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Jens Völ­ker erneut als Land­rats­kan­di­dat der FDP im Kreis Leer nominiert

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Jens Völ­ker als Land­rats­kan­di­dat der FDP im Kreis Leer nominiert

Die Frei­en Demo­kra­ten (FDP) im Kreis Leer haben bei ihrem Tref­fen „Team­start Kom­mu­nal­wahl 2026“ ver­gan­ge­nen Sams­tag einen kla­ren Schritt in Rich­tung Land­rats­wahl gemacht. Co-Vor­sit­zen­de Cor­ne­lia Debus aus Moorm­er­land berich­te­te den anwe­sen­den Mit­glie­dern aus allen Städ­ten und Gemein­den des Krei­ses von den bis­he­ri­gen Vor­be­rei­tun­gen des Kreis­vor­stan­des und schlug Jens Völ­ker aus Bun­de als mög­li­chen Land­rats­kan­di­da­ten vor.

Ein­stim­mi­ge Unter­stüt­zung für Jens Völker

Die Mit­glie­der der FDP zeig­ten sich ein­mü­tig unter­stützt und begrüß­ten die Bereit­schaft des 39-jäh­ri­gen Vor­sit­zen­den der FDP-Kreis­tags­frak­ti­on, erneut für das höchs­te Amt im Kreis Leer zu kan­di­die­ren. Jens Völ­ker hat­te bereits bei der letz­ten Land­rats­wahl mit einem acht­ba­ren Ergeb­nis über­zeugt und bringt Erfah­rung sowie poli­ti­sche Kom­pe­tenz in sei­ne erneu­te Kan­di­da­tur ein.

Der Leera­ner Kreis­tags­ab­ge­ord­ne­te Carl Fried­rich Brüg­ge­mann lob­te die Füh­rungs­stär­ke des FDP-Politikers:

„Sei­ne Intel­li­genz führt regel­mä­ßig zu rich­ti­gen Ana­ly­sen, sei­ne mensch­li­chen Qua­li­tä­ten, sein Geschick und sei­ne Stand­fes­tig­keit sor­gen dann für gute Lösungen.“

Schwer­punk­te für die Kom­mu­nal­wahl 2026

Die Libe­ra­len beton­ten die Bedeu­tung von Fort­schrit­ten in der Kreis­po­li­tik, ins­be­son­de­re ange­sichts der aktu­el­len Span­nun­gen in der kom­mu­na­len Fami­lie auf­grund finan­zi­el­ler Eng­päs­se. Effi­zi­enz­stei­ge­run­gen in der Ver­wal­tung und eine nach­hal­ti­ge Kreis­ent­wick­lung ste­hen daher im Fokus. Bei dem Tref­fen wur­den bereits inhalt­li­che Schwer­punk­te für die Kom­mu­nal­wahl 2026 gesam­melt, wei­te­re Arbeits­tref­fen fol­gen in Kürze.

Co-Vor­sit­zen­de Cor­ne­lia Debus unter­strich das Enga­ge­ment der Partei:

„Wir berei­ten uns gut auf die­se Wahl vor, damit die libe­ra­le Flag­ge auch zukünf­tig im Kreis Leer wehen kann.“

Die offi­zi­el­le Nomi­nie­rung von Jens Völ­ker für die Land­rats­wahl ist für Jah­res­be­ginn 2026 in einer Mit­glie­der­ver­samm­lung geplant.

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FDP lehnt Umbe­nen­nung der Hin­den­burg­stra­ße ab – his­to­ri­sche Ein­ord­nung erhalten

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Gün­ter Pod­lich und Sven Albert von der FDP-Frak­ti­on der Stadt Leer – Susan­ne Smit fehlt – ste­hen vor dem Schild in der Hin­den­burg­stra­ße. Die FDP hat­te sich klar gegen die Umbe­nen­nung aus­ge­spro­chen. Am 25. Sep­tem­ber 2025 beschloss der Stadt­rat in gehei­mer Abstim­mung mit 29 abge­ge­be­nen Stim­men die Umbe­nen­nung: 15 Stim­men dafür, 14 dage­gen. Damit ist der Beschluss rechts­kräf­tig, und die Stra­ße wird künf­tig einen neu­en Namen erhalten.

