Lokal
Zeugenaufruf: Illegale Entsorgung von Tierkadavern in Westoverledingen

Illegal entsorgte Tierkadaver sorgen für Unmut in Westoverledingen
In Westoverledingen häufen sich die Vorfälle illegal entsorgter Tierkadaver. Neben der bereits bekannten Problematik der illegalen Hausmüllentsorgung wurden kürzlich mindestens 40 Hühner von einer Freifläche im südlichen Teil der Gemeinde entfernt und entsorgt. Offenbar wurden die Kadaver gezielt per Fahrzeug an diesen Ort gebracht und abgeladen, was die Behörden vor Ort auf den Plan gerufen hat.
Dieser Vorfall steht nicht allein da: Erst vor wenigen Tagen wurden an einer anderen Stelle der Gemeinde Tierkadaver in einem öffentlichen Abfalleimer entdeckt. Die Gemeinde Westoverledingen reagiert auf diese Vorfälle mit einer engen Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden und der Polizei. Jeder Vorfall wird zur Anzeige gebracht, um gegen die Verantwortlichen vorzugehen.
Bürgerinnen und Bürger werden dazu aufgerufen, bei sachdienlichen Hinweisen zu den Verursachern der illegalen Tierkadaverentsorgung mit den örtlichen Behörden Kontakt aufzunehmen. Informationen können telefonisch unter 04955–933175 oder per E‑Mail an bauhof@westoverledingen.de gemeldet werden.
Die Gemeinde Westoverledingen setzt sich entschieden für die Aufklärung und Vermeidung solcher Vorfälle ein und bittet die Bevölkerung um Unterstützung bei der Bekämpfung dieser illegalen Praktiken.
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Lokal
Pogromnacht — Leer erinnert an die Opfer von Gewalt, Hass und Ausgrenzung

Gedenken zum 87. Jahrestag der Pogromnacht
Vor 87 Jahren, in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938, wurden auf Geheiß des nationalsozialistischen Regimes in ganz Deutschland Synagogen in Brand gesetzt, jüdische Geschäfte und Wohnungen geplündert und unzählige Menschen Opfer brutaler Gewalt. Diese Nacht, später als „Reichspogromnacht“ bekannt, markierte einen schrecklichen Wendepunkt auf dem Weg zur systematischen Vernichtung des europäischen Judentums.
Dem Terror vorausgegangen waren seit 1933 Jahre der Entrechtung, Ausgrenzung und menschenverachtenden Drangsalierungen. Auch in Leer fand diese Nacht ein erschütterndes Echo: Die eindrucksvolle Synagoge an der Heisfelder Straße wurde von Leeraner Bürgern in Brand gesetzt. Unter massiver Gewalt wurde die jüdische Bevölkerung aus ihren Häusern gezerrt und zum Viehhof auf die Nesse getrieben, wo sie eingesperrt wie Vieh die Nacht verbringen musste.
Diese Taten, die unermessliches Leid verursachten und ein dunkles Kapitel der Stadtgeschichte darstellen, mahnen bis heute, die Erinnerung wachzuhalten und sich gegen jede Form von Hass, Antisemitismus und Ausgrenzung zu stellen.
Gemeinsames Gedenken in Leer
Die Stadt Leer erinnert gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Leer und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Ostfriesland e.V. an die Opfer der Pogromnacht und des Holocaust.
Am Sonntag, dem 9. November 2025, findet ab 17 Uhr ein Gottesdienst in der Baptistenkirche Leer (Ubbo-Emmius-Straße 2) statt. Anschließend beginnt gegen 18 Uhr auf dem Synagogengedenkplatz an der Heisfelder Straße / Ecke Ubbo-Emmius-Straße (Bummert) die Gedenkfeier mit einer Kranzniederlegung und der Verlesung der Namen der jüdischen Opfer aus Leer.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, an dieser Gedenkveranstaltung teilzunehmen und gemeinsam ein Zeichen der Erinnerung und des Friedens zu setzen.
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Wunderline auf Sommer 2026 verschoben!

