Lokal
Stadtradeln 2025: Leer strampelt sich an die Spitze – Schulcups vergeben
Auf dem Foto ist Bürgermeister Claus-Peter Horst zusammen mit STADTRADELN-Star Felix Stengl zu sehen, der mit 3.719 Kilometern maßgeblich zum Erfolg der Aktion beitrug, bei der Übergabe seiner Urkunde.
Stadtradeln 2025: Stadt Leer ehrte Siegerinnen und Sieger – Schulcups vergeben
Leer – Mit insgesamt 519.380 Kilometern haben die Radfahrerinnen und Radfahrer der Stadt Leer in drei Wochen im Mai ein beeindruckendes Ergebnis erzielt. In der Kategorie der Kommunen bis 49.999 Einwohner liegt Leer damit auf Platz eins in Niedersachsen. Bundesweit sicherte sich die Stadt erneut einen Platz auf dem Siegertreppchen: Mit dem dritten Rang hinter Tuttlingen (690.028 km) und nur knapp hinter Borken (520.858 km) zeigt sich das Engagement der Leererinnen und Leerer für umweltfreundliche Mobilität und Klimaschutz deutlich.
„Ein gutes Ergebnis, aber auch ein Ansporn für 2026: Wir werden uns mächtig anstrengen müssen, um Tuttlingen zu schlagen“, sagte Bürgermeister Claus-Peter Horst.
Am Dienstagabend ehrten Horst, Klimaschutzmanagerin Cindy Grätz und Vertreter der Sponsoren – darunter Multi, Orgadata, Spaß mit Sport, Ostfriesische Volksbank, AS Steuerberater und die Sparkasse Leer-Wittmund – die Gewinnerinnen und Gewinner in sieben Kategorien. Ein besonderer Dank ging an Stadtradeln-Star Felix Stengl, der mit 3.719 Kilometern maßgeblich zum Erfolg beitrug.
Durch das Engagement von 2.659 Teilnehmenden in 112 Teams konnten insgesamt rund 85 Tonnen CO₂ eingespart werden – ein deutlicher Beitrag zum Klimaschutz in der Region.
Die Höchstleistungen im Überblick:
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Bester Einzelfahrer: Stefan Waltemathe (4.387 km)
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Beste Einzelfahrerin: Marion Lohmeyer (1.778 km)
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Bestes Team: MCLeissen (687 km pro Kopf, Durchschnitt)
Die Schulcups gingen an folgende Einrichtungen:
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Kindergärten: KiGa Kunterbunt – 376,6 km pro Kind
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Grundschulen: GS Bingum – 133,1 km pro Schülerin/Schüler
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Sekundarstufe 1: LFZ am Deich – 215,5 km pro Schülerin/Schüler
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Sekundarstufe 2: TGG Leer – 40,1 km pro Schülerin/Schüler
„Es ist beeindruckend zu sehen, wie viele Menschen in Leer das Fahrrad als umweltfreundliches Verkehrsmittel nutzen und damit aktiv zum Klimaschutz beitragen“, lobte Bürgermeister Horst. Die Ehrung der Siegerinnen und Sieger sowie der Schulcups zeige nicht nur sportlichen Ehrgeiz, sondern auch den gemeinschaftlichen Einsatz für eine nachhaltige Stadt.
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STADTRADELN-Star in Leer: So kann man 2026 mitmachen
Wer kann mitmachen?
STADTRADELN-Stars sind prominente Radler, die ihre Kommune besonders bei der Aktion repräsentieren. Dazu gehören Mitglieder kommunaler Parlamente, Bürgermeister, Landräte, Dezernenten und andere Personen des öffentlichen Lebens. Prinzipiell kann aber jeder, der radelt, STADTRADELN-Star werden – maximal 5 Stars pro Kommune.
Öffentlichkeitswirksam unterwegs
Während der 21-tägigen Aktion sollen STADTRADELN-Stars von lokalen Medien begleitet werden, z. B. Zeitungen, Radio oder Fernsehen. Ein Highlight zu Beginn: das medienwirksame „Einmotten“ des eigenen Autos, etwa durch das Abdecken mit einer Plane vor dem Rathaus oder die Abgabe des Autoschlüssels an die Verwaltung in einem versiegelten Umschlag.
