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Lies: Deutsch­land­ti­cket-Ticket kommt zum 1. Mai. Unkom­pli­ziert für die Kun­din­nen und Kun­den und voll digital.

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Lies sieht Nie­der­sach­sen gut vorbereitet

Das Deutsch­land­ti­cket kommt und an der Ein­füh­rung wird mit Hoch­druck gear­bei­tet. Dazu sind heu­te im Nie­der­säch­si­schen Ver­kehrs­mi­nis­te­ri­um Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter der Nah­ver­kehrs­ge­sell­schaf­ten, der kom­mu­na­len Auf­ga­ben­trä­ger und der Lan­des­nah­ver­kehrs­ge­sell­schaft mit Ver­kehrs­mi­nis­ter Olaf Lies zusam­men­ge­kom­men, um über Fra­gen zur Umset­zung des Deutsch­land­ti­ckets in Nie­der­sach­sen zu bera­ten. Par­al­lel zu den Bera­tun­gen von Bund und Län­dern über noch offe­ne recht­li­che und tech­ni­sche Details, wer­den auf Lan­des­ebe­ne damit die not­wen­di­gen Vor­keh­run­gen getrof­fen, um das neue Ticket­an­ge­bot erfolg­reich umzu­set­zen. „Wir berei­ten uns auf eine Ein­füh­rung zum 01. Mai vor”, so Lies nach dem heu­ti­gen Ter­min. Grün­de: Ände­rung des Regio­na­li­sie­rungs­ge­set­zes durch den Bund zur Finan­zie­rung des D‑Tickets vor­aus­sicht­lich erst am 31.03. abge­schlos­sen (ursprüng­lich: 03.03.). Dar­an muss sich die Wei­ter­lei­tung der Bun­des- und Lan­des­mit­tel an die kom­mu­na­len Auf­ga­ben­trä­ger anschlie­ßen. Ange­sichts der damit ver­bun­de­nen Pro­zes­se kann die finan­zi­el­le Absi­che­rung die­ses bun­des­wei­ten Pro­jek­tes durch die Län­der erst einen Monat spä­ter erfolgen.

Ein Bau­stein für eine erfolg­rei­che Umset­zung ist die früh­zei­ti­ge Ein­bin­dung der Kom­mu­nen und der Ver­kehrs­bran­che, ohne die das Deutsch­land­ti­cket nicht funk­tio­niert. Vor die­sem Hin­ter­grund hat Ver­kehrs­mi­nis­ter Olaf Lies Ende letz­ten Jah­res den run­den Tisch mit Kom­mu­nen, Ver­kehrs­ver­bün­den- und unter­neh­men ein­be­ru­fen. Heu­te fand das zwei­te Tref­fen statt. 

Hör­ge­rä­te und Hör­akus­tik im Land­kreis Leer aus Hesel

„Das Deutsch­land­ti­cket ist nicht weni­ger als die größ­te Revo­lu­ti­on im öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr der letz­ten Jahr­zehn­te”, so Lies nach der Sit­zung. „Wir ste­hen hier in Nie­der­sach­sen in den Start­lö­chern, damit das Ticket ein Erfolg wird. Es wird pünkt­lich ver­füg­bar sein, ein­fach und unkom­pli­ziert für die Neu­kun­den und genau­so die Bestands­kun­den und es wird voll digi­tal sein. Wir wol­len das Ticket so schnell wie mög­lich den Nie­der­säch­sin­nen und Nie­der­sach­sen anbie­ten können.” 

Das Deutsch­land­ti­cket sei ein wesent­li­cher Bau­stein der Mobi­li­täts­wen­de und wer­de den Tarif­dschun­gel lich­ten, so Lies wei­ter. Mit dem Deutsch­land­ti­cket wer­de allen Rei­sen­den nun ein ein­fa­ches, preis­lich attrak­ti­ves und kli­ma­freund­li­ches Ticket­an­ge­bot über regio­na­le Gren­zen hin­aus ermög­licht. Lies: „Die­ses Ange­bot ist aber nur die eine Sei­te, wir müs­sen gleich­zei­tig auch den ÖPNV durch bes­se­re Tak­tung, neue Fahr­zeu­ge und Hal­te­stel­len noch attrak­ti­ver machen. Dafür haben wir heu­te auch unser ÖPNV-Jah­res­pro­gramm für 2023 auf den Weg gebracht, mit dem wir mit 79 Mio. Euro über 1000 ÖPNV-Pro­jek­te in Nie­der­sach­sen fördern.”

