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Weener/Bunde: Festnahme nach Tageswohnungseinbruchsdiebstahl und räuberischer Erpressung

POL-LER: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Aurich und der Polizeiinspektion Leer/Emden für den 06.04.2023
Ermittlungserfolg: Festnahme nach Tageswohnungseinbruchsdiebstahl und räuberischer Erpressung
Weener / Bunde — Am Donnerstag, den 23.03.2023 kam es in der Mittagszeit zu einem Tageswohnungseinbruchsdiebstahl in der Dodo-Wildvang-Straße in Weener. Der Täter klingelte zunächst bei den Geschädigten an der Haustür und wurde dabei mittels einer Videokameraklingel videografiert. Die Geschädigten befanden sich zu diesem Zeitpunkt nicht im Haus. Im Anschluss begab sich der Beschuldigte zur rückwärtigen Gebäudeseite und gelangte durch Aufhebeln eines Fensters in die Innenräume. Dort entwendete er einen dreistelligen Bargeldbetrag.
Am Samstag, den 25.03.2023 gegen 14:30 Uhr, kam es dann in der Osterstraße in Weener zu einer räuberischen Erpressung im Rahmen eines Tageswohnungseinbruchsdiebstahls durch einen männlichen Täter. Die 78-jährige Geschädigte befand sich in der Mittagsruhe, als es mehrfach an der Haustür klingelte, und entschied, die Tür nicht zu öffnen. Daraufhin begab sich der Täter zur rückwärtigen Gebäudeseite des Einfamilienhauses und hebelte ein Fenster zum Wohnzimmer auf, um so in das Gebäude zu gelangen und dort nach Diebesgut zu suchen. Es kam zu einem verbalen Austausch zwischen der Geschädigten und dem Täter, wobei der Täter dabei Bargeld forderte. Die Geschädigte versuchte, unbemerkt das Gebäude zu verlassen, was dem Täter missfiel und er bedrohte sie mit einem Kuhfuß und einer Eisenstange. In einem Handgemenge schubste der Täter die Geschädigte, welche dabei zu Fall kam. Der Täter verließ daraufhin fluchtartig den Tatort und erbeutete einen dreistelligen Bargeldbetrag.
Am Sonntag, 26.03.2023, kam es dann gegen 01:45 Uhr ebenfalls zu einer räuberischen Erpressung in der Rheiderlandstraße in Bunde. Der Täter klingelte dabei an der rückwärtigen Eingangstür und versuchte, gewaltsam in das Einfamilienhaus einzudringen. Die Bewohner, eine 86-jährige Frau und ihr 60-jähriger Sohn, wurden aufgrund der Geräuschkulisse aufgeweckt und vermuteten eine Notsituation. Der Täter betrat daraufhin das Wohnhaus und es kam zu einer Bedrohung mit einer nicht weiter bekannten Waffe. Der Täter forderte dabei Bargeld. Das 60-jährige Opfer versuchte dabei, dem Täter die Waffe zu entreißen, woraufhin der Täter dem Opfer mit der Waffe auf den Hinterkopf schlug. Das Opfer zog sich dabei zwei Platzwunden am Kopf zu. Die 86-jährige Mutter händigte dem Täter daraufhin eine dreistellige Bargeldsumme aus. Bei der Geldübergabe rannte das verletzte 60-jährige Opfer zu den Nachbarn, um die Polizei zu verständigen. Daraufhin flüchtete der Täter aus dem Wohnhaus.
Durch die Polizei wurden die Ermittlungen bei der Polizei in Leer aufgenommen. Aufgrund des übereinstimmenden Modus Operandi, zunächst zu klingeln, um in Erfahrung zu bringen, ob jemand zu Hause ist und dann durch Herantreten an die rückwärtige Gebäudeseite und Hebeln an einer Zugangsmöglichkeit zum Wohnhaus in die Räumlichkeiten zu gelangen, stand für die Ermittler schnell fest, dass es nicht auszuschließen ist, dass es sich jeweils um denselben Täter handeln könnte. Die örtlichen und zeitlichen Zusammenhänge sowie die vergleichbaren Täter/- Personenbeschreibungen unterstützten die Vermutung zusätzlich. Eine Auswertung der vorhandenen Videoaufzeichnung begründete dann den Tatverdacht gegen einen amtsbekannten 32-jährigen Mann. Dieser wurde erst kurze Zeit zuvor aus der Haft entlassen. Aus einem vorherigen Polizeieinsatz war bekannt, dass die Person sich in der unmittelbaren Umgebung der Tatorte aufhält.
