Blaulicht
Kriminalstatistik der Polizeiinspektion Leer/Emden für das Jahr 2021
Kriminalstatistik der Polizeiinspektion Leer/Emden für das Jahr 2021
Die Anzahl der Straftaten bleibt weiterhin auf einem niedrigen Niveau und hat sich im Vergleich zum Jahr 2020 (12.660 Taten) auf 12.184 Taten im Landkreis Leer und der Stadt Emden verringert. Dies entspricht einem Rückgang von 3,8%.
Die Aufklärungsquote ist im Vergleich zum Vorjahr nochmals um 3,3% auf 69,6% gestiegen (2020: 66,3%).
Thomas Memering, Leiter der Polizeiinspektion Leer/Emden äußert sich zu dieser Entwicklung: „Ich bin sehr erfreut, dass wir im Jahr 2021 einen erneuten Anstieg bei den aufgeklärten Straftaten verzeichnen können. Erfreulich ist auch der Rückgang der Kriminalitätsbelastung. Gemessen an der Einwohnerzahl liegt die Gefahr, Opfer einer Straftat zu werden, in unserer Region erkennbar unter dem Landesdurchschnitt.“
Eigentumsdelikte
Der positive Trend aus den Vorjahren hat sich fortgesetzt. Im Jahr 2021 wurden rund 17% weniger Diebstahlsdelikte (3297) verzeichnet.
Der prägnanteste Rückgang ist im Bereich der Einbruchskriminalität festzustellen. Im Vergleich zum Jahr 2020 halbierte sich die Anzahl der Einbruchsdelikte annähernd (-48,8%) auf nunmehr 168 Taten.
Memering sieht hier einen deutlichen Zusammenhang mit der Pandemie: „Viele Menschen befanden sich im Homeoffice oder betreuten zu Hause ihre Kinder. Damit fehlten den Tätern die günstigen Gelegenheiten, um Einbrüche zu begehen oder sie mussten sich stärker beobachtet fühlen. Deshalb kann man nicht von einem verlässlichen Trend sprechen. Die präventive Sicherung des Eigenheims hat nach wie vor eine große Bedeutung, damit es Einbrechern auch nach Ende der Pandemie nicht leichtgemacht wird.“ Anbieter von zertifiziertem Einbruchschutz finden Interessierte unter: https://www.k‑einbruch.de/fachbetriebssuche/
Rohheitsdelikte
Im Bereich der Rohheitsdelikte, zu denen insbesondere Körperverletzungs- und Raubdelikte gehören, konnte für das Jahr 2021 ein Rückgang von 2,1% verzeichnet werden. Allein der Anteil der Körperverletzungsdelikte sank um rund 5% im Vergleich zum Vorjahr. Angelika Grüter, Leiterin des Zentralen Kriminaldienstes, sagt dazu: „Auch diese Entwicklung dürfte mit der Pandemie zusammenhängen. Es gab kaum Feiermöglichkeiten, da Discotheken überwiegend geschlossen bleiben mussten und auch andere Feste ausblieben.“
Sexualdelikte
Im Jahr 2021 wurden 387 Sexualdelikte festgestellt. Das bedeutet im Vergleich zum Jahr 2020 (271 Taten) einen Anstieg um fast 43%. Die Ursache für diesen Anstieg liegt vor allem im Bereich des Verbreitens, Herstellens und des Besitzes von kinder- und jugendpornografischen Inhalten.