„Für das Deutsch­land­ti­cket müs­sen ver­läss­li­che Bedin­gun­gen geschaf­fen wer­den — attrak­tiv für Bür­ge­rin­nen und Bür­ger und leist­bar für Trä­ger und Ver­kehrs­un­ter­neh­men”, sag­te der Haupt­ge­schäfts­füh­rer des Nie­der­säch­si­schen Land­kreis­ta­ges, Hubert Mey­er, für die kom­mu­na­len Trä­ger. „Dazu gehört eine leis­tungs­ge­rech­te Ein­nah­me­ver­tei­lung unter den Ver­kehrs­trä­gern und ein ent­spre­chen­der Ver­lust­aus­gleich für die kom­mu­na­len Auf­ga­ben­trä­ger und Ver­kehrs­un­ter­neh­men. Dazu feh­len aber noch die Rege­lun­gen auf Bun­des­ebe­ne, des­halb gilt: Wer einen leis­tungs­fä­hi­gen Nah­ver­kehr in Nie­der­sach­sen will, muss mit sei­nem Ticket dazu bei­tra­gen. Nur wer regio­nal denkt, wird auch künf­tig regio­nal gute Ange­bo­te vor­fin­den. Dann wird das Deutsch­land­ti­cket zur ech­ten Mobi­li­ti­täts­al­ter­na­ti­ve im Flä­chen­land Nie­der­sach­sen und bringt Stadt und Land näher zusam­men”, führt Mey­er aus.

„Gera­de auch jen­seits der Bal­lungs­räu­me ist die Neu­gier auf das Deutsch­land­ti­cket rie­sen­groß. Vie­le wol­len die­ses Ticket aus­pro­bie­ren”, beton­ten Rai­ner Leve­link vom Gesamt­ver­band Ver­kehrs­ge­wer­be Nie­der­sach­sen (GVN) und Rai­ner Counen, Mit­glied des Vor­stan­des des VDV Nie­der­sach­sen / Bre­men. „Wir wer­den uns nun mas­siv um die Ver­mark­tung über alle uns zur Ver­fü­gung ste­hen­den Kanä­le küm­mern und die Wer­be­trom­mel rüh­ren. Damit ein­her geht auch die Bot­schaft: Wer den ÖPNV vor Ort stär­ken will, muss auch dafür sor­gen, dass das Geld mög­lichst in der Regi­on bleibt. Wir appel­lie­ren daher beim Kauf nicht nur über die gro­ßen Platt­for­men zu gehen, son­dern über die her­vor­ra­gend auf­ge­stell­ten, regio­na­len Ange­bo­te. Revo­lu­ti­on bedeu­tet immer auch Her­aus­for­de­run­gen. Wir Anbie­ter wol­len durch ein­fa­che, attrak­ti­ve Umset­zung für unse­re Kun­den­in­nen und Kun­den unse­ren Bei­trag leis­ten, damit das D‑Ticket ein Erfolg wird und von den Men­schen ange­nom­men wird.”

Das Deutsch­land­ti­cket soll lang­fris­tig ein rein digi­ta­les Ticket sein. Dies beinhal­tet die app­ba­sier­te Lösung auf dem Smart­phone und auch eine bar­rie­re­freie Aus­ga­be auf Papier wird zwi­schen Bund und Län­dern dis­ku­tiert. Das Ticket wird in Nie­der­sach­sen bei den regio­na­len Ver­kehrs­un­ter­neh­men vor Ort oder auf der Web­site erhält­lich sein. Die­se bie­ten bereits heu­te Infor­ma­tio­nen zum Deutsch­land­ti­cket an. Bestands­kun­den haben in der Regel aktu­ell kei­ne wei­te­ren Schrit­te zu ver­an­las­sen. „Wer bereits ein Abon­ne­ment beim Ver­kehrs­be­trieb vor Ort hat, braucht nichts zu unter­neh­men. Die Ver­kehrs­un­ter­neh­men mel­den Sich recht­zei­tig bei ihren Kun­din­nen und Kun­den, wie es mit dem Abon­ne­ment wei­ter­geht und wie sie bei Inter­es­se in das Deutsch­land­ti­cket-Abon­ne­ment wech­seln kön­nen”, beton­te Lies abschlie­ßend. „Für den Kauf des Tickets gibt es in Nie­der­ach­sen bereits gute, digi­ta­le Lösun­gen, wie unse­re Fahr­Pla­ner-App oder die Apps der regio­na­len Ver­kehrs­ver­bün­de. Hier wird der Kauf des Tickets ab Start am 01. Mai mög­lich sein. Für Nie­der­sach­sen und die Nach­bar­re­gio­nen gibt es außer­dem der­zeit kei­nen bes­se­ren und detail­lier­te­ren Rei­se­pla­ner auf dem Markt.”

