Politik

Ende der Win­ter­ru­he in Sicht — schritt­wei­se Locke­run­gen auch in Niedersachsen

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Die Ent­wick­lung der Zahl der täg­li­chen Neu­in­fek­tio­nen mit dem Coro­na-Virus und die Hos­pi­ta­li­sie­rungs­wer­te deu­ten stark dar­auf hin, dass in Nie­der­sach­sen der Höhe­punkt der Omi­kron-Wel­le über­schrit­ten ist. Die hohen Infek­ti­ons­zah­len der letz­ten Wochen haben glück­li­cher­wei­se nicht zu einer Über­for­de­rung des Gesund­heits­sys­tems geführt. Die mit Omi­kron ein­her­ge­hen­den Krank­heits­ver­läu­fe waren und sind weit­ge­hend mode­rat, die Zahl der infol­ge von Omi­kron-Infek­tio­nen not­wen­di­gen Kli­nik­auf­ent­hal­te stieg zwar an, blieb jedoch in einem beherrsch­ba­ren Rah­men und der Anteil der von Coro­na-Pati­en­ten beleg­ten Inten­siv­bet­ten ging leicht zurück.

Minis­ter­prä­si­dent Ste­phan Weil: „Nie­der­sach­sen hat die Omi­kron-Wel­le bis­lang ver­gleichs­wei­se gut bewäl­tigt, die Zeit für deut­li­che Locke­rungs­schrit­te ist gekom­men. Die Men­schen in Nie­der­sach­sen kön­nen sich auf eine schritt­wei­se Locke­rung der bis­he­ri­gen Schutz­maß­nah­men in den nächs­ten vier Wochen freu­en. Die Win­ter­ru­he wird been­det, aber das Früh­jahr ist noch nicht da. Wir müs­sen wei­ter vor­sich­tig blei­ben, je mehr Beschrän­kun­gen fal­len, des­to grö­ßer wird die Ver­ant­wor­tung jeder und jedes Einzelnen.”

In der heu­ti­gen Minis­ter­prä­si­den­ten­kon­fe­renz haben die Län­der­chefs und die Bun­des­re­gie­rung einen Drei­schritt der Öff­nun­gen in Berei­chen über­re­gio­na­ler und grund­sätz­li­cher Bedeu­tung ver­ein­bart. An den in die­sem Zusam­men­hang avi­sier­ten Zeit­ab­stän­den (bis zum 4. März, bis zum 19. März, ab dem 20. März) wird Nie­der­sach­sen sich zukünf­tig ori­en­tie­ren. Das bis­he­ri­ge, streng an Schwel­len­wer­ten ori­en­tier­te Stu­fen­mo­dell wird aufgegeben.

In einem ers­ten Schritt wer­den ab Mit­te nächs­ter Woche auch in Nie­der­sach­sen pri­va­te Zusam­men­künf­te für voll­stän­dig Geimpf­te und Gene­se­ne wie­der ohne eine Begren­zung der Teil­neh­mer­zahl mög­lich, die Kon­takt­be­schrän­kun­gen für Unge­impf­te (eige­ner Haus­halt plus zwei Per­so­nen) gel­ten wei­ter­hin. Sport- und Kul­tur­ver­an­stal­tun­gen wer­den bereits im ers­ten Schritt von einer deut­lich grö­ße­ren Zahl von Zuschaue­rin­nen und Zuschau­ern besucht wer­den kön­nen als bis­lang, die 500er Gren­ze fällt. Im ÖPNV und im Ein­zel­han­del bleibt es bei einer FFP2-Mas­ken-Pflicht. Wei­te­re Details der nächs­ten Coro­na-Ver­ord­nung sol­len in der mor­gi­gen Pres­se­kon­fe­renz erläu­tert werden.

