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Wohngebäudeversicherung: In den letzten Jahren immer teurer – heute wichtiger denn je!
Die Vorstandsmitglieder Thomas Weiss (Vorsitzender) und Gerrit Wilken (rechts außen) und Signe Foetzki (Pressesprecherin) freuen sich über das gute Geschäftsjahresergebnis 2024.
Das Geschäftsjahr 2024 der Brandkasse zeigt: Klimarisiken nehmen zu, der Versicherungsschutz wird immer wichtiger.
2024 – Ein Jahr voller Herausforderungen
„Die Welt ist im Wandel“, eröffnet Vorstandsvorsitzender Thomas Weiss gemeinsam mit seinem Kollegen Gerrit Wilken die diesjährige Pressekonferenz. Politische Umbrüche, der Klimawandel, globale Krisenherde und Kapitalmarktveränderungen bestimmten die Rahmenbedingungen. Auch in Ostfriesland ist diese Entwicklung spürbar – wirtschaftlich wie klimatisch.
Trotz allem bleibt die Brandkasse, seit über 271 Jahren, ein verlässlicher Pfeiler der Region. Auch das vergangene Jahr forderte das Unternehmen: Ein erneut massiver Starkregen verursachte millionenschwere Schäden – und nur etwa die Hälfte aller Gebäude in der Region sind gegen Elementargefahren versichert.
Solides Ergebnis trotz Sturm und Krise
Mit einem Jahresüberschuss von 779.000 EUR nach Steuern zeigt sich die Brandkasse zufrieden. Grundlage für das solide Ergebnis:
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Günstiger Schadenverlauf
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Steigende Beitragseinnahmen im selbst abgeschlossenen Geschäft
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Stabile Erträge aus Vermittlungsgeschäften
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Effiziente Kostenstruktur
Rund 250 Mitarbeitende und ca. 40 Geschäftsstellen sowie Sparkassenpartner tragen das Unternehmen. Das enge Netz und die konsequente Umsetzung des Mottos „Aus Ostfriesland, für Ostfriesland“ sichern die starke regionale Marktposition.
Schadenaufwand: Täglich 142.000 Euro
Das Jahr 2024 war durch Natur- und Feuerschäden geprägt:
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5 Naturereignisse: Schadenaufwand 3,57 Mio. EUR
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8 Feuerschäden & 1 Leitungswasserschaden: 5,58 Mio. EUR
Insgesamt verzeichnete die Brandkasse etwa 9.400 Schadenfälle mit einem Gesamtaufwand von 31,3 Mio. EUR. Das entspricht einer Bruttoschadenquote von 57,2 %, klar unter dem Planwert (70 %). Pro Arbeitstag zahlte oder reservierte die Brandkasse etwa 142.000 EUR – rund 20.000 EUR mehr als 2023.
Foto: Brandkasse
Unwetter im August: 1,8 Millionen Euro Schaden
Ein Starkregenereignis am 13./14. August in der Region Aurich war besonders gravierend:
650 Kundinnen und Kunden waren betroffen. Das Wasser stand vielerorts so hoch, dass sich ganze Straßenzüge in Seen verwandelten. Schnelle Reaktion war gefragt – Geschäftsstellen, Mitarbeitende und Sparkassenpartner waren im Dauereinsatz.
Beitragseinnahmen steigen – Sensibilität wächst
Zum 31.12.2024 verzeichnete die Brandkasse:
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Gesamtbestand (inkl. Vermittlungsgeschäft, ohne Leben/Kranken): ca. 80,7 Mio. EUR
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Selbst abgeschlossenes Geschäft: ca. 55,3 Mio. EUR (Vorjahr: 52,2 Mio. EUR)
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Versicherungsverträge: ca. 300.000, davon 55.000 Kfz-Verträge
Die zunehmenden Naturereignisse steigern das Bewusstsein der Kundinnen und Kunden. Viele lassen ihren Versicherungsschutz prüfen – die Produkte der Brandkasse sind entsprechend flexibel und bedarfsorientiert.
Betriebsausgaben und Eigenkapital
Die Bruttoaufwendungen im selbst abgeschlossenen Geschäft betrugen 14,2 Mio. EUR. Darin enthalten: viele Projekte im Bereich Vorsorge und Gemeinwohl.
Die Bruttokostenquote lag bei 25,9 % – unter Plan.
Stolz ist die Brandkasse auch auf ihre Eigenkapitalausstattung:
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Eigenkapitalquote: 116 % (bezogen auf verdiente Nettobeiträge)
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Schwankungsrückstellung: 3.718 TEUR
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Ergebnis vor Steuern: 2.941 TEUR
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Steuern: 2.162 TEUR
Dank dieser Rücklagen kann das Unternehmen Risiken weitgehend selbst tragen und benötigt nur begrenzt Rückversicherungsschutz – eine Ausnahme in der Branche.
