Lokal
Weniger Schwimmunterricht wegen Corona
CDU will Welle von Nicht-Schwimmern verhindern
Leer. Die Corona-Pandemie hat auch Auswirkungen auf den Schwimmunterricht und weitreichende Folgen für Nicht-Schwimmer. Auf eine Anfrage der CDU-Kreistagsfraktion teilte der Landkreis Leer mit, dass in der Zeit von März bis Dezember 2020 rund 84 Prozent des schulischen Schwimmunterrichts ausfallen musste. Durch den „Niedersächsischen Rahmen-Hygieneplan Corona Schule“ sei der schulische Schwimmunterricht untersagt worden. Hinzu kam, dass das Schwimmbad Hesel aufgrund von Reparaturen nicht nutzbar gewesen sei, heißt es in der Mitteilung des Landkreises. „Auch der Großteil an außerschulischen Schwimmkursen musste ausfallen. Damit verstärkt die Corona-Pandemie einen Trend, der uns seit Jahren bereits Sorgen bereitet“, erklärt Dieter Baumann, Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion.
Im Jahr 2017 hatte eine forsa-Umfrage im Auftrag der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) ergeben, dass 59 Prozent der Zehnjährigen keine sicheren Schwimmer sind. Als sicherer Schwimmer wird demnach bezeichnet, wer die Disziplinen des Jugendschwimmabzeichens in Bronze erfüllt. „Bereits vor der Pandemie war die Nachfrage an Schwimmkursen größer als das Angebot. Wir brauchen dringend ein Schwimmkonzept, sobald die Bäder wieder öffnen dürfen. Sonst wächst eine Generation von Nicht-Schwimmer heran“, mahnt Baumann.
Eine Möglichkeit sieht der CDU-Kreistagsfraktionsvorsitzende in der Ausweitung des Kursangebotes. Dazu müsse man weitere Wasserzeiten für Schulen und Vereine organisieren. Auch durch Intensiv-Kurse und Unterricht am Wochenende sowie in den Ferien könnte Kindern das Schwimmen beigebracht werden. „Diese Maßnahmen sind mit mehr Personal- und Organisationsaufwand verbunden. Genau dies gilt es jetzt zu überprüfen, auch in enger Absprache mit den Vereinen. Die Öffnung der Bäder wird kommen und dann brauchen wir ein verlässliches Schwimmangebot“, so Baumann.
Archivfoto: Ingo Tonsor Facebook @LeserECHO
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Wichtige Information
Nach dem Bund-Länder-Beschluss vom 3. März 2021, werden die derzeit geltenden Einschränkungen zur Eindämmung der Covid-19 Pandemie bis zum 28. März 2021 verlängert. Die Friesentherme bleibt daher weiterhin geschlossen. Schwimmkurse und Aqua-Fitness Kurse können in dieser Zeit folglich nicht stattfinden, die ausgefallenen Termine werden nachgeholt. Sobald ein Termin zur Wiederöffnung feststeht, werden wir alle Kunden über die Nachholtermine per E‑Mail oder telefonisch informieren.
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Ihr Team der Friesentherme Emden
Lokal
Radwegausbau zwischen Ihrhove und Esklum: Aktuelle Sperrung und Ausblick
Sperrung des Radwegs zwischen Ihrhove und Esklum für Ausbauarbeiten
Die Bauarbeiten für den Ausbau des Radweges entlang der Bahnstrecke zwischen Ihrhove und Esklum befinden sich weiterhin in vollem Gange. In den vergangenen Wochen wurde intensiv am zweiten Bauabschnitt zwischen den Straßen “Zu den Höfen I” und “Zu den Höfen II” gearbeitet, wobei diese Arbeiten noch andauern.
Seit dieser Woche ist nun auch der dritte und letzte Bauabschnitt zwischen der Straße “Zu den Höfen I” und der Esklumer Straße gesperrt. Radfahrer müssen daher aktuell eine größere Umleitung über die B70 in Kauf nehmen.
Ein genauer Fertigstellungstermin kann derzeit noch nicht genannt werden. Voraussichtlich werden die Bauarbeiten noch einige Monate dauern, sodass der neue Radweg voraussichtlich im Laufe des Sommers freigegeben werden kann.
Das Projekt ist Teil der Konzeption zur Herstellung einer interkommunalen Radschnellverbindung zwischen Emden und Papenburg mit einer Länge von insgesamt 58 Kilometern. Es wurde 2019 als Leuchtturmprojekt der Leaderregion östlich der Ems von einem renommierten Planungsbüro aus Hannover (PGV Alrutz) unter reger Beteiligung der Öffentlichkeit erfolgreich ausgearbeitet. Der Ausbau des Radweges zwischen dem Leegmeedlandsweg und der Esklumer Straße stellt mit seinen 4,5 Kilometern einen ersten Teilabschnitt des Gesamtprojektes dar.
