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JFV U17 bereit für die Rückrunde der Saison 2024/2025

Foto: clicksbydave
Über den Jugendförderverein Leer e.V.
Seit 2011 wird in Leer sehr erfolgreich Jugendarbeit im Fußball betrieben. Der JFV Leer ist ein Zusammenschluss der drei Leeraner Fußballvereine VFL Germania Leer, SV Borussia Leer und SV Frisia Loga. Aktuell treten 11 Mannschaften des JFV Leer auf den Plätzen der drei Stammvereine an. Ziel des Jugendfördervereins ist es, Nachwuchsspieler von der D- bis zur A‑Jugend gezielt zu fördern und ihnen die Möglichkeit zu geben, mit den besten Jugendspielern aus Leer und Umgebung in höheren Spielklassen ihr Können unter Beweis zu stellen.
Doch nicht nur leistungsorientierte Spieler sind willkommen – auch wer einfach nur mit Freunden Fußball spielen möchte, findet im JFV eine passende Mannschaft. Spaß und Teamgeist stehen im Mittelpunkt, wobei qualifizierte und motivierte Trainer für ein optimales Umfeld sorgen. Neben dem regulären Mannschaftstraining bietet der Verein auch spezielles Torwarttraining an, um Talente auf dieser Position gezielt weiterzuentwickeln.
Auch Spieler, die eine neue Herausforderung suchen, können sich dem JFV anschließen. Wer bereits in einem anderen Verein spielt, benötigt jedoch eine Genehmigung seines aktuellen Vereins, um am Training teilnehmen zu können.
JFV U17 bereit für die Rückrunde
Mit frischem Elan und gezielten Verstärkungen startet die JFV U17 in die Rückrunde der Saison 2024/2025. Acht neue Spieler verstärken das Team, zudem wurde das Trainerteam erweitert, um die jungen Talente optimal zu fördern. Unter der Leitung von Cheftrainer Steffen Sinningen blickt die Mannschaft zuversichtlich auf die kommenden Herausforderungen, beginnend mit dem Auftaktspiel gegen den FC Rastede.
Intensive Vorbereitung und Testspiele
In den vergangenen Monaten hat das Team intensiv trainiert und sich durch mehrere Testspiele auf die Rückrunde vorbereitet. Besondere Highlights waren die Begegnungen gegen die vierte Mannschaft von Werder Bremen sowie das Testspiel gegen SV Meppen II, das am vergangenen Sonntag in Leer stattfand. Diese Partien dienten nicht nur der spielerischen Weiterentwicklung, sondern auch der Stärkung des Teamgeists und der taktischen Feinabstimmung.
Blick auf die kommende Saison und Regeländerungen
Neben dem Fokus auf die aktuelle Rückrunde richtet die JFV U17 bereits ihren Blick auf die kommende Saison 2025/2026. Eine bedeutende Regeländerung wird dann in Kraft treten: Erstmals wird es möglich sein, auch in der Winterpause auf- oder abzusteigen. Dies setzt die Teams unter zusätzlichen Druck, von Beginn an konstant starke Leistungen zu zeigen.
Technologische Unterstützung für bessere Analyse
Um die Leistungsfähigkeit weiter zu steigern, plant die JFV U17 die Anschaffung einer VEO-Kamera. Mit dieser Technologie können Spiele aufgezeichnet und anschließend detailliert analysiert werden, um taktische Anpassungen gezielt vorzunehmen. Die Finanzierung dieses Projekts läuft bereits auf Hochtouren: Von den benötigten 3.500 Euro wurden bereits 2.250 Euro gesammelt – nicht zuletzt dank engagierter Eltern, die das Trainerteam tatkräftig unterstützen.
Für interessierte Sponsoren wurde eine spezielle Sponsoren-Webseite eingerichtet, die alle Informationen zu möglichen Partnerschaften bereithält. Diese ist erreichbar unter: https://jfvu17.nbwmedia.com/.
Ambitionierte Zielsetzung für die Rückrunde
Trainer Steffen Sinningen gibt die Marschrichtung für die kommenden Spiele klar vor: „Mit den Verstärkungen in der Winterpause haben wir jetzt eine sehr gut ausbalancierte Mannschaft, die ernsthaft in der Liga mithalten kann. Unser Ziel ist es, einen Platz unter den Top 6 zu erreichen, und dafür arbeiten wir hart.“
Der erste große Heimauftritt der JFV U17 steht ebenfalls fest: Am Sonntag, den 16. März um 12:00 Uhr trifft das Team auf die JFV Varel. Gespielt wird auf dem Gelände des Sportclubs Frisia Loga. Fans und Unterstützer sind herzlich eingeladen, die Mannschaft vor Ort anzufeuern und ihren Weg durch die Rückrunde zu begleiten.
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Lokal
Gedenken 80 Jahre nach Kriegsende – Besuch im Rathaus und in der Ausstellung „80 Jahre Kriegsende“

