä­tigt. Neu­er Pro­to­koll­füh­rer ist nun Mar­cus Schu­ma­cher, der Simo­ne Schon­vo­gel nach vier Jah­ren in die­sem Amt ablöst. Schon­vo­gel wird dem Vor­stand künf­tig als Bei­sit­ze­rin ange­hö­ren. Wei­te­re Bei­sit­zer sind: Land­rat a.D. Bern­hard Bramla­ge, Mari­on Cra­mer, Tho­mas Ern­hardt, Tan­ja Fran­zen-Loers, Mar­tha de Groot, San­dra Groth und Charles Wagner.

Mit dem Abschied von Bernd Die­ner, der sich auf­grund wei­te­rer ehren­amt­li­cher Ver­pflich­tun­gen nicht erneut zur Wahl stell­te, ver­ab­schie­de­te der Vor­sit­zen­de Ulf Thie­le einen lang­jäh­ri­gen und enga­gier­ten Vor­stands­kol­le­gen. Thie­le dank­te Die­ner herz­lich für sei­ne wert­vol­le Arbeit und sei­nen Ein­satz für das Schutzengel-Huus.

Mit einem erfolg­rei­chen Jahr und einem neu gewähl­ten Vor­stand setzt der För­der­ver­ein Schutz­en­gel-Huus sei­ne wich­ti­ge Arbeit zum Woh­le von Kin­dern und Jugend­li­chen mit inten­si­vem Pfle­ge­be­darf fort.


 

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Hin­ter­grund:

Das Schutz­en­gel-Huus „Micha­el“ ist eine ambu­lan­te Ein­rich­tung der Dia­ko­nie Hesel-Jüm­me-Uple­n­gen gGmbH zur Pfle­ge schwer­kran­ker und daher inten­siv pfle­ge­be­dürf­ti­ger Kin­der und Jugend­li­cher für den Nord­wes­ten Nie­der­sach­sens. Das Haus steht in Remels und wur­de Ende Juli 2023 eröff­net. Es schließt die Ver­sor­gungs­lü­cke zwi­schen der inten­siv­me­di­zi­ni­schen sta­tio­nä­ren Behand­lung im Kran­ken­haus und der ambu­lan­ten häus­li­chen Pfle­ge der Kin­der und Jugend­li­chen, ermög­licht eine gesi­cher­te, qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Ver­sor­gung über ein mul­ti­pro­fes­sio­nel­les Team unter Ein­be­zie­hung der Eltern und Geschwis­ter und damit baut eine Brü­cke zwi­schen Kli­nik und Zuhau­se. Es bie­tet zudem eine wohn­ort­na­he Mög­lich­keit für Fami­li­en, die sich der Haus­for­de­rung der häus­li­chen Pfle­ge nicht stel­len kön­nen. Außer­dem schafft es Ent­las­tung für die Eltern, indem sie ihr pfle­ge­be­dürf­ti­ges Kind vier Wochen im Schutz­en­gel-Huus unter­brin­gen kön­nen, um auch ein­mal Urlaub zu machen.

Der För­der­ver­ein Schutz­en­gel-Huus e.V. wur­de 2020 gegrün­det, um zunächst die Finan­zie­rung des Bau­es des Hau­ses zu unter­stüt­zen. Nach Auf­nah­me des Betrie­bes im August 2023 unter­stützt der För­der­ver­ein die wei­te­re Aus­stat­tung der ambu­lan­ten Ein­rich­tung sowie nicht durch die Kos­ten­trä­ger refi­nan­zier­te Per­so­nal­kos­ten, ins­be­son­de­re unter­stützt er aber die Fami­li­en der dort inten­siv-pfle­ge­risch betreu­ten Kin­der und Jugend­li­chen, um sie von den Kos­ten der Unter­brin­gung der Kin­der sowie – zeit­wei­lig – auch ihrer Eltern und Geschwis­ter­kin­der im Schutz­en­gel-Huus „Micha­el“ zu entlasten.