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Premium-Service entlang des Schnellradwegs von Emden nach Papenburg
Das Zweiradfachgeschäft Hajo Otten aus Leer präsentiert stolz seinen exzellenten Service entlang des Schnellradwegs von Emden nach Papenburg. Als bedeutender Bestandteil des regionalen Radverkehrsnetzes ist dieser Weg eine wichtige Verbindung für Pendler, Freizeitradler und Touristen.
Mit seinem breiten Angebot an hochwertigen Fahrrädern, Zubehör und Reparaturdienstleistungen steht Hajo Otten Radfahrern entlang des Weges zur Seite. Egal ob es um die Auswahl des richtigen Fahrrads für die Strecke geht, die Reparatur unterwegs oder die Auffrischung der Ausrüstung — das Team von Hajo Otten bietet kompetente Beratung und erstklassigen Service.
Dank der Unterstützung von Hajo Otten können Radfahrer den Schnellradweg von Emden nach Papenburg mit noch mehr Komfort und Sicherheit genießen. Freuen Sie sich auf unbeschwerte Radtouren entlang dieser malerischen Route und vertrauen Sie auf den erstklassigen Service von Hajo Otten.
Lokal
Gemeinsam gegen Hunger: Die Leeraner Tafel im Einsatz
Foto: Monique Wüstenhagen | Tafel Deutschland e.V.
Armut in Deutschland: Unser Engagement dagegen
Trotz der wirtschaftlichen Stärke Deutschlands leben hier 14,2 Millionen Menschen in Armut, von denen 1,6 bis 2 Millionen regelmäßig zu den Tafeln gehen.
Die Realität der Armut in Deutschland
Im Gegensatz zu absoluter Armut ist Armut in Deutschland in der Regel relativ. Das bedeutet, dass das Leben der Betroffenen nicht unmittelbar bedroht ist, jedoch mit erheblichen Einschränkungen verbunden ist. Als arm gilt, wer weniger als 60 Prozent des nationalen Mittelwerts verdient. Die aktuellen Schwellen liegen bei 1.251 Euro pro Monat für einen Ein-Personen-Haushalt und bei 2.627 Euro für einen Haushalt mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern unter 14 Jahren.
Die Folgen von Armut in Deutschland
Arme Menschen kämpfen täglich mit der Sicherung grundlegender Bedürfnisse. Ihnen bleiben oft nur wenige Euro pro Tag für Lebensmittel, was eine ausgewogene Ernährung und den Zugang zu gesunden Lebensmitteln erschwert. Die Folgen reichen von gesundheitlichen Problemen bis hin zu geringeren Bildungschancen und sozialer Isolation.
Tafeln: Eine Hilfe für Bedürftige
Die Tafeln in Deutschland sind entscheidende Anlaufstellen für Menschen in Armut. Sie bieten nicht nur Lebensmittel, sondern auch Projekte zur Bildung und sozialen Teilhabe an. Warme Mittagessen, Kleiderbörsen und Begegnungsstätten tragen dazu bei, die Isolation zu durchbrechen und den Alltag der Betroffenen zu erleichtern.
Ihre Unterstützung zählt
Mit Ihrer Spende können Sie die Arbeit der Tafeln unterstützen und dazu beitragen, Armut in Deutschland zu lindern. Ihre Hilfe ermöglicht es, Menschen in Not den Zugang zu lebensnotwendigen Ressourcen zu erleichtern und ihre Lebensqualität zu verbessern.
Nachhaltige Bekämpfung von Armut
Armut ist ein strukturelles Problem, das nur durch nachhaltige politische Maßnahmen bekämpft werden kann. Die Tafel Deutschland fordert die Bundesregierung auf, die Gesellschaft gerechter zu gestalten, indem sie sich für armutsfeste Mindestlöhne und Sozialleistungen einsetzt. Prekäre Beschäftigungen müssen abgeschafft und soziale Jobs aufgewertet werden. Das Ziel ist eine Gesellschaft, in der jeder Mensch sicher leben und am Reichtum des Landes teilhaben kann.
Willkommen bei der Leeraner Tafel
Warum eine “Leeraner Tafel”?
In unserer Gesellschaft existiert leider ein Ungleichgewicht: Während einige Menschen im Überfluss leben, haben andere Schwierigkeiten, ihren täglichen Nahrungsbedarf zu decken. Hier setzen die Tafeln an, unterstützt von ehrenamtlichen Helfern, um Bedürftigen in ihrer Stadt oder ihrem Dorf zu helfen. Unser Ziel ist es, qualitativ einwandfreie Lebensmittel, die im Wirtschaftsprozess nicht mehr genutzt werden können, an Bedürftige zu verteilen. Durch diese Unterstützung möchten wir Menschen in schwierigen Situationen helfen, diese zu überwinden und ihnen Motivation für die Zukunft geben.