So läuft es ab
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Die lokale Koordination meldet die Stars in der Nutzerverwaltung an und stellt ein Foto + Statement auf der Kommunenseite ein.
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Während der gesamten Aktion darf kein Auto von innen gesehen werden (Mitfahrgelegenheiten gelten nicht; ÖPNV/Zugfahrten sind erlaubt).
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Blogbeiträge: Mindestens einmal pro Woche berichten die Stars über ihre Erfahrungen im STADTRADELN-Blog – als Text, Bild oder Video.
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Kilometer eintragen: Am Ende jeder Woche müssen die gefahrenen Kilometer online eingetragen werden.
Motivation und Vorteile
STADTRADELN-Stars zeigen den Bürgern den Umstieg aufs Fahrrad – nicht als „Verzicht“, sondern als aktive, nachhaltige Mobilität mit positiven Effekten: Klimaschutz, weniger Lärm und Feinstaub, Gesundheitsförderung und mehr Lebensfreude. Nach Ende der Aktion werden alle Stars, die alle Bedingungen erfüllen und im Vorjahr noch nicht teilgenommen haben, mit einer Motivationsspritze belohnt.
Warum mitmachen?
Wer STADTRADELN-Star wird, setzt ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Fahrradfreundlichkeit in der Stadt Leer, inspiriert andere Bürger und kann selbst aktiv CO₂ einsparen – alles begleitet von lokaler Öffentlichkeit und Medien.
Lokal
Nico Bloem in Bunde diskutiert Bürokratie, Pflege und Ärztemangel mit Bürgern
Nico Bloem in Bunde: Von der Bürokratie bis zum Ärztemangel
Bunde – Bei der Veranstaltung des SPD-Landtagsabgeordneten Nico Bloem (Weener) im Rahmen seiner Reihe „Nico up Tour“ im Café Mölenlandbad stand eine breite Palette an Themen auf der Agenda. Rund 30 Zuhörerinnen und Zuhörer diskutierten lebhaft über Bürokratie, Pflege, soziale Medien, aber auch über den Hausärztemangel in der Region.
Zu Beginn berichtete Bloem über seine Arbeit im Landtag und aktuelle Entscheidungen auf Landesebene. Dabei ging es unter anderem um die Situation bei Volkswagen und der Meyer-Werft, Klimaschutz und E‑Mobilität, Hochwasser- und Küstenschutz, das Krankenhaus Rheiderland, das Schlickprojekt sowie den Nutzen von Windenergie und den regionalen Masterplan. „Wir wissen, dass es nach wie vor große Verunsicherung in der Bevölkerung gibt. Darum müssen wir immer wieder erklären, was wir tun und warum“, betonte Bloem.
Die Besucherinnen und Besucher interessierten sich vor allem für die Alltagsthemen vor Ort. Besonders die Zukunft der Pflege wurde intensiv diskutiert. „Da müssen wir uns als Land stärker einbringen, auch wenn wir nicht direkt zuständig sind. Aber wir können nicht immer mit dem Finger auf andere zeigen“, so Bloem.
Einigkeit herrschte darüber, dass der Zusammenhalt in den Dörfern ein wertvolles Gut ist, das geschützt werden muss. Gleichzeitig wurde deutlich, dass dieser Zusammenhalt in Teilen der Region unter Druck geraten könnte. „Darüber müssen wir reden – so wie an diesem Abend“, schloss Bloem die Veranstaltung.
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Lefi – Die kleine Heldin für Selbstliebe und Akzeptanz
Anni Wiegand mit Lefi – die kleine Botschafterin für Mut, Selbstliebe und Kinderherzen.
Lefi – Das kleine Pony mit der großen Botschaft
Ein Symbol für Mut, Selbstliebe und Akzeptanz – für Kinder gemacht, von Herzen gedacht.
Aus einer spontanen Idee wird ein Herzensprojekt
Aus einer simplen Zeichnung entstand ein Projekt, das Kinderherzen berührt: Lefi, das kleine Pony mit den farbenfrohen Flicken, steht für Mut, Selbstliebe und Akzeptanz. Entwickelt wurde die Figur von Unternehmerin Anni Wiegand, ursprünglich als spontane Idee am heimischen Zeichentisch.