Ausblick auf 2025: Kontinuität und neue Herausforderungen
Bis zum 31. März 2025 stiegen die Bestandsbeiträge um 3,7 % gegenüber dem Vorjahresquartal.
Am 16. Januar 2025 kam es zu einem verheerenden Brand: Ein Einfamilienhaus brannte vollständig nieder. Schadenhöhe: ca. 605 TEUR. Glücklicherweise gab es keine Verletzten – die Katwarn-Warnmeldung funktionierte zuverlässig.
Gemeinwohl und Vorsorge: Regionale Verantwortung
Die Brandkasse engagiert sich weiterhin stark:
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57.000 EUR für ostfriesische Feuerwehren als „Spritzenprämien“
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20.000 EUR für Verkehrswachten – etwa zur Ausstattung von Radfahrprüfungen
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Weitere Projekte mit der Ostfriesischen Landschaft
„Unsere Unterstützung gilt den vielen Ehrenamtlichen – ihr Einsatz ist unbezahlbar“, so Gerrit Wilken.
Aus Ostfriesland, für Ostfriesland
Die Brandkasse begegnet Digitalisierung, demografischem Wandel und Nachhaltigkeit mit Zuversicht. Als öffentlich-rechtlicher Versicherer ist sie fest in Ostfriesland verwurzelt und wirtschaftlich gesund. Thomas Weiss schließt mit klaren Worten:
Anzeige„Wir wachsen weiter. Wir sichern Arbeitsplätze. Unser Tun und Handeln kommt Ostfriesland zugute – und so soll es bleiben!“

BauWoLe.de – Ihr Partner für die Abwicklung von Versicherungsschäden
TOP-Handwerker aus Ostfriesland und dem Emsland für Brand- und Wasserschäden, Sanierungen und mehr
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Ein Funken Hoffnung: Lichterfahrt und Demo am 23.12.2025 in Westoverledingen
Foto: v.l.n.r. Teddy Claus, Tobias Schulte, Peter Folkerts (oben), Lukas Folkerts (unten), Thorsten Sinning — Fotografin: Alina Schröder
Ein Funken Hoffnung – Demonstration für die Zukunft unserer Höfe in Westoverledingen angekündigt
Westoverledingen/Papenburg – Für heute wurde die Demonstration unter dem Motto „Ein Funken Hoffnung – Demonstration für die Zukunft unserer Höfe“ angekündigt. Die Veranstaltung wurde ordnungsgemäß beim Landkreis Leer angezeigt und von diesem genehmigt. Der Demonstrationszug führt entlang des vom Landkreis bestätigten Weges durch die Gemeinde Westoverledingen und endet voraussichtlich um 21:00 Uhr in Papenburg.
Die Versammlungsleitung wird ab 16:00 Uhr vor Ort sein, die Aufstellung der Landwirte beginnt um 16:30 Uhr, und um 17:00 Uhr startet die Kundgebung sowie der anschließende Demonstrationszug und die Lichterfahrt.
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Die Veranstaltung ist als friedliche Versammlung geplant und wird durch Ordner begleitet, wie es in den Auflagen des Landkreises vorgesehen ist.
Im Rahmen der Kundgebung wird eine Rede gehalten, die sich mit der aktuellen Lage der Landwirtschaft in Ostfriesland, der Verantwortung aller Beteiligten und der Bedeutung des ländlichen Raums für die Gemeinde Westoverledingen beschäftigt.
Themen der Rede:
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Die Landwirtschaft in Ostfriesland steht unter steigenden Kosten, zunehmender Regulierung und wachsender Unsicherheit.
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Politik und Gesellschaft erwarten mehr Tierwohl, Umwelt- und Klimaschutz – diese Ziele sind nur dann realistisch umsetzbar, wenn die wirtschaftliche Existenz der Landwirte gesichert bleibt.
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Landwirtschaft ist gelebte Praxis auf konkreten Flächen in Familienbetrieben. Entscheidungen müssen diese Realität berücksichtigen.
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Der Versammlungsleiter wird auf seine Kandidatur für das Amt des Bürgermeisters von Westoverledingen hinweisen und die Bedeutung lokaler Politik betonen, die zuhört, bevor sie entscheidet.
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Verantwortung tragen alle: Staat, Landwirte und Gesellschaft. Die Landwirte leisten ihren Beitrag und erwarten dafür Planungssicherheit, Verlässlichkeit und Respekt.
Die Veranstalter betonen, dass die Demonstration ruhig und geordnet verlaufen soll und bedanken sich im Voraus bei allen Beteiligten für einen verantwortungsvollen Ablauf.