FDP-Frak­ti­on lehnt Umbe­nen­nung der Hin­den­burg­stra­ße ab

Die FDP im Stadt­rat Leer spricht sich klar gegen die Umbe­nen­nung der Hin­den­burg­stra­ße aus. Die Frak­ti­on betont, dass Paul von Hin­den­burg eine his­to­risch kom­ple­xe Per­sön­lich­keit war – sowohl Kriegs­held und Sym­bol­fi­gur der Wei­ma­rer Repu­blik als auch wegen sei­ner Rol­le bei der „Dolch­stoß­le­gen­de“ und der Ernen­nung Hit­lers zum Reichs­kanz­ler kri­tisch zu bewerten.

Die FDP weist dar­auf hin, dass die Stra­ße seit fast 100 Jah­ren Teil des Lebens­um­fel­des der Anwoh­ner ist und vie­le Men­schen per­sön­li­che Erin­ne­run­gen und Iden­ti­fi­ka­ti­on damit ver­bin­den. Eine Umbe­nen­nung kön­ne als Ein­griff in den All­tag und als Ver­lust der gewohn­ten Umge­bung wahr­ge­nom­men wer­den und Kon­flik­te inner­halb der Nach­bar­schaft verursachen.

Statt­des­sen schlägt die FDP eine reflek­tier­te Erin­ne­rungs­po­li­tik vor: Der Name Hin­den­burg­stra­ße soll bestehen blei­ben, ergänzt durch eine sicht­ba­re Hin­weis­ta­fel mit his­to­ri­schem Kon­text, um die Geschich­te kri­tisch zu ver­mit­teln. Ziel sei es, Erin­ne­rung sicht­bar zu machen, ohne die Anwoh­ner zu bevormunden.

Die Frak­ti­on betont: „Ohne Erin­ne­rung gibt es weder Über­win­dung des Bösen noch Leh­ren für die Zukunft“ – daher wird die FDP dem Beschluss zur Umbe­nen­nung nicht zustimmen.

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Rede­bei­trag von der Leera­ner FDP-Frak­ti­on der Stadt Leer: 

Sehr geehr­ter Herr Vor­sit­zen­der, Herr Bür­ger­meis­ter, lie­be Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen, ver­ehr­te Gäste,

wir ent­schei­den hier heu­te über eine mög­li­che „Umbe­nen­nung der Hin­den­burg­stra­ße“. Im Fach­aus­schuss haben wir dar­über bereits aus­führ­lich dis­ku­tiert, unse­re Sicht­wei­sen aus­ge­tauscht. Dar­um möch­te ich heu­te den Blick auf eini­ge weni­ge Aspek­te wer­fen, die bis­lang nicht so im Vor­der­grund standen.

Wir sind uns dar­über einig, dass Paul von Hin­den­burg eine his­to­risch zwie­späl­ti­ge Per­son war, nach der wir heu­te kei­ne Stra­ße neu benen­nen wür­den. Den­noch ver­tritt mei­ne Frak­ti­on den Stand­punkt, dass das nicht bedeu­ten muss, eine vor­han­de­ne Hin­den­burg­stra­ße zwin­gend umbe­nen­nen zu müssen.

Paul von Hin­den­burg war im Ers­ten Welt­krieg als „Sie­ger von Tan­nen­berg“ ein Kriegs­held, er hat 1918 zur Been­di­gung der Kampf­hand­lun­gen bei­getra­gen. Als Reichs­prä­si­dent oder „Ersatz-Kai­ser“ war er eine Iden­ti­fi­ka­ti­ons­fi­gur in den unru­hi­gen Zei­ten der Wei­ma­rer Republik.