Ein bewegender Moment der Erinnerung im Leeraner Rathaus: Stellvertretender Bürgermeister Bruno Schachner empfängt Peter und Lynn Larlee aus Kanada (rechts im Bild), die auf den Spuren ihres im Zweiten Weltkrieg gefallenen Onkels unterwegs sind. Mit dabei: Edzard Wagenaar aus Emden (2.v.l.), der den Besuch journalistisch begleitet, sowie das niederländische Ehepaar Harm und Nina Kuijper (Mitte), das sich seit Jahren für die Erinnerung an gefallene kanadische Soldaten engagiert.
Gedenken an einen gefallenen Vorfahren: Kanadische Gäste zu Besuch im Leeraner Rathaus
Kanadisches Ehepaar erinnert in Leer an gefallenen Vorfahren
Leer – Einen besonderen Moment des Gedenkens erlebte das Leeraner Rathaus in dieser Woche: Der stellvertretende Bürgermeister Bruno Schachner empfing Peter und Lynn Larlee aus British Columbia, Kanada, die sich auf einer Reise quer durch Europa befinden – mit einem ganz persönlichen und bewegenden Ziel.
80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs begeben sich die Larlees auf die Spuren eines gefallenen Verwandten. Peter Larlees Onkel, ein kanadischer Soldat, kam kurz vor Kriegsende während einer Aufklärungsmission nördlich von Weener durch eine Mine ums Leben. Die Reise des Ehepaars führt zu den Stationen, an denen dieser junge Mann während des Krieges diente – und schließlich fiel.
Nach Aufenthalten in der Normandie, wo sie Kriegsgräberstätten besuchten, und der Teilnahme an Gedenkveranstaltungen in den Niederlanden, führte ihr Weg nun auch nach Ostfriesland. Die Verbindung nach Leer kam durch Edzard Wagenaar aus Emden zustande, der den Besuch journalistisch begleitete. Unterstützung erfuhren die Gäste außerdem durch das Ehepaar Kuijper aus den Niederlanden: Harm Kuijper engagiert sich seit Jahren ehrenamtlich in der Erinnerungskultur, insbesondere für das Gedenken an gefallene kanadische Soldaten.
Im Rathaus tauschten sich die Gäste mit ihrem Gastgeber intensiv über die historischen Ereignisse in Leer sowie über die familiären Erinnerungen aus, die den Anlass ihrer Reise bilden. Im Anschluss stand ein Besuch der Sonderausstellung „80 Jahre Kriegsende“ im historischen Rathausflügel auf dem Programm – ein Ort des stillen Gedenkens und lebendiger Erinnerung.
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Canadian Couple Pays Tribute to Fallen Relative in Leer
Commemorating 80 Years Since the End of the War – Visit to Leer Town Hall and the “80 Years After the War” Exhibition
Leer – A special moment of remembrance took place at Leer Town Hall this week: Deputy Mayor Bruno Schachner welcomed Peter and Lynn Larlee from British Columbia, Canada, who are currently traveling through Europe with a deeply personal and moving mission.
Eighty years after the end of World War II, the Larlees are retracing the steps of a fallen family member. Peter Larlee’s uncle, a Canadian soldier, was killed shortly before the end of the war during a reconnaissance mission north of Weener, when he stepped on a landmine. The couple’s journey takes them to the very places where this young man served—and ultimately lost his life.
After visiting war cemeteries in Normandy and participating in commemorative events in the Netherlands, their journey brought them to East Frisia. The connection to Leer was made through Edzard Wagenaar from Emden, who accompanied and documented the visit. The couple also received support from Harm and Nina Kuijper from the Netherlands; Harm Kuijper has been volunteering for many years to honor the memory of fallen Canadian soldiers.
At Leer Town Hall, the guests engaged in a heartfelt exchange with their host about the historical events that took place in the city and the family memories that form the foundation of their journey. The visit concluded with a tour of the special exhibition “80 Years After the War” in the historic wing of the town hall—a space for quiet reflection and active remembrance.
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Neue Mobilität für Ihrhove: Bahnhaltepunkt nimmt Gestalt an