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Jahresrückblick 2025 — Landkreis Leer zwischen Sparzwang und Zuversicht
Landrat Matthias Groote ist seit 2016 Verwaltungschef des Landkreises Leer. Der gebürtige Leeraner wurde 2021 mit 81,25 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt. Zuvor war der Diplom-Wirtschaftsingenieur unter anderem Mitglied des Europäischen Parlaments und Vorsitzender des Umweltausschusses.
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Groote optimistisch: „Das Glas ist immer noch halb voll“
Jahresrückblick 2025, Teil 1
Rückblick des Landrats: Sparen, aber nicht kaputtsparen / Investieren in Infrastruktur
Deutschland ist ein Sanierungsfall, sagte der Kanzler neulich. Weil der Landkreis Leer – oder auch ganz Ostfriesland – keine Insel der Seligen ist, müssten sich die allgemeinen Probleme des Landes auch hier niederschlagen.
Wie sieht die Lage des Landkreises Leer aus, soweit sie der Kreistag und die Kreisverwaltung selbst beeinflussen können? Mit dieser Frage setzt sich Landrat Matthias Groote in seinem Rückblick auf das Jahr 2025 auseinander.
Rückblick auf frühere Entwicklungen
Finanziell und strukturell ging es dem Landkreis Leer vor einigen Jahrzehnten schon einmal schlechter als heute. In den jüngsten Jahren allerdings auch schon deutlich besser.
Das frühere „Armenhaus der Nation“ entwickelte sich zu einer blühenden Landschaft. Die Wirtschaft brummte, angetrieben vor allem durch weltweit operierende Reeder und später durch teils marktführende Software-Unternehmen.
„Wir waren in der Lage, die Infrastruktur vor allem in unseren Schulen, den Krankenhäusern, den Kreisstraßen und in der Informationstechnik (Glasfaser) auf den besten Stand zu bringen“, so Groote.
Vor diesem Hintergrund sagt er:
„Das Glas ist immer noch halb voll. Wir haben Grund, optimistisch in die Zukunft zu schauen.“
Kreishaushalt: 30 Millionen Euro Defizit
Der Kreishaushalt weist im kommenden Jahr ein Minus von 30 Millionen Euro aus. Das lässt sich nicht beschönigen.
„Aber es ist auch keine Anleitung zum Unglücklichsein. Wir Ostfriesen haben schon ganz anderen Stürmen getrotzt“, erklärt der Landrat.
Ursachen für das Haushaltsdefizit
Das Loch in der Kasse lässt sich erklären. Es liegt nicht daran, dass der Landkreis leichtfertig Geld ausgegeben hat. Kostentreiber sind Aufgaben und damit verbundene Ausgaben, die der Landkreis – und damit auch die Städte und Gemeinden – im Auftrag des Staates erledigen müssen, dafür aber nicht genügend Geld aus Berlin und Hannover bekommen.
Soziale Hilfen steigen stark an. Familienhilfen und Pflege sind dafür nur zwei Beispiele.
Groote fasst zusammen:
„Kurz gesagt: Wir haben kein Einnahmenproblem, sondern ein Ausgabenproblem, das wir nur zu einem kleinen Teil selbst steuern können.“
Sparen mit Augenmaß, Investieren mit Verantwortung
Die Finanzen waren für Kreistag und Verwaltung das ganze Jahr über das bestimmende Thema.
Groote formuliert den Leitsatz so:
„Wo sparen, ohne etwas kaputtzumachen? Und wo müssen wir weiter investieren?“
Lichtblicke im Kreisgebiet
Trotz der angespannten Lage gibt es zahlreiche positive Entwicklungen im Landkreis Leer. Dazu zählen:
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der Beginn des Umbaus und der Erweiterung der Oberschule Uplengen in Remels
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die Sanierung der schwer beschädigten Turnhalle dieser Schule, die nach Anlaufschwierigkeiten ein neues Dach erhält
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eine neue Dreifeld-Sporthalle in Weener
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die Sanierung zahlreicher Kreisstraßen, Brücken und Radwege
Wenig spektakulär, aber von großer Bedeutung für den Alltag der Menschen.
Klare Priorität: Infrastruktur
„Unsere Investitionen richten wir nach einem einfachen Dreisatz aus, der sich auf Dauer und gerade in schweren Zeiten immer bewährt: Infrastruktur, Infrastruktur, Infrastruktur“, betont Groote.
Das gilt für alle Bereiche – insbesondere für Schulen, Verkehr, Gesundheit und Informationstechnik.
Verbesserungen im Rettungsdienst
Der Landkreis verbesserte den Rettungsdienst deutlich. Das zeigen:
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drei neue Notfall-Krankentransportwagen
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zwei neue Notarzt-Einsatzfahrzeuge
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zusätzliches Personal
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deutlich mehr Bereitschaftsstunden
Stärkung der Selbsthilfe im Gesundheitsbereich
Hilfe zur Selbsthilfe ist im Landkreis mehr als nur eine Floskel. Die Selbsthilfe-Kontaktstelle im Gesundheitsamt hat in diesem Jahr elf neuen Selbsthilfegruppen beim Start geholfen.
