Lokal
Landkreis Leer setzt auf lokale Handwerksbetriebe und investiert in die Zukunft der Infrastruktur
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Landkreis Leer fühlt sich als Auftraggeber dem Handwerk verpflichtet
Der Landkreis Leer betont in seinem Jahresrückblick 2024 seine Rolle als wichtiger Auftraggeber der heimischen Wirtschaft. Landrat Matthias Groote unterstreicht, dass die Kreisbehörde großen Wert darauf legt, die örtlichen Handwerksbetriebe zu fördern und kontinuierlich mit ihnen zusammenzuarbeiten. Im vergangenen Jahr wurden im Rahmen des Gebäudemanagements wieder zahlreiche Zeit- und Rahmenverträge mit örtlichen Handwerksunternehmen abgeschlossen. Diese Verträge laufen jeweils über zwei Jahre und decken nahezu alle Anlagen im Bauhandwerk ab, von Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen bis hin zu spezialisierten Gutachterleistungen im Schadstoffbereich.
Kontinuierliche Auftragsdichte für Handwerksbetriebe
Diese langfristigen Vertragsabschlüsse sichern den Handwerksbetrieben eine gewisse kontinuierliche Auftragsdichte. Auf der anderen Seite sorgt der Landkreis Leer dafür, dass er im Bedarfsfall stets auf eine schnelle und zuverlässige Verfügbarkeit der benötigten Fachkräfte zugreifen kann. Durch die Vergabe an lokale Unternehmen wird nicht nur die regionale Wirtschaft gestärkt, sondern auch für eine enge Zusammenarbeit zwischen der Kreisbehörde und den Handwerksbetrieben gesorgt, was zu einer stabilen und effektiven Partnerschaft führt.
Herausforderungen durch schwierige Finanzlage
Sanierung und Renovierung von Schulen
Trotz der finanziellen Herausforderungen setzt der Landkreis Leer weiterhin auf die Sanierung und Modernisierung von Schulen als einen zentralen Bestandteil seiner Bauprojekte. 2024 lag ein besonderer Fokus auf Renovierungs‑, Instandsetzungs- und Erweiterungsarbeiten in verschiedenen Bildungseinrichtungen. Die umfassenden Sanierungsmaßnahmen kommen nicht nur den Schülern und Lehrkräften zugute, sondern stellen auch sicher, dass die Schulen den aktuellen Anforderungen an Infrastruktur und Energieeffizienz gerecht werden.
Abgeschlossene und laufende Baumaßnahmen
Ein Highlight des Jahres 2024 war der Abschluss der Baumaßnahmen zur Zusammenlegung der beiden Standorte der Oberschule Hesel an der ehemaligen Wilhelm-Busch-Schule. Der Umzug und die Sanierung der Schule stellen einen wichtigen Schritt in der Weiterentwicklung der Bildungseinrichtungen im Landkreis dar. Aktuell wird die Schule Brinkum abgebrochen, um Platz für die neue Feuerwehr-Technische-Zentrale (FTZ) zu schaffen.
Ein weiteres bedeutendes Projekt ist die Oberschule Uplengen in Remels, für die im November 2024 der Grundstein für den Neubau eines mehr als 20 Millionen Euro teuren Projekts gelegt wurde. Die Baumaßnahmen an der Schule schreiten gut voran und sind ein wichtiger Bestandteil der Modernisierung der Schulstruktur im Landkreis.
Neubau und Modernisierung wichtiger Infrastruktureinrichtungen
Neben den Schulbauprojekten gibt es auch Fortschritte bei anderen großen Infrastrukturprojekten. So ist die Genehmigungsplanung für den Neubau der Feuerwehr-Technischen-Zentrale in Brinkum, die auch ein Tierseuchenbekämpfungszentrum und das Veterinäramt umfasst, abgeschlossen. Jetzt beginnt die Ausschreibung für den Bau. Diese zentrale Einrichtung ist für die Region von großer Bedeutung, da sie wichtige Aufgaben in der Brandbekämpfung und Tierseuchenbekämpfung übernimmt.
Auch die Sanierung der Turnhalle in Collhusen, bei der eine dachflächendeckende Photovoltaikanlage installiert wurde, schreitet voran. Die Photovoltaikanlage konnte bereits ans Netz angeschlossen werden und trägt zur Energieeinsparung und Klimaneutralität des Landkreises bei.
An der Möörkenschule in Leer wurden ebenfalls die Planungen für eine Erweiterung abgeschlossen. Eine moderne Containerlösung wird als Übergangslösung genutzt, um den gestiegenen Raumbedarf der Schule zu decken und den Unterricht weiterhin unter optimalen Bedingungen anbieten zu können.
Der Landkreis Leer zeigt sich auch 2024 als ein wichtiger Auftraggeber für lokale Handwerksbetriebe, was sowohl die regionale Wirtschaft stärkt als auch die Umsetzung von Infrastrukturprojekten gewährleistet. Trotz der finanziellen Herausforderungen, die sich durch die steigenden Aufgaben und sinkenden Steuereinnahmen abzeichnen, bleibt der Landkreis engagiert, die Qualität der öffentlichen Infrastruktur weiter zu verbessern – mit einem Fokus auf die Sanierung von Schulen und die Modernisierung wichtiger Infrastruktureinrichtungen.
