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Herbst-Steu­er­schät­zung mit hohen pro­gnos­ti­zier­ten Steuermehreinahmen

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Erheb­li­che Risi­ken und hoher Druck auf öffent­li­che Aus­ga­ben ste­hen dem gegenüber

Han­no­ver. Die aktu­el­le Steu­er­schät­zung ergibt für alle staat­li­chen Ebe­nen über­ra­schend star­ke Schätz­kor­rek­tu­ren nach oben. Den höhe­ren Steu­er­ein­nah­men liegt kei­ne Stei­ge­rung der rea­len Wirt­schafts­kraft zugrun­de. Sie sind ins­be­son­de­re eine Fol­ge einer sicht­bar höhe­ren Infla­ti­on. Der Lan­des­haus­halt kann nach die­ser Schät­zung im lau­fen­den Jahr mit ins­ge­samt rund 33,9 Mil­li­ar­den Euro, im kom­men­den Jahr mit rund 34,6 Mil­li­ar­den Euro, 2024 mit 35,4 Mil­li­ar­den Euro, 2025 mit 36,3 Mil­li­ar­den Euro und 2026 mit 37,4 Mil­li­ar­den Euro Steu­er­ein­nah­men rechnen.

Unter Berück­sich­ti­gung des Kom­mu­na­len Finanz­aus­gleichs erge­ben sich rech­ne­risch Zuwäch­se gegen­über dem aktu­el­len Dop­pel­haus­halt und der Mit­tel­fris­ti­gen Pla­nung in Höhe von rund 1,6 Mil­li­ar­den Euro pro Jahr. Von den Mehr­ein­nah­men des Jah­res 2022 wur­den im Sep­tem­ber bereits rund 300 Mil­lio­nen Euro zur Finan­zie­rung des „Ukrai­ne-Hil­fe­ge­set­zes” ein­ge­setzt. Damit wer­den u.a. die Kom­mu­nen bei ihren Mehr­auf­wen­dun­gen für die aus der Ukrai­ne Ver­trie­be­nen unterstützt.

Allein gegen­über der letz­ten Steu­er­schät­zung im Mai erge­ben sich Zuwäch­se in Höhe von 908 Mil­lio­nen Euro in die­sem Jahr, 579 Mil­lio­nen Euro im Jahr 2023, 450 Mil­lio­nen Euro im Jahr 2024, 532 Mil­lio­nen Euro im Jahr 2025 und 461 Mil­lio­nen Euro im Jahr 2026.

Im Rah­men der Steu­er­schät­zung wur­de die rea­le Wachs­tums­er­war­tung für 2022 jedoch von zuletzt +2,2 Pro­zent auf +1,4 Pro­zent nach unten kor­ri­giert. Die stark ange­stie­ge­ne Infla­ti­on treibt das für die Steu­er­ein­nah­me­ent­wick­lung maß­geb­li­che nomi­nel­le Wirt­schafts­wachs­tum auf +7,0 Pro­zent. 2023 ist mit einer Schrump­fung der Volks­wirt­schaft um real ‑0,4 Pro­zent zu rech­nen, das nomi­na­le Wachs­tum wird auf +5,3 Pro­zent geschätzt. Dabei wur­de ange­nom­men, dass es nicht zu einer Gas­man­gel­la­ge in Deutsch­land kommt. Gemein­sam mit vie­len Fach­leu­ten wur­de davon aus­ge­gan­gen, dass kei­ne erheb­li­chen Maß­nah­men zur Ein­gren­zung der Coro­na-Pan­de­mie mehr getrof­fen wer­den müs­sen. Außer­dem wur­de kein wei­te­rer Anstieg des Refi­nan­zie­rungs­zins­sat­zes der EZB in der Mit­tel­frist unterstellt.

Die posi­ti­ve Steu­er­schät­zung wird somit beglei­tet von Risi­ken in Form einer wei­te­ren Eska­la­ti­on des Ukrai­ne-Krie­ges, einer Ener­gie-Man­gel­la­ge, neu­er­li­chen Ver­wer­fun­gen bei den inter­na­tio­na­len Lie­fer­ket­ten und einer infla­ti­ons­be­ding­ten Kauf­zu­rück­hal­tung. In der Sum­me steht den pro­gnos­ti­zier­ten Steu­er­meh­r­ei­nah­men zudem ein nicht uner­heb­li­cher Druck auf die öffent­li­chen Aus­ga­ben gegenüber.

