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Graue Kobolde im Einsatz – Hilfe für Stadttauben & andere gefiederte Notfälle
Anni Ahlers und ihr Partner Matthias Kröger engagieren sich mit Herz und Hingabe für den Verein „Graue Kobolde – Taubenhilfe mit Herz n.e.V.“. Ihr unermüdlicher Einsatz hilft, verletzten und kranken Stadttauben ein besseres Leben zu ermöglichen. Gemeinsam setzen sie sich für Aufklärung, Tierschutz und die Rettung gefiederter Notfälle ein
Graue Kobolde – Taubenhilfe mit Herz: Für die vergessenen Stadtbewohner im Federkleid
Wenn in deutschen Städten von Tierschutz gesprochen wird, denken viele an Hunde, Katzen oder Wildtiere. Doch eine Tierart fristet oft ein stilles, unbeachtetes Dasein zwischen Pflastersteinen und Hausfassaden: die Stadttaube. Der Verein “Graue Kobolde – Taubenhilfe mit Herz n.e.V.” hat es sich zur Aufgabe gemacht, genau diesen oft missverstandenen Tieren zu helfen – mit Herz, Fachwissen und unermüdlichem Einsatz.
🐦 Stadttauben: Von Menschen gezüchtet, von Menschen vergessen
Viele wissen nicht, dass die meisten Stadttauben keine “Wildtiere” im klassischen Sinne sind, sondern Nachfahren von Zucht- und Brieftauben, die ursprünglich vom Menschen gezüchtet wurden. Verflogen, ausgesetzt oder nicht mehr gewollt, sind sie auf sich allein gestellt – oft nicht fähig, in freier Natur zu überleben.
❤️ Pflege- und Endstellen: Zuflucht für verletzte Tiere
“Graue Kobolde” betreibt und koordiniert Pflegestellen für verletzte, kranke oder schwache Tauben, in denen sich ehrenamtliche Helfer mit viel Herz um die Tiere kümmern. Einige erholen sich vollständig und finden ein Zuhause in betreuten Volieren, andere benötigen dauerhafte Betreuung – sie finden eine liebevolle Endstelle.
🔍 Aufklärung statt Vorurteile
Ein großes Anliegen des Vereins ist es, mit Mythen und Vorurteilen über Stadttauben aufzuräumen. Noch immer gelten sie als Schädlinge – doch in Wahrheit sind sie durch menschliches Zutun in diese Lage geraten. Der Verein informiert deshalb aktiv über artgerechte Lösungen wie betreute Taubenschläge und kontrollierte Fortpflanzung.
🛟 Hilfe für verletzte Stadttauben – und mehr
Täglich sind Vereinsmitglieder und freiwillige Helfer im Einsatz, um verletzte oder kranke Tiere zu sichern und zu versorgen. Viele Tauben leiden leise – an Brüchen, Parasiten oder Missbildungen – und bekommen durch die “Grauen Kobolde” endlich Hilfe und Würde zurück.
Zudem ist der Verein Teil eines engagierten Tierrettungs-Netzwerks in Ostfriesland. Wer verletzte oder hilflose Stadttauben, Enten oder Gänse findet, kann sich direkt an den Verein wenden. Oft zählt jede Minute – und das Team weiß, was zu tun ist.
🥚 Eiertausch: Nachhaltiger Schutz statt Vermehrung
Damit sich die Stadttaubenpopulation nicht unkontrolliert vermehrt, betreibt der Verein den Eiertausch in betreuten Schlägen: Echte Eier werden durch Attrappen ersetzt – so bleibt das Brutverhalten erhalten, ohne dass neue Küken schlüpfen. Der Eiertausch findet auch an wilden Brutplätzen statt, um den Tieren in ihrem natürlichen Lebensraum zu helfen und die Population nachhaltig zu kontrollieren. Diese tierschutzgerechte Lösung dient sowohl dem Schutz der Tiere als auch der Stadtbevölkerung.
📍 Heute vor Ort in Leer – Messebesucher willkommen!
Wer mehr über die wertvolle Arbeit der “Grauen Kobolde” erfahren möchte, hat heute, am 5. Mai 2025, die Gelegenheit:
📍 Der Verein ist mit einem eigenen Messestand auf der Hunde- und Pferdemesse in der Ostfrieslandhalle in Leer vertreten – noch bis 17 Uhr!
