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Ulf Thiele fordert: Landesregierung muss endlich den Aus- und Fortbildungsstau bei den Feuerwehren beseitigen!
Symbolfoto ( Ingo Tonsor @LeserECHO vom 01.03.2025 ) — Mitglieder der Jugendfeuerwehr Weener erhalten praxisbezogene Ausbildung in der Fahrzeuggerätekunde. Alle 14 Tage findet abwechselnd Praxis- oder Theorieunterricht statt, um die jungen Feuerwehrleute optimal auf ihre Aufgaben vorzubereiten.
Landesregierung muss endlich den Aus- und Fortbildungsstau bei den Feuerwehren beseitigen!
Ende 2023 kündigte die Innenministerin die Abschaffung der Truppführerausbildung an der NLBK an, um angeblich rund 30 Prozent mehr Kapazitäten für die Ausbildung der Feuerwehrleute freizusetzen. Doch über ein Jahr später stellt sich heraus, dass diese versprochene Verbesserung bislang nicht eingetreten ist. Der Aus- und Fortbildungsstau besteht weiterhin, und viele Feuerwehrangehörige müssen nach wie vor zu lange auf wichtige Lehrgänge warten.
Ein weiteres Problem: Viele Dozentenstellen an den NLBK-Standorten in Celle-Scheuen und Loy sind unbesetzt. Während vor einem Jahr noch acht Stellen frei waren, ist die Zahl mittlerweile auf 13 gestiegen. Diese unzureichende Personalbesetzung trägt maßgeblich dazu bei, dass die Feuerwehrleute nicht ausreichend ausgebildet werden können. „So kann es nicht weitergehen“, stellt Ulf Thiele, Landtagsabgeordneter der CDU, fest. „Es braucht dringend eine Verbesserung der Situation, um den Bedarf an Aus- und Fortbildung in den Feuerwehren zu decken.“
Auf der jüngsten Orts- und Gemeindebrandmeistertagung in Ihrhove äußerte der neue Kreisbrandmeister Ernst Berends die Sorge, dass die freiwilligen Feuerwehren durch die Einführung der modularen Grundlagenausbildung noch mehr Aufgaben und Verantwortungen vom Land zu den Kommunen verlagert bekommen könnten. Thiele unterstützt diese Kritik und fordert die Landesregierung auf, die bestehenden Kapazitäten der NLBK endlich wieder voll auszuschöpfen. Es müsse dringend dafür gesorgt werden, dass alle unbesetzten Dozentenstellen besetzt werden. „Die Ausbildung der Feuerwehrleute darf nicht auf die Kommunen abgewälzt werden, ohne dass dafür die nötigen Ressourcen zur Verfügung gestellt werden“, so Thiele weiter.
Ein weiteres drängendes Problem ist die Attraktivität der Ausbildungszentren in Celle-Scheuen und Loy. Trotz der zunehmenden Bedeutung digitaler Angebote bleibt die praktische Ausbildung an Geräten und Technik unerlässlich. Besonders wichtig sind auch die Lehrgänge in Gemeinschaft, die für die Kameradschaft und den Austausch von Erfahrungen unter den Feuerwehrkräften eine zentrale Rolle spielen. „Davon leben die Feuerwehren“, betont Thiele.
Die Landesregierung muss also handeln, um die Infrastruktur der Ausbildungszentren zügig zu modernisieren. Die von Ministerin Behrens angekündigte Fertigstellung der Baumaßnahmen in Celle-Scheuen bis Ende 2029 sei nicht ambitioniert genug. Vor allem müsse der Fokus auf der Verbesserung der Unterkunftsgebäude für die Lehrgangsteilnehmer liegen, um eine angemessene Unterbringung während der Ausbildung zu gewährleisten. Nur wenn diese Maßnahmen schnell umgesetzt werden, kann das Land in ausreichendem Umfang attraktive Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten für die Feuerwehren anbieten.
Thiele abschließend: „Die Feuerwehren sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Sicherheit in Niedersachsen. Es ist höchste Zeit, dass die Landesregierung ihre Versprechen einlöst und endlich für eine ausreichende und qualifizierte Ausbildung sorgt – für die Sicherheit der Bevölkerung und das Wohl der Feuerwehrkräfte.“
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Weihnachts-Endspurt in Leer: Riesenrad, Shopping-Sonntag und Altstadt-Zauber
Archivfoto: Drohnenaufnahme — Rolf Bootsmann von Luftblicke Nordwest
Endspurt in Leer: Weihnachtszauber, Riesenrad und Shopping-Sonntag
LEER. Die Tage zwischen den Jahren haben in Leer einen ganz besonderen Zauber. Während sich das Jahr 2025 dem Ende neigt, lädt die Leda-Stadt noch einmal zum großen Finale ein. Der Leeraner Weihnachtsmarkt steuert auf seine letzten Höhepunkte zu – mit einem verkaufsoffenen Sonntag und einer Atmosphäre, die zum Verweilen einlädt.
