News
LK Leer:Zwei Krankheitsfälle möglicherweise durch nicht abgekochte Rohmilch
Möglicherweise durch den Verzehr von Rohmilch auf einem Bauernhof im Landkreis Leer sind zwei Kinder erkrankt. Ermittlungen lassen vermuten, dass die Erkrankungen eines Jungen an einer EHEC- und EPEC-Infektion sowie eines weiteren Kindes an einer Campylobacter-Infektion in Zusammenhang mit einem gemeinsamen Urlaubsaufenthalt der Familien auf dem Bauernhof stehen könnten. Die Behörden haben dem Betrieb die Abgabe von Rohmilch an den Endverbraucher untersagt und lassen entsprechende Milchproben analysieren. Von einer Gesundheitsgefahr für Verbraucherinnen und Verbraucher ist derzeit nicht auszugehen.
Der Landkreis Leer und das Verbraucherschutzministerium des Landes Niedersachsen weisen aus Anlass der Erkrankungen gemeinsam noch einmal darauf hin, dass in Rohmilch Krankheitserreger vorkommen können und sie daher vor dem Verzehr immer abgekocht werden sollte. Nur so können möglicherweise vorhandene Erreger abgetötet werden. Landwirtschaftliche Betriebe, die eigene Rohmilch ab Hof abgeben, müssen dies bei der zuständigen Behörde (Veterinäramt) vorher anzeigen und einen Abkochhinweis an ihren Milchtankstellen oder Abgabestellen gut sicht- und lesbar anbringen, Wortlaut: “Rohmilch, vor dem Verzehr abkochen.” Die Rohmilch darf dabei nicht älter sein als zwei Tage.
Der aktuelle Fall war dem Landkreis Leer am 14. November gemeldet worden. Noch am selben Tag wurde dem landwirtschaftlichen Betrieb die Abgabe von Rohmilch an Endverbraucher untersagt. Außer an Urlaubsgäste war nach Aussage des Landwirts in der letzten Zeit keine Rohmilch an Endverbraucher abgegeben worden, auch nicht an Nachbarn.
Hintergrund: Bei den bei einem Kind gefundenen Keimen EHEC (Enterohämorrhagische Escherichia coli) und EPEC (Enteropathogene Escherichia coli) handelt es sich jeweils um eine seltene, krank machende Form des Darmbakteriums Escherichia coli. In aller Regel verlaufen Infektionen symptomarm mit Durchfall, Bauchschmerzen und Übelkeit. In seltenen Fällen, insbesondere bei immungeschwächten Personen und Kleinkindern, kann die Erkrankung mit EHEC allerdings einen schweren bis hin zu einem lebensbedrohlichen Verlauf nehmen. EHEC- und EPEC-Bakterien kommen natürlicherweise in den Därmen von Nutztieren wie Rindern, Schafen und Ziegen vor. Das Bakterium kann somit beim Verzehr von Rohmilch und Rohmilchkäse oder durch den Kontakt mit infizierten Tieren bei unzureichender Handhygiene übertragen werden, aber auch die Infektion über rohes Fleisch oder Rohkost sind möglich.
Auch beim dem Erreger Campylobacter handelt es sich um klassische Zoonosenerreger, also um eine wechselseitig von Tier zu Mensch übertragbare Krankheit. Derzeit ist Campylobacter die häufigste Ursache für mit Lebensmitteln in Verbindung gebrachten Durchfallerkrankungen. Treten Krankheitszeichen auf, äußern sich diese meiste als akute Durchfallerkrankung, die mit Bauchschmerzen, Müdigkeit und Fieber einhergehen kann.
Stellenanzeige:
#Blogger #Medienunternehmer #Verleger #Anzeigenberater ( m / w ) gesucht
Das LeserECHO erscheint monatlich zum Monatsende im halben Berliner Format. Mit Veranstaltungstipps, Kochrezepten, Kinderseiten, Kreuzworträtseln, Bildersuchspielen, Horoskopen und einer regionalen- und überregionalen Berichterstattung bereichert das LeserECHO die Medienlandschaft. Tagesaktuelle Meldungen erscheinen in unseren Stadt- und Gemeindeportalen.
Das LeserECHO Lizenzsystem bietet Bloggern, Anzeigenberatern sowie Quereinsteigern einen schnellen und kostengünstigen Einstieg in die Medienwelt. Ob Print- oder Online-Medien, der LeserECHO-Verlag bietet seinen Lizenznehmern ein schlüsselfertiges Konzept. Von der gestalteten Werbemail bis hin zum fertigen Stadtportal.