Auffällig ist, dass vermehrt Kinder und Jugendliche als Tatverdächtige erfasst wurden. Die bei Schülerinnen und Schülern sehr beliebten sogenannten (WhatsApp-) Sticker (Memes) spielen dabei eine zentrale Rolle. Mit nur wenigen Klicks ist ein solcher Sticker, beispielsweise mit einem Nacktbild eines Kindes, fertiggestellt bzw. manipuliert und versendbar. Memering: „Kinder und Jugendliche sind sich oftmals nicht bewusst darüber, dass sie strafrechtlich relevante Inhalte teilen. Deshalb liegt ein Schwerpunkt unserer Arbeit auch darin, gemeinsam mit dem Landkreis und der Stadt Emden die Medienkompetenz der Kinder und Jugendlichen, aber auch die der Erziehungsberechtigten zu stärken. Viele Eltern sind im Unklaren darüber, mit welchen Inhalten ihre Kinder täglich in Berührung kommen.“
Angelika Grüter nennt einen weiteren Faktor für den Anstieg der Fallzahlen: „Die Strafverfolgungsbehörden wie Polizei und Staatsanwaltschaft haben die Ermittlungsarbeit auf diesem Themengebiet in den letzten Jahren stark forciert und intensiviert. Es konnte erreicht werden, dass viele Fälle durch die länderübergreifende Zusammenarbeit mit ausländischen Strafverfolgungsbehörden oder Organisationen wie z.B. das National Center For Missing And Exploited Children (NCMEC) bekannt gemacht wurden und in dem Zusammenhang strafrechtlich verfolgt werden konnten. Jedem kinderpornografischen Bild liegt ein Missbrauchsfall zu Grunde, den es aufzudecken gilt. Deshalb investieren wir sehr viel Arbeit in dieses Kriminalitätsfeld. Wir wollen möglichst viele Taten aufklären.
Im Bereich der Verbreitung pornografischer Erzeugnisse konnten wir im Jahr 2021 fast 97% der Straftaten aufklären. Auch im gesamten Bereich aller Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung kann eine stetig steigende Aufklärungsquote verzeichnet werden. Diese liegt nunmehr bei über 90%.“
Tatmittel Internet/Cybercrime
Mit den Begriffen Internetkriminalität oder Cybercrime werden Taten zusammengefasst, die unter Nutzung des Internets begangen werden. Unter dieses Deliktsfeld fallen z.B. alle Online-Betrugsarten, wie Waren- und Warenkreditbetrug, Kinderpornographie, aber auch Beleidigungen und Bedrohungen. Im Jahr 2021 wurden 1136 Straftaten festgestellt, die mit dem Internet zusammenhingen. Das bedeutet zum Jahr 2020 (1053 Taten) einen Anstieg von 7,8%.
Angelika Grüter dazu: „Die Digitalisierung der Gesellschaft bringt viele neue Anwendungen in unseren Alltag. Bedauerlicherweise führt das aber auch dazu, dass Sicherheitslücken entstehen, die ausgenutzt werden. Dabei geht es in den überwiegenden Fällen darum, an Daten wie z.B. Kontodaten zu kommen oder aber Menschen zu täuschen und so die Herausgabe von Geld oder Wertsachen zu bewirken. Aufgrund der Pandemie haben sich mutmaßlich auch einige Einbrecher umgestellt auf digitale Straftaten. Wir arbeiten stetig an der Aufklärung in der Bevölkerung, um dem Phänomen zu begegnen.“
Gewalt gegen Polizeibeamte
Unter dem Begriff „Gewalt gegen Polizeibeamte“ werden Widerstandshandlungen und tätliche Angriffe gegen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte zusammengefasst. Zwar wurden 2021 im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Leer/Emden 12 Taten weniger registriert (78) als im Jahr 2020 (90), dennoch sind die Zahlen seit geraumer Zeit auf einem hohen Niveau. Im Fünfjahresvergleich haben sich die Fälle mehr als verdoppelt. Insgesamt wurden 96 Polizeibeamte Opfer von Widerstandshandlungen oder tätlichen Angriffen.
Memering betrachtet die Entwicklung mit Sorge: „Auch in unserem Inspektionsbereich gab es in der jüngsten Vergangenheit äußert brutale Widerstände und tätliche Angriffe, durch die unsere Kolleginnen und Kollegen verletzt wurden.
Sie werden zwar durch gezielte Trainings auf solche schwierigen Situationen vorbereit. Aber die tödlichen Schüsse auf die beiden Polizeibeamten in Rheinland-Pfalz machen deutlich, dass wir jederzeit mit unvermittelten, brutalsten Angriffen rechnen müssen.“
Betäubungsmittelkriminalität
Betäubungsmitteldelikte sind im Vergleich zum Vorjahr (1147) erneut angestiegen. Im Jahr 2021 wurden 1361 Rauschgiftdelikte (+ 18,7%) registriert.