Minis­ter­prä­si­dent Ste­phan Weil: „Die pro­gnos­ti­zier­ten Steu­er­mehr­ein­nah­men ermög­li­chen es uns, Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, die nie­der­säch­si­schen Unter­neh­men sowie die Kom­mu­nen dort zu unter­stüt­zen, wo die Ent­las­tungs­maß­nah­men des Bun­des nicht aus­rei­chen. Auch sozia­le und Gesund­heits- Ein­rich­tun­gen, Kul­tur­ver­an­stal­ten­den und Sport­ver­ei­nen wol­len wir über die bevor­ste­hen­den schwie­ri­gen Mona­te hin­weg­hel­fen. Es ist für mich selbst­ver­ständ­lich, dass wir die infla­ti­ons­be­ding­ten Mehr­ein­nah­men den Men­schen in unse­rem Land zurückgeben. 

„Der Ein­tritt der pro­gnos­ti­zier­ten Mehr­ein­nah­men ist abhän­gig vom wei­te­ren Ver­lauf der real­wirt­schaft­li­chen, geo- und geld­po­li­ti­schen Ent­wick­lung” kom­men­tiert der Nie­der­säch­si­sche Finanz­mi­nis­ter Rein­hold Hil­bers die Ergeb­nis­se der Steu­er­schät­zung. „Im Übri­gen ste­hen den infla­ti­ons­be­ding­ten Steu­er­mehr­ein­nah­men auch beim Land infla­ti­ons­be­ding­te Mehr­aus­ga­ben gegen­über. Allein durch Preis­stei­ge­run­gen ins­be­son­de­re im Bereich der Ener­gie- und Sach­kos­ten und zu erwar­ten­der höhe­rer Zins und Per­so­nal­aus­ga­ben liegt die jähr­li­che zusätz­li­che Belas­tung für den Lan­des­haus­halt bei rund 1,2 Mil­li­ar­den Euro. Hin­zu kom­men stei­gen­de Kos­ten für die Flücht­lings­auf­nah­me sowie zur Mit­fi­nan­zie­rung des geplan­ten bun­des­wei­ten Ent­las­tungs­pa­ke­tes bei­spiels­wei­se für erhöh­tes Wohngeld.”

Für die nie­der­säch­si­schen Kom­mu­nen wur­den die bis­he­ri­gen Erwar­tun­gen für alle Schätz­jah­re eben­falls nach oben kor­ri­giert. Gegen­über der Mai-Steu­er­schät­zung wer­den Zuwäch­se in Höhe von 277 Mil­lio­nen Euro im Jahr 2022, 396 Mil­lio­nen Euro im Jahr 2023, 473 Mil­lio­nen Euro im Jahr 2024, 642 Mil­lio­nen Euro im Jahr 2025 und 703 Mil­lio­nen Euro im Jahr 2026 erwartet.

Dar­über hin­aus pro­fi­tie­ren die Kom­mu­nen von deut­lich höhe­ren Zah­lun­gen im kom­mu­na­len Finanz­aus­gleich. In die­sem Jahr beträgt der Zuwachs aus dem kom­mu­na­len Finanz­aus­gleich 242 Mil­lio­nen Euro, 265 Mil­lio­nen Euro für das Jahr 2023, danach jähr­lich 273 Mil­lio­nen Euro.

Der Arbeits­kreis Steu­er­schät­zun­gen hat vom 25. bis zum 27. Okto­ber getagt, um die Steu­er­ein­nah­men für Bund, Län­der und Gemein­den für die Jah­re 2022 bis 2026 zu ermitteln.


 

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Bau­wirt­schaft im Kreis Leer: Sai­son-Kurz­ar­bei­ter­geld sichert Jobs im Winter

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Sicher durch den Win­ter: Sai­son-Kurz­ar­bei­ter­geld schützt Bau­jobs im Kreis Leer

Für rund 2.760 Bau­ar­bei­ter im Land­kreis Leer gibt es auch bei eisi­gen Tem­pe­ra­tu­ren eine gute Nach­richt: Nie­mand muss in den kal­ten Mona­ten sei­nen Job ver­lie­ren, wenn auf den Bau­stel­len Still­stand herrscht. Mög­lich macht dies das Sai­son-Kurz­ar­bei­ter­geld (Sai­son-Kug), das ab dem 1. Dezem­ber greift.