Aller­dings hat er auch zusam­men mit Ernst Luden­dorff die „Dolch­stoß­le­gen­de“ ver­brei­tet, um von der eige­nen Ver­ant­wor­tung an der mili­tä­ri­schen Nie­der­la­ge und dem „Schand­frie­den von Ver­sailles“ abzu­len­ken und statt­des­sen Sozia­lis­ten, Demo­kra­ten und die Novem­ber­re­vo­lu­ti­on als Schul­di­ge zu brand­mar­ken. Und ja, Hin­den­burg hat 1933 Hit­ler zum Reichs­kanz­ler ernannt, was dann bekann­ter­ma­ßen zum Unter­gang der Demo­kra­tie führte.

Das ist zwar ein wesent­li­cher, aber doch nur klei­ner Teil vom gro­ßen Gan­zen. Denn die Initia­ti­ve zur Ernen­nung Hit­lers zum Reichs­kanz­ler ging von kon­ser­va­ti­ven Eli­ten, allen vor­an Franz von Papen, aus. Papen und ande­re woll­ten Hit­ler in eine von kon­ser­va­ti­ven Minis­tern domi­nier­te Kabi­netts­mehr­heit „ein­rah­men“, kon­trol­lie­ren und qua­si neu­tra­li­sie­ren. Hin­den­burg selbst hat­te lan­ge Vor­be­hal­te gegen den „böh­mi­schen Gefrei­ten“. Er ließ sich letzt­end­lich aber durch das Drän­gen von Papens und dem geziel­ten Druck aus kon­ser­va­ti­ven und wirt­schaft­li­chen Krei­sen umstimmen.

Ich mei­ne, die­se geschicht­li­che Ein­ord­nung ist wichtig.

Im Buch „Schloss Gödens – Geschich­ten einer Herr­lich­keit“ wird berich­tet, dass sich am 9. Mai 1927 mit Reichs­prä­si­dent von Hin­den­burg ein beson­ders illus­trer Gast die Ehre gab und auf Ein­la­dung des Gra­fen von Wedel die Even­burg in Loga und in Leer die kurz zuvor eröff­ne­te Vieh­markt­hal­le auf der Nes­se besuchte.

Zitat: “Als die­ser kam, stand ganz Ost­fries­land Kopf und am stol­zes­ten waren natür­lich die Ein­woh­ner von Loga, deren Herr­schaft es gelun­gen war, den hohen Gast zu einem Auf­ent­halt in Loga zu bewe­gen. In sol­chen Momen­ten war der Grad der Iden­ti­fi­ka­ti­on am höchs­ten, die Bevöl­ke­rung dräng­te sich im Schloss­park und jeder ver­such­te, […] an dem gro­ßen Ereig­nis so nah wie mög­lich betei­ligt zu sein.“

In DIESEM posi­ti­ven Geist wur­de 1928 der Weg an der Frie­dens­kir­che in Hin­den­burg­stra­ße umbenannt.

Vie­le Men­schen ver­bin­den seit nun­mehr fast 100 Jah­ren mit dem Namen Hin­den­burg­stra­ße per­sön­li­che Erin­ne­run­gen, Hei­mat­ge­fühl und Iden­ti­tät. Wir befürch­ten, eine Umbe­nen­nung könn­te als Ver­lust oder Bedro­hung der gewohn­ten Lebens­welt wahr­ge­nom­men wer­den. Gera­de in einer sich rasant wan­deln­den glo­ba­len Welt benö­ti­gen vie­le Men­schen in ihrem enge­ren Umfeld Bestän­dig­keit und Ver­läss­lich­keit. Eine Umbe­nen­nung könn­te aber auch zu Kon­flik­ten füh­ren, inner­halb der Nach­bar­schaft, zwi­schen Befür­wor­tern und Geg­nern oder zwi­schen den Anwoh­nern und der Poli­tik. Letz­te­res ins­be­son­de­re, da sich die Mehr­heit der betrof­fe­nen Bür­ge­rin­nen und Bür­ger ein­deu­tig gegen eine Umbe­nen­nung aus­ge­spro­chen hat.

