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Meilenstein der Integration: 200. Integrationskurs beginnt an der Volkshochschule Leer

200. Integrationskurs beginnt an der Volkshochschule Leer
Die Volkshochschule Leer nimmt eine bedeutende Rolle als Integrationskursträger im Landkreis Leer ein. Mit dem Start des 200. Integrationskurses setzt die Einrichtung einen Meilenstein in ihrer langjährigen Geschichte. Seit dem Beginn des ersten Integrationskurses im Jahr 2005 hat die VHS Leer einen kontinuierlichen Anstieg verzeichnet, wobei insbesondere in den Jahren 2016 bis 2019 eine deutliche Zunahme zu verzeichnen war, bedingt durch die erste Flüchtlingswelle. Dieser Trend hat sich nach der Corona-Pandemie ab 2022 erneut verstärkt, was die dynamischen Herausforderungen der jeweiligen Zeit reflektiert.
Die Integrationskurse dienen als wichtige Plattform für neu zugewanderte Menschen in Deutschland, um die deutsche Sprache zu erlernen und sich somit im Alltag eigenständig verständigen zu können. Dies betont Ursula Behrends, Fachbereichsleiterin für Integration und Teilhabe an der VHS Leer. Sie sieht in diesen Kursen eine Möglichkeit für Zuwanderer, sich in ihrem neuen Zuhause zurechtzufinden. Tabea Kramer, eine der Dozentinnen des Integrationskurses zusammen mit Tatjana Zinkhan, unterstreicht die Bedeutung dieser Kurse für Deutschland als ein staatlich organisiertes Sprachlernangebot. Sie betont, dass diese Kurse einen entscheidenden Baustein für ein modernes Einwanderungsland darstellen.
In den Integrationskursen lernen die Teilnehmer nicht nur die deutsche Sprache, sondern erhalten auch Einblicke in die Kultur, Politik, Geschichte und gesellschaftlichen Normen Deutschlands. Dies ermöglicht es ihnen, sich besser in die hiesige Gesellschaft zu integrieren und ein Teil von ihr zu werden. Für die Zukunft wünscht sich Ursula Behrends mehr Flexibilität in den Kursangeboten, um den unterschiedlichen Lernvoraussetzungen der Teilnehmer noch besser gerecht zu werden.
Das Bild zeigt die Schülerinnen und Schüler des Kurses, begleitet von Ursel Behrends, der VHS-Fachbereichsleiterin für Integration und Teilhabe, sowie den Dozentinnen Tatjana Zinkhan und Tabea Kramer. Es veranschaulicht das engagierte Team hinter dem Erfolg der Integrationskurse an der Volkshochschule Leer.
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Ganzheitliche Unterstützung für Schüler: Lösungsansätze für Lernprobleme.
Lernschwierigkeiten können vielfältige Ursachen haben, die oft außerhalb des eigentlichen Lernstoffes liegen. Mobbing, familiäre Probleme, Schwierigkeiten mit Freunden oder Lehrern — all das kann Schülerinnen und Schüler vom Lernen ablenken und ihre Konzentration beeinträchtigen.
Diese Hindernisse machen sich zunächst in den Fächern bemerkbar, in denen individuelle Schwächen liegen. Wenn nicht rechtzeitig reagiert wird, können sich die Probleme auch auf andere Fächer ausweiten, wobei oft Hauptfächer wie Mathe, Englisch und Deutsch besonders betroffen sind.
Doch Verzweiflung ist hier fehl am Platz!
Wir verstehen diese Zusammenhänge und bieten gezielte Unterstützung durch Nachhilfe und Coaching an. Dabei nehmen wir einfühlsam die zugrundeliegenden Ursachen der Lernschwierigkeiten in den Blick.
Unser Ansatz umfasst nicht nur die fachliche Verbesserung, sondern auch Lösungswege im Umgang mit den ursprünglichen Problemen. Wir möchten Schülern nicht nur helfen, besser in Mathe, Englisch oder Deutsch zu werden, sondern sie ganzheitlich unterstützen.
Wenn Sie nach einer umfassenden Betreuung für Ihr Kind suchen, sind Sie bei uns genau richtig. Kontaktieren Sie uns gerne für weitere Informationen und eine individuelle Beratung.
Kontakt:
Schulfit
Nachhilfe & Coaching
26789 Leer
Heisfelder Straße 2
Telefon: 0491 — 5951
26802 Moormerland
Rudolf-Eucken-Straße 14
Telefon: 04954 — 8789
WhatsApp oder SMS:
0176 24206004