Insgesamt betreut das Gesundheitsamt derzeit 120 Selbsthilfegruppen.
Ausblick: Investitionen auch 2026 geplant
Der Ausblick auf den Haushalt ist zwar duster. Dennoch stehen auch 2026 weitere Investitionen an. In Brinkum beginnt der Bau der Feuerwehr-Technischen-Zentrale.
In Möhlenwarf und Bunderhammrich werden für das Rheiderland zwei neue Rettungswachen an zentralen Standorten errichtet.
Breitbandausbau vor dem Abschluss
Ein langjähriges Großprojekt kann 2026 abgeschlossen werden. Landrat Groote kündigt den Abschluss des staatlich geförderten Breitbandausbaus im Kreisgebiet an.
Dann werden mehr als 70.000 Haushalte und Betriebe – rund 95 Prozent – Zugang zu einem gigabitfähigen Glasfaseranschluss haben.
Groote erklärt:
„Der Landkreis ist dann praktisch komplett im Zeitalter des schnellen Internets angekommen.“
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Keine Abfuhr an Weihnachten und Neujahr – Ersatztermine
Keine Müllabfuhr an den Feiertagen: Landkreis Leer nennt Ersatztermine
Die bevorstehenden Weihnachts- und Neujahrsfeiertage bringen im Landkreis Leer Änderungen bei der Müllabfuhr mit sich. Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises hat jetzt die Ersatztermine für das Festland und die Insel Borkum bekannt gegeben.
Auf dem Festland fällt die Abfuhr am 1. Weihnachtstag (Donnerstag, 25. Dezember) vollständig aus. Diese Tour wird jedoch nachgeholt: Die Abfallsäcke werden am Sonnabend, 27. Dezember, eingesammelt.
Auch am 2. Weihnachtstag (Freitag, 26. Dezember) findet keine Müllabfuhr statt. Die grauen, grünen und gelben Säcke dieser Tour werden stattdessen eine Woche später, am Freitag, 2. Januar, mitgenommen.
Am Neujahrstag (Donnerstag, 1. Januar) entfällt die Abfuhr ebenfalls. Die Entsorgung erfolgt hier am nächsten regulären Abfuhrtermin, dem Donnerstag, 8. Januar.
Die Papiertonne wird auf dem Festland wie gewohnt und gemäß Abfuhrkalender geleert.
Für die Insel Borkum gelten abweichende Regelungen: Die reguläre Donnerstagstour zu Weihnachten wird vorgezogen. Restmüll und Grünabfall, die eigentlich am 25. Dezember abgeholt worden wären, werden bereits am Heiligabend (24. Dezember) eingesammelt.
Die Müllabfuhr am 2. Weihnachtstag (Freitag, 26. Dezember) entfällt; diese Säcke werden am Freitag, 2. Januar, nachgeholt. Auch am Neujahrstag findet keine Abfuhr statt, die entsprechende Tour wird am Donnerstag, 8. Januar, durchgeführt. Die Leerung der Papier- und Gelben Tonnen erfolgt auf Borkum wie im Abfuhrkalender vorgesehen.
Der Abfuhrkalender für das Festland und für Borkum ist online unter
www.all-leer.de/abfuhrtermine abrufbar. Dort sind auch bereits alle Termine für das Jahr 2026 eingetragen.
Einschränkungen gibt es zudem bei den Wertstoffhöfen im Kreisgebiet. Der Wertstoffhof und die Schadstoffsammelstelle auf der Deponie Breinermoor bleiben an Heiligabend (24. Dezember), am Sonnabend, 27. Dezember, sowie am Mittwoch, 31. Dezember, geschlossen.
Die Wertstoffhöfe in Hesel, Jümme, Moormerland, Uplengen und Weener sind letztmalig in diesem Jahr am Freitag, 19. Dezember, und am Sonnabend, 20. Dezember, geöffnet. Am Sonnabend nach Weihnachten, dem 27. Dezember, bleiben sie geschlossen.
Auf Borkum ist die Abfallumschlaganlage an Heiligabend und Silvester jeweils von 8 bis 13 Uhr geöffnet.
Zusätzlich weist der Abfallwirtschaftsbetrieb auf die kostenlose MyMüll-App hin. Sie erinnert per Smartphone oder Tablet zuverlässig an die individuellen Abfuhrtermine und kann unter
www.all-leer.de/mymuell heruntergeladen werden.
Für Rückfragen steht die Abfallberatung des Landkreises Leer unter der kostenlosen Service-Nummer 0800 / 9252423 oder per E‑Mail an abfallberatung@all-leer.de zur Verfügung.
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