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Ehrenamt verdient Anerkennung – 26 neue Ehrenamtskarten im Landkreis Leer verliehen!

Danksagung für wertvolles Engagement – 26 neue Ehrenamtskarten im Landkreis Leer verliehen
Am 18. Juni 2025 ehrte Landrat Matthias Groote 26 Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Leer mit der Ehrenamtskarte. Die feierliche Übergabe fand im Rahmen einer offiziellen Veranstaltung statt. Die Ausgezeichneten engagieren sich freiwillig in unterschiedlichen Bereichen – vom Katastrophenschutz über Jugendverbände bis hin zur sozialen Arbeit. Die jüngste Geehrte ist 17 Jahre alt, die älteste 77 Jahre.
Ehrenamt würdigen – seit 2017 über 1.500 Karten verliehen
Seit der Einführung der Ehrenamtskarte im Jahr 2017 haben bereits über 1.500 engagierte Menschen im Landkreis Leer diese besondere Auszeichnung erhalten. Die Karte ist ein sichtbares Zeichen für Dankbarkeit und Anerkennung gegenüber all jenen, die sich freiwillig und unentgeltlich für das Gemeinwohl einsetzen.
Was bietet die Ehrenamtskarte?
Die Inhaberinnen und Inhaber der Ehrenamtskarte profitieren von mehr als 2.800 Vergünstigungen in Niedersachsen, Bremen und besonders im Landkreis Leer. Die Angebote reichen von ermäßigten Eintrittspreisen in Freizeit- und Kultureinrichtungen bis hin zu Rabatten im Einzelhandel oder der Gastronomie.
Die Ehrenamtskarte gilt unabhängig vom Wohnort – dank einer Vereinbarung zwischen dem Land Niedersachsen und dem Landkreis Leer.
Wer kann die Ehrenamtskarte beantragen?
Die Voraussetzungen für die Beantragung der Ehrenamtskarte beim Landkreis Leer sind klar geregelt:
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Freiwillige, gemeinwohlorientierte Tätigkeit ohne Bezahlung
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Mindestens 5 Stunden pro Woche oder 250 Stunden pro Jahr Engagement
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Das Ehrenamt wird bereits seit mindestens zwei Jahren ausgeübt oder
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Inhaber:in einer gültigen Juleica (Jugendleiter:innen-Card) oder
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Qualifikation „Einsatzfähigkeit“ bei Feuerwehr, Rettungsdienst oder Katastrophenschutz
Ein Zeichen des Dankes
„Die Ehrenamtskarte ist mehr als nur ein Gutscheinheft – sie ist ein symbolisches Dankeschön für all jene, die ihre Zeit und Energie für andere einsetzen“, betont Landrat Groote bei der Übergabe. Der Landkreis Leer wolle auch künftig das Ehrenamt aktiv fördern und sichtbar würdigen.
📌 Weitere Informationen zur Ehrenamtskarte und zur Antragstellung finden Sie unter:
🌐 www.landkreis-leer.de/ehrenamtskarte