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Qualitätssteigerung im Tourismus: Stadt Leer unterstützt Vermieter mit Zuschüssen für Klassifizierungen

Stadt Leer fördert Sterne-Klassifizierung von Ferienunterkünften
Leer. Vermieterinnen und Vermieter von Ferienunterkünften in der Stadt Leer können ab sofort von einer finanziellen Förderung profitieren: Die Stadt bezuschusst die offizielle Sterne-Klassifizierung ihrer Unterkünfte. Damit möchte die Kommune die Qualität und Sichtbarkeit des touristischen Angebots vor Ort weiter stärken.
Gefördert werden Klassifizierungen durch etablierte Organisationen wie den Deutschen Tourismusverband (DTV), den Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) sowie den Bundesverband der Campingwirtschaft in Deutschland (BVCD). Je nach Anbieter übernimmt die Stadt Leer dabei zwischen 30 und 50 Prozent der Kosten für die Klassifizierung.
Der Zuschuss gilt rückwirkend ab dem 1. Juli 2024 und kann bis zunächst zum 31. Dezember 2025 beantragt werden.
„Für uns ist der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftsfaktor“, betont Bürgermeister Claus-Peter Horst. „Eine offizielle Klassifizierung kann nicht nur das Vertrauen der Gäste stärken, sondern auch die Sichtbarkeit der Unterkünfte auf Buchungsplattformen deutlich erhöhen.“
Interessierte können ihren Antrag formlos per E‑Mail an wiebke.kuper@leer oder per Post an die Stadt Leer, z. Hd. Wiebke Kuper, einreichen. Nach einer Bewilligung muss die Rechnung über die Klassifizierung vorgelegt werden – der Zuschuss wird dann innerhalb von sechs Wochen ausgezahlt.
Weitere Auskünfte erteilt Wiebke Kuper unter Telefon 0491/9782–123.
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Kunsthaus Leer – Archiv für Kunst aus Ostfriesland

Das Kunsthaus Leer – Archiv für Kunst aus Ostfriesland sammelt, dokumentiert und präsentiert Werke regionaler Künstlerinnen und Künstler. Mit wechselnden Ausstellungen, Nachlassarchiv und digitalem Zugang bietet es einen lebendigen Ort für Kunst, Forschung und kulturellen Dialog. Foto: Ingo Tonsor @LeserECHO
Ein Ort für ostfriesische Kunst, Forschung und kulturellen Austausch
Das Kunsthaus Leer – Archiv für Kunst aus Ostfriesland ist eine Einrichtung des Landkreises Leer, die sich der Sammlung, Dokumentation, Erforschung und Präsentation künstlerischer Arbeiten mit Bezug zur Region Ostfriesland widmet. Unterstützt durch die Kulturstiftung der Sparkasse LeerWittmund verfolgt das Kunsthaus das Ziel, künstlerische Nachlässe sowie thematisch relevante Sammlungen dauerhaft zu sichern und öffentlich zugänglich zu machen.
Im Fokus stehen Werke von Künstlerinnen und Künstlern, die aus Ostfriesland stammen oder dort gearbeitet haben. Ebenso werden Arbeiten aufgenommen, die sich inhaltlich mit ostfriesischen Themen auseinandersetzen. Das Spektrum der Sammlung reicht von Gemälden, Grafiken und Fotografien über kleinere dreidimensionale Arbeiten bis hin zu persönlichen Dokumenten aus dem Leben der Kunstschaffenden.
Die wissenschaftliche Leitung des Kunsthauses liegt bei der Kunsthistorikerin Susanne Augat M. A., deren Arbeit von einem fachlich besetzten Beirat begleitet wird.
Sammlung und Digitalisierung
Im Rahmen seiner archivierenden Tätigkeit dokumentiert das Kunsthaus alle aufgenommenen Werke systematisch, digitalisiert sie und ergänzt die Bestände fortlaufend. Damit steht das Material nicht nur für interne Ausstellungen zur Verfügung, sondern auch für Kooperationen mit Museen, Galerien und Forschungseinrichtungen. Ziel ist eine langfristige und nachhaltige Nutzung der Sammlungen im regionalen und überregionalen Kultur- und Wissenschaftsbetrieb.
Ausstellungstätigkeit
Mehrmals im Jahr finden im Kunsthaus Leer Wechselausstellungen statt, die sich mit Künstlerpersönlichkeiten, Themen oder Werkgruppen beschäftigen. Zusätzlich werden Ausstellungen auch an anderen Orten in Zusammenarbeit mit Museen und Kultureinrichtungen in der Region organisiert. Damit soll der Austausch mit anderen Institutionen im Nordwesten gestärkt und das Archivmaterial aktiv in den kulturellen Diskurs eingebunden werden.
Nachlassberatung und Kooperationen
Das Kunsthaus Leer ist Mitglied im Bundesverband Künstlernachlässe e. V. und bietet eine Erstinformation für Kunstschaffende, die ihren Nachlass zu Lebzeiten strukturieren möchten. Auch Erbende und Nachlassverwalterinnen bzw. ‑verwalter können sich an das Kunsthaus wenden. Weitere Informationen und Materialien stehen auf der Website des Bundesverbands als Download bereit.
Besuch und Kontakt
Kunsthaus Leer – Archiv für Kunst aus Ostfriesland
Leitung: Susanne Augat M. A.
Turnerweg 5
26789 Leer (Ostfriesland)
📞 Telefon: 0491 926‑1531
📠 Fax: 0491 926‑1532
🌐 www.kunsthaus-leer.de
✉️ E‑Mail: info@kunsthaus-leer.de
Öffnungszeiten während laufender Ausstellungen:
Dienstag bis Donnerstag sowie Sonntag: 14:00–17:00 Uhr
Führungen nach Vereinbarung.
Der Eintritt ist frei.