Ein Grund dafür ist, dass im Vergleich zum Vorjahr rund 60% mehr Fahrten unter Betäubungsmitteleinfluss festgestellt wurden. Im vergangenen Jahr wurden gegen 346 Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Fahrens unter Betäubungsmitteleinfluss eingeleitet. Gleichzeitig handelt es sich beim Besitz des verbotenen konsumierten Stoffes auch um eine Straftat, die Eingang in der Statistik findet.
Daneben konnten umfangreiche Ermittlungsverfahren erfolgreich zu Ende geführt werden und im Zuge groß angelegter Durchsuchungsmaßnahmen umfassende Mengen an Betäubungsmitteln und Beweisstücken wie z.B. mobile Datenträger beschlagnahmt werden. Dies führte zu einer Vielzahl von Strafverfahren.
Jugendkriminalität
Im Jahr 2021 wurden insgesamt 652 Kinder, Jugendliche und Heranwachsende als Tatverdächtige ermittelt. Im Gegensatz zum Abwärtstrend im Vorjahr (584) wurden somit 11,6% mehr Personen im Alter bis 21 Jahre einer Straftat verdächtigt.
Auffällig hierbei ist der Anstieg von Sachbeschädigungen/Vandalismus, die durch diese Altersklasse begangen wurden. Ein Auslöser könnte auch hier die Pandemie sein. Fehlende Freizeitangebote, kein Vereinssport oder auch der lange Unterrichtsausfall können für ein erhöhtes Maß an Langweile und Frustration gesorgt haben. Das Phänomen, dass sich Frustration in Aggression gegen Sachen richtet, lässt sich insbesondere in dieser Altersklasse verstärkt beobachten.
Straftaten zum Nachteil von Senioren
Delikte, die gezielt zum Nachteil von älteren Menschen begangen werden beeinträchtigen das Sicherheitsgefühl dieser Personengruppe nachhaltig. Besonders in der Pandemiezeit war ein erhöhtes Aufkommen dieser Taten spürbar. Im Bereich der Polizeiinspektion Leer/Emden haben sich vor allem Fälle im Betrugsbereich erhöht, wobei mittlerweile das Tatphänomen Schockanruf eine herausragende Stellung einnimmt. Auch ist zu beobachten, dass vermehrt Taten unter der Nutzung von Messenger-Diensten in Erscheinung treten, wie z.B. der sogenannte WhatsApp-Trick. Im Bereich der Schadenssummen, die bei diesen Taten von den Betrügern erbeutet wurden, konnte eine Zunahme von 59% festgestellt werden. Betrug die ermittelte Schadensumme im Jahr 2020 noch 40.000 Euro, ist für das Jahr 2021 ein Schaden von 63.550 Euro zu verzeichnen. Dazu Thomas Memering:“ Obwohl wir durch intensive Aufklärungs-und Präventionsarbeit die betroffene Bevölkerungsgruppe bereits gut sensibilisieren konnten, gehen wir davon aus, dass sich ein Großteil der Taten im Dunkelfeld verbirgt. Grund hierfür ist oft die Scham der Opfer nach solchen Taten. Daher werden wir weiterhin intensiv an der Bekämpfung dieser Delikte, welche durch organisierte Tätergruppen begangen werden, arbeiten.“
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Run auf Wohneigentum ist ungebrochen — Sparkasse: Tausende sind registriert

Tausende sind registriert
Sparkasse: Verkauf oft innerhalb weniger Wochen
Der Run auf Wohneigentum ist ungebrochen – und die Experten der Sparkasse LeerWittmund sind gewappnet: Tausende Immobiliensuchende haben sich bei der Sparkasse registrieren lassen, hinzu kommen Zehntausende, die über den Sparkassen-Verbund gelistet sind. „Deshalb gibt es für mehr als die Hälfte der angebotenen Häuser und Wohnungen bereits nach wenigen Wochen einen Käufer“, sagt Immobilienmakler Michael Abels. „Oft gelingt das zu einem von den Eigentümern kaum für möglich gehaltenen Preis.“
Die Immobilienmakler der Sparkasse sind in der Region verwurzelt, kennen sich hier aus und haben die besten Marktkenntnisse. Zudem wird das gesamte Filialnetz genutzt, um potenzielle Käufer anzusprechen: „Wir sind der richtiger Ansprechpartner, wenn es um den Verkauf einer Immobilie geht“, betont Michael Abels. Kunden erhalten bei der Sparkasse einen Rundum-Service. Und die ganzheitliche Betreuung endet nicht mit dem Verkauf eines Hauses: Auch im Anschluss stehen die Berater bei Nachfragen zur Verfügung.
