Lokal
Lekkermarkt Leer 2025: Ostfriesische Spezialitäten und Regionalgenuss in der Innenstadt erleben

Kulinarische Vielfalt in Leer: 5. Ostfriesischer Lekkermarkt lockt Besucher in die Innenstadt
Leer, 25.05.2025 – Die Leeraner Innenstadt steht heute ganz im Zeichen ostfriesischer Genusskultur: Der 5. Ostfriesische Lekkermarkt lädt noch bis 18:00 Uhr zum Schlemmen, Bummeln und Verweilen ein. Zwischen Denkmalplatz und Historischer Altstadt präsentieren über 50 Aussteller ihre regionalen Spezialitäten – von frischem Gemüse, Honig und Eis über Fisch, Fleisch und Müsli bis hin zu hausgemachten Chutneys, Pestos und edlen Spirituosen.
Bereits am Samstag hatte das beliebte Event zahlreiche Besucher in die Stadt gezogen. Die Fortsetzung am heutigen Sonntag begeistert nicht nur mit regionalen Köstlichkeiten, sondern auch mit einem abwechslungsreichen Musikprogramm und Aktionen für Kinder. Besonders beliebt: Die Mitmachstände, an denen Besucher mehr über Herstellung und Herkunft der Produkte erfahren können – direkt im Gespräch mit den Produzenten.
Der Lekkermarkt versteht sich als moderne Weiterentwicklung des traditionellen Bauernmarktes, der seit 1994 fester Bestandteil im Veranstaltungskalender der Stadt war. Nun setzt man bewusst auf Regionalität, Qualität und persönliche Begegnungen.
Auch der Einzelhandel profitiert vom bunten Markttreiben: Die Geschäfte in der Innenstadt haben heute ausnahmsweise von 13:00 bis 18:00 Uhr geöffnet und laden zum verkaufsoffenen Sonntag ein.
Musikalisch sorgt heute unter anderem Jürgen Brinker ab 11:00 Uhr auf der Bühne am Denkmalplatz für gute Stimmung, gefolgt von Smokylip und Deejay Lowpro. In der Altstadt können Besucher im Rusty Rooster Café von 13:00 bis 15:00 Uhr den Klängen von Christian Lawatsch lauschen – Live-Musik trifft dabei auf Kaffeegenuss und entspannte Atmosphäre.
Ein besonderes Highlight für die jüngsten Gäste: Kinderaktionen und Mitmachstände sorgen für Unterhaltung und Kurzweil, während die Eltern regionale Delikatessen entdecken können.
Wer noch nichts vorhat, sollte sich beeilen: Der 5. Ostfriesische Lekkermarkt ist heute nur noch bis 18:00 Uhr geöffnet – ein echtes Fest für alle Sinne mitten in der Leeraner Innenstadt.
#LeserECHO #Leeraner #StadtLeer #Ostfriesland #Lekkermarkt

Lokal
Premiere in Leer: Erster Generationenlauf bringt Jung und Alt zusammen

Jung trifft Alt: Erster Generationenlauf begeistert in Leer
Leer/Ostfriesland. Gemeinsames Laufen, gegenseitige Unterstützung und jede Menge Freude: Der erste Generationenlauf von ProSenis hat gezeigt, wie sportlich und lebendig das Miteinander von Jung und Alt sein kann. Organisiert wurde die besondere Veranstaltung von der Physiotherapieschule des Bildungsinstituts Gesundheit am Klinikum Leer – und das mit großem Erfolg.
Sportliche Teamarbeit über Altersgrenzen hinweg
Beim Generationenlauf stand nicht die sportliche Höchstleistung im Vordergrund, sondern das Miteinander. In Zweier-Teams, bestehend aus Schülern der Möörkenschule, Kindern von ProSenis-Mitarbeitenden sowie Seniorinnen und Senioren aus dem ProSenis-Zentrum, galt es, kurze Laufstrecken mit Hindernissen zu bewältigen. Die Auszubildenden der Physiotherapieschule entwickelten den abwechslungsreichen Parcours, planten den Ablauf und übernahmen die komplette Organisation.
Das Besondere: Zwischen den Teammitgliedern lagen oftmals 60, 70 oder gar mehr Jahre Altersunterschied. Während die Jüngeren tatkräftig unterstützten, zeigten die Älteren Ehrgeiz und Durchhaltevermögen. Rücksichtnahme, Motivation und gemeinsames Meistern der Aufgaben standen dabei stets im Mittelpunkt.
Mehr als nur ein Lauf
Neben den sportlichen Herausforderungen sorgte ein buntes Rahmenprogramm für beste Stimmung. Musik, eine Tombola sowie Speisen und Getränke machten den Nachmittag zu einem Fest für Teilnehmende, Angehörige und Gäste gleichermaßen.
Begeisterung bei allen Beteiligten
Das Organisationsteam der Physiotherapieschule zog ein durchweg positives Fazit: „Der Generationenlauf war ein voller Erfolg – die Begeisterung und Freude bei allen Beteiligten war deutlich zu spüren.“
Damit hat die Premiere nicht nur sportlich überzeugt, sondern auch gezeigt, wie bereichernd der Austausch zwischen den Generationen sein kann. Eine Neuauflage scheint fast schon gesetzt.
AnzeigeLokal
Tidesteuerung sorgt für Sorgen: Bültjer-Werft warnt vor Folgen für Ditzumer Hafen