„Kei­ner muss sei­nen Job an den ‚Win­ter-Nagel‘ hän­gen“, betont Gabrie­le Knue von der Indus­trie­ge­werk­schaft Bau­en-Agrar-Umwelt (IG BAU) Nord­west-Nie­der­sach­sen. Dank die­ser Rege­lung blei­ben Arbeits­ver­trä­ge und Lohn­zah­lun­gen in der Bau­wirt­schaft auch bei schlech­tem Wet­ter bestehen.

Sai­son-Kug: Eine Brü­cke durch den Winter

Das Sai­son-Kug, frü­her als Schlecht­wet­ter­geld bekannt, sichert bis zu 67 Pro­zent des Net­to­lohns, wenn Arbei­ten auf Bau­stel­len wegen Frost oder Schnee nicht mög­lich sind. Die­se Maß­nah­me ist eine wich­ti­ge Stüt­ze, um Ent­las­sun­gen in den Win­ter­mo­na­ten zu ver­hin­dern und Fach­kräf­te in der Bran­che zu hal­ten. „Im Früh­jahr kön­nen Betrie­be direkt wie­der auf ihre erfah­re­nen Teams zugrei­fen, ohne neue Kräf­te ein­stel­len zu müs­sen“, erklärt Knue.

Unkom­pli­zier­te Nut­zung für Betriebe

Die Rege­lung ist bewusst fle­xi­bel gestal­tet. Bau­un­ter­neh­men kön­nen die Arbeits­agen­tur auch nach­träg­lich infor­mie­ren, wenn wet­ter­be­ding­te Aus­fall­zei­ten ent­ste­hen. Es genügt, anzu­ge­ben, wel­che Mit­ar­bei­ter wie lan­ge gear­bei­tet haben. „Das mini­miert Büro­kra­tie und macht das Sys­tem beson­ders attrak­tiv“, so Knue weiter.

Kla­re Regeln für den Einsatz

Bevor Unter­neh­men das Sai­son-Kug in Anspruch neh­men, müs­sen sie jedoch prü­fen, ob es alter­na­ti­ve Arbei­ten gibt, die wet­ter­un­ab­hän­gig aus­ge­führt wer­den kön­nen. Auch alte Urlaubs­ta­ge oder Plus­stun­den auf Arbeits­zeit­kon­ten müs­sen zunächst auf­ge­braucht werden.

Schutz für vie­le Gewerke

Neben dem Bau­ge­wer­be pro­fi­tie­ren auch das Dach­de­cker­hand­werk und der Gar­ten- und Land­schafts­bau von die­ser Rege­lung. Im Gerüst­bau, wo die Win­ter­pau­se frü­her beginnt, greift das Schlecht­wet­ter­geld bereits seit November.

Win-Win für alle Märkte

„Das Sai­son-Kurz­ar­bei­ter­geld ist eine ech­te Win-win-Lösung“, betont Knue. Beschäf­tig­te behal­ten eine sta­bi­le Ein­kom­mens­per­spek­ti­ve, wäh­rend Unter­neh­men auf lang­fris­ti­ge Per­so­nal­su­che ver­zich­ten kön­nen. Die IG BAU appel­lier­te an die 201 Bau­be­trie­be im Kreis Leer, die „Win­ter-Brü­cke“ aktiv zu nutzen.

Mit die­ser bewähr­ten Lösung bleibt die Bau­wirt­schaft im Land­kreis Leer auch in den kal­ten Mona­ten sta­bil – und gut vor­be­rei­tet für den Frühjahrsstart.


 

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Sicher durch die Lüch­ter­tied: Advents­zeit ohne Brandgefahr

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Lüch­ter­tied in Ost­fries­land: Sicher­heit in der Adventszeit!

Feu­er­wehr und Brand­kas­se war­nen: Kin­der und Weih­nachts­ker­zen nicht allein lassen!