Aus recht­li­chen Grün­den sind der­zeit noch kei­ne Vor­be­stel­lun­gen mög­lich. Inter­es­sen­tin­nen und Inter­es­sen­ten kön­nen sich bereits heu­te bei vie­len der regio­na­len Ver­triebs­part­nern für das Deutsch­land­ti­cket regis­trie­ren, der genaue Ver­kaufs­start wird in den nächs­ten Wochen bekannt gegeben. 

Hin­ter­grund: 

Das Deutsch­land­ti­cket resul­tiert aus dem Neun-Euro-Ticket, das in den Som­mer­mo­na­ten 2022 ange­bo­ten und bun­des­weit rund 52 Mil­lio­nen Mal ver­kauft wur­de. An den Erfolg die­ser zeit­lich befris­te­ten Akti­on soll das Deutsch­land­ti­cket als dau­er­haf­tes Ange­bot nun anknüpfen. 

Das Deutsch­land­ti­cket soll zur Ein­füh­rung monat­li­che 49 Euro kos­ten und die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger ange­sichts der stark gestie­ge­nen Ener­gie­prei­se finan­zi­ell ent­las­ten. Gleich­zei­tig soll es die Attrak­ti­vi­tät des ÖPNV deut­lich erhö­hen, einen stär­ke­ren Anreiz zum Umstieg vom Auto auf Bus und Bahn set­zen — und somit dazu bei­tra­gen, die Kli­ma­zie­le zu errei­chen. Bis zur Ein­füh­rung des neu­en Tickets im Früh­jahr müs­sen Bund, Län­der, Kom­mu­nen, ÖPNV-Auf­ga­ben­trä­ger und Ver­kehrs­un­ter­neh­men noch vie­le Umset­zungs­pro­zes­se und Fach­fra­gen klä­ren, um einen rei­bungs­lo­sen Start des Pro­jek­tes zu gewähr­leis­ten. Nie­der­sach­sen hat des­halb früh­zei­tig alle Betei­lig­te an einen Tisch geru­fen und ist bei der Lösung der noch offe­nen Punk­te bereits weit vorangeschritten.


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Kos­ten­lo­se Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tun­gen zum The­ma Mini-Solar­an­la­gen. Wor­auf man bei Kauf ach­ten muss.

Der Lese­r­ECHO-Ver­lag führt zusam­men mit Elek­tro­meis­ter Micha­el Ger­brand aus Flachs­meer regel­mä­ßi­ge Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tun­gen zum The­ma Mini-Solar­kraft­wer­ke / Bal­kon­kraft­wer­ke am Ver­lags­ge­bäu­de des Lese­r­ECHO-Ver­lags ( Ihre­ner Str. 182, 26810 Ihren / Wes­t­ov­er­le­din­gen ) durch. 

Anhand einer auf­ge­bau­ten Mus­ter­an­la­ge kön­nen sich Inter­es­sen­ten genau anschau­en, wie ein sol­ches Kraft­werk auf­ge­baut ist. Selbst­ver­ständ­lich kön­nen alle Teil­neh­mer Fra­gen stel­len und die ein­zel­nen Kom­po­nen­ten auch anfas­sen, was bei einem Inter­net-Shop nicht mög­lich ist. Auch der kom­plet­te Auf­bau wird den Teil­neh­mern vorgeführt. 

Sie haben Inter­es­se, an einer kos­ten­lo­sen Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung teil­zu­neh­men? Dann schrei­ben Sie uns ger­ne per Mail an: info@leserecho.de

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Kli­ni­kum Leer unter­stützt Ukrai­ne: Kran­ken­haus­bet­ten für den guten Zweck gespendet

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Hol­ger Deh­ne und Ros­wi­tha Bra­ke, Hygie­ne­fach­kräf­te am Kli­ni­kum Leer, beim Ver­la­den der Kran­ken­haus­bet­ten für den Hilfs­trans­port in die Ukraine.