Lokal
Dr.-vom-Bruch-Brücke

Tempo 10 auf der: Video zeigt Zustand des fast 100 Jahre alten Bauwerks – Maßnahme zum Erhalt gestartet
Ein aktuelles Video aus dem Juni 2025 rückt eines der bedeutendsten Bauwerke der Stadt Leer in den Fokus: die Dr.-vom-Bruch-Brücke. Es zeigt eindrucksvoll, wie sich die Brücke über das Hafengewässer spannt – eine Wasserfläche, die mit der Leda verbunden ist. Seit Kurzem gilt dort Tempo 10. Die Stadt Leer hat diese Maßnahme veranlasst, um das denkmalgeschützte Bauwerk zu entlasten und langfristig zu erhalten.
Die Klappbrücke aus Stahlbeton wurde in den Jahren 1926 bis 1927 erbaut und ist rund 100 Meter lang. Sie steht unter Denkmalschutz und verbindet die Königstraße in der Innenstadt mit der Halbinsel Nesse, die zwischen dem Industriehafen und dem Handels- und Freizeithafen liegt. Die Brücke trägt den Namen von Erich vom Bruch (1885–1933), der als Bürgermeister von Leer zwischen 1920 und 1933 im Amt war. Er setzte sich maßgeblich für den Bau ein. Nach falschen Beschuldigungen durch lokale Nationalsozialisten nahm sich vom Bruch 1933 das Leben – er gilt als frühes Opfer des NS-Regimes.
Im aktuellen Video ist gut zu erkennen, wie sich der Verkehr auf der Brücke durch die neue Geschwindigkeitsbegrenzung verlangsamt hat. Die Stadtverwaltung reagiert damit auf erste Erkenntnisse aus einer laufenden Bauwerksuntersuchung. Ziel der Temporeduzierung ist es, Erschütterungen durch den Fahrzeugverkehr zu minimieren, um Schäden an der historischen Konstruktion zu verhindern.
„Diese Maßnahme ist eine präventive Entscheidung zum Schutz der Bausubstanz“, heißt es aus dem Rathaus. Begleitend wurde auch die Ampelschaltung angepasst, um den Verkehrsfluss möglichst reibungslos zu gestalten.
Die Dr.-vom-Bruch-Brücke ist eine wichtige Verbindung zwischen Innenstadt und Hafengebiet – verkehrlich wie symbolisch. Sie prägt das Stadtbild und ist Teil des kulturellen Erbes Leers. Die Stadt bittet um Verständnis für die Einschränkungen, die dem Erhalt dieses technischen Denkmals dienen.
Bis auf Weiteres heißt es daher: langsam fahren – für die Brücke, für die Sicherheit, für die Zukunft.
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Mit gemütlichen 6 km/h überquert die Bimmelbahn EMMA die Dr.-vom-Bruch-Brücke – deutlich unter dem neuen Tempolimit von 10 km/h. Schneller müsste sie gar nicht, kann sie aber auch nicht. Das Bild entstand anlässlich des 5. Ostfriesischen Lekkermarkts in der Leeraner Innenstadt, der am 25. Mai 2025 zahlreiche Besucherinnen und Besucher zum Schlemmen, Bummeln und Genießen einlud. Und die Ampel? Die stand natürlich auf Grün, als EMMA losrollte.
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Pflege? Fragen? Hilfe! – Der Senioren- und Pflegestützpunkt im Landkreis Leer ist für Sie da!

Senioren- und Pflegestützpunkt im Landkreis Leer – kostenlose Beratung für Senioren und Angehörige
Der Senioren- und Pflegestützpunkt Niedersachsen (SPN) im Landkreis Leer bietet eine zentrale, neutrale und kostenfreie Beratungsstelle für Senioren, Pflegebedürftige und Angehörige. Ziel ist es, Betroffene und deren Familien umfassend und unabhängig über Unterstützungsangebote im Bereich Pflege und Alter zu informieren.
Zentrale Anlaufstelle für Pflege und Seniorenberatung
Der SPN Leer ist im Amt für Teilhabe und Soziales angesiedelt und berät nicht nur am Standort in Leer, sondern regelmäßig vor Ort in zehn Städten und Gemeinden des Landkreises. Dabei ist die Beratung immer neutral, kostenlos und trägerunabhängig.
Was bietet der Senioren- und Pflegestützpunkt?
Die Beratungsangebote umfassen u.a.:
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Informationen über Leistungen der gesetzlichen Pflege- und Krankenversicherung
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Unterstützung bei der Beantragung von Pflegeleistungen
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Hilfe bei der Einstufung durch den Medizinischen Dienst (MDK)
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Beratung zu pflegegerechten Wohnformen
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Persönliche oder telefonische Beratung nach Vereinbarung
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Hausbesuche möglich
Die Beratung richtet sich an:
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Senioren
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Pflegebedürftige und deren Angehörige
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Menschen, die sich frühzeitig über Pflege im Alter informieren möchten
Kontakt und Sprechzeiten
Senioren- und Pflegestützpunkt Niedersachsen – Landkreis Leer
📍 Bavinkstraße 23, 26789 Leer (Ostfriesland)
📞 Telefon: 0491 926‑3300
🕑 Sprechzeiten: Montag bis Freitag von 8:00 bis 12:30 Uhr, zusätzlich Donnerstag von 14:00 bis 17:00 Uhr
Beratungstermine vor Ort – Juli 2025
Im Juli 2025 bietet der Senioren- und Pflegestützpunkt wieder feste Beratungstermine in verschiedenen Gemeinden des Landkreises Leer an:
Dienstag-Termine:
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Rhauderfehn, Treffpunkt Anleger/Familienstützpunkt: 1. Dienstag, 10–12 Uhr
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Uplengen, Upkamer: 2. Dienstag, 10–12 Uhr
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Ostrhauderfehn, Rathaus: 3. Dienstag, 10–12 Uhr
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Jümme, Rathaus: 4. Dienstag, 10–12 Uhr
Donnerstag-Termine:
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Bunde, Familienzentrum: 1. Donnerstag, 09–10:30 Uhr
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Weener, Rathaus: 1. Donnerstag, 11–12:30 Uhr
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Moormerland, Café Klönsnack: 2. Donnerstag, 10–12 Uhr
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Jemgum, Rathaus: 3. Donnerstag, 10–12 Uhr
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Westoverledingen, Rathaus: 3. Donnerstag, 10–12 Uhr
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Hesel, Rathaus: 4. Donnerstag, 10–12 Uhr
Mehr Informationen
Weitere Informationen zum Angebot des Senioren- und Pflegestützpunkts, zu Themen rund um Pflege, Vorsorge, Unterstützung im Alter sowie den aktuellen Terminen finden Sie online unter:
🌐 www.landkreis-leer.de/SPN
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Qualität, die überzeugt: BIG am Klinikum Leer besteht ISO-Audit mit Auszeichnung

