Blaulicht
Störung der Totenruhe, Missbrauch von Notrufen weitere Meldungen
POL-LER: Nachtrag zur Pressemitteilung der Polizeiinspektion Leer/Emden für den 04.06.2024
Störung der Totenruhe
Moormerland — Störung der Totenruhe
In der Zeit vom 03.06.2024, 17;45 Uhr bis zum 04.06.2024, 12:00 Uhr kam es auf dem Friedhof am Kapellenweg zu Vorkommnissen an einem Grab. Unbekannte Täter entwendeten zwei Engel von einer Grabstelle, um diese auf einem anderen Grab einfach wieder abzustellen. Die Polizei Moormerland hat sich der Sachlage angenommen und festgestellt, dass dort noch weitere Gegenstände einfach hingelegt wurde, ohne dass diese den Eindruck einer gezielten Gabe oder Schmückung erweckten. Da die dort abgelegten Gegenstände nach bisherigen Erkenntnissen wohl zu anderen Grabstellen gehören könnten, werden Betroffene, die Andenken auf ihren zu pflegenden Stellen vermissen, gebeten, die Dienststelle in Moormerland zu kontaktieren.
Ermittlungen nach Hundebiss — Missbrauch von Notrufen ‑Drifter auf Parkplatz
Emden — Ermittlungen nach Hundebiss
Am 27.05.2024 kam es gegen 16:05 Uhr auf der Constantiastraße zu einem Vorfall, bei welchem ein 20-jähriger Mann mit Wohnsitz in Emden von einem Hund gebissen wurde. Der junge Mann schilderte, dass er auf dem Heimweg an einer Frau vorbeigelaufen sei, die einen dunkelbraunen und ca. 40 cm hohen Hund mit sich führte. Als er den Hund und seine Besitzerin passierte, riss das Tier sich los und biss den Mann in den rechten Arm. Er habe die Hundehalterin, eine ca. 60 Jahre alte Frau mit weißen Haaren und Brille, angesprochen, die ihn aber nach seiner Meinung nach nicht richtig verstanden hatte und sich dann ohne Lösung der Situation mit dem Hund entfernte. Der 20-jährige blieb mit einer Bisswunde am Arm und Schäden an der Kleidung zurück. Die Polizei Emden bittet mögliche Zeugen, die sachdienlich Hinweise zur Sache oder der Hundehalterin machen können, die Emder Dienststelle zu kontaktieren.
Leer — Missbrauch von Notrufen
Die bundesweiten Notrufe sind nur dann zu nutzen, wenn auch ein entsprechender Notfall vorliegt. Dazu gehören Unfälle, Brände, Gefahren-und Bedrohungslagen oder akute, sowie nicht einschätzbare Situationen, die das umgehende Eingreifen und die Hilfe von Rettungskräften, Feuerwehr oder Polizei erfordern. Der Notruf ist nicht dafür gedacht, eine Anzeige zu erstatten oder Hinweise zu geben und schon gar nicht dafür, eine Situation mit einem oder einer Ex-Partner oder Partnerin zu klären. Einen 44-jährigen Leeraner interessierten die Vorgaben nicht, als er am 03.06.2024 in der Zeit von 20:30 Uhr bis 22:28 Uhr insgesamt 13-mal den Notruf wählte und seine persönlichen Befindlichkeiten dort äußern wollte. Um 22:25 Uhr suchten Einsatzkräfte der Polizei Leer die Anschrift des Anrufers auf, um ihn dazu zu verlassen, die Anrufe zu unterlassen und nahmen die Angaben des 44-jährigen in einem Bericht auf. Er wurde gebeten, wenn auch am Folgetag noch ein tatsächlicher Anzeigegrund vorliegen würde, die Dienststelle zur Klärung seiner Angelegenheiten aufzusuchen. Anstatt dem Rat der Einsatzkräfte zu folgen, zeigte sich der Mann mehr als uneinsichtig und beleidigte diese in unflätiger Form. Da alle Ratschläge fehlschlugen, wurden das für die Anrufe genutzte Mobiltelefon des Mannes aus gefahrenabwehrenden Gründen vorläufig sichergestellt und bis zum Morgen des 04.06.2024 polizeilich verwahrt. Der 44-jährige muss sich nun in einem Strafverfahren wegen Missbrauch von Notrufen und Beleidigung verantworten. Das Strafmaß für den Missbrauch von Notrufen liegt bei einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr oder Geldstrafe.