Im Ditzumer Hafen (von links): SPD-Ratsmitglied Torsten Dinkela, Landtagsabgeordneter Nico Bloem, SPD-Ratsmitglied Conny Kruse und Werft-Juniorchef Gerjet Bültjer bei einem Rundgang zu den maroden Spundwänden.
Sorgen um den Ditzumer Hafen – Tidesteuerung war Thema bei Werftbesuch
Ditzum. Die Zukunft des Ditzumer Hafens stand im Mittelpunkt eines Besuchs des SPD-Landtagsabgeordneten Nico Bloem bei der Bültjer-Werft. Juniorchef Gerjet Bültjer nutzte die Gelegenheit, um auf die Sorgen der traditionsreichen Werft hinsichtlich der in die Jahre gekommenen Hafenanlagen und möglicher Folgen der geplanten Tidesteuerung durch das Emssperrwerk aufmerksam zu machen. „Wir dürfen den Hafen nicht vergessen“, betonte Bültjer eindringlich.
Werft mit besonderem Profil
Die Bültjer-Werft, die rund 20 Mitarbeiter beschäftigt, ist in der Region fest verankert und hat sich einen überregionalen Namen gemacht. Vor allem die Spezialisierung auf Restaurierung, Umbau und Neubau von Holzbooten und Holzschiffen macht den Betrieb einzigartig in Deutschland. „Wir haben die üblichen Schwankungen, aber die Auftragslage ist zufriedenstellend“, berichtete Bültjer.
Bekannt ist die Werft nicht nur durch ihre Handwerkskunst, sondern auch als Kulisse zahlreicher Folgen der beliebten Friesenkrimis. Millionen Zuschauer kennen die Bilder aus Ditzum, die zugleich viele Touristen in den Ort ziehen. Sorgen bereitet der Werftchef allerdings, dass bislang nur wenige Auszubildende aus Ostfriesland den Weg in die Bootsbauerwerkstatt finden.
Blick auf marode Hafenanlagen
Gemeinsam mit Abgeordnetem Bloem sowie den Kommunalpolitikern Torsten Dinkela und Conny Kruse nahm Bültjer die maroden Spundwände im Hafen in Augenschein. Gleichzeitig brachte er den Vorschlag ein, das Werftgelände im nordwestlichen Bereich an der Ems zu erweitern.
Zur geplanten Tidesteuerung im Rahmen des „Masterplans Ems“ äußerte sich Bültjer zwiespältig. Grundsätzlich begrüße er die Maßnahmen, sehe aber Risiken für den Standort: „Wir befürchten, dass die Verschlickung unseres Hafens zunimmt. Wenn das passiert, brauchen wir Unterstützung.“
Politische Unterstützung zugesagt
Nico Bloem, selbst gelernter Schiffbauer, zeigte sich beeindruckt von der Arbeit in der Werft: „Es freut mich besonders, zu sehen, was hier geleistet wird. Wegen der berechtigten Sorgen der Werft werde ich Gespräche führen.“
Mit Blick auf den Masterplan Ems machte Bloem klar, dass die kommunalen Emshäfen – darunter Ditzum, Leer, Jemgum, Oldersum und Weener – nicht benachteiligt werden dürften. „Wir wollen den Masterplan umsetzen. Dies darf aber nicht dazu führen, dass kommunale Häfen vergessen werden. Das habe ich bereits deutlich gemacht und werde es auch weiterhin in Hannover betonen“, versicherte Bloem. Als Vorsitzender des Unterausschusses für Häfen und Schifffahrt im niedersächsischen Landtag sieht er sich dabei in besonderer Verantwortung.
Anzeige
Lokal
Richtfest in Uplengen: Neue Oberschule wächst zum modernen Bildungszentrum heran