Huma­ni­tä­re Hil­fe aus Ost­fries­land: Kli­ni­kum Leer spen­det Kran­ken­haus­bet­ten für die Ukraine

Ein Zei­chen der Soli­da­ri­tät aus Ost­fries­land: Die Kli­ni­kum Leer gGmbH unter­stützt medi­zi­ni­sche Ein­rich­tun­gen in der Ukrai­ne mit einer groß­zü­gi­gen Spen­de. Ins­ge­samt 36 Bet­ten für Erwach­se­ne und sechs Kin­der­bet­ten aus den Häu­sern in Leer und Wee­ner wur­den an den Ver­ein hel­ping-hands e.V. über­ge­ben. Der gemein­nüt­zi­ge Ver­ein mit Sitz in Lathen orga­ni­siert den Trans­port in ukrai­ni­sche Kli­ni­ken, die drin­gend auf Unter­stüt­zung ange­wie­sen sind.

„Wir freu­en uns sehr über die­se groß­zü­gi­ge Spen­de. Die Bet­ten wer­den drin­gend benö­tigt und kom­men unmit­tel­bar in den Part­ner­kli­ni­ken vor Ort zum Ein­satz“, betont Ros­wi­tha Bra­ke, Hygie­ne­fach­kraft am Kli­ni­kum Leer und Mit­grün­de­rin von hel­ping-hands e.V.. Gemein­sam mit ihrem Kol­le­gen Hol­ger Deh­ne war sie am Tag der Ver­la­dung aktiv im Ein­satz, um die Bet­ten auf den Weg zu bringen.

Der Ver­ein hel­ping-hands e.V. wur­de bereits 1997 gegrün­det und zählt rund 50 ehren­amt­lich enga­gier­te Mit­glie­der. Seit Beginn des rus­si­schen Angriffs­krie­ges auf die Ukrai­ne hat sich der Fokus der Hilfs­or­ga­ni­sa­ti­on zusätz­lich auf die Ver­sor­gung geflüch­te­ter Ukrai­ne­rin­nen und Ukrai­ner in den Gemein­den Lathen und Dör­pen erwei­tert. Gleich­zei­tig lau­fen wei­ter­hin regel­mä­ßig Hilfs­trans­por­te in die vom Ver­ein betreu­ten Regio­nen in Ost­eu­ro­pa – dar­un­ter auch direk­te Lie­fe­run­gen in ukrai­ni­sche Krankenhäuser.

Mit der aktu­el­len Bet­ten-Spen­de leis­tet das Kli­ni­kum Leer einen wert­vol­len Bei­trag zur huma­ni­tä­ren Hil­fe und zeigt, wie regio­na­le Akteu­re Ver­ant­wor­tung über­neh­men – über Län­der­gren­zen hinweg.

 

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Pri­va­te Kran­ken­ver­si­che­rung Stadt Leer Ost­fries­land — Alli­anz Geschäfts­stel­le Leer
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Sicher­heits­kon­zep­te für Ver­an­stal­tun­gen: Nico Blo­em for­dert mehr Schutz und kla­re Zuständigkeiten

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Der Lese­r­ECHO-Ver­lag hat kürz­lich über die zuneh­men­de Bedeu­tung von Sicher­heits­kon­zep­ten für öffent­li­che Ver­an­stal­tun­gen berich­tet. In die­sem Zusam­men­hang wur­de auch Nico Blo­em, SPD-Land­tags­ab­ge­ord­ne­ter aus Wee­ner, um eine Ein­schät­zung gebe­ten. Blo­em betont die Not­wen­dig­keit, dass sich Besu­che­rin­nen und Besu­cher bei sol­chen Anläs­sen sicher füh­len sollten.

„Die Men­schen müs­sen sich bei öffent­li­chen Fes­ten mög­lichst sicher fühlen“

Leer – Immer mehr Städ­te und Gemein­de erstel­len Sicher­heits­kon­zep­te, um Ver­an­stal­tun­gen mit vie­len Besu­che­rin­nen und Besu­chern zu schüt­zen. „Wir müs­sen uns dar­auf ein­stel­len, dass öffent­li­che Ver­an­stal­tun­gen bes­ser geschützt wer­den müs­sen“, meint der SPD-Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Nico Blo­em (Wee­ner).