(v.l.n.r.): Dr. Gunda Pantijelew (Auditorin), Susanne Weiss (Institutsleitung BIG), Jeanette Janetschek (Fachbereichsleitung Pflege BIG), Imke Biel (Pädagogin & QM-Beauftragte BIG), Peter Katzenberg (Fachbereichsleitung OTA/ATA BIG), Hanno Kronshagen (Fachbereichsleitung Physiotherapie BIG), Nadira Pölking (Qualitätsmanagement Klinikum Leer)
Qualität bestätigt: Bildungsinstitut Gesundheit (BIG) am Klinikum Leer besteht Überwachungsaudit nach ISO 9001:2015
Das Bildungsinstitut Gesundheit (BIG) am Klinikum Leer hat erneut seine hohe Ausbildungsqualität unter Beweis gestellt. Im Rahmen eines zweitägigen Überwachungsaudits wurde das Institut erfolgreich nach der international anerkannten Qualitätsnorm DIN EN ISO 9001:2015 geprüft – mit hervorragendem Ergebnis.
Audit bestätigt hohe Ausbildungsstandards am BIG
Eine externe Auditorin bewertete im Rahmen der jährlichen Prüfung die organisatorischen und dokumentierten Abläufe am Bildungsinstitut. Dabei standen die Ausbildungsgänge zum Pflegefachmann bzw. zur Pflegefachfrau, Physiotherapeut, Operationstechnischen Assistenten (OTA) sowie Anästhesietechnischen Assistenten (ATA) im Mittelpunkt.
Überprüft wurden unter anderem:
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Die Einhaltung formaler Zugangsvoraussetzungen
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Die korrekte und nachvollziehbare Führung der Klassenbücher
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Die regelmäßige Durchführung von Evaluationen
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Die Struktur und Praxisnähe der Ausbildung
Das Ergebnis: Die Auditorin zeigte sich überzeugt vom professionellen Qualitätsmanagement und der engagierten Arbeit des gesamten Teams. Das BIG erfüllte sämtliche Anforderungen mit Bravour.
Seit 1947: Ausbildung mit Tradition und Zukunft
Das Bildungsinstitut Gesundheit am Klinikum Leer blickt auf eine lange Erfolgsgeschichte zurück. Bereits seit 1947 werden dort Fachkräfte für das Gesundheitswesen ausgebildet. Die kontinuierliche Weiterentwicklung und Qualitätskontrolle sorgen dafür, dass das Institut auch aktuellen Anforderungen im Gesundheitsbereich gerecht wird.
Neuer Ausbildungsschwerpunkt: Pädiatrie startet im Sommer 2025
Ab Sommer 2025 erweitert das BIG sein Pflegeausbildungsangebot um den neuen Vertiefungsbereich Pädiatrie. Dieses Angebot richtet sich an Auszubildende, die sich gezielt auf die Versorgung von Neugeborenen, Kindern und Jugendlichen spezialisieren möchten.
Insgesamt absolvieren Teilnehmende rund 1.260 Praxisstunden in pädiatrischen Versorgungsbereichen, darunter:
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Neonatologische Intensivstation
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Zentrale Patienten- und Notaufnahme mit Kinderbehandlung
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Kinderstation des Klinikums
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Kinderarztpraxen in der Region
Einzelne Ausbildungsplätze sind noch frei. Interessierte können sich direkt auf der Website des Klinikums Leer informieren:
👉 www.klinikum-leer.de

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