Die­se mög­li­chen Aus­wir­kun­gen zei­gen, dass die Umbe­nen­nung weit mehr ist als nur ein Ver­wal­tungs­akt. Wir wür­den tief in den All­tag und das Gemein­schafts­le­ben der Betrof­fe­nen ein­grei­fen. Unse­re heu­ti­ge Ent­schei­dung soll­te die­sen sozia­len Aspekt berück­sich­ti­gen und natür­lich den aus­drück­li­chen Wil­len der Anwoh­ner respektieren.

Erich Käst­ner, einer der schärfs­ten Gesell­schafts­kri­ti­ker sei­ner Zeit, schrieb 1931:

Die Dumm­heit wur­de zur Epi­de­mie. Ein Volk ver­sinkt in geis­ti­ger Umnachtung.“

Damals wie heu­te gilt: der öffent­li­che Dis­kurs ist geprägt von bil­li­gen Paro­len, Laut­stär­ke und Ver­drän­gung. Käst­ners Bild vom „Ver­sin­ken in geis­ti­ger Umnach­tung“ wirkt fast wie eine Meta­pher für die Echo­kam­mern, den Ver­schwö­rungs­glau­ben oder die algo­rith­misch ver­stärk­ten Des­in­for­ma­tio­nen unse­rer Tage.

Die FDP-Frak­ti­on setzt sich für eine reflek­tier­te Erin­ne­rungs­po­li­tik ein, die Geschich­te nicht aus­löscht, son­dern kri­tisch ver­mit­telt. Wir wün­schen uns eine inten­si­ve his­to­ri­sche Aus­ein­an­der­set­zung mit der Per­son Paul von Hindenburg.

Unse­res Erach­tens wäre dafür nichts geeig­ne­ter als ein Stra­ßen­na­me wie der von Hin­den­burg, sinn­vol­ler­wei­se wie vor­ge­schla­gen ergänzt durch eine deut­lich sicht­ba­re Hin­weis­ta­fel mit einem erklä­ren­den Text. Wir dan­ken der Gemein­de der Frie­dens­kir­che, die einen Teil ihres Grund­stücks für eine sol­che Tafel zur Ver­fü­gung stel­len will.

Herr Vor­sit­zen­der, ein letz­ter Satz.

Und ich darf unse­ren ehe­ma­li­gen Bun­des­prä­si­den­ten Roman Her­zog zitieren:

Ohne Erin­ne­rung gibt es weder Über­win­dung des Bösen noch Leh­ren für die Zukunft.“

Die FDP-Frak­ti­on wird dem Beschluss­vor­schlag nicht zustimmen.

Vie­len Dank für die Aufmerksamkeit.

Wei­te­re Bei­trä­ge zu die­sem Thema:

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CDU im Rat der Stadt Leer: Kla­re Posi­ti­on gegen Umbe­nen­nung der Hindenburgstraße

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FDP-Frak­ti­on spricht sich klar gegen Umbe­nen­nung der Hin­den­burg­stra­ße aus

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CDU lehnt Umbe­nen­nung der Hin­den­burg­stra­ße ab – Mehr­heit der Anwoh­ner spricht sich dage­gen aus

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CDU im Rat der Stadt Leer: Kla­re Posi­ti­on gegen Umbe­nen­nung der Hindenburgstraße

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Der Leera­ner Stadt­rat hat am 25. Sep­tem­ber 2025 in gehei­mer Abstim­mung beschlos­sen, die Hin­den­burg­stra­ße umzu­be­nen­nen. Von 29 abge­ge­be­nen Stim­men votier­ten 15 für und 14 gegen die Umbe­nen­nung. Damit ist der Beschluss rechts­kräf­tig: Die Stra­ße wird künf­tig einen neu­en Namen erhalten.

Gleich­zei­tig kri­ti­siert die CDU-Frak­ti­on, dass der klar geäu­ßer­te Wil­le der Anwoh­ner igno­riert wur­de. Die Frak­ti­on betont, dass Erin­ne­rungs­kul­tur sicht­bar und ver­ständ­lich ver­mit­telt wer­den muss, ohne die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger zu bevormunden.