Die Leeraner Tafel kann und möchte zwar keine Grundversorgung bieten, aber wir erleichtern das Leben unserer Kunden in einer schwierigen Lebensphase, indem wir Lebensmittel verteilen, die aussortiert wurden und ohne die Tafel vernichtet würden.
Aber “Lebensmittel” sind nicht nur Essen und Trinken, denn “der Mensch lebt nicht vom Brot allein”, sondern auch von kulturellen Gütern wie Kino, Theater, Zirkus und Tageszeitungen. Deshalb verteilen wir auch gerne solche “Lebensmittel”, wenn sie uns zur Verfügung gestellt werden.
Aktuelles
In eigener Sache:
Die Leeraner Tafel sucht dringend Fahrer und Beifahrer mit Pkw-Führerschein, die mit dem Transporter Ware von Lebensmittelmärkten abholen können.
Fahrer sollten Erfahrungen im Fahren von LKWs besitzen. Personen, die sich diese Aufgabe zutrauen, möchten sich bitte unter 0491 9879312 oder direkt in der Leeraner Tafel melden.
Kontakt
Leeraner Tafel
Friesenstraße 66
26789 Leer
Kundenausweise
Dienstag bis Freitag 09:30 — 11:00 Uhr
Ausgabezeit
Montag bis Freitag nach Aushang
poppen[at]tafel-leer.de
Lokal
Ostfriesland profitiert: Windkraft als Einnahmequelle für Kommunen und Menschen
Janssen-Kucz: Städte, Gemeinden und Menschen sollen an der Energiewende mitverdienen
In Niedersachsen werden viele Städte und Gemeinden in Zukunft finanziell von Windkraft- und Photovoltaikanlagen profitieren. Gemäß dem neuen Windenergiegesetz des Landes sind die Betreiber dieser Anlagen verpflichtet, eine sogenannte Akzeptanzabgabe an die betroffenen Kommunen zu zahlen. Dieses Gesetz wurde heute vom Landtag mit den Stimmen von SPD und Grünen verabschiedet. “Das ist die Demokratisierung der Energiewende. Wir sorgen dafür, dass alle profitieren können. Die Menschen sehen bald ganz konkret, welcher Nutzen auch für sie durch erneuerbare Energien entsteht”, sagt die Landtagsabgeordnete Meta Janssen-Kucz aus Leer/Borkum.
Im Durchschnitt wird jede neue Windkraftanlage durch die Akzeptanzabgabe etwa 30.000 Euro jährlich für die Gemeindekassen abwerfen. Der Abgabesatz beträgt 0,2 Cent je Kilowattstunde, auch große Freiflächen-Solaranlagen unterliegen der jährlichen Zahlungspflicht. “Über die Jahre hinweg kommt hier so viel zusammen, dass mit dem Geld in den Kommunen in Ostfriesland viel bewegt und am Laufen gehalten werden kann, wie Schwimmbäder, Büchereien oder Jugendtreffs”, ist die Grünen-Politikerin überzeugt. Darüber hinaus teilt Janssen-Kucz mit, dass die Betreiber der Anlagen den Menschen vor Ort oder den Gemeinden zusätzliche Angebote machen müssen. Das könnten etwa vergünstigte Stromtarife sein, aber auch Sparbriefe oder die direkte Beteiligung an den Unternehmen.
“Dieses Gesetz soll einfach und unmittelbar greifen, es bindet die Menschen ein und ist darauf ausgelegt, keine weiteren bürokratischen Hürden aufzubauen”, sagt die Abgeordnete, die zugleich Vorsitzende im Landtagsausschuss für Umwelt, Energie und Klimaschutz ist. Ob es später nötig werden könnte, einzelne Regelungen anzupassen, soll laut Janssen-Kucz eine Überprüfung in zwei Jahren ergeben. “Dieses Gesetz ist wegweisend. Es wird bundesweit Nachahmer finden”, glaubt sie und verweist auf einen weiteren zentralen Inhalt des beschlossenen Regelwerks. Das Gesetz schreibt vor, dass die Vorranggebiete für Windenergie in Niedersachsen verdoppelt werden und auf 2,2 Prozent der Landesfläche anwachsen. “Das Windenergiegesetz gibt uns den nötigen Rückenwind, um den Ausbau der Erneuerbaren weiter voranzutreiben. Indem wir die Menschen einbinden, wird die Aufbruchstimmung in Sachen Energiewende noch so richtig verstärkt.”
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