Da die Sparkassen-Experten unter anderem über gute Kontakte zu Gutachtern, Behörden und Energieberatern verfügen, können sie viele für den Verkauf einer Immobilie notwendigen Unterlagen besorgen. „Wir garantieren eine stressfreie, einfache und stets seriöse Abwicklung“, sagt Michael Abels. Für den Immobilienverkauf kann übrigens auch das kostenlose und exklusive Bieterportal der Sparkasse genutzt werden. Die Besichtigungen führen die Mitarbeiter in der Regel nur mit zuvor finanzierungsgeprüften Interessenten durch.
Blaulicht
Polizeimeldungen aus der Region – Diebstähle, Unfälle und Ermittlungen
POL-LER: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Leer/Emden für den 03.12.2025
Diebstahl einer Herren-Lederjacke++Lebensmittel entwendet++ Taschendiebstahl++Alleinbeteiligt von der Fahrbahn abgekommen
Emden — Diebstahl einer Herrenlederjacke
Am 02.12.2025 kam es gegen 16:15 Uhr zu dem Diebstahl einer Herrenlederjacke, die auf einer Puppe vor einem Herrenbekleidungsgeschäft in der Neutorstraße dekoriert war. Eine unbekannte männliche Person nahm die Jacke von der Puppe und flüchtet anschließend auf einem Fahrrad in nicht näher bekannte Richtung. Von dem Mann ist lediglich bekannt, dass er dunkle Haare hatte. Die Lederjacke in Herrengröße 54 ist außen schwarz, innen mit beigefarbenen Teddyfell ausgestattet und hat einen Wert von 300 Euro. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall geben können, werden gebeten, die Emder Polizei zu kontaktieren.
Emden — Lebensmittel entwendet
Am 02.12.2025 kam es gegen 22:08 Uhr in einem Verbrauchermarkt an der Neutorstraße zu einem Diebstahl von Lebensmitteln im Wert von knapp 135 Euro durch einen 19-jährigen Emder. Kurz nach Verlassen des Geschäftes konnte er angehalten werden. Die Waren verblieben anschließend im Geschädigten Verbrauchermarkt. Nach der Aufnahme des Sachverhaltes wurde dem 19-jährigen durch die Einsatzkräfte ein Platzverweis für den betroffenen Bereich ausgesprochen, welcher er aktiv nicht folgende wollte. Daher wurde er vorübergehend in Gewahrsam genommen und weitere Straftaten zu verhindern. Er muss sich nun in einem Strafverfahren verantworten.
Leer — Taschendiebstahl
Am 02.12.2025 kam es gegen 10:45 Uhr in einem Lebensmitteldiscounter an der Straße “Hohe Loga” zu dem Diebstahl einer Geldbörse aus der Handtasche einer 75-jährigen Frau aus dem Rheiderland. In der Geldbörse befand sich ein vierstelliger Geldbetrag, unbare Zahlungsmittel und persönliche Papiere. Nachdem die Geschädigte umgehend mit ihrer Hausbank Kontakt aufnahm erfuhr, sie dass mit einem der unbaren Zahlungsmittel bereits eine Verwertungstat begangen worden war und ein weiterer vierstelliger Betrag durch die Täter erbeutet worden war. Hinweise auf mögliche Tatverdächtige liegen nicht vor. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang daraufhin, dass beim Einkaufen immer besonderes Augenmerk auf Wertsachen gelegt werden muss. Besonders mitgeführte Handtaschen ziehen Taschendiebe an, welche dann blitzschnell zugreifen. Daher wird geraten, Wertsachen körpernah zu verstauen.