Dort stehen engagierte Mitglieder für Gespräche, Fragen und Informationsmaterial bereit. Auch Spenden sind vor Ort möglich.
✉️ Kontakt & Mitmachen
Wer den Verein unterstützen, Hilfe anfordern oder sich engagieren möchte, erreicht die “Grauen Kobolde” direkt unter:
📧 E‑Mail: grauekobolde@gmx.de
📱 Notfälle per WhatsApp: 0171 3698352
💬 Egal ob Fragen zur Taubenhaltung, Tierrettung oder Pflegestellen – jede Anfrage ist willkommen.
💡 Auch Helfer*innen im Raum Ostfriesland sind herzlich eingeladen, Teil des Netzwerks zu werden.
📣 Mehr über den Verein, Interviews und Hintergründe demnächst auch im LeserECHO-Portal – natürlich kostenlos und ohne Abo.
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Heute letzter Messetag: Tierisch gut beraten auf der Hunde- und Pferdemesse in Leer!
Lokal
Hallenfußballturnier für Behörden und Firmen: Sport, Spaß und Engagement im Landkreis Leer
Zum 32. Mal: Hallenfußballturnier für Behörden und Firmen im Landkreis Leer
Tradition, Spaß und sportlicher Ehrgeiz – das sind die Markenzeichen des beliebten Hallenfußballturniers für Behörden und Firmen im Landkreis Leer. 2026 geht das Turnier in seine 32. Auflage und findet am Freitag, 16. Januar, in der Sporthalle der Berufsbildenden Schulen an der Blinke in Leer statt.
Anmeldung noch möglich
Noch sind einige Plätze frei: Fünf Mannschaften können sich bis zum Dienstag, 23. Dezember 2025, anmelden. Mitmachen können alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Behörden, Firmen und Institutionen im Landkreis. Gespielt wird in Teams mit vier Feldspielern und einem Torwart. Dabei zählt weniger die Profi-Erfahrung – vielmehr stehen Mannschaftsgeist, Fairness und Spaß im Vordergrund.
Spannung für Spieler und Zuschauer
Auch Zuschauer sind herzlich willkommen. Die Organisatoren freuen sich über Fans, die für Stimmung sorgen. Auf dem Programm stehen viele packende Spiele, eine mitreißende Atmosphäre und Verpflegung für die Gäste. In der Turnierpause wartet eine Tombola mit attraktiven Preisen auf alle Besucherinnen und Besucher.
Ablauf und Gruppeneinteilung
Nach der Anmeldung erhalten die Mannschaften alle wichtigen Informationen zum Turnierablauf. Die Gruppenauslosung erfolgt am 9. Januar 2026.
Für den guten Zweck
Ein besonderes Merkmal des Turniers: Gekickt wird für den guten Zweck. Der Erlös geht jedes Jahr an eine soziale Einrichtung im Landkreis. 2025 kamen so 4.705,60 Euro zusammen, die an die Kreisjugendfeuerwehr gespendet wurden. Für 2026 plant das Organisationsteam, den Förderverein der Kinderklinik Leer zu unterstützen.
Anmeldung und Kontakt
Interessierte Teams können sich bis zum 23. Dezember 2025 anmelden unter:
📧 behoerdenturnier@lkleer.de
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Mehr als Betreuung: Die Tagespflege des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Leer als Ort der Begegnung und Geborgenheit
Lebensfreude und Geborgenheit: Ein Tag in der Tagespflege des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Leer
In einer Welt, die sich immer schneller zu drehen scheint, brauchen wir Orte, die entschleunigen – Orte, an denen nicht Geschäftigkeit, sondern Zuwendung, Vertrauen und ein echtes Miteinander im Mittelpunkt stehen. Die Tagespflege des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Leer an der Von-Jhering-Straße ist genau solch ein Ort. Hier öffnet sich für Seniorinnen und Senioren Tag für Tag eine Tür zu neuer Lebensfreude, abwechslungsreichen Aktivitäten und liebevoller Gemeinschaft.