Richtfest an der Oberschule Uplengen: Meilenstein für moderne Bildung im Landkreis Leer
Uplengen. Ein wichtiger Tag für die Bildungslandschaft im Landkreis Leer: Mit dem Richtfest an der Oberschule Uplengen wurde der erfolgreiche Abschluss des Rohbaus gefeiert. Seit der Grundsteinlegung im Oktober 2024 hat sich auf dem Gelände an der Höststraße viel verändert – sichtbar wächst hier eine moderne, zukunftsorientierte Lernumgebung.
Ein Projekt mit Strahlkraft
Landrat Matthias Groote begrüßte zahlreiche Gäste und unterstrich in seiner Rede die Bedeutung des Bauprojekts:
„Heute feiern wir den sichtbaren Fortschritt. Das Gebäude wächst, die Vision nimmt Gestalt an. Unsere Kinder verdienen die besten Voraussetzungen.“
Mit einer Investitionssumme von rund 26 Millionen Euro entsteht ein Schulzentrum, das nicht nur den gestiegenen Schülerzahlen gerecht wird, sondern auch neue Maßstäbe in Sachen Pädagogik, Nachhaltigkeit und Architektur setzt.
Moderne Räume für zeitgemäßen Unterricht
Der Erweiterungsbau umfasst rund 4.000 Quadratmeter und ergänzt den bestehenden Altbau, der ab Frühjahr 2026 umfassend saniert wird. Insgesamt wächst die Schulfläche auf etwa 9.000 Quadratmeter. Künftig wird es einen zentralen Standort ohne Außenstelle geben.
Besonderes Augenmerk liegt auf dem neuen MINT-Gebäude in Holzrahmenbauweise. Hier entstehen moderne Kreativ- und Werkstatträume für Fächer wie Musik, Kunst, Textil, Automation, Kunststoff, Metall und Holz. Die Jahrgänge 5 bis 8 sollen künftig in „Clustern“ unterrichtet werden – ein innovatives Konzept, das offene Lernzonen und flexible Raumstrukturen nutzt.
Auch die Mensa wird um 120 Quadratmeter erweitert, und das bereits fertiggestellte Heizhaus mit moderner Pellet-Heizanlage zeigt den hohen Anspruch an Energieeffizienz und Nachhaltigkeit.
Auf Zukunft ausgerichtet
Die Zahl der Schülerinnen und Schüler an der Oberschule Uplengen wächst stetig. Seit der Einführung des Gymnasialzweigs im Jahr 2017 ist die Nachfrage kontinuierlich gestiegen. Künftig werden rund 600 Kinder und Jugendliche an der Höststraße unterrichtet – früher waren es etwa 400.
Die Sanierung des Altbaus umfasst neben Unterrichtsräumen auch die Pausenhalle, eine neue Bücherei sowie Räume für die Schulsozialarbeit. Die Fertigstellung des Gesamtprojekts ist für Frühjahr 2027 geplant.
Dank an alle Beteiligten
Landrat Groote nutzte das Richtfest, um allen Beteiligten seinen Dank auszusprechen – von der Planung über die Bauausführung bis hin zur Schulleitung und dem Kreistag.
„Die Oberschule Uplengen wird mehr sein als ein Ort des Lernens. Sie wird ein Ort der Begegnung, der Gemeinschaft und der Inklusion.“
Mit dem Richtfest ist ein wichtiger Meilenstein erreicht – und zugleich ein Ausblick auf eine Schule, die bestens auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet ist.
Anzeige