Hesel — Alleinbeteiligt von der Fahrbahn abgekommen
Am 02.12.2025 kam es gegen 15:30 Uhr auf der Filsumer Straße zu einem Unfall, als ein 60-jähriger Fahrzeugführer aus Aurich in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn abkam und auf einer Strecke von 25 Metern die Leitplanke beschädigte. Nach dem Vorfall entfernte er sich zunächst von der Unfallstelle und meldete sich erst einige Zeit später bei der Polizei. Die Polizei in Moormerland hat das Unfallgeschehen dokumentiert und prüft nun, ob sich der Mann wegen einer Unfallflucht verantworten muss. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang daraufhin, dass Verkehrsteilnehmer, die im Rahmen eines Unfallgeschehens Sachschaden verursachen, gehalten sind, diesen unverzüglich der nächsten Polizeidienststelle zu melden und an der Unfallörtlichkeit zu verbleiben.
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Blaulicht
Polizeimeldungen aus Leer, Rhauderfehn, Moormerland, Ostrhauderfehn & Emden
POL-LER: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Leer/Emden für den 02.12.2025
Pkw-Brände++Kennzeichendiebstahl++Diebstahl eines Zaunelementes++Diebstahl von Baustelle++Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr++Diebstahl und Beleidigung
Leer — Pkw-Brände
Am 02.12.2025 kam es in der Straße “Unter den Eichen” gegen 02:00 Uhr zu einem Brand eines Pkw Fiat. Das Fahrzeug geriet aus derzeit ungeklärter Ursache in Brand und zog noch einen weiteren Pkw Opel in Mitleidenschaft. Gegen 03:00 Uhr kam es in der nahegelegenen Bachstraße ebenfalls zu einem Pkw-Brand. Hier war an einem Pkw VW ein Feuer im hinteren rechten Bereich ausgebrochen. Die Feuerwehr hat beide Brände gelöscht. Die Polizei Leer hat den Tatort untersucht und die betroffenen Fahrzeuge beschlagnahmt. Die Ermittlungen dauern an.
Rhauderfehn — Kennzeichendiebstahl
Am 01.12.2025 kam es in der Zeit von 14:00 Uhr bis 19:30 Uhr zu dem Diebstahl eines Pkw-Kennzeichens, welches ordnungsgemäß am Heck eines Pkw BMW angebracht war. Die Polizei hat den Vorfall dokumentiert und das Kennzeichen in die Sachfahndung eingegeben. Zeugen werden gebeten, die Polizei Rhauderfehn zu kontaktieren.
Ostrhauderfehn — Diebstahl eines Zaunelementes
Am 01.12.2025 kam es in der Zeit von 20:45 Uhr bis 22:00 Uhr zu dem Diebstahl eines WPC-Zaunelementes an der Hauptstraße in Höhe der Kreuzung zur Schifferstraße und Werftstraße. Bei dem Diebstahl wurde zudem die dort befindliche Dekoration in Form eines Blumenkübels umgeworfen und beschädigt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zur Sache geben können, werden gebeten, die Polizei in Ostrhauderfehn zu benachrichtigen.
Moormerland — Diebstahl von Baustelle
In der Zeit vom 28.11.2025, 14:00 Uhr bis zum 01.12.2025, 06:30 Uhr kam es an einer Baustelle an der Straße “Altebeek” zu dem Diebstahl eines Rollgerüstes und zwei Aluminium Leitern. Das Rollgerüst und die Leitern waren mit einer Metallkette und einem Schloss miteinander gesichert. Die Polizei hat den Vorfall aufgenommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise zur Sache geben können, die Polizei in Moormerland oder Leer zu kontaktieren.
Emden — Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr
Am 01.12.2025 kam es gegen 19:04 Uhr auf der Straße Abdenastraße zu einem gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr, als eine männliche Person sein Fahrrad auf die Fahrbahn und direkt vor einen Pkw warf. Der 28-jährige Fahrer aus Emden brachte seinen Pkw sofort zum Stehen. Der Verursacher riss anschließend noch das Kennzeichen des Pkw ab, schlug damit auf das Fahrzeug und beleidigte den Fahrzeugführer. Danach entfernte sich er sich mit seinem Fahrrad von der Örtlichkeit, konnte aber von dem betroffenen Fahrzeugführer und einer weiteren Zeugin recht genau beschrieben werden. Gegen 20:27 Uhr kam es dann zu einem Ladendiebstahl in einem Verbrauchermarkt an der Neutorstraße, als ein Mann, der auf die Beschreibung der zuvor geflüchteten Person passte, Lebensmittel entwendete und anschließend auf einem entwendeten E‑Scooter wieder die Flucht antrat. Kurz darauf tauchte die tatverdächtige Person in einem Restaurant in der Neutorstraße auf, wo er randalierend angetroffen wurde. Dabei stellte sich heraus, dass es sich um einen amtsbekannten 39-jährigen Emder handelte, der auch für die vorherigen Straftaten verantwortlich war. Zur Beendigung der Straftatenbegehung wurde der Mann in polizeiliches Gewahrsam genommen und muss sich nun in diversen Strafverfahren verantworten.