Bahnhaltepunkt Ihrhove: Bauarbeiten liegen im Zeitplan
Ihrhove. Die Arbeiten am neuen Bahnhaltepunkt in Ihrhove nehmen sichtbar Gestalt an. Wer in den vergangenen Wochen entlang der Gleise unterwegs war, kann die Fortschritte bereits mit bloßem Auge erkennen – insbesondere an Gleis 1 und in den angrenzenden Bereichen.
An der Ecke Teichstraße/Wagnerstraße ist die neue Park+Ride-Anlage in Richtung Leer bereits in Teilen fertiggestellt. Die Firma Hermann Jansen aus Aschendorf hat hier sieben Pkw-Stellplätze angelegt. Ergänzt wird das Angebot durch 15 Fahrradbügel, die Platz für bis zu 30 Fahrräder bieten. In Kürze sollen zusätzlich vier abschließbare Fahrradboxen installiert werden, um noch mehr Komfort für Pendlerinnen und Pendler zu schaffen.
Auch bei den Bahnsteigen geht es zügig voran: Die Deutsche Bahn, die für den Bau der neuen Bahnsteige zuständig ist, plant die Fertigstellung bereits bis Juli dieses Jahres. Im Anschluss daran kann die Gemeinde Westoverledingen mit dem nächsten Bauabschnitt beginnen – der Errichtung der großen P+R‑Anlage am Conrebbersweg/Leegmeedlandsweg.
Diese größere Anlage wird aktuell noch als Baustellenfläche durch die Bahn genutzt. Sobald diese freigegeben ist, entstehen auf der Abstellfläche an Gleis 2 insgesamt 20 Pkw-Stellplätze, 12 überdachte Fahrradbügel sowie vier weitere Fahrradboxen.
Mit dem neuen Bahnhaltepunkt verbessert sich nicht nur die Verkehrsanbindung der Region deutlich – auch die komfortablen Park- und Abstellmöglichkeiten sollen den Umstieg vom Auto auf die Bahn künftig attraktiver machen.


Lokal
Gartenwerkzeug für gelebte Erinnerungskultur – Nico Bloem unterstützt Schülerprojekt in Weener

Gartenwerkzeug für gelebte Erinnerungskultur – Nico Bloem unterstützt Schülerprojekt zur Pflege jüdischer Gräber
Weener – Mit einer kleinen, aber symbolträchtigen Geste hat der SPD-Landtagsabgeordnete Nico Bloem kürzlich das Engagement von Schülerinnen und Schülern der Oberschule Weener gewürdigt: Für deren regelmäßige Pflege des jüdischen Friedhofs Smarlingen übergab Bloem verschiedene Gartengeräte wie Spaten, Handschaufeln, Handschuhe und Harken an die Arbeitsgemeinschaft der Schule.
„Das ist nur eine kleine Geste, mit der ich meinen Dank für das Engagement der jungen Leute ausdrücken möchte“, betonte Bloem bei der Übergabe, die in Anwesenheit von Schulleiter Dirk Kaiser und Lehrerin Sabrina Koetsier stattfand. Jeden Dienstag kümmern sich die Schülerinnen und Schüler ehrenamtlich um die Pflege der historischen Gräber – ein Einsatz, der weit über das übliche Schulengagement hinausgeht.
„Gerade in diesen Zeiten ist die Arbeitsgemeinschaft ein tolles Signal gegen Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus“, so Bloem weiter. „Ich würde mich freuen, wenn der Einsatz der jungen Leute von vielen Seiten unterstützt wird.“ Die Arbeit der Schüler sei nicht nur ein Beitrag zur lokalen Erinnerungskultur, sondern auch ein Zeichen für ein respektvolles, offenes Miteinander.
Schulleiter Dirk Kaiser nutzte den Besuch des Abgeordneten auch, um aktuelle Themen der Schule zur Sprache zu bringen – darunter den geplanten Neubau der Turnhalle, den Abriss des alten Hallengebäudes sowie kleinere bauliche Maßnahmen, die derzeit an der Oberschule anstehen.
Mit der Spende von Gartengeräten erhält das Projekt nun praktische Unterstützung – und zugleich eine öffentliche Würdigung, die hoffentlich weitere Nachahmer findet.
AnzeigeDeutschlands schmalste Autobrücke – ein Erlebnis in Ostfriesland
Mit nur 1,80 m Fahrbahnbreite ist die Amdorfer Brücke über die Leda ein echtes technisches Kuriosum – und ein Highlight für Urlauber, Radfahrer und Fans ausgefallener Ingenieurskunst.