„Ich zeichne unheimlich gern“, erzählt Wiegand. „Eines Abends malte ich ein Porträt eines Pferdes aus Acryl für eine Bekannte. Mein kleiner Sohn kam dazu und fragte mich, ob ich ihm und seiner Schwester auch etwas Besonderes malen könnte – etwas, das es noch nicht gibt.“
Dieser Moment inspirierte Wiegand. Noch in derselben Nacht setzte sie sich wieder an den Tisch und arbeitete stundenlang. So entstand Lefi – ein Pony, das anders ist und gerade deshalb perfekt.


Ein Pony, das Anderssein feiert
Lefi hat zwei unterschiedliche Ohren – ein Detail, das auf den ersten Blick klein wirkt, für Kinder aber eine große Botschaft vermittelt: Jeder Mensch ist einzigartig, und genau das macht uns wertvoll.
„Meine Kinder waren sofort begeistert, als sie Lefi sahen“, erzählt Wiegand. „Sie haben sie direkt ins Herz geschlossen. Ich erklärte ihnen, wofür Lefi steht – für Mut, Respekt und Selbstliebe. Da wusste ich: Dieses kleine Pony ist genau das, was unsere Kinder in einer oft chaotischen Welt brauchen.“
Vom Familienmoment zum Unternehmen
Der Name Lefi entstand aus den Anfangsbuchstaben der Namen von Wiegands Kindern. Aus der Figur entwickelte sich das Unternehmen LeFi Design – ein Herzensprojekt, das weit mehr als nur Produkte bieten will.
Bereits jetzt gibt es T‑Shirts mit Lefi-Motiv, ein Kuscheltier ist in Planung, und ein Online-Shop mit liebevoll gestalteten Lefi-Produkten soll folgen. Das Angebot reicht von Figuren über Accessoires bis hin zu kleinen Alltagsbegleitern, die alle die Botschaft des Ponys tragen: Mutig, selbstbewusst und einzigartig zu sein.
Große Pläne für ein kleines Pony
Wiegand verfolgt ambitionierte Ziele: Lefi soll Kinder in Krankenhäusern, Kindergärten und Schulen begleiten und in Bereichen wie therapeutisches Reiten oder psychologische Betreuung zum Einsatz kommen.
Als Symbol gegen Mobbing und für ein respektvolles Miteinander soll Lefi Kindern Mut machen, selbstbewusst durchs Leben zu gehen. Darüber hinaus plant Wiegand, mit Lefi soziale Projekte für benachteiligte Kinder zu unterstützen – denen, die es schwer haben, soll Lefi ein „Licht schenken“.
Digitale Präsenz und Community
Auch online ist Lefi aktiv: Auf Instagram teilt Wiegand Einblicke in die Entstehung der Figur, kleine Geschichten rund um Lefi und inspirierende Momente für Kinder und Eltern:
👉 Instagram: @ponylefi_original
Ein Herzensprojekt mit Zukunft
Was einst als spontane Idee begann, ist heute ein bewegendes Projekt mit großer Wirkung. Lefi vermittelt Kindern – und Erwachsenen – auf liebevolle Weise, dass Anderssein etwas Schönes ist.
Lefi – Für Kinder gemacht. Von Herzen gedacht.

Bereits jetzt gibt es die ersten liebevoll gestalteten T‑Shirts mit Lefi-Motiv – farbenfroh, fröhlich und voller Herz.
Doch das ist erst der Anfang: Ein Lefi-Kuscheltier steht schon in den Startlöchern, und bald eröffnet der offizielle Online-Shop mit vielen wundervollen Lefi-Produkten.
Von bezaubernden Figuren über kleine Accessoires bis hin zu liebevollen Alltagsbegleitern – jedes Stück trägt Lefis Botschaft in sich: Mut, Selbstliebe und ganz viel Herz.