„Nie­der­sach­sen wird auch wei­ter­hin im Team Vor­sicht blei­ben”, so Minis­ter­prä­si­dent Ste­phan Weil. Die Lan­des­re­gie­rung wer­de vor jedem Locke­rungs­schritt genau prü­fen, ob die Coro­na-beding­ten Kran­ken­haus­zah­len oder die Inten­siv­sta­ti­ons­be­le­gun­gen eine pro­ble­ma­ti­sche Ent­wick­lung neh­men. Weil: „Noch ist nicht abseh­bar, wie sich die Locke­run­gen auf das Pan­de­mie­ge­sche­hen aus­wir­ken wer­den. Außer­dem besteht eine gewis­se Rest­un­si­cher­heit dar­in, dass die Infek­tio­nen aktu­ell von den jün­ge­ren in die älte­ren Jahr­gän­ge über­ge­hen.” Zwar sind in Nie­der­sach­sen mehr als 90 Pro­zent der über 60-jäh­ri­gen voll­stän­dig geimpft und mehr als 79 Pro­zent auch ‚geboos­tert’, es kann aber nicht aus­ge­schlos­sen wer­den, dass die Hos­pi­ta­li­sie­rungs­wer­te in den nächs­ten Wochen noch ein­mal ansteigen.

Ste­phan Weil: „Ich will aus­drück­lich beto­nen, dass wir zum 20. März kei­nen Free­dom-Day aus­ru­fen. Die Pan­de­mie ist nicht vor­bei. Das wir in Nie­der­sach­sen den Schei­tel­punkt der Wel­le über­schrit­ten haben, liegt an den Schutz­maß­nah­men und vor allem am umsich­ti­gen und ver­ant­wor­tungs­vol­len Ver­hal­ten der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger. Alles das wer­den wir auch wei­ter­hin benö­ti­gen, damit wir das Infek­ti­ons­ge­sche­hen und die Belas­tung des Gesund­heits­we­sens unter Kon­trol­le halten.”

In Zif­fer 2 des heu­ti­gen MPK-Beschlus­ses haben der Bun­des­kanz­ler und die Regie­rungs­chefin­nen und Regie­rungs­chefs der Län­der über­ein­stim­mend fest­ge­stellt, dass es auch über den 19. März 2022 hin­aus nied­rig­schwel­li­ger Basis­schutz­maß­nah­men zur Ein­däm­mung des Infek­ti­ons­ge­sche­hens und zum Schutz vul­nerabler Grup­pen bedarf. Hier­zu gehö­ren aus Sicht der Län­der ins­be­son­de­re eine Mas­ken­pflicht in geschlos­se­nen Räu­men von Publi­kums­ein­rich­tun­gen sowie in Bus­sen und Bah­nen, das Abstands­ge­bot, all­ge­mei­ne Hygie­ne­vor­ga­ben, die Mög­lich­keit, in bestimm­ten Berei­chen Test­erfor­der­nis­se vor­zu­se­hen, die Pflicht zur Nach­weis­füh­rung des Impf‑, Gene­se­nen- und Test­sta­tus sowie Mög­lich­kei­ten für Schu­len und Kin­der­ta­ges­ein­rich­tun­gen und für Ein­rich­tun­gen mit vul­ner­ablen Per­so­nen (ins­be­son­de­re Kran­ken­häu­ser, Pfle­ge- und ver­gleich­ba­re Einrichtungen).

Die Län­der bit­ten den Deut­schen Bun­des­tag, die recht­li­che Grund­la­ge dafür zu schaffen.

Hier­zu Minis­ter­prä­si­dent Ste­phan Weil: „Mit dem heu­ti­gen MPK-Beschluss neh­men wir einen Para­dig­men­wech­sel vor, wir ori­en­tie­ren uns nicht mehr streng an Infek­ti­ons­zah­len und Hos­pi­ta­li­sie­rungs­wer­ten. Der heu­te beschlos­se­ne Drei­sprung ist in der Sum­me ein sehr gro­ßer Sprung, in etwas mehr als einem Monat wer­den vie­le Siche­rungs­maß­nah­men abge­baut sein. Dafür gibt es gute Grün­de, aber wenn man sich die Stel­lung­nah­me des Exper­ten­rats der Bun­des­re­gie­rung durch­liest, erkennt man auch die damit ver­bun­de­nen Risi­ken. Das Virus war schon mehr­fach für böse Über­ra­schun­gen gut — dar­auf müs­sen wir auch wei­ter­hin vor­be­rei­tet sein. Des­halb benö­ti­gen wir auch nach dem 19. März 2022 einen aus­rei­chen­den Instru­men­ten­kas­ten, um ange­mes­sen und schnell han­deln zu kön­nen. Spä­tes­tens im Herbst müs­sen wir damit rech­nen, dass wir es wie­der mit einem neu­en Geg­ner zu tun haben wer­den — sei es, dass eine alte Vari­an­te zurück­kehrt, sei es, dass eine neue Vari­an­te kommt.”


