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Janssen-Kucz und Pahlke unterstützen ostfriesische Fischer
Das Foto zeigt Meta Janssen-Kucz, Vertreter der Fischer aus Greetsiel und Ditzum, zusammen mit Julian Pahlke und Philipp Oberdörffer, dem Fischereiberater der Landwirtschaftskammer Niedersachsen.
Unterstützung für ostfriesische Fischer: Janssen-Kucz und Pahlke engagieren sich
Nach der Verunsicherung der Fischereibetriebe für die Finanzierung der nachhaltigen Fischerei sichern Meta Janssen-Kucz, Borkumer Landtagsabgeordnete sowie Julian Pahlke, Mitglied des Bundestages für Ostfriesland aus Leer, Unterstützung zu.
Bei einem Gespräch mit der Landtagsabgeordneten Meta Janssen-Kucz (Borkum) und dem Leeraner Bundestagsabgeordneten Julian Pahlke betonten die Vertreter der Fischer aus Greetsiel und Ditzum ihre Sorge, dass die insgesamt 109 Millionen Euro das Geld nicht bei ihnen ankommen würde, um in moderne und umweltschonende Kutter zu investieren. Julian Pahlke erklärte, dass die Erlöse unerwartet deutlich höher ausgefallen waren, weil die beiden Ölkonzerne BP und Total unbedingt in Offshore-Windparks investieren wollen. „Die Mittel müssen Projekten zugute kommen, die an der niedersächsischen Küstensichtbar sind“, betonte Pahlke.
Die Hochschule Emden-Leer hat zusammen mit den Fischern einen modernen und umweltfreundlichen Kutter entwickelt, mit zusätzlichen Forschungsgeldern kann jetzt ein Prototyp gebaut werden. Aus zukünftigen Versteigerungen von Offshore-Lizenzen könnten Neubauten für die Fischer an Nord- und Ostseeküste gefördert werden. Dafür wollen sich die Janssen-Kucz und Pahlke in Hannover und Berlin stark machen.
„Die Mittel für die Küstenfischerei sind unerwartet hoch ausgefallen, das freut mich ehrlich sehr. Es stehen weiter über 100 Millionen Euro zu Verfügung- und die nächsten Versteigerungen sind bereits angesetzt, auch daraus werden wieder Mittel für nachhaltige Fischerei bereit stehen. Dass aus den Versteigerungen überhaupt Mittel an die Fischer gehen, konnte im Koalitionsvertrag nicht festgeschrieben werden und war nur auf Druck der Grünen Küstenabgeordneten möglich. Wir haben jetzt die riesige Chance, mit den Fischern gemeinsam die Schiffe zu erneuern und klimaneutral zu machen und gleichzeitig unsere Tradition entlang der Küste zu bewahren“, sagt Julian Pahlke.
Pahlke war am 12.02. zu Gast im Betrieb von Fischer Gerold Conradi in Greetsiel, um das Versprechen eines zweiten Besuches einzulösen und sich über die Fischerei zu informieren.
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Lokal
Gemeinsam für bessere Wege – Fußverkehrs-Check in Hesel auf der Zielgeraden!
Fußverkehrs-Check in Hesel geht in die letzte Runde
Abschlussveranstaltung am 6. November in Holtland – Ergebnisse und Maßnahmen werden vorgestellt
Hesel, 24. Oktober 2025. Nach erfolgreichen Begehungen und vielen wertvollen Rückmeldungen aus der Bevölkerung geht der Fußverkehrs-Check in der Samtgemeinde Hesel in die letzte Runde. Ziel des Projekts ist es, die Samtgemeinde fußgängerfreundlicher und damit lebenswerter zu gestalten.
Im Rahmen zweier Ortsbegehungen in Hesel und Holtland haben Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Verwaltung, Politik und Fachplanung wichtige Bereiche in den Ortskernen sowie Schulwege genau unter die Lupe genommen. Dabei wurden Stärken und Schwachstellen der bestehenden Fußwegeinfrastruktur identifiziert – von der Schulwegsicherheit bis zur Barrierefreiheit.
Die Ergebnisse dieser Begehungen sowie konkrete Vorschläge zur Verbesserung werden nun im Rahmen einer Abschlussveranstaltung am Donnerstag, 6. November 2025, um 17:30 Uhr in der Mensa der Grundschule Holtland (Schulstraße 4, 26835 Holtland) vorgestellt und diskutiert.