Kom­mu­nen set­zen ver­stärkt auf Sicher­heits­kon­zep­te für Veranstaltungen

Ob und wie öffent­li­che Ver­an­stal­tun­gen geschützt wer­den, ent­schei­den die Städ­te und Gemein­den. Das nie­der­säch­si­sche Innen­mi­nis­te­ri­um hilft dabei, in dem es die Unter­stüt­zung der Poli­zei anbie­tet, die nicht nur beim Schutz der Ver­an­stal­tun­gen, son­dern auch bei der Erstel­lung von Sicher­heits­kon­zep­ten hilft. Das nut­zen auch vie­le Kom­mu­nen wie zum Bei­spiel die Stadt Leer. Bei Sicher­heits­kon­zep­ten geht es nicht nur um die Gefahr von Anschlä­gen, son­dern auch um die Abschät­zung der Besu­cher­zah­len, Aggres­sio­nen durch Alko­hol oder schlicht Unwet­ter. Die Stadt Leer hat jetzt wie ande­re Kom­mu­nen High­tech-Pol­ler ange­schafft, die mobil auf­ge­stellt wer­den und beim Über­fah­ren umkip­pen und den Boden von Fahr­zeu­gen aufreißen.

Nico Blo­em: Sicher­heit stär­ken, ohne pau­scha­le Vorgaben

Das Land Nie­der­sach­sen wer­de die Ent­wick­lung genau beob­ach­ten. Wenn sich dabei zei­ge, dass vom Land auf­ge­stell­te Richt­li­ni­en für den Schutz von Ver­an­stal­tun­gen den Kom­mu­nen hel­fen, wer­de man dar­über nach­den­ken, so Blo­em. „Der­zeit ist mein Ein­druck, dass pau­scha­le Richt­li­ni­en der indi­vi­du­el­len Situa­tio­nen vor Ort nicht gerecht wer­den. Da kön­nen die ört­li­chen Poli­zei­be­hör­den bes­ser hel­fen. Aber das wer­den wir im Aus­tausch mit den kom­mu­na­len Spit­zen­ver­bän­den stän­dig über­prü­fen“, so Blo­em. „Es ist gut, wenn die Kom­mu­nen sich auf­stel­len und wir mit der Poli­zei für die best­mög­li­che Sicher­heit sor­gen. Es ist nun mal so, dass sich die all­ge­mei­ne Lage ver­än­dert hat und ange­spann­ter ist. Es geht nicht dar­um, dass es eine kon­kre­te Bedro­hung gege­ben hat — es geht dar­um, dass die Men­schen sich mög­lichst sicher auf den öffent­li­chen Fes­ten füh­len. Wir wer­den das eng beglei­ten und wei­ter beob­ach­ten“, meint der Landtagsabgeordnete.

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Sicher­heit mit Sys­tem: Fle­xi­ble Lösun­gen für siche­re Veranstaltungen

Sicher­heits­kon­zep­te für öffent­li­che Ver­an­stal­tun­gen sind längst kei­ne Kür mehr, son­dern Pflicht. Prä­ven­ti­on und Abschre­ckung spie­len dabei eine zen­tra­le Rol­le. Mobi­le Lösun­gen wie die neu­en Pol­ler in Leer zei­gen, wie fle­xi­bel Sicher­heit heu­te gedacht wer­den kann – sie las­sen sich bedarfs­ge­recht ein­set­zen und bie­ten eine zukunfts­fä­hi­ge Grund­la­ge für vie­le Veranstaltungen.

Gera­de für Kom­mu­nen und Ver­an­stal­ter sind sol­che Anschaf­fun­gen ein ech­ter Gewinn: Vor Ort ver­füg­bar, spa­ren sie nicht nur Kos­ten bei der Pla­nung, son­dern ermög­li­chen auch schnel­le Reak­tio­nen auf unter­schied­li­che Gefah­ren­la­gen. Damit Sicher­heits­kon­zep­te jedoch effek­tiv blei­ben, müs­sen sie kla­ren Zustän­dig­kei­ten fol­gen, bezahl­bar und vor allem unbü­ro­kra­tisch umsetz­bar sein. Gleich­zei­tig ist es uner­läss­lich, sie regel­mä­ßig zu über­prü­fen und an neue Her­aus­for­de­run­gen anzupassen.