Weener — Drifter auf Parkplatz
Nach bisherigen Erkenntnissen kam es am 27.05.2024 in der Zeit von 20:00 Uhr bis 21:00 Uhr auf dem Parkplatz eines Lebensmittelmarktes an der Mühlenstraße zu einem Vorfall, bei welchem ein derzeit noch unbekannter Fahrzeugführer mit seinem Pkw über die dortige gepflasterte Fläche driftete und ordentlich Reifenabrieb hinterließ. Dem verantwortlichen Mitarbeiter wurde bekannt, dass der Vorfall wohl von einem Kunden gefilmt worden sei. Daher wird der Zeuge, der Aufnahmen von der übermäßigen und nicht vorgesehenen Nutzung des Parkplatzes gemacht hat, gebeten, die Dienststelle in Weener zu kontaktieren.
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Blaulicht
Ostfriesland: Polizei meldet Verfolgungsfahrt, Diebstahl & Unfall
POL-LER: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Leer/Emden für den 21.11.2025
Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr — Durchführung eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens++Schwerer Diebstahl++Verkehrsinsel überfahren
Filsum — Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr — Durchführung eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens
Am 21.11.2025 stellten Einsatzkräfte der Autobahnpolizei Leer gegen 00:04 Uhr auf der Bundesstraße 72 in Fahrtrichtung Hesel einen Motorradfahrer mit Sozius fest und bemerkten, dass auf dem angebrachten Kennzeichen mit Landkreiskennung Aurich die Zulassungsplakette fehlte. Die Einsatzkräfte entschieden sich zu einer Überprüfung und zeigten entsprechende Anhaltesignale. Es war vorgesehen, das Motorrad an einer sicheren Stelle zu kontrollieren. Der Fahrer des Motorrades reagierte auf die Anhaltesignale des Streifenwagens mit Flucht in Fahrtrichtung Hesel. Die Einsatzkräfte nahmen die Nachfahrt auf und zogen weitere Unterstützungskräfte hinzu. Die Fluchtfahrt des Motorradfahrers zog sich von Hesel weiter nach Aurich und von dort bis nach Esens. Trotz mehrfacher Aufforderung zum Anhalten fuhr der Fahrzeugführer mit stark überhöhter Geschwindigkeit weiter und missachtete auch mehrere Rotlichtzeichen an Kreuzungen. In Esens durchfuhr der offenbar ortskundige Fahrer eine Engstelle für Fußgänger, die für Pkw nicht passierbar war und konnte so vorerst weiter flüchten. Zu dem Fahrzeugführer ist bislang nur bekannt, dass er dunkle Oberbekleidung trug. Der Sozius könnte von der Statur her eine Sozia sein und war auffallend klein und zierlich. Er oder sie trug weiße Sneaker von Nike und eine helle Hose. Zudem trug er oder sie einen weißen Motorradhelm mit schwarzen Applikationen. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang daraufhin, dass solche Verfolgungsfahrten ein hohes Gefahrenpotential bergen und daher seitens der Einsatzkräfte auf einen höheren Verfolgungsdruck oftmals verzichtet werden muss. Weitere Verkehrsteilnehmer werden hingegen durch Licht und Hörsignale der eingesetzten Streifenwagen auf die besondere Situation aufmerksam gemacht und so die Gefahr von Unfällen mit schwerstem Ausgang reduziert. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Vorfall und dem möglichen Fahrer geben können, werden gebeten die Autobahnpolizei Leer zu kontaktieren.
Emden — Schwerer Diebstahl
Am 20.11.2025 wurde der Polizei Emden mitgeteilt, dass in der vorangegangenen Nacht aus einer Glühweinbude und einigen Lagercontainern auf dem Maritimen Engelkemarkt Alkohol entwendet worden sei. Die Glühweinbude wurde an der vorderen Jalousie mit Gewalt geöffnet und betreten, ebenso wurden mittels aufgefundener Schlüssel die Lagercontainer geöffnet. Der Tatverdächtige wurde kurz nach der Tat vom Geschädigten zusammen mit einem Teil des Diebesgutes in der Nähe gesehen, flüchtete jedoch nach Ansprache durch den Mann. Die umgehend eingesetzten Kräfte der Emder Polizei konnten die verdächtige Person, einen 36-jährigen Emder, im Nahbereich stellen. Der Mann wurde zur Dienststelle verbracht und zur Sache befragt. Anschließend wurde der Mann, der sich nun in einem Strafverfahren verantworten muss, aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen.