Partner des LeserECHO-Verlages können eine Vielzahl von Modulen nutzen. Verschiedene Online- oder Printmedien sowie das langjährig erworbene know-how sowie stehen Partnern des LeserECHO-Verlages uneingeschränkt zur Verfügung.
Lernen Sie mit uns die Medienwelt neu kennen. Gerne beraten wir Sie in einem persönlichen Gespräch über die guten Verdienstmöglichkeiten und den unzähligen Karrierechancen.
Kontaktaufnahme: info@leserecho.de
News
Die Zukunft der Internetsuche: Wie wir morgen Informationen finden werden
Die Zukunft der Internetsuche: Wohin entwickelt sich die Suche im Internet?
Die Zukunft der Internetsuche könnte sich erheblich verändern, und es gibt einige interessante Trends und Entwicklungen, die darauf hindeuten, wie wir Informationen suchen werden. Hier sind einige mögliche Szenarien:
-
Künstliche Intelligenz und personalisierte Suche: Suchmaschinen werden zunehmend auf KI-Technologien basieren, die personalisierte Ergebnisse liefern. Algorithmen könnten unser Verhalten, unsere Vorlieben und unseren Standort berücksichtigen, um relevantere Informationen anzubieten.
-
Sprachsuche: Mit der Zunahme von Sprachassistenten wie Siri, Alexa und Google Assistant wird die Sprachsuche immer populärer. Nutzer könnten weniger tippen und stattdessen Fragen in natürlicher Sprache stellen, was zu einer Veränderung der Suchergebnisse führt.
-
Visuelle Suche: Die Verwendung von Bildern und Videos zur Suche nach Informationen wird zunehmen. Plattformen wie Pinterest und Google Lens zeigen bereits, wie visuelle Suche funktionieren kann, indem sie Bilder analysieren und relevante Inhalte anzeigen.
-
Erweiterte Realität (AR) und Virtuelle Realität (VR): AR und VR könnten die Art und Weise revolutionieren, wie wir Informationen suchen. Nutzer könnten in einer virtuellen Umgebung nach Informationen suchen und mit digitalen Inhalten interagieren.
-
Dezentralisierte Suchmaschinen: Es gibt Bestrebungen, die Kontrolle über Suchergebnisse zu dezentralisieren, um mehr Transparenz und Datenschutz zu bieten. Blockchain-Technologie könnte hier eine Rolle spielen.
-
Interaktive und kontextuelle Suche: Anstatt nur Listen von Links zu erhalten, könnten Suchmaschinen interaktive Elemente bereitstellen, die den Nutzern helfen, ihre Fragen besser zu beantworten, z. B. durch Umfragen, Karten oder Diagramme.
-
Vermehrte Nutzung von sozialen Medien: Nutzer könnten vermehrt soziale Medien als Suchwerkzeuge nutzen, um Informationen zu finden, Empfehlungen zu erhalten oder Trends zu verfolgen.
Insgesamt ist es wahrscheinlich, dass wir in der Zukunft noch „googeln“ werden, aber die Art und Weise, wie wir suchen und welche Technologien wir verwenden, wird sich weiterentwickeln. Suchmaschinen müssen sich anpassen, um relevanter und benutzerfreundlicher zu bleiben.
Anzeige
News
Deutscher Tierschutzbund fordert Kanzler Scholz auf: Sofortiges Verbot von Tiertransporten in Drittstaaten notwendig
Foto: Animals Angels
Deutscher Tierschutzbund fordert von Kanzler Scholz ein Verbot für Tiertransporte in Drittstaaten
„Kanzler muss Richtlinienkompetenz nutzen“
Die tragischen Ereignisse an der bulgarisch-türkischen Grenze, bei denen 69 Rinder verendeten, bleiben im Fokus der Tierschutzdebatte. Die Tiere, für die das Veterinäramt Elbe-Elster in Brandenburg eine Transportgenehmigung ausgestellt hatte, wurden unter katastrophalen Bedingungen transportiert und hatten über Wochen leidvolle Erfahrungen gemacht. Der Deutsche Tierschutzbund kritisiert die Reaktionen von Bundesminister Cem Özdemir, der in jüngsten Erklärungen die Verantwortung auf die EU schiebt, und fordert von Bundeskanzler Olaf Scholz ein sofortiges Eingreifen.