 

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Politik

Neue Kraft für den Mit­tel­stand: Git­ta Con­ne­mann wird Mit­tel­stands­be­auf­trag­te der Bundesregierung

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Git­ta Con­ne­mann wird neue Mit­tel­stands­be­auf­trag­te der Bundesregierung

Enga­ge­ment, Erfah­rung und kla­re Hal­tung für das Rück­grat der deut­schen Wirtschaft

Berlin/Leer – Die Par­la­men­ta­ri­sche Staats­se­kre­tä­rin im Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Wirt­schaft und Ener­gie, Git­ta Con­ne­mann, wur­de nun offi­zi­ell vom Bun­des­ka­bi­nett zur neu­en Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für den Mit­tel­stand ernannt. Mit der CDU-Poli­ti­ke­rin über­nimmt eine enga­gier­te Ver­fech­te­rin des deut­schen Unter­neh­mer­tums eine zen­tra­le Schnitt­stel­le zwi­schen Wirt­schaft, Poli­tik und Gesellschaft.

„Mit­tel­stand ist auch eine Haltung.“

In ihrer ers­ten Stel­lung­nah­me mach­te Git­ta Con­ne­mann deut­lich, wor­um es ihr im neu­en Amt geht: „Mit­tel­stand ist mehr als eine Unter­neh­mens­grö­ße – es ist eine Hal­tung.“ Damit rückt sie das in den Mit­tel­punkt, was klei­ne und mitt­le­re Unter­neh­men in Deutsch­land täg­lich leis­ten: Ver­ant­wor­tung über­neh­men, Inno­va­ti­on vor­an­trei­ben, Arbeits- und Aus­bil­dungs­plät­ze sichern.

„Unser Mit­tel­stand hat vie­le Gesich­ter – vom Start-up über Fami­li­en­be­trie­be bis hin zu tra­di­tio­nel­len Hand­werks­un­ter­neh­men. Sie alle ver­die­nen Respekt, Wert­schät­zung und kon­kre­te Unterstützung.“

Kla­re Zie­le: Büro­kra­tie abbau­en, Ener­gie bezahl­bar machen, Ver­fah­ren beschleunigen

Mit Git­ta Con­ne­mann zieht eine kla­re Stim­me in das Amt ein: Sie kün­digt an, sich mit vol­ler Kraft für eine spür­ba­re Ent­las­tung des Mit­tel­stands ein­zu­set­zen. Ihre Prio­ri­tä­ten: bezahl­ba­re Ener­gie, weni­ger Büro­kra­tie, schnel­le­re Ver­fah­ren und nied­ri­ge­re Steu­er­las­ten. Nur mit ech­ten Struk­tur­re­for­men kön­ne die Wett­be­werbs­fä­hig­keit des Mit­tel­stands wie­der gestärkt wer­den – und damit auch die wirt­schaft­li­che Zukunft Deutschlands.

Der Mit­tel­stand – Herz­stück der sozia­len Marktwirtschaft

Mit über 99 Pro­zent aller Unter­neh­men ist der Mit­tel­stand das Fun­da­ment der deut­schen Wirt­schaft. Er sichert über die Hälf­te der sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­gen Arbeits­plät­ze und stellt mehr als 70 Pro­zent der Aus­bil­dungs­plät­ze in Deutsch­land bereit. Damit prägt er nicht nur die wirt­schaft­li­che, son­dern auch die gesell­schaft­li­che Struk­tur des Lan­des – von der Regi­on bis zur inter­na­tio­na­len Ebene.