 
 
Rede­bei­trag von der Leera­ner CDU-Frak­ti­on der Stadt Leer: 
 
 
Sehr geehr­ter Herr Rats­vor­sit­zen­der, 
Sehr geehr­ter Herr Bür­ger­meis­ter,
sehr geehr­te Damen und Herren,
 
die CDU-Frak­ti­on im Rat der Stadt Leer spricht sich klar
gegen eine Umbe­nen­nung der Hin­den­burg­stra­ße aus.
Wer die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger befragt, ihnen
Mit­be­stim­mung zusi­chert und sich dann über ihr kla­res
Ergeb­nis hin­weg­setzt, gefähr­det das Ver­trau­en in die
Poli­tik. Das ist Poli­tik „von oben her­ab“ und „aus dem
Nichts“. Genau so ent­steht Poli­tik­ver­dros­sen­heit.
Es steht außer Fra­ge, dass Paul von Hin­den­burg eine
his­to­ri­sche Ver­ant­wor­tung trägt. Aber Geschich­te darf
nicht ein­fach gestri­chen wer­den. Sie muss erin­nert,
reflek­tiert und in den rich­ti­gen Kon­text gesetzt wer­den.
Wer Geschich­te streicht, ver­hin­dert Erin­ne­rung. Und wer
Erin­ne­rung ver­hin­dert, läuft Gefahr, die­sel­ben Feh­ler zu
wie­der­ho­len.
 
Nie­mand in der CDU ver­tei­digt Hin­den­burg oder sei­ne
Taten. Es geht nicht um Ehrung, son­dern um die Fra­ge, wie
wir mit Geschich­te umge­hen. Des­halb unter­stüt­zen wir
aus­drück­lich den Vor­schlag der Kir­chen­ge­mein­de, ein
grö­ße­res Hin­weis­schild mit his­to­ri­schem Kon­text
auf­zu­stel­len. So bleibt Geschich­te sicht­bar und
ver­ständ­lich – ohne die Anwoh­ne­rin­nen und Anwoh­ner zu
bevor­mun­den. Was uns dabei fas­sungs­los macht, ist das Ver­hal­ten der
SPD und der Frak­ti­on der Grü­nen gegen­über die­sem kla­ren
Bür­ger­wil­len. Wer den Men­schen Mit­be­stim­mung
ver­spricht und ihr Ergeb­nis dann ein­fach igno­riert, der
schwächt das Ver­trau­en in die Demo­kra­tie. Und wir hof­fen
sehr, dass die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger nicht ver­ges­sen
wer­den, wie wich­tig der SPD und den Grü­nen ihre Mei­nung
offen­bar ist.
 
Unser Ziel ist es, Erin­ne­rungs­kul­tur zu för­dern – aber
immer im Ein­klang mit den Men­schen vor Ort. Eine
Umbe­nen­nung gegen den kla­ren Mehr­heits­wil­len hal­ten
wir des­halb für den fal­schen Weg.
Wir sind der Auf­fas­sung, dass jede und jeder hier im Rat
die Chan­ce haben soll­te, unab­hän­gig von
Frak­ti­ons­vor­ga­ben zu entscheiden.
 
Des­halb bean­tra­gen
wir nach § 13 Absatz 5 unse­rer Geschäfts­ord­nung eine
gehei­me Abstimmung
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Wei­te­re Bei­trä­ge zu die­sem Thema

CDU lehnt Umbe­nen­nung der Hin­den­burg­stra­ße ab – Mehr­heit der Anwoh­ner spricht sich dage­gen aus

FDP-Frak­ti­on spricht sich klar gegen Umbe­nen­nung der Hin­den­burg­stra­ße aus

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Woche der Demenz: Film­vor­füh­rung im Kino­cen­ter Leer regt zu Aus­tausch und Ver­ständ­nis an

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Mit­ar­bei­te­rin­nen der Selbst­hil­fe­kon­takt­stel­le des Land­krei­ses Leer, Anna-Lena Dan­nen (v. l.) und Ute Davids, infor­mier­ten beim Kino­cen­ter Leer über die Arbeit der Selbst­hil­fe­grup­pen für Ange­hö­ri­ge von Men­schen mit Demenz.