Der Anfang ist gemacht – nun liegt es an Poli­zei, Poli­tik, Ver­wal­tung und Ver­an­stal­tern, gemein­sam wei­ter an durch­dach­ten und pra­xis­taug­li­chen Kon­zep­ten zu arbei­ten. Nur so kann gewähr­leis­tet wer­den, dass sich alle Besu­che­rin­nen und Besu­cher auf Fes­ten und Ver­an­stal­tun­gen sicher füh­len können.

Sicher­heits­vor­keh­run­gen in der Leera­ner Innen­stadt: Deut­lich sicht­bar sind die neu ange­schaff­ten mobi­len Pol­ler – im Hin­ter­grund das gut besuch­te Bierfest.
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Zwei klei­ne Engel gehen viel zu früh – Abschied von Jef­frey und Emma

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Unfass­ba­re Tra­gö­die in Win­scho­ten – Die ver­miss­ten Jef­frey, Emma und ihr Vater sind tot

Mit gro­ßer Bestür­zung und tie­fer Trau­rig­keit müs­sen wir mit­tei­len, dass die tage­lan­ge Suche nach den ver­miss­ten Geschwis­tern Jef­frey (10) und Emma (8) ein tra­gi­sches Ende genom­men hat.

Am Diens­tag­abend wur­de in einem Gewäs­ser nahe des Ren­sel­wegs in Win­scho­ten ein Auto ent­deckt. Als es gegen 20:30 Uhr von Ein­satz­kräf­ten gebor­gen wur­de, stell­te sich her­aus, dass sich dar­in drei ver­stor­be­ne Per­so­nen befan­den. Inzwi­schen hat die Poli­zei bestä­tigt: Es han­delt sich um Jef­frey, Emma und ihren Vater – jenen Mann, der im Zusam­men­hang mit der Ent­füh­rung der Kin­der gesucht wurde.

Die Nach­richt trifft nicht nur die Ange­hö­ri­gen, son­dern auch die vie­len Men­schen, die mit­ge­fie­bert, gehofft, gebe­tet und gehol­fen haben – mit­ten ins Herz. Ein gan­zes Land hat­te auf ein Wun­der gehofft. Statt­des­sen bleibt nun nur Fas­sungs­lo­sig­keit, tie­fe Trau­er und das stil­le Geden­ken an zwei jun­ge Leben, die viel zu früh aus­ge­löscht wurden.

Der Amber Alert wur­de zurück­ge­zo­gen, die Fotos der Kin­der wer­den ent­fernt – mit der Bit­te an alle, die sie geteilt haben, es eben­falls zu tun.

Wir dan­ken allen, die uner­müd­lich an der Suche betei­ligt waren, Hin­wei­se wei­ter­ge­ge­ben oder ein­fach mit ihren Gedan­ken bei den Kin­dern waren.

Unse­re Gedan­ken und unser tie­fes Mit­ge­fühl gel­ten in die­sen schwe­ren Stun­den der Fami­lie, den Freun­den und allen, die Jef­frey und Emma kann­ten und liebten.

Ruhet in Frie­den, klei­ne Seelen.

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Per­fek­te Pla­nung für Ihre Geschäfts­er­öff­nung, Fir­mener­wei­te­rung oder Ihr Firmenjubiläum Eine erfolg­rei­che Geschäfts­er­öff­nung, eine Erwei­te­rung oder ein Fir­men­ju­bi­lä­um sind idea­le Anläs­se,...

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Auf­trä­ge für Hand­werks­be­trie­be — bauwole.de bringt neue Kunden!

Das Wind­hund­prin­zip bei bauwole.de: Exklu­si­vi­tät und Seriö­si­tät für Handwerksbetriebe Das Hand­wer­ker­por­tal bauwole.de setzt auf das Wind­hund­prin­zip, also “Wer zuerst kommt,...

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SEO-Agen­tur Ost­fries­land: Goog­le-Ran­king verbessern!

Wie Sie Ihr Goog­le-Ran­king ver­bes­sern: 20 Schrit­te für eine erfolg­rei­che SEO-Strategie SEO-Agen­tur Ost­fries­land: Die Bedeu­tung einer effek­ti­ven SEO-Strategie In der...