Emden — Verkehrsinsel überfahren
Schlechte Sicht durch vereiste Scheiben führte dazu, dass der Fahrer eines Pkw am 20.11.2025 gegen 05:20 Uhr auf der Nesserlander Straße eine Verkehrsinsel überfuhr und das dort angebrachte Verkehrszeichen beschädigte. Anschließend fuhr der 54-jährige Fahrer aus Emden einfach weiter, um sich unerkannt zu entfernen. Dieses wurde aber durch eine vor Ort befindliche Streifenwagenbesatzung der Polizei Emden verhindert, welche den Mann kurz nach dem Vorfall stoppen konnte. Gegen den Mann wurde ein Verfahren wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort eingeleitet. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang daraufhin, dass Fahrzeugführende vor Fahrantritt immer für freie Sicht am Fahrzeug sorgen müssen.
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Blaulicht
Mehrere Polizeieinsätze im Kreis Leer & auf der BAB 31
POL-LER: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Leer/Emden für den 20.11.2025
Straßenlaterne beschädigt++Unfall beim Abbiegen++Sattelzug übersehen++Beim Überholen gestreift++Auf der Autobahn gestürzt
Borkum — Straßenlaterne beschädigt
Am 19.11.2025 kam es gegen 07:16 Uhr an der Bismarckstraße zu einer Beschädigung einer Straßenlaterne, als ein noch zu ermittelnder Fahrzeugführer beim Rückwärtsfahren in der Fußgängerzone gegen den Laternenmast stieß. Auch der dort befestigte Mülleimer wurde beschädigt. Der Verursacher entfernte sich anschließend von der Unfallstelle, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Nach bisherigen Ermittlungen handelte es sich bei dem mitgeführten Fahrzeug um einen Pkw VW. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall geben können, werden gebeten, die Polizei Borkum zu kontaktieren.
Filsum — Unfall beim Abbiegen
Am 19.11.2025 kam es gegen 05:52 Uhr auf der Bundesstraße 72 in Höhe der Autobahnauffahrt zur BAB 28 zu einem Unfall beim Abbiegen. Ein 32-jähriger Fahrzeugführer aus der Slowakei befuhr mit seinem Pkw die B 72 in Fahrtrichtung Hesel und hatte die Absicht an der AS Filsum nach links auf die Autobahn 28 in Richtung Oldenburg aufzufahren. Dabei übersah er einen entgegenkommenden Pkw, welcher von einem 56-jährigen Mann aus Wiesmoor geführt wurde und stieß mit diesem zusammen. Die beiden Fahrzeugführer blieben bei dem Vorfall unverletzt. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden, wobei auch der Pkw des Wiesmoorers nicht mehr fahrbereit war und abgeschleppt werden musste. Die Autobahnpolizei Leer hat den Unfall aufgenommen.
Weener/BAB 31 — Sattelzug übersehen
Am 19.11.2025 kam es gegen 07:19 Uhr auf der BAB 31 in Fahrtrichtung Emden in Höhe der AS Weener zu einem Unfall zwischen Pkw und Sattelzug. Ein 21-jähriger Fahrzeugführer aus Weener befuhr den Hauptfahrstreifen an der genannten Örtlichkeit und übersah aus noch nicht geklärten Gründen einen vor ihm fahrenden Sattelzug. Der 21-jährige wich dem Sattelzug aus und geriet dadurch ins Schleudern. Dabei dreht sich der Pkw mehrfach und kollidierte mit der Mittelschutzplanke. Schlussendlich kommt das Fahrzeug auf dem Verzögerungsstreifen zum Stillstand. Der junge Mann blieb bei dem Unfall unverletzt. An seinem Pkw entstand Sachschaden. Die Autobahnpolizei hat den Unfall aufgenommen und die weiteren Ermittlungen zur Unfallursache eingeleitet.
Moormerland/BAB31 — Beim Überholen gestreift
Am 19.11.2025 kam es um 13:05 Uhr zu einem Unfall auf der BAB 31 in Fahrtrichtung Emden. Eine 22-jährige Fahrzugführerin aus Wilhelmshaven war auf der genannten Strecke zwischen Veenhusen und Neermoor unterwegs und wechselte vom Überholfahrstreifen auf den Hauptfahrstreifen. Einem derzeit unbekannten Fahrer eines weißen VW Crafter mit Auricher Kennzeichen ging das Einscheren wohl nicht schnell genug und so setzte er bereits zum Überholen ein, als die junge Frau noch nicht ganz auf dem Hauptfahrstreifen angekommen war. Bei diesem Manöver streifte er den linken Außenspiegel des Pkw Seat der 22-jährigen und beschädigte diesen. Anschließend setzte der Verursacher seine Fahrt fort, ohne sich um den Vorfall zu kümmern. Der Pkw der 22-jährigen blieb fahrbereit, Personen kamen nicht zu Schaden. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall geben können, werden gebeten, die Autobahnpolizei Leer zu kontaktieren.