Die Advents­zeit bringt Gemüt­lich­keit und besinn­li­che Stun­den mit Ker­zen­schein und fest­li­cher Beleuch­tung – aber auch eine erheb­li­che Brand­ge­fahr. Fried­helm Tan­nen, Prä­si­dent des Feu­er­wehr­ver­ban­des Ost­fries­land, und Signe Foetz­ki, Pres­se­spre­che­rin der Ost­frie­si­schen Land­schaft­li­chen Brand­kas­se, appel­lie­ren an alle: „Ein Moment der Unacht­sam­keit kann fata­le Fol­gen haben!“

Vor­sicht bei Ker­zen und Weihnachtsdeko

Beson­ders ech­te Ker­zen auf Advents­krän­zen oder Weih­nachts­bäu­men ber­gen Gefah­ren. Tro­cke­ne Tan­nen­zwei­ge oder Deko­ra­tio­nen aus Papier und Kunst­stoff kön­nen leicht ent­flam­men. Kin­der wer­den von den fla­ckern­den Lich­tern ange­zo­gen, was das Risi­ko zusätz­lich erhöht. Des­halb gilt: Bren­nen­de Ker­zen nie­mals unbe­auf­sich­tigt las­sen, vor allem nicht in Räu­men mit Kin­dern oder Haustieren!

„Die soge­nann­te Sorg­falts­pflicht ist nicht nur eine Fra­ge der Sicher­heit, son­dern auch für den Ver­si­che­rungs­schutz ent­schei­dend“, betont Signe Foetz­ki. Gro­be Fahr­läs­sig­keit, etwa das unbe­auf­sich­tig­te Abbren­nen von Ker­zen, kann dazu füh­ren, dass Ver­si­che­run­gen den Scha­den nicht voll­stän­dig übernehmen.

Maß­nah­men zur Sicherheit

  • Advents­krän­ze auf feu­er­fes­te Unter­la­gen stel­len: Geeig­net sind Glas‑, Por­zel­lan- oder Steingutteller.
  • Sta­bi­ler Baum: Ein Tan­nen­baum­fuß mit Was­ser­scha­le ver­hin­dert das Umkip­pen und erhöht die Sicher­heit. Selbst­lö­schen­de Ker­zen sind eine zusätz­li­che Schutzmaßnahme.
  • Ker­zen in der rich­ti­gen Rei­hen­fol­ge anzün­den: Begin­nen Sie oben und hin­ten, löschen Sie die Ker­zen umgekehrt.
  • Abstand: Ker­zen soll­ten fern von brenn­ba­ren Mate­ria­li­en wie Vor­hän­gen oder Möbeln auf­ge­stellt werden.
  • Kei­ne Wun­der­ker­zen am Baum: Her­un­ter­bren­nen­de Ker­zen recht­zei­tig austauschen.
  • Tro­cke­ne Zwei­ge ver­mei­den: Ent­fer­nen Sie Weih­nachts­bäu­me, Krän­ze und Geste­cke recht­zei­tig, bevor sie zu einer Brand­ge­fahr werden.
  • Im Not­fall vor­be­rei­tet sein: Hal­ten Sie Feu­er­lö­scher, Was­ser oder eine Feu­er­de­cke griffbereit.

Koh­len­mon­oxid-Gefahr: Unsicht­bar, aber tödlich

Die Nut­zung von Kami­nen oder Öfen kann zu einer wei­te­ren unsicht­ba­ren Gefahr füh­ren: gif­ti­ges Koh­len­mon­oxid. Fried­helm Tan­nen warnt: „Abga­se aus unsach­ge­mäß genutz­ten Öfen oder unsau­be­ren Schorn­stei­nen kön­nen töd­lich sein.“ Las­sen Sie daher Ihre Heiz­sys­te­me regel­mä­ßig von Fach­leu­ten überprüfen.

Rauch- und Koh­len­mon­oxid­mel­der ret­ten Leben – und sie sind in Nie­der­sach­sen bereits Pflicht. Signe Foetz­ki emp­fiehlt: „Die­se Gerä­te gehö­ren an jede Zim­mer­de­cke und eig­nen sich auch her­vor­ra­gend als sinn­vol­les Weihnachtsgeschenk.“

Der hei­ße Draht zur Feu­er­wehr: Not­ruf 112

Soll­te es den­noch zu einer Mar­ke kom­men, zögern Sie nicht, den Not­ruf 112 zu wäh­len. Mit weni­gen Vor­sichts­maß­nah­men kann die Advents­zeit sicher und sorg­los genos­sen werden.