„Das bloße Bekunden von Bemühungen und Entsetzen durch Minister Özdemir ist nicht ausreichend. Das Leid, das diese Rinder erlitten haben, war vorhersehbar und hätte mit dem entsprechenden politischen Willen verhindert werden können“, erklärt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Der Verband fordert, dass Scholz seine Richtlinienkompetenz nutzt, um ein Verbot von Lebendtiertransporten in Drittstaaten anzuweisen.
Der Vorfall zeigt gravierende Mängel im Umgang mit Tiertransporten. Die 69 trächtigen Rinder, die aus Brandenburg in die Türkei transportiert werden sollten, strandeten an der Grenze, nachdem türkische Veterinäre den Transport aufgrund von Blauzungenkrankheit gestoppt hatten. Die Tiere, die wochenlang unter unmenschlichen Bedingungen litten, wurden schließlich nach einem Martyrium getötet.
Schröder appelliert auch an die Koalitionsfraktionen, ein Verbot von Tiertransporten in Drittstaaten im neu zu beratenden Tierschutzgesetz zu verankern. Die Verabschiedung dieser Novelle durch den Deutschen Bundestag ist in den kommenden Wochen geplant.
Trotz mehrfacher Gutachten, die bestätigen, dass eine nationale Regelung möglich ist – darunter ein Bericht des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages – verweist Minister Özdemir wiederholt auf die Zuständigkeit der EU. „Ein solcher Vorfall darf sich nie wiederholen. Herr Bundeskanzler, setzen Sie sich für den Schutz der Tiere ein und untersagen Sie diese Transporte“, fordert Schröder eindringlich.
Die Debatte um die Verantwortung für Tiertransporte wird intensiver geführt, und der Druck auf die Politik wächst, um endlich wirksame Maßnahmen zum Schutz der Tiere zu ergreifen.
Anzeige
News
Insolvenz: Norderneyer Krankenhaus vor neuen Herausforderungen
Norderneyer Krankenhaus: Insolvenzantrag überraschend eingereicht
Am 14. Oktober 2024 wurde die Stadt Norderney von der Geschäftsführung des Norderneyer Krankenhauses über die Einreichung eines Insolvenzantrags für die Allergie- und Hautklinik gGmbH informiert. Diese Nachricht kam für die Stadt überraschend und stellt die bisherigen Bemühungen, das Krankenhaus in seiner schwierigen Situation zu unterstützen, vor neue Herausforderungen.
Bürgermeister Ulrichs äußerte sein Unverständnis darüber, dass die Stadt erst im Nachhinein über die kritische Lage informiert wurde. Dies habe der Stadt die Möglichkeit genommen, frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um gegenzusteuern. “Eine frühzeitige und offene Kommunikation ist unabdingbare Voraussetzung für eine erfolgreiche Zusammenarbeit”, betonte er.
Erst kürzlich hatte die Stadt beschlossen, zur Stärkung der Liquidität des Krankenhauses ein Grundstück zu erwerben, das derzeit als Cafeteria genutzt wird. Trotz der Insolvenzanmeldung wird dieses Vorhaben in Abstimmung mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter weiterhin verfolgt.
Heute Vormittag fand ein kurzfristig anberaumtes Treffen zwischen der Stadtverwaltung, der Krankenhausführung und dem Insolvenzverwalter statt. Ziel war es, einen Überblick über die aktuelle Lage zu gewinnen und den Betrieb des Krankenhauses zu stabilisieren. Langfristig soll eine Strategie entwickelt werden, um die Gesundheitsversorgung auf Norderney angesichts der dynamischen Entwicklungen in der Gesundheitspolitik sicherzustellen.
Bürgermeister Ulrichs bekräftigte die Unterstützung der Stadt und die Notwendigkeit, alle Möglichkeiten zur Stabilisierung des Krankenhauses zu prüfen. Der Landrat des Landkreises Aurich, Olaf Meinen, wurde ebenfalls über die Situation informiert. Die Thematik wird zudem in der morgigen Sitzung des Verwaltungsausschusses behandelt.
Die Stadt Norderney steht vor der Herausforderung, die Gesundheitsversorgung ihrer Bürger auch in Zukunft zu gewährleisten und wird alles daran setzen, das Krankenhaus zu unterstützen.
Anzeige