Emden/BAB31 — Auf der Autobahn gestürzt
Am 19.11.2025 kam es gegen 15:32 Uhr auf der A 31, Fahrtrichtung Leer an der AS Emden-Mitte zu einem Unfall, als ein 16-jähriger Emder mit seinem Leichtkraftrad stürzte. Der junge Mann hatte die Absicht, die Autobahn an der Abfahrt zu verlassen, als sein Leichtkraftrad wegbrach und anschließend auf die andere Fahrbahnseite der Zufahrt rutschte. Im gleichen Moment befuhr ein 44-jähriger Mann aus dem europäischen Ausland mit seinem Sattelzug die Auffahrt zur A 31, konnte vor dem Leichtkraftrad nicht mehr rechtzeitig anhalten und kollidierte mit dem führerlosen Zweirad. Der 16-jährige wurde bei dem Sturz leicht verletzt, kam aber mit dem Sattelzug nicht in Berührung. Die Polizei Emden hat den Unfall aufgenommen und die weiteren Maßnahmen getroffen.
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Blaulicht
Vorsicht, Telefonbetrug! „Tatort Telefon“ – Polizei warnt
Polizeiinspektion Leer/Emden warnt vor Telefonbetrug – Kampagne „Tatort Telefon“ informiert.
Die Polizeiinspektion Leer/Emden meldet erneut eine Zunahme von Betrugsanrufen. Bereits am 17. November 2025 gab es erste Meldungen, auch am 18. November gingen wieder zahlreiche Anzeigen ein. Die Ermittlungen der Polizei konnten nun einige Details zum Vorgehen der Täter klären.
In den meisten aktuellen Fällen meldete sich eine männliche Person, die sich als Polizeibeamter Adams von der Polizei Oldenburg ausgab. Teilweise behauptete der Anrufer, in der Nachbarschaft sei ein Raubüberfall auf ein älteres Ehepaar verübt worden oder es hätten Einbrüche stattgefunden. Ziel war es, bei den Angerufenen Angst zu erzeugen. In einzelnen Fällen stellten sich die Täter auch als Polizisten der Polizei Leer vor und erkundigten sich, wann die Betroffenen zu Hause seien. Teilweise wurden sogar Geldforderungen gestellt.
Glücklicherweise reagierten die Angerufenen in den bekannten Fällen besonnen: Alle Betroffenen im Alter von 63 bis 89 Jahren durchschauten den Betrug schnell und beendeten das Telefonat.
Die Polizei Leer/Emden weist erneut auf die Gefährlichkeit dieser Anrufe hin und gibt folgende Hinweise:
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Lassen Sie sich nicht auf längere Telefonate mit angeblichen Polizisten ein.
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Glauben Sie keinen Behauptungen, die am Telefon geäußert werden.
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Die Polizei kündigt niemals Straftaten per Telefon an und fordert kein Geld am Telefon.
Kampagne „Tatort Telefon“ informiert
Die Polizei beteiligt sich an der neuen Aufklärungskampagne der Präventionsstellen der Länder und des Bundes (ProPK) und CESA. Unter dem Motto:
„Tatort Telefon. Falsches Drama – echter Betrug“ sollen Bürgerinnen und Bürger über verschiedene Betrugsarten am Telefon informiert werden.
Auf der Informationsseite www.polizei-beratung.de/schockanrufe gibt es ein Video, das den Ablauf dieser Taten anschaulich erklärt. Broschüren zur Thematik erhalten Interessierte bei der Präventionsstelle der Polizei, und die neue Serie von Anti-Betrugs-Lesezeichen soll im Alltag immer wieder an die Gefahren von Telefonbetrug erinnern.
Bei Fragen oder Interesse können sich Bürgerinnen und Bürger an die Präventionsstelle der Polizeiinspektion Leer/Emden wenden:
praevention@pi-ler.polizei.niedersachsen.de