Vom Augenblick des Ankommens ein Gefühl von Zuhause
Schon beim Eintreten spürt man: Hier sind Menschen am Werk, denen das Wohlergehen ihrer Gäste am Herzen liegt. Ein freundliches Lächeln an der Tür, eine warme Begrüßung mit Namen – oft sind es die kleinen Dinge, die so viel bedeuten. Für viele Besucher ist die Tagespflege zur zweiten Familie geworden. Sie wissen: Ihre Bedürfnisse und Wünsche werden gesehen, ihre Einzigartigkeit respektiert. Niemand bleibt allein – nicht beim Kaffee am Morgen, nicht beim gemeinsamen Singen, nicht in den stilleren Momenten des Tages.
Abwechslungsreiche Tage – voller Kreativität und Gemeinsamkeit
Jeder Tag in der Tagespflege folgt seinem eigenen Rhythmus, geprägt von liebevollen Ritualen und vielseitigen Angeboten. In der lichtdurchfluteten Küche wird gemeinsam gekocht und gelacht – Rezepte werden weitergegeben, Erinnerungen geteilt, neue Lieblingsspeisen entdeckt. Die Kochrunde verbindet, über Generationen hinaus, und schafft eine vertraute Atmosphäre, in der niemand außen vor bleibt. Wenn dann in der Adventszeit Zimtsterne gebacken werden und der Duft von Plätzchen durch die Räume schwebt, fühlt sich das an wie ein Stück Kindheit, das heimlich zurückkehrt.
Zwischen Bastelarbeiten und Gedächtnistraining, spannenden Diskussionsrunden und heiteren Spielnachmittagen verfliegt die Zeit wie im Flug. Für Abwechslung sorgen auch die Filmnachmittage, wenn auf großer Leinwand klassische Filme gezeigt werden – dann wird gemeinsam geschmunzelt, mitgefiebert und erlebt. Besonders in der Vorweihnachtszeit sind diese geselligen Runden ein echtes Highlight, das allen ein Gefühl von Wärme und Geborgenheit schenkt.


Besondere Ausflüge für helle Augenblicke
Einmal im Jahr geht es hinaus aufs Land, zum Beispiel auf den Alpakahof, wo sanftmütige Tiere gestreichelt und bestaunt werden können. Diese Begegnungen mit Tieren sind kleine Wunder für die Seele, sie zaubern ein Lachen auf die Gesichter – und oft auch einen glücklichen Seufzer. Auch der Ausflug zum Gallimarkt ist für viele Gäste ein viel ersehntes Ereignis. Im bunten Markttreiben erleben sie nicht nur das Flair der Stadt, sondern auch, wie bereichernd es ist, solche Erlebnisse gemeinsam zu teilen. Es sind diese besonderen Momente, die in Erinnerung bleiben und den Alltag in leuchtenden Farben malen.

Freiräume und Rückzug – jeder Tag so individuell wie der Mensch
Bei aller Gemeinschaft wird darauf geachtet, dass jeder auch Momente des Rückzugs findet. Die hellen, freundlichen Räumlichkeiten und der herrlich angelegte Garten – speziell auch auf Menschen mit Demenz ausgerichtet – laden dazu ein, aufzutanken oder in Ruhe zu verweilen. Wer einen Moment der Stille sucht, findet ihn genauso wie jene, die das Gespräch oder die Bewegung im Grünen suchen. Dieses Gleichgewicht zwischen Nähe und Distanz, zwischen Aktivität und Pause, macht den Tag angenehm und wohltuend.
Neue Freundschaften und vertraute Beziehungen
Nicht selten entstehen in der Tagespflege wertvolle Freundschaften – Begegnungen, die das Leben bunter und reicher machen. Für viele ist der regelmäßige Austausch mit Gleichgesinnten eine Freude, die sie nicht mehr missen möchten. In einer Atmosphäre von Akzeptanz und Wertschätzung blüht so mancher auf, der sich zuvor einsam gefühlt hat. Es tut gut, gemeinsam zu singen, zu spielen, zu erzählen – und einfach zu wissen: Ich gehöre dazu.



Wertvolle Entlastung für Angehörige
Auch für die Angehörigen ist die Tagespflege eine große Erleichterung im Alltag. Mit dem Wissen, dass ihre Liebsten in besten Händen sind, bleibt Zeit für Erledigungen, für die eigene berufliche Verpflichtungen oder einfach für eine wohlverdiente Pause. Ein liebevoll organisierter Fahrdienst sorgt dafür, dass die Ankunft und der Heimweg bequem und verlässlich gestaltet werden. So profitieren alle – die Besucher, die neue Lebensqualität finden, und die Angehörigen, denen Last genommen wird.