Der 32-jährige Beschuldigte wurde am 27.03.2023 durch Beamte der Polizeiinspektion Leer/Emden in Weener festgenommen. Am 28.03.2023 ordnete das Amtsgericht Leer auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aurich die Untersuchungshaft gegen den Beschuldigten an. Da der Beschuldigte vor Gericht suizidale Absichten äußerte, wurde er zunächst in eine Klinik verbracht. Am nächsten Tag erfolgte eine Überführung in die Justizvollzugsanstalt Oldenburg. Seitdem befindet der Beschuldigte sich in Untersuchungshaft.
Die polizeilichen Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Insbesondere dauert die Spurenbearbeitung noch an.
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Mit 2,2 Promille am Steuer – 30-Jähriger verliert Führerschein — Zeugenaufruf

POL-LER: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Leer/Emden vom 12.10.2025
Erhebliche Alkoholisierung im Straßenverkehr ++ Pkw beschädigt und Unfallort verlassen — Zeugen gesucht
Emden — Erhebliche Alkoholisierung im Straßenverkehr
Emden — In der Neutorstraße kontrollierten Polizeibeamte in der Nacht zu Sonntag einen 30-jährigen Mann aus Emden, welcher mit seinem Pkw unterwegs war. Im Zuge der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Mann mit einer Atemalkoholkonzentration von rund 2,2 Promille erheblich alkoholisiert und absolut fahruntüchtig war. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen und der Führerschein sowie der Fahrzeugschlüssel sichergestellt.
Leer — Pkw beschädigt und Unfallort verlassen — Zeugen gesucht
Leer — Wie der Polizei am Samstag bekannt wurde, kam es bereits am 04.10.2025 in der Zeit von 20.15 Uhr bis 22.15 Uhr zu einem Verkehrsunfall, in dessen Verlauf sich der Verursacher unerlaubt vom Unfallort entfernte. Der bislang Unbekannte beschädigte mutmaßlich beim Ausparken einen auf einem Parkstreifen an der Georgstraße geparkten Pkw Mercedes. Hierbei ist anzumerken, dass der Verursacher im Anschluss einen vermeintlichen Kontakt am Fahrzeug hinterließ, dieser jedoch keine Informationen enthielt. Aus diesem Grund bittet die Polizei Zeugen oder Hinweisgeber um Kontaktaufnahme.
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Mehrere Polizeieinsätze im Landkreis Leer – Körperverletzung auf dem Gallimarkt, Einbrüche und schwerer Verkehrsunfall

POL-LER: Pressemeldungen der Polizeiinspektion Leer/Emden für Samstag, den 11.10.2025
Körperverletzung auf dem Gallimarkt ++ Einbruch in Verkaufshäuschen ++ Schwerer Diebstahl aus Zigarettenautomaten ++ Sachbeschädigung an PKW ++ Verkehrsunfall mit schwerverletztem Motorradfahrer
Leer — Körperverletzung auf dem Gallimarkt
Ein 18-jähriger Mann aus Leer wurde am Freitag gegen 22:30 Uhr auf dem Gallimarkt im Bereich der Schmiedestraße von einem unbekannten Täter attackiert. Der Täter schlug ihm mehrfach ins Gesicht, wodurch der junge Mann zu Boden ging und anschließend in einem Krankenhaus behandelt werden musste. Der Täter wird als männlich, europäisch und schwarz bekleidet beschrieben. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich bei der Polizei in Leer zu melden.
Westoverledingen — Einbruch in Verkaufshäuschen
Unbekannte Täter brachen in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in das Verkaufshäuschen eines Autohandels an der Leerer Straße ein. Sie entwendeten elektronische Geräte sowie ein alkoholisches Getränk. Es entstand ein Sachschaden im mittleren dreistelligen Bereich.
Leer — Schwerer Diebstahl aus Zigarettenautomaten
Ebenfalls in der Nacht von Donnerstag auf Freitag öffneten unbekannte Täter gewaltsam einen Zigarettenautomaten in der Marinastraße. Sie entnahmen eine bisher unbekannte Menge an Tabakwaren. Der Automat wurde dabei erheblich beschädigt, wodurch insgesamt ein hoher Sachschaden entstand.