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Regio­na­les Sucht­hil­fe-Tref­fen im Kran­ken­haus Rheiderland

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21. Regio­na­les Sucht­hil­fe-Tref­fen des Qua­li­fi­zier­ten Ent­zugs im Kran­ken­haus Rheiderland

Leer/Ostfriesland, 18. Novem­ber 2024 – Der Qua­li­fi­zier­te Ent­zug im Kran­ken­haus Rhei­der­land ver­an­stal­te­te am Don­ners­tag, den 7. Novem­ber 2024, das 21. Regio­na­le Sucht­hil­fe-Tref­fen. Die Ver­an­stal­tung begann mit ein­lei­ten­den Gruß­wor­ten der Geschäfts­füh­re­rin der Kli­ni­kum Leer gGmbH, Danie­la Kamp, die gemein­sam mit dem Chef­arzt der Kli­nik für Inne­re Medi­zin im Kran­ken­haus Rhei­der­land, Dr. med. Mar­kus Dorn­bach, und dem lei­ten­den Sucht­the­ra­peu­ten des Qua­li­fi­zier­ten Ent­zugs, Uwe Dogs, die rund 50 Teil­neh­mer aus den Berei­chen der suchtspe­zi­fi­schen Hil­fe und Netz­werk­ar­beit begrüßte.

Im Anschluss berich­te­te der lei­ten­de Sucht­the­ra­peut Uwe Dogs über die Arbeit im Qua­li­fi­zier­ten Ent­zug und aktu­el­le The­men im Bereich der Sucht­the­ra­pie. Dabei gab es einen regen Aus­tausch zwi­schen den anwe­sen­den Fach­kräf­ten und pro­fes­sio­nel­len Anbie­tern der Sucht­hil­fe. Neben den aktu­el­len Ent­wick­lun­gen und For­schungs­da­ten wur­den auch zukünf­ti­ge Pro­jek­te und Her­aus­for­de­run­gen thematisiert.

Ein beson­ders wich­ti­ger Aspekt des Tref­fens war die Prä­sen­ta­ti­on der Zukunfts­plä­ne für das Kran­ken­haus Rhei­der­land. Geschäfts­füh­re­rin Danie­la Kamp und Chef­arzt Dr. med. Mar­kus Dorn­bach stell­ten die Visi­on vor, das Kran­ken­haus zu einem Fach­kran­ken­haus für Sucht und Psych­ia­trie aus­zu­bau­en. Der Fokus soll dabei auf Sucht­me­di­zin und Qua­li­fi­zier­tem Ent­zug lie­gen, um die regio­na­le Ver­sor­gung von Sucht­pa­ti­en­ten wei­ter zu stär­ken und die Behand­lungs­mög­lich­kei­ten zu erweitern.

Mit mehr als 30 Jah­ren Erfah­rung stellt der Qua­li­fi­zier­te Ent­zug im Kran­ken­haus Rhei­der­land eine zen­tra­le Schnitt­stel­le in der regio­na­len Ver­sor­gung von Sucht­pa­ti­en­ten dar. Das mul­ti­pro­fes­sio­nel­le Team spielt eine ent­schei­den­de Rol­le bei der Ver­mitt­lung von Betrof­fe­nen in wei­ter­füh­ren­de Hilfs­an­ge­bo­te und trägt so zur nach­hal­ti­gen Unter­stüt­zung von Men­schen auf ihrem Weg zu einem abs­ti­nen­ten Leben bei. Das dies­jäh­ri­ge Tref­fen ver­deut­lich­te erneut, wie gut die regio­na­le Struk­tur aus pro­fes­sio­nel­ler Sucht­hil­fe und selbst­hil­fe­ori­en­tier­ten Grup­pen mit­ein­an­der ver­netzt ist.

Im Fokus des Tref­fens stand die enge Zusam­men­ar­beit zwi­schen Fach­kräf­ten der Sucht­hil­fe und den Selbst­hil­fe­grup­pen, die gemein­sam den Betrof­fe­nen nach einem qua­li­fi­zier­ten Ent­zug die nöti­ge Unter­stüt­zung für einen Neu­an­fang bie­ten. Die Ver­an­stal­tung war somit ein wei­te­rer wich­ti­ger Schritt zur Stär­kung der regio­na­len Sucht­hil­fe und der nach­hal­ti­gen Reha­bi­li­ta­ti­on von Sucht­kran­ken in Ostfriesland.


 

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