Woche der Demenz: Erfolg­rei­che Ver­an­stal­tung im Kino­cen­ter Leer

Leer – Im Rah­men der bun­des­wei­ten Woche der Demenz lud die Selbst­hil­fe­kon­takt­stel­le Leer am 23. Sep­tem­ber zu einer beson­de­ren Film­vor­füh­rung ins Kino­cen­ter Leer ein. Rund 85 Besu­cher folg­ten der Ein­la­dung und sahen den preis­ge­krön­ten Doku­men­tar­film „Ver­giss mein nicht“ von David Sieveking.

Der Film, in dem der Regis­seur die Erkran­kung sei­ner Mut­ter und die eige­ne Rol­le als Sohn beglei­tet, beweg­te das Publi­kum tief. Im Anschluss ent­wi­ckel­ten sich inten­si­ve Gesprä­che über die Her­aus­for­de­run­gen im All­tag von Demenz­be­trof­fe­nen und deren Ange­hö­ri­gen. Vie­le Gäs­te nah­men Denk­an­stö­ße mit nach Hau­se – und zugleich die Gewiss­heit, mit ihren Sor­gen nicht allein zu sein.

Bereits vor der Film­vor­füh­rung stell­ten sich fünf Selbst­hil­fe­grup­pen aus dem Land­kreis Leer vor, die Ange­hö­ri­gen von Men­schen mit Demenz zur Sei­te ste­hen. Die Grup­pen nutz­ten die Gele­gen­heit, über ihre Arbeit zu berich­ten und neue Kon­tak­te zu knüp­fen. Zudem stand Hil­de­gard Krü­ger von der Deut­schen Alz­hei­mer Gesell­schaft für Fra­gen und Gesprä­che zur Verfügung.

Unter­stüt­zung im Alltag

Im gesam­ten Land­kreis Leer fin­den regel­mä­ßig Tref­fen der Selbst­hil­fe­grup­pen statt. Sie bie­ten Raum für Aus­tausch, Infor­ma­ti­on und gegen­sei­ti­ge Unter­stüt­zung. Inter­es­sier­te kön­nen jeder­zeit dazu­kom­men – neue Mit­glie­der sind herz­lich willkommen.

Ter­mi­ne im Überblick:

  • Leer: 3. Diens­tag im Monat, 14 Uhr, Gesund­heits­amt Leer, Jahn­stra­ße 4; Tel. 0491 926‑1129/-1842

  • Rhau­der­fehn: 1. Mon­tag im Monat, 14 Uhr, Adres­se auf Anfra­ge; Tel. 0491 926‑1129/-1842

  • Uple­n­gen: 3. Don­ners­tag im Monat, 19 Uhr, Upka­mer, Bis­marck­stra­ße 17; Tel. 04956 4038000

  • Hol­thusen: 3. Mitt­woch im Monat, 19 Uhr, Gemein­de­zen­trum Hol­thusen, Lan­ge Stra­ße 10; Mail: lebenmitdemenz@gmx.de

  • Moorm­er­land: 4. Diens­tag im Monat, 14 Uhr, Dia­ko­nie­sta­ti­on Moorm­er­land, Kolo­nie­stra­ße 55; Tel. 04954 1296

Die Selbst­hil­fe­grup­pen laden alle Ange­hö­ri­gen und Inter­es­sier­ten ein, die Gemein­schaft zu nut­zen und Unter­stüt­zung zu erfahren.

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Per­fek­te Pla­nung für Ihre Geschäfts­er­öff­nung, Fir­mener­wei­te­rung oder Ihr Firmenjubiläum Eine erfolg­rei­che Geschäfts­er­öff­nung, eine Erwei­te­rung oder ein Fir­men­ju­bi­lä­um sind idea­le Anläs­se,...

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Auf­trä­ge für Hand­werks­be­trie­be — bauwole.de bringt neue Kunden!

Das Wind­hund­prin­zip bei bauwole.de: Exklu­si­vi­tät und Seriö­si­tät für Handwerksbetriebe Das Hand­wer­ker­por­tal bauwole.de setzt auf das Wind­hund­prin­zip, also “Wer zuerst kommt,...