Ver­mitt­le­rin, Sprach­rohr und Impulsgeberin

Als Mit­tel­stands­be­auf­trag­te wird Git­ta Con­ne­mann künf­tig die mit­tel­stands­po­li­ti­schen Akti­vi­tä­ten der Bun­des­re­gie­rung koor­di­nie­ren, als Ansprech­part­ne­rin für Unter­neh­me­rin­nen und Unter­neh­mer fun­gie­ren und deren Anlie­gen in die poli­ti­schen Ent­schei­dungs­pro­zes­se ein­brin­gen. Zugleich reprä­sen­tiert sie die Mit­tel­stands­po­li­tik der Bun­des­re­gie­rung nach außen und stärkt den Dia­log mit Ver­bän­den und Interessenvertretungen.


Ein star­kes Signal für die Wirtschaft

Mit der Ernen­nung von Git­ta Con­ne­mann setzt die Bun­des­re­gie­rung ein star­kes Zei­chen: Für Ver­läss­lich­keit, Nähe zur unter­neh­me­ri­schen Pra­xis und den fes­ten Wil­len, die Wett­be­werbs­fä­hig­keit des deut­schen Mit­tel­stands zu sichern.

„Geht es dem Mit­tel­stand gut, geht es Deutsch­land gut.“ – Git­ta Connemann

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Politik

Wachs­tums­chan­cen­ge­setz 2023: Bes­se­re Abschrei­bungs­mög­lich­kei­ten für den Wohnungsbau

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Kabi­netts­be­schluss: Bes­se­re Abschrei­bungs­mög­lich­kei­ten für den Wohnungsbau

Das Bun­des­ka­bi­nett hat am 30. August 2013 das Wachs­tums­chan­cen­ge­setz ver­ab­schie­det. Die degres­si­ve Abschrei­bung auf Abnut­zung (AfA) für Wohn­ge­bäu­de ist ein zen­tra­ler Bau­stein des Geset­zes. Zusätz­lich wur­de ver­ab­re­det, bis Ende Sep­tem­ber ein Maß­nah­men­pa­ket zur Sta­bi­li­sie­rung der Bau- und Immo­bi­li­en­bran­che zu beraten.

Offi­zi­el­les Por­trait BM’in Kla­ra Geywitz

Dazu erklärt Kla­ra Gey­witz, Bun­des­mi­nis­te­rin für Woh­nen, Stadt­ent­wick­lung und Bau­we­sen: “Die degres­si­ve AfA für den Woh­nungs­bau als Teil des Wachs­tums­chan­cen­ge­set­zes hat das Poten­ti­al, die Bau- und Immo­bi­li­en­bran­che deut­lich zu stär­ken. Sechs Pro­zent, die nächs­ten sechs Jah­re: Wer mit dem Bau inner­halb der nächs­ten sechs Jah­re beginnt, soll die neue AfA nut­zen kön­nen. Das ermög­licht es der Bran­che, Inves­ti­ti­ons­kos­ten schnel­ler abzu­schrei­ben. Damit wer­den wie­der­um schnel­ler Inves­ti­tio­nen in neu­en Wohn­raum mög­lich. Unse­re Rege­lung sieht kei­ne Bau­kos­ten­ober­gren­zen vor. Es kann ab einem Effi­zi­enz­stan­dard 55 gebaut wer­den und die attrak­ti­ve Abschrei­bung gilt für alle Bau­pro­jek­te mit Bau­be­ginn ab dem 1. Okto­ber 2023.