Wer Interesse an Lefi-Produkten hat oder mehr über das Herzensprojekt erfahren möchte, kann sich gerne direkt bei Anni Wiegand melden:
📞 01512 3565999
Lokal
StattRand eröffnet: Neue Perspektiven für suchtkranke Menschen in Leer – Haus Fresena wächst
Auf dem Foto von der feierlichen Eröffnung der Tagesstätte „StattRand“ in Leer zu sehen (v. l.): Jakobus Baumann, Vorsitzender des Allgemeinen Krankenhausvereins Rheiderland, Dr. Andreas Philippi, Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung, Matthias Groote, Landrat des Landkreises Leer, und Henning Fietz, Geschäftsführung Suchtkrankenhilfe Ostfriesland gGmbH. Den Nachmittag moderierte herzlich und kompetent Meta Janssen-Kucz, Vorsitzende der Gesellschaft zur Hilfe für suchtgefährdete und abhängige Menschen e.V. Gemeinsam setzten sie ein starkes Zeichen für mehr Teilhabe, Unterstützung und neue Perspektiven für suchtkranke Menschen.
Neue Impulse für suchtkranke Menschen: Tagesstätte „StattRand“ eröffnet – Wohnheim „Haus Fresena“ wird erweitert
Ein wichtiger Meilenstein in der sozialen Betreuung suchtkranker Menschen im Landkreis Leer, Landkreis Aurich und der Stadt Emden wurde heute gefeiert: Die neue Tagesstätte „StattRand“ in Leer öffnete offiziell ihre Türen. Gleichzeitig wurde die Erweiterung des Wohnheims „Haus Fresena“ in Weener gewürdigt, das zukünftig Platz für 52 chronisch mehrfachbeeinträchtigte suchtkranke Menschen bieten wird.
Die Eröffnungsfeier der Tagesstätte „StattRand“ am Nachmittag war ein voller Erfolg. Nach einer herzlichen Begrüßung durch Meta Janssen-Kucz, Vorsitzende der Gesellschaft zur Hilfe für suchtgefährdete und abhängige Menschen e.V., richteten die Festredner wie Dr. Andreas Philippi, Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung, Landrat Matthias Groote und Jakobus Baumann, Vorsitzender des Allgemeinen Krankenhausvereins Rheiderland, lobende Worte an die engagierten Mitarbeitenden. Alle Redner betonten die gesellschaftliche Bedeutung dieser Einrichtungen und würdigten das Engagement der Suchtkrankenhilfe Ostfriesland.
„StattRand“ bietet suchtmittelkonsumierenden Menschen einen niederschwelligen Zugang zu tagesstrukturierenden Angeboten, ohne Abstinenz als Voraussetzung. Ziel ist es, individuelle Ressourcen zu aktivieren, soziale Teilhabe zu ermöglichen und neue Beschäftigungsmöglichkeiten in einem geschützten Rahmen zu entdecken. Besucher:innen können an Gruppenangeboten, Einzelgesprächen, Kreativwerkstätten, Bewegungs- und Entspannungsangeboten sowie gemeinsamer Arbeit in Lehrküche und Garten teilnehmen.
Auch das Wohnheim „Haus Fresena“ in Weener, das seit 2010 besteht, erfährt nun eine Erweiterung von 30 auf 52 Plätze. Das Haus bietet chronisch mehrfachbeeinträchtigten suchtkranken Menschen langfristige Betreuung in Einzelappartements, Unterstützung durch pädagogische Fachkräfte sowie eine strukturierte Tagesgestaltung. Ziel ist die Stabilisierung der Abstinenzfähigkeit, die Förderung sozialer Kompetenzen und die Ermöglichung einer weitgehend selbständigen Lebensführung.
Nach den Reden hatten die Gäste Gelegenheit, die neuen Räumlichkeiten der Tagesstätte zu besichtigen, sich über die Angebote wie das ambulant begleitete Wohnen oder Suchtpräventionsprojekte zu informieren und bei einem Imbiss leckere Suppen mit Brotbeilage sowie Kaffee und Kuchen vom Plawer Veranstaltungs- & Partyservice ins Gespräch zu kommen.
Die Tagesstätte „StattRand“ und die Erweiterung des „Haus Fresena“ sind ein starkes Zeichen für eine moderne, niederschwellige Eingliederungshilfe und zeigen eindrucksvoll, wie gesellschaftliches Engagement Menschen mit Suchterkrankungen neue Perspektiven eröffnen kann.
Kontakt:
Suchtkrankenhilfe Ostfriesland gGmbH
Tagesstätte „StattRand“
Am Nüttermoorer Sieltief 19, 26789 Leer