Wunderline verzögert sich erneut – Kritik der Grünen aus Leer
Leer – Die Inbetriebnahme der sogenannten Wunderline verzögert sich erneut: Nach Angaben der Deutschen Bahn soll der geplante Start nun erst im Sommer 2026 erfolgen. Die Grünen im Landkreis Leer üben scharfe Kritik an der Verzögerung und sehen das Projekt als Prüfstein für das bundesdeutsche Verkehrsmanagement.
„Die erneute Verschiebung der Wunderline ist ein Armutszeugnis für das Verkehrsmanagement in Deutschland und ein Schlag ins Gesicht aller, die auf eine echte Verkehrswende hoffen“, heißt es in einem gemeinsamen Statement der Leeraner Grünen. Seit Jahren würden Bund und Bahn Fortschritte versprechen, geliefert werde jedoch „nichts als Ausreden“.
Ein europäisches Leuchtturmprojekt in Gefahr
Ursprünglich als europäisches Leuchtturmprojekt geplant, werde die Wunderline nun zum Symbol der Verzögerungskultur, so die Grünen. Die Trödelei gefährde nicht nur das Vertrauen der Bevölkerung, sondern auch Klimaziele und die regionale Entwicklung Ostfrieslands.
„Wer beim Klimaschutz bremst, gefährdet die Zukunft unseres Landes. Für ein so bedeutendes Projekt darf fehlende Priorität kein Grund mehr sein“, betonen die Vorstandssprecher der Grünen im Landkreis Leer, Sabrina Neugebauer und Hayo Hayunga.
Forderung nach klaren Zeitplänen
Die Grünen fordern von der Bahn verbindliche Zeitpläne und klare Verantwortlichkeiten, statt immer neuer Versprechen ohne konkrete Ergebnisse. Das Projekt müsse „endlich das werden, was es sein sollte – ein Vorbild moderner, grüner Mobilität in Europa“, heißt es in dem Statement. Besonders wichtig sei dabei auch der Nutzen für den Tourismus in Ostfriesland, der von der Verzögerung stark betroffen sei.
Landespolitische Perspektive
Der verkehrspolitische Sprecher der Grünen im Landtag, Stephan Christ, ergänzt: „Ich erwarte von der Bahn, dass die Arbeiten so schnell wie möglich beendet werden und der Betrieb ohne unnötige Verzögerung startet. Es darf nicht aus Prinzip auf den Fahrplanwechsel im Juni gewartet werden. Jede einzelne Woche, in der die Züge früher fahren, hilft dem Nordwesten.“
Die Grünen sehen die Wunderline als entscheidendes Infrastrukturprojekt, das die regionale Mobilität, den Klimaschutz und die wirtschaftliche Entwicklung in Ostfriesland stärken soll – und fordern die Bahn auf, nun endlich konkrete Ergebnisse zu liefern.
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Baby im Klinikum Leer geboren – Willkommen kleine Angeline!

Freuen sich über das 1000. Baby (v.l.n.r.): Dr. med. Jacek Skubis (Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe), Anja Blüge (Sekretariat Gynäkologie und Geburtshilfe), Angelika Hartmann (Hebamme), Anna Böke-Appel (leitende Hebamme), Gitta Möhlmann-Cramer (Teamleitung Station B1) mit Barbara und Daniel Mulley und ihrer Tochter Angeline
Klinikum Leer begrüßt das 1000. Baby des Jahres
Leer/Ostfriesland, 20. Oktober 2025 – Ein besonderer Moment im Klinikum Leer: Am 16. Oktober erblickte das 1000. Baby des Jahres das Licht der Welt. Um 18:43 Uhr wurde die kleine Angeline geboren – sie wog 2770 Gramm und war 48 Zentimeter groß.
Die stolzen Eltern Barbara und Daniel Mulley freuen sich riesig über die Geburt ihrer Tochter und blicken voller Vorfreude auf die gemeinsame Zeit als junge Familie.
Begleitet wurde die Entbindung von Hebamme Angelika Hartmann und Assistenzärztin Fiona Dahlhoff, die Mutter und Kind sicher und liebevoll durch die Geburt führten.
Zur Feier des Tages gratulierte Dr. med. Jacek Skubis, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, den glücklichen Eltern persönlich und überreichte einen Blumenstrauß.
„Für uns ist das 1000. Baby immer ein besonderer Anlass, denn es zeigt, wie viele Familien uns ihr Vertrauen schenken. Wir wünschen Familie Mulley eine wunderbare Kennenlernzeit und alles Gute für die Zukunft“, so Dr. Skubis.
Das gesamte Team der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe freute sich über den schönen Anlass, der einmal mehr zeigt, wie wichtig Vertrauen, Fürsorge und professionelle Begleitung in dieser besonderen Lebensphase sind.
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