Lokal
Workshop für Ostfrieslands Feuerwehrfrauen: Eine inspirierende Veranstaltung
Workshop für Ostfrieslands Feuerwehrfrauen: Gemeinsam für eine starke Zukunft

Workshop zur Wasserrettung. Fotos: Tanja de Freese
Am Samstag, den 10. Juni 2023, fand in Leer ein besonderes Ereignis statt: Der Arbeitskreis “Frauen in der Feuerwehr” im Feuerwehrverband Ostfriesland organisierte erstmalig ein ostfriesisches Forum für Feuerwehrfrauen. Ziel war es, interessierte Feuerwehrfrauen aus der Region zusammenzubringen und ihnen einen spannenden Tag zu bieten.
Insgesamt 35 Kameradinnen aus Ostfriesland folgten der Einladung und machten sich auf den Weg zur Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) in Leer. Dort erwartete sie ein abwechslungsreiches Programm, das sowohl feuerwehrpraktische Themen als auch wichtige gesellschaftliche Aspekte abdeckte.
Die Kameradinnen hatten die Möglichkeit, an verschiedenen Workshops teilzunehmen. Ein Schwerpunkt lag dabei auf der Elektromobilität und dem Umgang mit E‑Rettungsgeräten. Zudem konnten die Feuerwehrfrauen in einem Atemschutz-Schnupperkurs ihre Fähigkeiten verbessern und sich mit dem Thema Technische Hilfeleistung vertraut machen. Besonders interessant war auch der Workshop zur Wasserrettung.
Ein weiterer wichtiger Programmpunkt war der Impulsvortrag von Sabine Schröder, der Landesfrauensprecherin aus Scheeßel. Sie sprach über das sensible Thema der sexuellen Belästigung und sensibilisierte die Teilnehmerinnen für dieses Problem.
Die Veranstaltung erfreute sich prominenter Unterstützung. Die 1. Kreisrätin des Landkreises Leer, Frau Ute Buntrock, übernahm die Schirmherrschaft und betonte damit die Bedeutung des Workshops für die Feuerwehrfrauen in Ostfriesland. Auch hochrangige Gäste wie Kreisbrandmeister Ralf Heykants, Regierungsbrandmeister Erwin Reiners und der Präsident des Feuerwehrverbandes Ostfriesland, Gerd Diekena, waren anwesend und begrüßten die Teilnehmerinnen.
Ein großer Dank gebührt Tanja de Freese, der Sprecherin des Arbeitskreises Frauen im Feuerwehrverband Ostfriesland, die als Hauptorganisatorin fungierte. Sie bedankte sich bei allen Beteiligten, darunter dem Landkreis Leer, dem Kreisfeuerwehrverband Leer e.V., dem Logistikzug sowie den Dozenten und Ausbildern, die maßgeblich zum Erfolg des Workshops beigetragen haben. Besonderer Dank galt Janina Brink für ihre herausragende Organisationsarbeit.
Der Workshop für Ostfrieslands Feuerwehrfrauen war ein großer Erfolg und stellte eine wertvolle Gelegenheit dar, sich auszutauschen, weiterzubilden und neue Impulse zu erhalten. Die Teilnehmerinnen kehrten mit neuen Erkenntnissen und einem gestärkten Gemeinschaftsgefühl in ihre Feuerwehren zurück.
Anzeige
Hand in Hand für Ihre Sicherheit mit der Brandkasse!
Gemeinsam mit den Feuerwehren in Ostfriesland setzen wir uns für Ihre Sicherheit ein. Als Brandkasse engagieren wir uns aktiv in der Vorsorge, fördern wichtige Projekte und tragen somit zur Steigerung der Sicherheit in der Region bei.
In Ostfriesland ist nahezu jede Familie auf irgendeine Weise mit den Feuerwehren verbunden. Sei es durch eine Mitgliedschaft, die Nachbarschaft oder auch als Betroffene, die von den vielfältigen Hilfs- und Beratungsleistungen profitieren. Die Unterstützung dieses sozialen Engagements und die Förderung des Gemeinwohls haben bei uns eine lange Tradition.