Aber nicht nur mit die­sem Ange­bot an die Bau- und Immo­bi­li­en­bran­che wol­len wir den Woh­nungs­bau in Deutsch­land wie­der in Schwung brin­gen. Bis Ende Sep­tem­ber wer­den wir als Bun­des­bau­mi­nis­te­ri­um feder­füh­rend für die Bun­des­re­gie­rung ein Maß­nah­men­pa­ket erar­bei­ten, dass der Bau- und Immo­bi­li­en­bran­che wei­te­re Wachs­tums­im­pul­se geben soll. Damit unter­streicht die Bun­des­re­gie­rung die Bedeu­tung der Bran­che für die deut­sche Volks­wirt­schaft und die her­aus­ra­gen­de Not­wen­dig­keit von mehr Wohn­raum in unse­rem Land. Dies, zusam­men mit wei­te­ren Maß­nah­men, wie der För­de­rung des sozia­len Woh­nungs­baus in Rekord­hö­he und der Unter­stüt­zungs­leis­tun­gen beim kli­ma­freund­li­chen Neu­bau in Mil­li­ar­den­hö­he, wird zu einem Auf­wuchs an neu­em Wohn­raum führen.”

Hin­ter­grün­de zur degres­si­ven AfA

War­um füh­ren wir eine zeit­lich befris­te­te degres­si­ve AfA ein?

Die Bau­bran­che steckt in einer Kri­se. Die Erhö­hung der linea­ren AfA von 2 Pro­zent auf 3 Pro­zent und eine Son­der-AfA für beson­ders kli­ma­freund­li­chen Neu­bau waren bereits hilf­rei­che Maß­nah­men, rei­chen aber noch nicht aus, um aus­rei­chend Inves­ti­tio­nen anzustoßen.

Die degres­si­ve AfA bil­det den Wert­ver­zehr von Wohn­ge­bäu­den bes­ser ab. Wert­ver­zehr bedeu­tet: In neu­en Gebäu­den ver­bau­te Tech­nik wird oft inner­halb von weni­gen Jah­ren durch neue Ent­wick­lun­gen über­holt. Dadurch ver­lie­ren Gebäu­de zu Anfang schnel­ler an Wert. Die degres­si­ve Abschrei­bung för­dert die schnel­le­re Refi­nan­zie­rung von getä­tig­ten Investitionen.

Wie sind die Kon­di­tio­nen und für wel­che Gebäu­de gilt die degres­si­ve AfA?

Die degres­si­ve Abschrei­bung gilt aus­schließ­lich für neu gebau­te bzw. neu erwor­be­ne Wohn­ge­bäu­de und Wohnungen.

Im ers­ten Jahr kön­nen 6 Pro­zent der Inves­ti­ti­ons­kos­ten steu­er­lich gel­tend gemacht wer­den. In den fol­gen­den Jah­ren kön­nen jeweils 6 Pro­zent des Rest­wer­tes steu­er­lich gel­tend gemacht werden.

Ein Wech­sel zur linea­ren AfA ist möglich.

Bei­spiel­rech­nung: Bei 400.000 Euro Inves­ti­ti­ons­kos­ten sind es im ers­ten Jahr 24.000 Euro (6 Pro­zent von 400.000), im zwei­ten Jahr 22.560 Euro (400.000 Euro abzüg­lich der 24.000 Euro vom ers­ten Jahr = 376.000 Euro Restwert).

Der Bau­be­ginn des Wohn­ge­bäu­des muss zwi­schen dem 1. Okto­ber 2023 und dem 30. Sep­tem­ber 2029 liegen.

Beim Erwerb einer Immo­bi­lie muss der Ver­trag zwi­schen dem 1. Okto­ber 2023 und dem 30. Sep­tem­ber 2029 rechts­wirk­sam geschlos­sen wer­den. Die Immo­bi­lie muss bis zum Ende des Jah­res der Fer­tig­stel­lung erwor­ben werden.