„Die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger war und ist entscheidend für den Erfolg des Projekts“, betont Michael Tunder, Klimamanager der Samtgemeinde Hesel. „Die Ideen und Vorschläge aus der Bevölkerung sind die Grundlage für die Verbesserung der Fußwege, die nicht nur sicherer und barrierefreier, sondern auch attraktiver gestaltet werden sollen.“
Auch Samtgemeindebürgermeister Uwe Themann hebt die Bedeutung der Bürgerbeteiligung hervor: „Wir möchten eine Samtgemeinde schaffen, in der sich alle sicher und gerne zu Fuß bewegen können. Dabei ist es uns wichtig, den Bürgerinnen und Bürgern eine Stimme zu geben. Sie kennen ihre Wege am besten und können wertvolle Impulse für die weitere Planung liefern.“
Die Samtgemeinde Hesel gehört zu den ersten Kommunen in Niedersachsen, die beim Fußverkehrs-Check Unterstützung von der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) erhalten. Koordiniert wird das Projekt von der LNVG-Beratungseinheit MOBILOTSIN, fachlich begleitet durch das Planungsbüro Planersocietät.
Mit dem Fußverkehrs-Check setzt die Samtgemeinde ein deutliches Zeichen für eine nachhaltige, fußgängerfreundliche Entwicklung und damit für mehr Lebensqualität im Alltag.
Über eine rege Teilnahme an der Abschlussveranstaltung freut sich die Samtgemeinde Hesel sehr.
Um Anmeldung wird gebeten unter m.tunder@hesel.de oder telefonisch unter 04950 39–4121.

Lokal
„Wir sind das Stadtbild“ – Kundgebung in Leer zieht rund 250 Teilnehmende an
„Wir sind das Stadtbild“ – Kundgebung für Demokratie und Vielfalt in Leer
Leer – Rund 250 Menschen haben am Samstag, 1. November, trotz Regenwetters an der Kundgebung des Leeraner Bündnisses für Demokratie und Vielfalt auf dem Denkmalplatz teilgenommen. Unter dem Motto „Wir sind das Stadtbild“ setzten sie ein Zeichen für Toleranz, Vielfalt und gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Nach vier Redebeiträgen am Denkmalplatz startete ein kleiner Demonstrationszug über die Mühlenstraße und die Ledastraße. Im Anschluss versammelten sich die Teilnehmer noch zu einem Abschlusstreffen am Denkmal, während der geplante musikalische Beitrag von Marco vom Zollhaus aufgrund des schlechten Wetters ausfallen musste.
Die Veranstaltung verlief friedlich. Lediglich eine ältere männliche Person, die zweimal mit dem Fahrrad am Kundgebungsgeschehen vorbeifuhr und wiederholt „Deutschland“-Rufe ausrief, sorgte für kurze Aufmerksamkeit. Drei Streifenwagen und mehrere Polizisten begleiteten die Kundgebung routiniert.
Alle Redebeiträge sowie der Demonstrationsumzug können auf der Facebook-Seite „Wir Leeraner“ als Live-Videos angesehen werden.
https://www.facebook.com/Wir.Leeraner
Die Organisatoren zeigten sich zufrieden: „Deutsch-Sein hat keine Farbe. Vielfalt gehört zum Stadtbild“, betonten sie erneut. Die Aktion machte sichtbar, dass der Landkreis Leer bunt und tolerant bleibt – und dass sich Bürgerinnen und Bürger aktiv für Demokratie und gegen Rassismus einsetzen.
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Nachfolge in der Kreisverwaltung Leer: Landrat Groote macht Vorschlag für Wahlbeamtinnen
Wahlbeamtinnen: Landrat Groote legt Vorschlag zur Nachfolge vor
Runde der Fraktionsvorsitzenden signalisiert Zustimmung
Leer – Am 30. Juni 2026 endet in der Kreisverwaltung Leer die achtjährige Amtszeit der beiden Wahlbeamtinnen, Erste Kreisrätin Jenny Daun und Kreisrätin Ute Buntrock. Im Rahmen eines Gesprächs im Kreishaus hat Landrat Matthias Groote nun gemeinsam mit den Fraktionsvorsitzenden des Kreistages über das weitere Vorgehen beraten.
Nach den Worten des Landrats soll die Stelle der Ersten Kreisrätin bzw. des Ersten Kreisrats neu ausgeschrieben werden. Bei der Position der Kreisrätin Ute Buntrock hingegen sei vorgesehen, auf eine Ausschreibung zu verzichten.
„Nach der Diskussion der vergangenen Monate habe ich noch einmal viele Gespräche geführt und der Kreispolitik nun in der Runde der Fraktionsvorsitzenden diesen Vorschlag gemacht“, erklärte Landrat Groote. Er dankte zugleich den Fraktionsspitzen für ihre Bereitschaft, das vorgeschlagene Vorgehen mitzutragen.
Die abschließende Entscheidung über die Personalfragen liegt beim Kreistag.
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