Wir unterstützen die Feuerwehren auf vielfältige Weise, um deren wichtige Arbeit zu würdigen. Von Spritzenprämien über Jubiläumszahlungen bis hin zur finanziellen Unterstützung von Jugend- und Kinderfeuerwehren sowie besonderen Veranstaltungen der Kinderfeuerwehren – wir stehen an ihrer Seite. Zudem unterstützen wir bei der Anschaffung von Ausbildungs- und Lehrmaterialien sowie ‑ausrüstungen.
Unser Engagement gilt unserer Region und wir leben unsere Philosophie “Aus Ostfriesland, für Ostfriesland!” In enger Zusammenarbeit mit den Feuerwehren setzen wir uns für Ihre Sicherheit ein.
Vertrauen Sie auf die Brandkasse und lassen Sie uns gemeinsam für mehr Sicherheit in Ostfriesland sorgen!
Lokal
Learts großer Kampf: Leeraner Boxer will in Köln Deutscher Meister werden
Leart Murati (rechts im Bild) jubelt mit erhobenen Armen über seinen klaren Sieg bei der Niedersachsen-Meisterschaft.
Leart Murati kämpft um den Titel bei der Deutschen Meisterschaft U18 in Köln
Der junge Boxsportler Leart Murati vom Verein „Shake Hands“ des TV Leer von 1860 e.V. hat sich für die Deutsche Meisterschaft der U18 qualifiziert. Vom 4. bis 8. November 2025 wird er in Köln in der Gewichtsklasse Halbschwergewicht bis 80 Kilogramm um den nationalen Titel kämpfen.
Murati hat sich seinen Platz bei den Deutschen Meisterschaften durch starke Leistungen hart erarbeitet. Bei den Weser-Ems- und Niedersachsen-Meisterschaften der Leistungsklasse A, der höchsten Klasse im U19-Bereich, überzeugte er mit technisch sauberem Boxen, Konditionsstärke und taktischem Gespür. Diese Erfolge blieben auch den Landestrainern und Offiziellen nicht verborgen: Der Landestrainer Valentin Silagih sowie der Jugendwart des Niedersächsischen Box-Sport-Verbands, Serkan Acar, wurden auf den talentierten Nachwuchsboxer aufmerksam.
Bereits in den Herbstferien trainierte Murati eine Woche lang im Olympiastützpunkt Hannover, wo er sich durch Fleiß, Disziplin und Leistungsbereitschaft die Nominierung für die Deutsche Meisterschaft sicherte. Zurzeit befindet sich der 17-Jährige erneut im Trainingslager des Niedersachsen-Kaders in Hannover, um sich gezielt auf die anstehenden Kämpfe vorzubereiten. Am kommenden Dienstag reist die Mannschaft gemeinsam nach Köln.
In der Gewichtsklasse bis 80 Kilogramm treten insgesamt neun Athleten an – ein stark besetztes Feld, in dem Murati sein Können unter Beweis stellen will. Seine Trainer und Betreuer sind überzeugt, dass er mit Kampfgeist, Disziplin und Leidenschaft auch auf nationaler Ebene eine hervorragende Leistung zeigen wird.
„Leart arbeitet extrem konzentriert, ist ehrgeizig und hat sich seine Nominierung redlich verdient“, so ein Sprecher der Boxabteilung „Shake Hands“. Auch beim TV Leer drückt man ihm fest die Daumen: Der ganze Verein steht hinter seinem jungen Hoffnungsträger.
Mit Mut, Willenskraft und klaren Zielen vor Augen will Leart Murati in Köln zeigen, dass auch aus Leer große Talente kommen können.
AnzeigeLokal
Gemeinsam für bessere Wege – Fußverkehrs-Check in Hesel auf der Zielgeraden!
Fußverkehrs-Check in Hesel geht in die letzte Runde
Abschlussveranstaltung am 6. November in Holtland – Ergebnisse und Maßnahmen werden vorgestellt
Hesel, 24. Oktober 2025. Nach erfolgreichen Begehungen und vielen wertvollen Rückmeldungen aus der Bevölkerung geht der Fußverkehrs-Check in der Samtgemeinde Hesel in die letzte Runde. Ziel des Projekts ist es, die Samtgemeinde fußgängerfreundlicher und damit lebenswerter zu gestalten.