Weitblick und Shopping-Vergnügen
Schon von weitem grüßt das Riesenrad, das Wahrzeichen der festlichen Meile. Eine Fahrt bietet nicht nur eine wunderbare Aussicht über die beleuchtete Stadt, sondern ist ein Muss für jeden Besucher. Direkt unter dem Riesenrad und entlang der Mühlenstraße wird es am morgigen Sonntag (28.12.) besonders trubelig: Die Geschäfte laden von 13.00 bis 18.00 Uhr zum verkaufsoffenen Sonntag ein – die perfekte Chance für einen entspannten Bummel nach den Festtagen.
Weihnachtliche Gemütlichkeit in der Altstadt
Wer es nach dem Shopping oder dem Marktbesuch etwas ruhiger mag, sollte einen Abstecher in die historische Altstadt machen. Die vielen kleinen Cafés sind noch immer wunderschön weihnachtlich geschmückt und bieten den perfekten Rückzugsort. Bei einer Tasse Ostfriesentee oder einem Stück hausgebackenem Kuchen lässt sich die festliche Stimmung in vollen Zügen genießen.
Die letzten Chancen nutzen
An den mehr als 50 Buden und Ständen gibt es noch bis Dienstag alles, was das Herz begehrt: Von Feuerzangenbowle und Punsch bis hin zu herzhaften und süßen Köstlichkeiten. Auch die drei Kinderkarussells warten auf ihre kleinen Fahrgäste.
Der Zeitplan für das Finale
| Tag | Datum | Markt-Öffnungszeiten | Besonderheiten |
| Sonntag | 28.12. | ab Mittags | Verkaufsoffen (13–18 Uhr) & Riesenrad |
| Montag | 29.12. | 11.00 – 20.00 Uhr | Gemütlicher Endspurt |
| Dienstag | 30.12. | 11.00 – 20.00 Uhr | Letzter Tag der Saison |
Wo: Mühlenstraße & Innenstadt Leer
Tauchen Sie ein in die festliche Atmosphäre, genießen Sie den Blick aus dem Riesenrad und lassen Sie sich vom Charme der geschmückten Altstadt-Cafés verzaubern. Wir sehen uns in Leer!
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Millionen-Investitionen und Winter-Herausforderungen: Die Bilanz der Kreisstraßen 2025
Ein Nadelöhr für den Winterdienst: Die Gewichtsbeschränkung der Ledabrücke im Zuge der B70 erfordert beim Streueinsatz im südlichen Landkreis weite Umwege und eine präzise Logistik. Archivfoto: Ingo Tonsor @LeserECHO
Sicher durch Eis und Schnee: Rekord-Winterdienst und Millionen-Investitionen in unsere Wege – Jahresrückblick 2025 (Teil 4)
Während die Digitalisierung mit Glasfaserkabeln als „Autobahnen der Zukunft“ voranschreitet, bleibt die analoge Welt aus Asphalt und Beton das lebenswichtige Rückgrat unseres Landkreises. Ob Pendler, Schulbusse, Landwirte oder Logistik – das 376 Kilometer lange Kreisstraßennetz ist täglich Höchstbelastungen ausgesetzt.
In unserem vierten Teil des Jahresrückblicks schauen wir auf ein Jahr voller Baustellen, Investitionen und einen besonders fordernden Winterdienst, der durch die Gewichtsbeschränkung der Ledabrücke (B70-Zubringer) vor besonderen Herausforderungen stand.
Winterdienst 2024/2025: 39 Einsätze für Ihre Sicherheit
Der Winter lässt sich nicht planen, aber man kann auf ihn vorbereitet sein. Die Teams des Straßen- und Tiefbauamtes leisteten zwischen November und März Enormes:
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Einsatzstatistik: Insgesamt 39 Streu- und Räumeinsätze waren nötig.
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Materialverbrauch: Rund 912 Tonnen Salz und 401 Tonnen Sole sorgten für eisfreie Fahrt.
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Logistische Hürde Ledabrücke: Da die Brücke im Zuge der B70/Leda-Querung gewichtsbeschränkt ist, müssen die schweren Streufahrzeuge auf dem Weg in den Süden des Landkreises (Overledingerland) oft weite Umwege in Kauf nehmen.
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Nachbarschaftshilfe: Ein großer Dank gilt der Gemeinde Rhauderfehn. Dank der Möglichkeit, im Gewerbegebiet Rhaudermoor Salz nachzuladen, konnten die Teams effizienter arbeiten, ohne jedes Mal zum Hauptbauhof nach Logabirum zurückkehren zu müssen.

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3,6 Millionen Euro für Straßen, Brücken und Radwege
Landrat Matthias Groote betont: „Straßen und Radwege müssen gepflegt werden, um ihren Wert zu erhalten.“ Insgesamt wurden 2025 über 18 Kilometer Fahrbahn saniert.