 

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Die Macht des Online­mar­ke­tings: Erfolg­rei­ches Wer­ben mit Wer­be­agen­tur Lese­r­ECHO in Ost­fries­land und dem Emsland
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Politik

Küken­tö­ten: Özd­emir plant Geset­zes­an­pas­sung zu Las­ten schmerz­emp­find­li­cher Embryonen

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Deut­scher Tier­schutz­bund: „BMEL knickt vor Bran­che ein!“

Küken­tö­ten: Özd­emir plant Geset­zes­an­pas­sung zu Las­ten schmerz­emp­find­li­cher Embryonen

 

Medi­en­be­rich­ten zu Fol­ge will das Bun­des­land­wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um (BMEL) die Vor­ga­ben des Küken­tö­tungs-Ver­bots lockern und die Ver­nich­tung von Hüh­ner­em­bryo­nen nach dem 7. Brut­tag auch zukünf­tig erlau­ben. Bereits seit dem 1. Janu­ar 2022 ist es ver­bo­ten, geschlüpf­te Ein­tags­kü­ken zu töten. Ab dem 1. Janu­ar 2024 soll­te das von der dama­li­gen Bun­des­mi­nis­te­rin Julia Klöck­ner erlas­se­ne Gesetz zur Küken­tö­tung voll­stän­dig grei­fen: mit einem Ver­bot, das auch die Tötung schmerz­emp­find­li­cher Embryo­nen im Ei nach dem 7. Brut­tag ein­schließt. Tho­mas Schrö­der, Prä­si­dent des Deut­schen Tier­schutz­bun­des, kom­men­tiert zu den neu­en Entwicklungen:

 

„Cem Özd­emir ( Die Grü­nen ) tappt jetzt in die Fal­le, die ihm sei­ne Vor­gän­ge­rin mit einem unzu­rei­chen­den Gesetz­ent­wurf gestellt hat. Julia Klöck­ner ( CDU )  hat nie die Sys­tem­fra­ge gestellt, son­dern woll­te ledig­lich eine tech­ni­sche Lösung, um das tier­schutz­feind­li­che Sys­tem der Hoch­leis­tungs­ei­er­pro­duk­ti­on zu erhal­ten. Der grund­le­gen­de Feh­ler die­ses Geset­zes war, dass man der Indus­trie mit der Geschlechts­be­stim­mung im Ei sowie der Tötung von Embryo­nen ein Schlupf­loch gelas­sen hat, wel­ches die­se nun aus öko­no­mi­schen Inter­es­sen nutzt. Tier­schutz­mi­nis­ter Cem Özd­emir muss dem Bun­des­tag rasch einen Gesetz­ent­wurf vor­le­gen, der die Pro­ble­ma­tik des Küken­tö­tens an ihrer Wur­zel packt, statt nur die Sym­pto­me des Sys­tems einer ein­sei­tig spe­zia­li­sier­ten Hoch­leis­tungs­zucht zu behan­deln. Das Küken­tö­ten, ob im Ei oder nach dem Schlüp­fen, ist rigo­ros zu ver­bie­ten. Hin­ge­gen muss die Umstel­lung auf soge­nann­te Zwei­nut­zungs­hüh­ner ange­strebt und geför­dert wer­den. Alle ande­ren Alter­na­ti­ven stel­len den wirt­schaft­li­chen Nut­zen über den Tier­schutz und ver­sto­ßen somit gegen das im Grund­ge­setz ver­an­ker­te Staats­ziel Tierschutz.“


 

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Mar­ke­ting: Geschäfts­er­öff­nung: So wird Ihr Event zum unver­gess­li­chen Erlebnis!

Per­fek­te Pla­nung für Ihre Geschäfts­er­öff­nung, Fir­mener­wei­te­rung oder Ihr Firmenjubiläum Eine erfolg­rei­che Geschäfts­er­öff­nung, eine Erwei­te­rung oder ein Fir­men­ju­bi­lä­um sind idea­le Anläs­se,...

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Auf­trä­ge für Hand­werks­be­trie­be — bauwole.de bringt neue Kunden!

Das Wind­hund­prin­zip bei bauwole.de: Exklu­si­vi­tät und Seriö­si­tät für Handwerksbetriebe Das Hand­wer­ker­por­tal bauwole.de setzt auf das Wind­hund­prin­zip, also “Wer zuerst kommt,...

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SEO-Agen­tur Ost­fries­land: Goog­le-Ran­king verbessern!