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SEO-Agen­tur Ost­fries­land: Goog­le-Ran­king verbessern!

Wie Sie Ihr Goog­le-Ran­king ver­bes­sern: 20 Schrit­te für eine erfolg­rei­che SEO-Strategie SEO-Agen­tur Ost­fries­land: Die Bedeu­tung einer effek­ti­ven SEO-Strategie In der...

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Herbst­markt in Remels: Floh­markt, Old­ti­mer & viel mehr am 21. Sep­tem­ber 2025

Bun­tes Markt­trei­ben, Musik, Floh­markt und Old­ti­mer: Der 39. Herbst­markt in Remels bie­tet am 21. Sep­tem­ber 2025 ein viel­fäl­ti­ges Pro­gramm für...

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Gal­li­markt 2025 in Leer: 20 Groß­fahr­ge­schäf­te, High­lights und der letz­te Auf­tritt von Tre­vor Heeks

20 Groß­fahr­ge­schäf­te und beson­de­re High­lights beim „Fest der Fes­te“ in Leer Leer. – Die Vor­freu­de auf die fünf­te Jah­res­zeit in Leer...

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Segel set­zen in Wil­helms­ha­ven: Der 23. Sai­ling-CUP lädt zum mari­ti­men Wochen­en­de ein

23. Wil­helms­ha­ven Sai­ling-CUP 2025 Lei­nen los zur ältes­ten Tra­di­ti­ons­seg­ler-Regat­ta an der deut­schen Nordseeküste Wil­helms­ha­ven – Fri­sche See­luft, wehen­de Segel und...

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Der Weih­nachts­müt­zen­lauf 2025 – Apen & August­fehn lau­fen in die 8. Runde!

Bei­trags­fo­to wur­de erstellt von: Foto­stu­dio Scheiwe 8. Weih­nachts­müt­zen­lauf in Apen und August­fehn – Jetzt anmelden! GEMEINDE APEN. Am Sonn­tag, den...

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Motor­rad-Herbst­treff 2025: Sai­son­fi­na­le für Biker in Augustfehn

Das größ­te High­light des Herbst­treffs in August­fehn: Tau­sen­de Motor­rad­fah­rer. Foto: Pri­vat Motor­rad-Herbst­treff 2025 – das High­light für alle Biker Wenn sich...

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25 Jah­re Fest der Kul­tu­ren in Leer – Zwei Tage vol­ler Musik, Tanz und Begegnung

Fest der Kul­tu­ren 2024 — Foto: Ingo Ton­sor @ Lese­r­ECHO — Wei­te­re Fotos vom Fest der Kul­tu­ren 2024 fin­den Sie...

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Leera­ner Poet­ry Slam 2025: Die Stars der Slam-Sze­ne kämp­fen um den „Gol­de­nen Kutter“

Andy Strauß mit dem „Gol­de­nen Kut­ter“ – das leben­di­ge Herz des Leera­ner Poet­ry Slams. Mit Witz, Charme und einer Pri­se...

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Land­par­tie Gesund­heit – Dein Wohl­fühl-Sams­tag in Logabirum

Land­par­tie Gesund­heit in Log­abir­um – Ein Wohl­fühl-Sams­tag für Kör­per, Geist und Seele Log­abir­um – 20. Sep­tem­ber 2025 – Die „Land­par­tie Gesund­heit“...

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Laith Al-Deen: „Die längs­te Zuga­be der Welt“ – Live im Zoll­haus Leer

Laith Al-Deen: „Die längs­te Zuga­be der Welt“ – Live im Zoll­haus Leer Laith Al-Deen hat eine sel­te­ne Bega­bung: Er ver­steht es,...

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Mit der Samt­ge­mein­de Hesel zum Län­der­spiel: Deutsch­land gegen Nord­ir­land in Köln

Ein­la­dung zum Fuß­ball-Län­der­spiel Deutsch­land – Nordirland Die Samt­ge­mein­de Hesel lädt herz­lich zum Fuß­ball-Län­der­spiel Deutsch­land gegen Nord­ir­land ein. Gespielt wird am...