Die wichtigsten Bauprojekte im Überblick:
| Ort / Strecke | Maßnahme | Kosten (ca.) |
| Jümme (K13) | Instandsetzung Filsum bis Lammertsfehn (2,17 km) | 430.000 € |
| Neufirrel (K10) | Fahrbahn & Radweg in zwei Abschnitten | 670.000 € |
| Uplengen (K46) | Sanierung in Bühren (inkl. Klinkerbauweise) | 300.000 € |
| Moormerland (K57) | Instandsetzung Neuebeek bis Boekzeteler Str. | 130.000 € |
| Leer (K1) | Radweg & Fahrbahn ab B436-Zufahrt | 225.000 € |
| WLO (K50) | Radwegsanierung Völlenerfehn bis Völlenerkönigsfehn | 255.000 € |
| Warsingsfehn (K8) | Grundsanierung Brücke über den Sauteler Kanal | 670.000 € |
Zusätzlich wurden ca. 441.000 Euro in moderne Fahrzeuge und Geräte für den Bauhof investiert sowie großflächige Oberflächenbehandlungen auf 9,5 Kilometern im gesamten Kreisgebiet durchgeführt (220.000 Euro).
Warum wir weiter investieren müssen
Amtsleiter Uwe Welzel macht deutlich, dass die Belastung zunimmt. Es ist nicht nur die Anzahl der Autos, sondern das enorme Gewicht:
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Energiewende: Schwere Lastentransporte für Windkraft und Infrastruktur.
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Großprojekte: Baustellenverkehr und die daraus resultierenden Umleitungsverkehre belasten die Kreisstraßen extrem.
Ausblick auf 2026: Damit unsere Straßen auch künftigen Belastungen standhalten, ist bereits jetzt geplant, auch im kommenden Jahr ausreichend Mittel bereitzustellen. Sicherheit und Substanz stehen an erster Stelle!
Hintergrund: Das Straßen- und Tiefbauamt
Das Amt betreut nicht nur 376 km Straßen und 250 km Radwege, sondern auch 60 Brücken und 23 landkreiseigene Grundstücke. Von der Planung bis zur Abnahme kommt hier alles aus einer Hand – für einen starken und mobilen Landkreis Leer.
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Personalausweis 2026: Höhere Gebühren und neue digitale Regeln
Bundesweite Gebührenerhöhung für Personalausweise ab dem 1. Januar 2026
Berlin/Leer, den 26. Dezember 2025 – Ab dem 1. Januar 2026 treten in Deutschland neue Gebührenregelungen für die Ausstellung von Personalausweisen in Kraft. Grundlage hierfür ist das Rundschreiben des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) vom 03.12.2025. Die Anpassung betrifft alle Bürgerinnen und Bürger mit deutscher Staatsangehörigkeit bei der Neubeantragung ihrer Dokumente.
Hintergrund der Preisanpassung Die Anhebung der Gebühren ist notwendig, um die gestiegenen Produktionskosten zu decken. Ein wesentlicher Fokus liegt dabei auf der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Sicherheitsmerkmale sowie der voranschreitenden Digitalisierung des Ausweiswesens. Die Integration neuer Technologien zur Identitätsprüfung und die Umstellung auf volldigitale Prozesse führen zu einem erhöhten administrativen und technischen Aufwand.
Die neuen Gebühren im Überblick:
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Antragsteller ab 24 Jahren: Die Gebühr steigt von bisher 37,00 Euro auf 46,00 Euro (Gültigkeit: 10 Jahre).
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Antragsteller unter 24 Jahren: Die Gebühr erhöht sich von 22,80 Euro auf 27,60 Euro (Gültigkeit: 6 Jahre).
Wichtiger Hinweis zu Lichtbildern Bereits seit dem 01.05.2025 dürfen gemäß gesetzlicher Vorgaben ausschließlich digitale Lichtbilder für die Erstellung von Ausweisdokumenten verwendet werden. Klassische Passfotos in Papierform werden nicht mehr akzeptiert.
Für die Erstellung des digitalen Fotos haben Bürgerinnen und Bürger folgende Möglichkeiten:
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Direkt im Bürgerbüro: Das Foto kann vor Ort gegen eine Gebühr von 6,00 Euro erstellt werden.
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Externer Dienstleister: Fotos können bei zertifizierten Fotografen oder teilnehmenden Partnern (z. B. „dm-drogerie markt“) angefertigt werden. In diesem Fall muss zur Beantragung lediglich der erhaltene Data-Matrix-Code vorgelegt werden.
Das Bürgeramt empfiehlt allen Bürgerinnen und Bürgern, die Gültigkeit ihrer Dokumente rechtzeitig zu prüfen und Termine für eine Neubeantragung frühzeitig zu planen.
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