Das Ausstellungsgebäude, ein modernisiertes Einfamilienhaus aus den späten 1950er-Jahren, liegt ruhig und zentrumsnah unweit der Fußgängerzone.
Foto: Ingo Tonsor / @LeserECHO
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Klinikum Leer unterstützt Ukraine: Krankenhausbetten für den guten Zweck gespendet

Holger Dehne und Roswitha Brake, Hygienefachkräfte am Klinikum Leer, beim Verladen der Krankenhausbetten für den Hilfstransport in die Ukraine.
Humanitäre Hilfe aus Ostfriesland: Klinikum Leer spendet Krankenhausbetten für die Ukraine
Ein Zeichen der Solidarität aus Ostfriesland: Die Klinikum Leer gGmbH unterstützt medizinische Einrichtungen in der Ukraine mit einer großzügigen Spende. Insgesamt 36 Betten für Erwachsene und sechs Kinderbetten aus den Häusern in Leer und Weener wurden an den Verein helping-hands e.V. übergeben. Der gemeinnützige Verein mit Sitz in Lathen organisiert den Transport in ukrainische Kliniken, die dringend auf Unterstützung angewiesen sind.
„Wir freuen uns sehr über diese großzügige Spende. Die Betten werden dringend benötigt und kommen unmittelbar in den Partnerkliniken vor Ort zum Einsatz“, betont Roswitha Brake, Hygienefachkraft am Klinikum Leer und Mitgründerin von helping-hands e.V.. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Holger Dehne war sie am Tag der Verladung aktiv im Einsatz, um die Betten auf den Weg zu bringen.
Der Verein helping-hands e.V. wurde bereits 1997 gegründet und zählt rund 50 ehrenamtlich engagierte Mitglieder. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine hat sich der Fokus der Hilfsorganisation zusätzlich auf die Versorgung geflüchteter Ukrainerinnen und Ukrainer in den Gemeinden Lathen und Dörpen erweitert. Gleichzeitig laufen weiterhin regelmäßig Hilfstransporte in die vom Verein betreuten Regionen in Osteuropa – darunter auch direkte Lieferungen in ukrainische Krankenhäuser.
Mit der aktuellen Betten-Spende leistet das Klinikum Leer einen wertvollen Beitrag zur humanitären Hilfe und zeigt, wie regionale Akteure Verantwortung übernehmen – über Ländergrenzen hinweg.
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