Im Rahmen zweier Ortsbegehungen in Hesel und Holtland haben Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Verwaltung, Politik und Fachplanung wichtige Bereiche in den Ortskernen sowie Schulwege genau unter die Lupe genommen. Dabei wurden Stärken und Schwachstellen der bestehenden Fußwegeinfrastruktur identifiziert – von der Schulwegsicherheit bis zur Barrierefreiheit.
Die Ergebnisse dieser Begehungen sowie konkrete Vorschläge zur Verbesserung werden nun im Rahmen einer Abschlussveranstaltung am Donnerstag, 6. November 2025, um 17:30 Uhr in der Mensa der Grundschule Holtland (Schulstraße 4, 26835 Holtland) vorgestellt und diskutiert.
„Die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger war und ist entscheidend für den Erfolg des Projekts“, betont Michael Tunder, Klimamanager der Samtgemeinde Hesel. „Die Ideen und Vorschläge aus der Bevölkerung sind die Grundlage für die Verbesserung der Fußwege, die nicht nur sicherer und barrierefreier, sondern auch attraktiver gestaltet werden sollen.“
Auch Samtgemeindebürgermeister Uwe Themann hebt die Bedeutung der Bürgerbeteiligung hervor: „Wir möchten eine Samtgemeinde schaffen, in der sich alle sicher und gerne zu Fuß bewegen können. Dabei ist es uns wichtig, den Bürgerinnen und Bürgern eine Stimme zu geben. Sie kennen ihre Wege am besten und können wertvolle Impulse für die weitere Planung liefern.“
Die Samtgemeinde Hesel gehört zu den ersten Kommunen in Niedersachsen, die beim Fußverkehrs-Check Unterstützung von der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) erhalten. Koordiniert wird das Projekt von der LNVG-Beratungseinheit MOBILOTSIN, fachlich begleitet durch das Planungsbüro Planersocietät.
Mit dem Fußverkehrs-Check setzt die Samtgemeinde ein deutliches Zeichen für eine nachhaltige, fußgängerfreundliche Entwicklung und damit für mehr Lebensqualität im Alltag.
Über eine rege Teilnahme an der Abschlussveranstaltung freut sich die Samtgemeinde Hesel sehr.
Um Anmeldung wird gebeten unter m.tunder@hesel.de oder telefonisch unter 04950 39–4121.

Lokal
„Wir sind das Stadtbild“ – Kundgebung in Leer zieht rund 250 Teilnehmende an
„Wir sind das Stadtbild“ – Kundgebung für Demokratie und Vielfalt in Leer
Leer – Rund 250 Menschen haben am Samstag, 1. November, trotz Regenwetters an der Kundgebung des Leeraner Bündnisses für Demokratie und Vielfalt auf dem Denkmalplatz teilgenommen. Unter dem Motto „Wir sind das Stadtbild“ setzten sie ein Zeichen für Toleranz, Vielfalt und gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Nach vier Redebeiträgen am Denkmalplatz startete ein kleiner Demonstrationszug über die Mühlenstraße und die Ledastraße. Im Anschluss versammelten sich die Teilnehmer noch zu einem Abschlusstreffen am Denkmal, während der geplante musikalische Beitrag von Marco vom Zollhaus aufgrund des schlechten Wetters ausfallen musste.
Die Veranstaltung verlief friedlich. Lediglich eine ältere männliche Person, die zweimal mit dem Fahrrad am Kundgebungsgeschehen vorbeifuhr und wiederholt „Deutschland“-Rufe ausrief, sorgte für kurze Aufmerksamkeit. Drei Streifenwagen und mehrere Polizisten begleiteten die Kundgebung routiniert.
Alle Redebeiträge sowie der Demonstrationsumzug können auf der Facebook-Seite „Wir Leeraner“ als Live-Videos angesehen werden.
https://www.facebook.com/Wir.Leeraner
Die Organisatoren zeigten sich zufrieden: „Deutsch-Sein hat keine Farbe. Vielfalt gehört zum Stadtbild“, betonten sie erneut. Die Aktion machte sichtbar, dass der Landkreis Leer bunt und tolerant bleibt – und dass sich Bürgerinnen und Bürger aktiv für Demokratie und gegen Rassismus einsetzen.
Anzeige