Transparente Beratung und faire Finanzierung
Damit das Angebot für alle zugänglich bleibt, steht die Tür der Tagespflege offen für ein unverbindliches Kennenlernen an kostenlosen Probetagen. Wer Fragen zu Kosten oder Pflegegraden hat, wird kompetent und persönlich beraten. Dank der engen Zusammenarbeit mit den Pflegekassen können viele Leistungen direkt übernommen werden, oft auch für mehrere Tage in der Woche. Die Atmosphäre der Offenheit und Wertschätzung zieht sich hier bis in alle Details der Organisation durch.
Ein echtes Stück Lebensqualität in Leer
Die Tagespflege des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Leer ist ein Ort, an dem das Leben im Alter so gelebt werden kann, wie es sein sollte: selbstbestimmt, voller Inspiration und getragen von Gemeinschaft. Hier werden nicht nur die Gäste, sondern auch ihre Geschichten wertgeschätzt. Es ist ein Haus, das viel mehr bietet als Pflege – nämlich Lebensfreude, Geborgenheit und Raum für neue Anfänge. Ein echter Gewinn für Leer und für alle, die hier ein Stück Zuhause gefunden haben.
Paritätischer Wohlfahrtsverband Niedersachsen e.V.
Von-Jhering-Str. 8
26789 Leer
Tel. 0491 925310
Lokal
Milchpreise im Sturzflug: Staudte fordert verbindliche Lieferverträge
Ministerin Staudte: „So kann es für die Milchbetriebe nicht weitergehen“
Treffen mit Agrarverbänden – „Bundesregierung muss ins Handeln kommen“
Hannover – Milchpreise im freien Fall – dieses Thema stand kürzlich im Mittelpunkt eines Treffens von Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte mit Vertretern von Agrarverbänden am Rande der Landtagssitzung in Hannover.
Dazu sagt Ministerin Staudte:
„So kann es für die Milchbetriebe nicht weitergehen – darüber waren sich im Gespräch alle einig. Landwirtinnen und Landwirte erfahren oft erst Wochen nach Ablieferung den Preis für ihre Milch. Aktuell liegt er teilweise nur noch bei 37 Cent pro Liter, was eine kostendeckende Bewirtschaftung unmöglich macht. Handel und Molkereien drücken die Preise für landwirtschaftliche Erzeugnisse extrem stark, und auch ein Überangebot auf dem weltweiten Milchmarkt sorgt für sinkende Preise.
Daher sind Modelle zur koordinierten Milchmengenreduktion bei gleichzeitigem finanziellen Ausgleich sinnvoll. EU-Kommissar Christophe Hansen hatte bereits Anfang des Jahres vorgeschlagen, verpflichtende Lieferverträge einzuführen. Landwirtinnen und Landwirte sollen mit Molkereien im Vorfeld vereinbaren, wie viel Milch zu welchem Preis abgenommen wird – ein Vorschlag, der bei allen anwesenden Verbänden auf Zustimmung stieß.
Darüber hinaus wurde ein System für freiwillige, temporäre Milchmengenreduzierungen mit finanziellem Ausgleich gefordert, um finanzielle Notlagen bei Milchviehbetrieben zu vermeiden. Leider beobachten wir, dass Molkereien und einige Interessenvertretungen in Brüssel versuchen, das Vorhaben zu blockieren. Auf der nächsten Agrarministerkonferenz werde ich mich deshalb erneut für verbindliche Lieferverträge einsetzen. Die Monopolkommission hat zudem festgestellt, dass der Lebensmittelhandel über zu starke Markt- und Machtkonzentration verfügt. Jetzt muss die Bundesregierung ins Handeln kommen.“
Hintergrund:
Am Gespräch nahmen Vertreterinnen und Vertreter der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), des Landesverbandes ökologischer Landbau Niedersachsen (LöN), von Bioland, Demeter, Land schafft Verbindung (LSV) und des Bundesverbands Deutscher Milchviehhalter (BdM) teil. Das Landvolk war ebenfalls eingeladen, musste jedoch absagen.


