Wie Sie Ihr Goog­le-Ran­king ver­bes­sern: 20 Schrit­te für eine erfolg­rei­che SEO-Strategie SEO-Agen­tur Ost­fries­land: Die Bedeu­tung einer effek­ti­ven SEO-Strategie In der...

Lokal

Kunst trifft Land­schaft: Kura­to­rin­nen­ge­spräch im Schloss­park der Evenburg

Zeit­ge­nös­si­sche Kunst im Dia­log mit his­to­ri­scher Park­ar­chi­tek­tur – ein Rund­gang im Rah­men der Ost­fries­land Biennale Am Sonn­tag, den 10. August...

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10 Jah­re Bier­fest Nort­moor – Jubi­lä­um mit Musik, Genuss & 20 Biersorten!

Bier­fest Nort­moor 2025 – Das Jubi­lä­um: 10 Jah­re Bier­kul­tur und Feststimmung Am 15. und 16. August 2025 heißt es wie­der:...

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Som­mer, Son­ne, Gro­ßes Meer – Das Fami­li­en­fest am See ist zurück!

Som­mer­fest am Gro­ßen Meer: Fami­li­en­ver­gnü­gen in Süd­brook­mer­land am 3. August Süd­brook­mer­land. Das War­ten hat ein Ende – das belieb­te Som­mer­fest...

Lokal

Plötz­lich außer Gefecht – Wer führt den Betrieb weiter?Handwerkskammer unter­stützt bei der Notfallplanung

Betrie­be für den Not­fall wapp­nen — Notfallordner  Hand­werks­kam­mer Ost­fries­land lädt zur Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung am 27. August ein Ost­fries­land – Ein plötz­li­cher...

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Som­mer, See und Posau­nen­klang – Open-Air-Kon­zert am Gro­ßen Meer

Die Mit­glie­der des Posau­nen­cho­res For­litz-Blau­kir­chen freu­en sich auf einen musi­ka­li­schen Abend an Ost­fries­lands größ­tem Binnensee. Posau­nen­klän­ge am Gro­ßen Meer –...

Lokal

Stadt­fest Leer vom 13.–15. Juni: Drei Tage Musik, Stim­mung & Fami­li­en­freu­de in der Innenstadt

Stadt­fest Leer: Drei Tage Live­mu­sik, Unter­hal­tung und Familienfreude Stadt­fest Leer vom 13. bis 15. Juni 2025 Drei Tage Musik, Begeg­nun­gen und...

Veranstaltung

Leera­ner Wein­fest am 8. und 9. August: Genuss und Musik im Rathaus-Innenhof

Wein­fest in Leer lädt zum Genie­ßen ein – Rat­haus-Innen­hof wird zur Wein-Oase Die Vor­freu­de steigt: Am Frei­tag, 8. August, und...

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Hoch hin­aus seit 55 Jah­ren – Der Flug­platz Leer-Papen­burg fei­ert Jubiläum

Freu­en sich gemein­sam auf das gro­ße Jubi­lä­ums­wo­chen­en­de zum 55-jäh­ri­gen Bestehen des Flug­plat­zes Leer-Papen­burg: (v. l.) Flug­lei­ter Wiard ‚Copi‘ Lüb­bers, Pro­ku­ris­tin...

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Pick­nick am Gro­ßen Meer – Som­mer­abend direkt am Was­ser genießen

Pick­nick am Gro­ßen Meer: Gemein­sam genie­ßen in traum­haf­ter Kulisse Süd­brook­mer­land – Die Wei­te der ost­frie­si­schen Land­schaft, das sanf­te Plät­schern des...

Veranstaltung

Digi­tal­tag 2025: Land­kreis Leer setzt Maß­stä­be für digi­ta­le Inklusion

Das bar­rie­re­freie Audi­to­ri­um der Volks­hoch­schu­le Leer – Ver­an­stal­tungs­ort des Digi­tal­tags 2025, bei dem digi­ta­le Teil­ha­be für alle im Mit­tel­punkt steht....