Leer — Diebstahl und Beleidigung
Am 01.12.2025 kam es gegen 18:45 Uhr im Leeraner Bahnhof zu einem Vorfall, als ein amtsbekannter 49-jähriger Mann aus Leer bei einer Bäckerei zwei Milchpakete entwendete. Zudem wurden die dort anwesenden Personen in unangenehmster Form beleidigt. Eingesetzte Kräfte nahmen den Vorfall auf und erteilten einen Platzverweis gegen den Verursacher. Da sich der 49-jährige weigerte der Aufforderung nachzukommen und von seinem Handeln nicht abließ, wurde er ins polizeiliche Gewahrsam genommen. Auf der Dienststelle richtete sich seine Aggression gegen die Einsatzkräfte und vor allem gegen eine eingesetzte Polizeibeamtin, welcher er Gewalt androhte und noch nach ihr spukte, sie aber knapp verfehlte. Der Mann muss sich nun in einigen Strafverfahren verantworten.
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Großrazzia auf Baustelle in Ostfriesland: Zoll stoppt Fluchtversuch und deckt mehrere Verstöße auf
HZA-OL: Zoll kontrolliert Großbaustelle in Ostfriesland – Zwei Festnahmen nach Fluchtversuch
Oldenburg (ots) – Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamts Oldenburg hat am Donnerstag, 27. November 2025, auf einer Großbaustelle im Landkreis Aurich eine umfangreiche Kontrolle durchgeführt. Rund 40 Einsatzkräfte waren an der Maßnahme beteiligt.
Während der Überprüfung versuchten zwei Männer, sich der Kontrolle durch Flucht zu entziehen. Die Einsatzkräfte konnten beide jedoch schnell stellen und zurück zur Kontrollstelle bringen. Dort wiesen sie sich mit augenscheinlich gefälschten Ausweisdokumenten aus. Im Zuge der daraufhin eingeleiteten Ermittlungen durchsuchten die Zöllner sowohl die Personen als auch deren persönliche Gegenstände und Unterkünfte. Dabei fanden die Beamten die echten Identitätsnachweise der beiden albanischen Staatsangehörigen.
Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass beide Männer weder über gültige Aufenthaltstitel noch über die erforderlichen Erlaubnisse zur Erwerbstätigkeit in Deutschland verfügten. Gegen sie wurden Strafverfahren wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts und der Urkundenfälschung eingeleitet. Zudem leitete der Zoll Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen der unerlaubten Arbeitsaufnahme ein. Die sichergestellten Ausweisdokumente wurden an die zuständige Ausländerbehörde übergeben, um aufenthaltsbeendende Maßnahmen einzuleiten.
Im Rahmen der verdachtsunabhängigen Kontrolle überprüften die FKS-Beamten außerdem 18 Arbeitgeber und befragten 63 Beschäftigte zu ihren Arbeitsverhältnissen. Dabei ergaben sich Hinweise auf mögliche Verstöße gegen das Mindestlohngesetz, auf Sozialversicherungsbetrug sowie auf die Beschäftigung von Ausländern ohne gültige Arbeitserlaubnis. Auch Verstöße gegen die Pflicht zur Mitführung von Ausweisdokumenten wurden festgestellt.
Die nun folgenden Nachermittlungen umfassen einen Abgleich der vor Ort erhobenen Daten mit den Lohn- und Finanzunterlagen der Unternehmen. Zudem werden weitere Geschäftsunterlagen geprüft. Der Zoll steht dabei in engem Austausch mit anderen Behörden und der Rentenversicherung.
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