Leer — Sachbeschädigung an PKW
Am Freitagabend, in der Zeit von 19:30 Uhr bis 23:45 Uhr, wurde ein in der Nessestraße auf einem Parkplatz abgestellter PKW der Marke Hyundai beschädigt. Mutmaßlich vorsätzlich wurde der Lack des Fahrzeugs zerkratzt.
Weener — Verkehrsunfall mit schwerverletztem Motorradfahrer
Bei einem Verkehrsunfall an der Einmündung der Rostocker Straße zur B 436 ist am Freitag gegen 16:55 Uhr ein 43-jähriger Motorradfahrer schwer verletzt worden.
Nach ersten Erkenntnissen bog eine 25-jährige Autofahrerin, die aus Richtung Berliner Straße kam, von der Rostocker Straße nach links auf die B 436 in Richtung Bunde ab. Dabei übersah sie das Motorrad, das auf der B 436 aus Richtung Bunde in Richtung Weener fuhr. Durch den Zusammenstoß im Einmündungsbereich erlitt der Motorradfahrer schwere Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht.
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Vorsicht bei Kreditangeboten über Facebook & Co.! – Polizei warnt vor dreistem Betrug in Ostfriesland

POL-LER: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Leer/Emden für den 10.10.2025
Betrug mit unseriösen Kreditangeboten
Polizei warnt vor betrügerischen Online-Kreditofferten
Ostfriesland. Online zu sein ist mittlerweile gelebte Normalität – Einkäufe, Bankgeschäfte oder Kreditanträge werden heute selbstverständlich über das Internet abgewickelt.
Doch genau hier lauern auch Gefahren: Immer häufiger nutzen Betrüger soziale Netzwerke, um vermeintlich attraktive Kreditangebote zu verbreiten.
Der aktuelle Fall in Emden
Eine 48-jährige Frau aus Emden stieß in einem sozialen Netzwerk auf eine Kreditofferte.
Um ein Angebot zu erhalten, sollte sie den Beitrag lediglich „liken“. Kurz darauf wurde sie kontaktiert – man fragte nach Darlehenshöhe, Laufzeit und ihrer Mobilfunknummer.
Die weitere Kommunikation erfolgte über WhatsApp. Dort wurde sie aufgefordert,
-
einen Personalbogen auszufüllen,
-
eine Ausweiskopie zu übermitteln und
-
ihre Kontoverbindung anzugeben.
Daraufhin erhielt sie per E‑Mail einen vermeintlichen Darlehensvertrag, verbunden mit der Aufforderung, eine „Gebühr“ vorab zu zahlen. Zudem wurde ihr geraten, eine Banking-App eines bestimmten Unternehmens herunterzuladen und dort ein neues Konto zu eröffnen.
Eingreifen der Bank und Polizei
Die Frau kontaktierte die in dem Angebot genannte Bank – diese warnte sofort vor dem Verfahren und riet dringend von der Kontoeröffnung ab.
Daraufhin brach die Frau den Kontakt zu den angeblichen Kreditgebern ab und wandte sich an die Polizei in Emden, die nun die Ermittlungen aufgenommen hat.
So wäre der Betrug weitergegangen
Nach Erkenntnissen der Polizei hätten die Täter für das eröffnete Konto Passwörter vergeben und diese später selbst abgefragt.
Mit Ausweis und Zugangsdaten hätten sie dann das Konto übernommen und für weitere Betrugsdelikte genutzt.
Alle damit verbundenen Straftaten wären zu Lasten der betroffenen Person gegangen.
Bereits durch die Übersendung von Ausweisdaten besteht zudem die Gefahr, dass diese missbräuchlich verwendet werden.
Polizei warnt eindringlich
Die Polizei rät dringend,
-
keine Kreditangebote über soziale Netzwerke anzunehmen,
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niemals persönliche Daten oder Ausweiskopien an unbekannte Anbieter zu senden,
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und keine Gebühren oder Vorauszahlungen zu leisten, bevor ein Vertrag seriös geprüft wurde.
Es gibt zahlreiche seriöse Kreditinstitute, deren Angebote transparent und überprüfbar sind.
Vor jedem Vertragsabschluss sollte man sich genau informieren, mit wem man es zu tun hat.