 

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Licht­er­fahr­ten in Nie­der­sach­sen: Ein moder­nes Brauch­tum für die Adventszeit

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Licht­er­fahr­ten in Nie­der­sach­sen: Ein moder­nes Brauch­tum mit Strahlkraft

In der Advents­zeit gehö­ren sie längst zum fest­li­chen Bild Vie­le Gemein­den: die Licht­er­fahr­ten in Nie­der­sach­sen. Ursprüng­lich in der Coro­na-Zeit 2020 ins Leben geru­fen, haben sich die­se lie­be­voll geschmück­ten Fahr­ten zu einem fes­ten Bestand­teil des kul­tu­rel­len Lebens ent­wi­ckelt. Sie sym­bo­li­sie­ren Gemein­schaft und Zusam­men­halt – Wer­te, die gera­de in der Vor­weih­nachts­zeit beson­ders geschätzt werden.

Licht­er­fahr­ten als Zei­chen der Gemeinschaft

Olaf Lies, nie­der­säch­si­scher Ver­kehrs­mi­nis­ter — Foto: Ingo Ton­sor @LeserECHO

Olaf Lies, nie­der­säch­si­scher Ver­kehrs­mi­nis­ter, bezeich­net die Licht­er­fahr­ten als „neu­es, moder­nes Brauch­tum“. Er lobt die Kom­mu­nen, die in den ver­gan­ge­nen Jah­ren stets für eine siche­re Durch­füh­rung der Ver­an­stal­tun­gen gesorgt haben. „Das ist mit Augen­maß und Sen­si­bi­li­tät gelöst wor­den, und so wird es auch in Zukunft blei­ben“, betont Lies. Die Lan­des­re­gie­rung unter­stützt die Licht­er­fahr­ten aus­drück­lich und erkennt ihre Bedeu­tung für die loka­le Iden­ti­tät und Gemein­schaft an.

Kei­ne Ände­run­gen in der Genehmigungspraxis

In eini­gen Regio­nen kam es zuletzt zu Ver­wir­rung über angeb­lich ver­än­der­te Geneh­mi­gungs­vor­schrif­ten für die Licht­er­fahr­ten. Das Nie­der­säch­si­sche Ver­kehrs­mi­nis­te­ri­um stell­te jedoch klar: Es hat sich nichts an der recht­li­chen Grund­la­ge geän­dert. Die Durch­füh­rung bleibt wie in den Vor­jah­ren mög­lich, vor­aus­ge­setzt, die Ver­kehrs­si­cher­heit wird gewährleistet.

Die unte­ren Ver­kehrs­be­hör­den spie­len dabei eine zen­tra­le Rol­le, indem sie die Geneh­mi­gun­gen ertei­len und sicher­stel­len, dass die Fahr­ten rei­bungs­los und sicher ver­lau­fen. Zur Klä­rung der jüngs­ten Miss­ver­ständ­nis­se steht das Ver­kehrs­mi­nis­te­ri­um in engem Aus­tausch mit den kom­mu­na­len Spitzenverbänden.

Ein leuch­ten­des Sym­bol der Vorweihnachtszeit

Die Licht­er­fahr­ten sind mehr als eine regio­na­le Attrak­ti­on – sie ste­hen für den Zusam­men­halt und die Freu­de, die die Advents­zeit in Nie­der­sach­sen prä­gen. Mit lie­be­voll deko­rier­ten Fahr­zeu­gen, Lich­ter­ket­ten und fest­li­cher Musik schaf­fen sie ein unver­gess­li­ches Erleb­nis für Groß und Klein.

Die Lan­des­re­gie­rung zeigt sich zuver­sicht­lich, dass die Licht­er­fahr­ten auch in den kom­men­den Jah­ren die Stra­ßen Nie­der­sach­sens erleuch­ten wer­den – als Sym­bol moder­ner Brauch­tums­pfle­ge und geleb­ter Gemeinschaft.


 

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Bun­des­netz­agen­tur warnt vor man­gel­haf­ten Solar­wech­sel­rich­tern für Balkonanlagen

Die Bun­desetz­agen­tur warnt vor mög­li­chen Gefah­ren bei unzu­läs­si­gen Wech­sel­rich­tern für Pho­to­vol­ta­ik-Anla­gen im sta­tio­nä­ren und im Online­han­del. Die Bun­des­netz­agen­tur hat ver­schie­de­ne...

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