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SEO-Agen­tur Ost­fries­land: Die Bedeu­tung eines aktu­ell gehal­te­nen Nach­rich­ten­por­tals für Local SEO

SEO Agen­tur Ost­fries­land: Die Viel­sei­tig­keit des LeserECHO-Verlags Ein­lei­tung: Die Bedeu­tung von Local SEO für Unter­neh­men in Ostfriesland In der Welt...

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Was ver­steht man unter Kybernetik?

Kyber­ne­tik: Die Wis­sen­schaft der Steue­rungs- und Rege­lungs­me­cha­nis­men in kom­ple­xen Systemen Kyber­ne­tik ist eine fas­zi­nie­ren­de inter­dis­zi­pli­nä­re Wis­sen­schaft, die sich mit Steue­rungs-...

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Kör­per, Geist & See­le im Ein­klang – Eins­Sein-Mes­se Olden­burg am 21. & 22. Juni 2025

Eins­Sein-Mes­se OLDENBURG 2025 Ein Wochen­en­de vol­ler Inspi­ra­ti­on, Erkennt­nis und ganz­heit­li­chem Wohlbefinden Die Eins­Sein-Mes­se kehrt am 21. und 22. Juni 2025...

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Som­mer, Schaum & Frau­en­power: MAMAGEHTTANZEN im Limit Ihrhove!

MAMAGEHTTANZEN – Som­mer­Spe­cial am 13. Juni im Limit Ihrhove Ein Abend nur für Frau­en – vol­ler Musik, Schaum, Cock­tails und...

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Win­scho­ten blüht auf: Pflan­zen­markt-Pre­mie­re am 1. Mai – ein Fest für alle Sinne!

Win­scho­ten erblüht: Ers­ter Pflan­zen­markt lädt zum Früh­lings­fest am 1. Mai Wenn der Früh­ling die Natur wach­küsst und die ers­ten war­men Son­nen­strah­len...

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Sum­mer Ope­ning am Ems­park in Leer – Ein Tag vol­ler Musik, Genuss und Spaß für die gan­ze Familie!

Som­mer­fee­ling pur: „Sum­mer Ope­ning“ am Ems­park in Leer Am Sams­tag, den 17. Mai 2025, ver­wan­delt sich das Außen­ge­län­de des Auto­hau­ses Sats...

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Klang­vol­ler Fami­li­en­abend am Gro­ßen Meer – Ade­na­lin live im Haus am Meer

Kon­zert­er­leb­nis mit der Band Ade­na­lin im Haus am Meer. Fami­li­en­band Ade­na­lin live im Haus am Meer Stim­mungs­vol­les Kon­zert mit Charme, Kön­nen und...

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Früh­lings­er­wa­chen in Remels – Jetzt wird gebum­melt, geschlemmt & gestöbert!

Foto: GSU Gemein­schaft der Selb­stän­di­gen in Uple­n­gen e.V Herz­lich will­kom­men zum 28. Früh­lings­markt in Remels! 📍 Wann? Sonn­tag, 27. April...

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TELUXE live im LMC Hin­te – Musik mit Hal­tung trifft auf ehr­li­che Geschichten

TELUXE – „Der Wind ist mit uns“-Tour macht Halt im LMC Hinte Ein Abend mit Musik, Hal­tung und Herz am 26....

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Mit Hesel zum Pokal­fi­na­le: Frau­en­fuß­ball live in Köln erleben!

Gemein­de Hesel orga­ni­siert Fan-Fahrt zum DFB-Pokal­fi­na­le der Frau­en in Köln FC Bay­ern Mün­chen trifft auf SV Wer­der Bre­men – Jetzt Tickets...

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Fes­ti­val der leben­den Sta­tu­en – Win­scho­ten wird zur Bühne!

Fas­zi­nie­ren­de Kunst in Win­scho­ten: Das Fes­ti­val der leben­den Sta­tu­en begeis­tert Groß und Klein! Am Sams­tag, den 19. April, ver­wan­delt sich die...

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Tanz­show-High­light in Emden: „Stu­dio Schus­ter on stage 2025“ begeis­tert mit Power & Vielfalt

Tanz­show-High­light in Emden: „Stu­dio Schus­ter on stage 2025“ begeis­tert Groß und Klein Datum: Frei­tag, 23. Mai & Sams­tag, 24. Mai 2025Uhr­zeit:...