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Lokal
Leeraner Hafen: Leichter Umschlagszuwachs – Seeverkehr wächst!
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Foto: Photography of Aventadtor
Leichtes Plus beim Umschlag im Leeraner Industriehafen
Besonders erfreulich ist der deutliche Anstieg des Umschlags per See- und Binnenschiff. Hier stieg die Menge von 185.713 Tonnen auf 213.090 Tonnen – ein sattes Plus von 14,74 Prozent. Dies wurde allerdings durch einen erheblichen Rückgang des Umschlags über die stadtwerkeeigene Hafenbahn geschmälert. Die transportierte Menge reduzierte sich um 44,59 Prozent von 54.932 Tonnen auf 30.446 Tonnen.
Trotz dieser Entwicklung bewertet Stadtwerke-Vorstand Timo Kramer das Ergebnis als positives Signal. Besonders der gestiegene Anteil der Seeschiffe im Leeraner Hafen sei ein erfreulicher Trend. Diese sorgten mit 16.166 Tonnen für einen um 73,8 Prozent höheren Umschlag von Seegütern als im Vorjahr.
Umschlagsgüter im Detail
Die am stärksten gehandelten Güter im Industriehafen 2024 waren:
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Brennstoffe (z. B. Torf): 73.515 Tonnen
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Eisen und Schrott: 53.377 Tonnen
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Baustoffe und Splitte: 33.746 Tonnen
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Futtermittel: 27.468 Tonnen
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Getreide: 9.061 Tonnen
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Düngemittel: 7.561 Tonnen
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Salze: 4.362 Tonnen
Die drei umschlagsstärksten Monate waren Juli, Oktober und März 2024. Diese positive Entwicklung zeigt, dass der Leeraner Hafen weiterhin eine bedeutende Rolle im regionalen Gütertransport spielt.
Lokal
Radweg Oldersum–Riepe: Minister Olaf Lies betont Notwendigkeit des Bauvorhabens
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Radweg Oldersum–Riepe: Minister Lies fordert schnellen Bau!
Oldersum/Riepe – Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies hat sich am vergangenen Sonnabend vor Ort über den geplanten Radweg entlang der Landesstraße 1 zwischen Oldersum und Riepe informiert. Gemeinsam mit örtlichen Vertretern erörterte er die aktuelle
Seit Langem wird der Bau des Radwegs gefordert. Ein tragischer Unfall, der sich kürzlich ereignet hat, verdeutlicht erneut die Dringlichkeit. „Wegen zahlreicher anderer, ebenfalls dringender Radwege- und Bauprojekte sowie des Mangels an Fachpersonal müssen wir mit einem Baubeginn frühestens im Jahr 2027 rechnen. Das ist unbefriedigend, aber wir bestehen darauf, dass es keine weiteren Verzögerungen gibt. Die Menschen vor Ort wurden zu oft vertröstet“, erklärten Bloem und Siebels.
Minister Olaf Lies unterstrich die Bedeutung der fristgerechten Umsetzung: „Wir müssen den Zeitplan einhalten, es darf keine Verschiebung geben. Der Radweg ist notwendig, wir werden ihn bauen und für mehr Sicherheit an der Landesstraße sorgen. Die nächsten Schritte müssen nun zügig erfolgen.“
Bürgerinitiative als wichtiger Partner
Die Gründung der Bürgerinitiative zur Unterstützung des Projekts begrüßte der Minister ausdrücklich: „Dies ist ein gutes Signal und zeigt den engen Schulterschluss sowie die Begleitung des Bauvorhabens.“ Bloem und Siebels ergänzten: „Gerade beim Flächenkauf ist eine hohe Akzeptanz vor Ort von entscheidender Bedeutung, wenn der Zeitplan eingehalten werden soll. Eine Bürgerinitiative kann hier sehr hilfreich sein.“
Zwischenlösungen vor Baubeginn diskutiert
Um bereits vor dem Bau des Radwegs die Sicherheit auf der Landesstraße 1 zu erhöhen, wurden verschiedene Vorschläge diskutiert. Eine Möglichkeit wäre die Errichtung eines provisorischen Schotterwegs für Radfahrer. Allerdings hält die Straßenbaubehörde diesen Ansatz für schwer umsetzbar, da dafür private Grundstücke benötigt würden und der Vorteil gegenüber der aktuellen Lage nicht ausreichend sei. Zudem wird derzeit vom Landkreis geprüft, ob eine Geschwindigkeitsreduzierung auf der Strecke möglich ist.
Die anwesenden Vertreter waren sich einig, dass die Sicherheit der Radfahrer höchste Priorität hat und weitere Verzögerungen unbedingt vermieden werden müssen.
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Lokal
Geflügelpest im Landkreis Leer nachgewiesen – Was Geflügelhalter jetzt wissen müssen!
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