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Gemeinsam stark mit Diabetes: Klinikum Leer begeistert mit Schulungen und Sommerfest

Diabetes-Schulung in den Herbstferien.
Erfolgreiche Schulungen und Sommerfest: Klinikum Leer stärkt Kinder und Jugendliche mit Typ-1-Diabetes

Diabetes-Schulung in den Sommerferien.
Das Klinikum Leer setzt mit kreativen und praxisnahen Initiativen Maßstäbe in der Unterstützung von Kindern und Jugendlichen mit Typ-1-Diabetes. In den vergangenen Monaten bot die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin eine Reihe von Schulungen sowie ein unvergessliches Sommerfest an, die nicht nur Wissen vermittelten, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl stärkten.
„Fit für die Schule“: Spielerisch lernen für die Kleinsten
Für Kinder, die im August eingeschult wurden, steht das Programm „Fit für die Schule“ im Fokus. Die jüngsten Teilnehmer lernen auf spielerische Weise, wie sie ihren Blutzucker messen, was bei sportlichen Aktivitäten zu beachten ist und wie sie in Unterzuckerungssituationen richtig reagieren.
Ferienprogramme: Alltagskompetenz stärken
In den Sommer- und Herbstferien fanden altersgerechte Schulungen statt:
- Für 7- bis 8‑Jährige : Schwerpunkt auf Alltagssituationen wie Übernachtungen bei Freunden und den Umgang mit Diabetes ohne direkte ältere Unterstützung.
- Für 9- bis 13-Jährige : Vertiefung der Selbstständigkeit und Kommunikation mit Bezugspersonen wie Lehrern und Großeltern.
- Für 14- bis 16-Jährige : Ein intensiver Workshop zu Themen wie Sport, Partys, Reisen und gesunde Ernährung. Ein Highlight war der Besuch im Fitnessstudio, bei dem die Jugendlichen Tipps zur Vorbereitung auf Kraft- und Ausdauersport erhielten.
„Die Schulungen waren ein voller Erfolg“, betonte Margot Scheel-Deja, Oberärztin und Leiterin des Diabeteszentrums. „Wir möchten den Kindern nicht nur Wissen vermitteln, sondern ihnen das Selbstvertrauen geben, ihre Gesundheit eigenständig und verantwortungsbewusst zu verwalten.“
Ein engagiertes Team für die Gesundheit der Kinder
Das umfassende Programm wurde von einem multidisziplinären Team organisiert und durchgeführt. Dazu gehören Diabetesberaterinnen, Ernährungsberaterinnen, Physiotherapeuten, eine Psychologin sowie erfahrene Diabetologinnen. Gemeinsam sorgen sie dafür, dass die Kinder und Jugendlichen in einer motivierenden und unterstützenden Umgebung lernen konnten.
Sommerfest: Ein Tag voller Freude und Gemeinschaft
Abgerundet wurde das Programm durch das Sommerfest der Diabetes-Selbsthilfegruppe, das von Sponsoren ermöglicht wurde. Leckeres Essen vom Grill, eine Hüpfburg und ein Zauberer sorgen für strahlende Kinderaugen und ausgelassene Stimmung. Die Veranstaltung bot den Familien nicht nur Spaß, sondern auch eine Gelegenheit zum Austausch in entspannter Atmosphäre.
Gemeinschaft stärken, Wissen vermitteln
Margot Scheel-Deja zeigte sich begeistert von der positiven Resonanz: „Solche Veranstaltungen geben den Familien und Kindern nicht nur wertvolle Informationen, sondern fördern auch das Gefühl von Zusammenhalt.“ Es ist schön zu sehen, wie viel Freude die Kinder dabei haben.“
Mit diesen vielseitigen Angeboten hat das Klinikum Leer nicht nur medizinische Unterstützung, sondern auch ein starkes Netzwerk geschaffen, das den Umgang mit Diabetes erleichtert und stärkt.


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Heldentag 2.0 beim THW Leer begeistert mit Technik, Teamgeist und Mitmachaktionen

Sandsäcke werden per Menschenkette weitergereicht und anschließend verladen – ein eingespieltes Team, bei dem jeder Handgriff sitzt. Einsatzbereitschaft und Teamwork beim THW in Aktion! Foto: Ingo Tonsor @LeserECHO
Heldentag 2.0 beim THW Leer – Technik, Teamgeist und tolle Eindrücke für Groß und Klein
Am Samstag, den 24. Mai 2025, fand beim THW Ortsverband Leer der Heldentag 2.0 statt – ein Tag voller Einblicke, Mitmachaktionen und gelebtem Ehrenamt. Unter besten Wetterbedingungen öffnete der Ortsverband seine Tore in der Alemannenstraße für interessierte Gäste aus der Region.
Die Besucherinnen und Besucher erwartete eine umfangreiche Geräteschau mit spannenden Vorführungen, bei denen Technik und Einsatzabläufe anschaulich erklärt wurden. Ein besonderer Programmpunkt war das Übungsgelände mit dem Schwerpunkt Hochwasserschutz und Deichverteidigung, auf dem live gezeigt wurde, wie Sandsäcke professionell gefüllt und per Menschenkette weitergereicht werden. Hier zeigten die Helferinnen und Helfer eindrucksvoll ihr Können – echte Profis in Blau.

Auch die Jugendgruppe und die Minis präsentierten sich aktiv und gaben einen Einblick in die Nachwuchsarbeit des THW. Mitmachaktionen luden Kinder und Erwachsene ein, selbst Hand anzulegen und spielerisch mehr über das THW zu erfahren. Zudem informierten Bundesfreiwilligendienstleistende über ihre Aufgaben und Erfahrungen.
Begleitet wurde der Tag von einem kleinen, aber feinen kulinarischen Angebot: Waffeln, Imbiss und Getränke sorgten für die passende Stärkung zwischendurch. In lockerer Atmosphäre entstanden viele interessante Gespräche mit Einsatzkräften und Ehrenamtlichen.
Fazit: Der Heldentag 2.0 war ein voller Erfolg – informativ, unterhaltsam und mit großem Engagement gestaltet. Ein gelungener Tag für die ganze Familie und ein starkes Zeichen für die Bedeutung des technischen Ehrenamts.
Weitere Fotos zum Heldentag 2.0 auf der Leeraner Facebookseite “Wir Leeraner”
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Qualitätssteigerung im Tourismus: Stadt Leer unterstützt Vermieter mit Zuschüssen für Klassifizierungen

Stadt Leer fördert Sterne-Klassifizierung von Ferienunterkünften
Leer. Vermieterinnen und Vermieter von Ferienunterkünften in der Stadt Leer können ab sofort von einer finanziellen Förderung profitieren: Die Stadt bezuschusst die offizielle Sterne-Klassifizierung ihrer Unterkünfte. Damit möchte die Kommune die Qualität und Sichtbarkeit des touristischen Angebots vor Ort weiter stärken.
Gefördert werden Klassifizierungen durch etablierte Organisationen wie den Deutschen Tourismusverband (DTV), den Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) sowie den Bundesverband der Campingwirtschaft in Deutschland (BVCD). Je nach Anbieter übernimmt die Stadt Leer dabei zwischen 30 und 50 Prozent der Kosten für die Klassifizierung.
Der Zuschuss gilt rückwirkend ab dem 1. Juli 2024 und kann bis zunächst zum 31. Dezember 2025 beantragt werden.
„Für uns ist der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftsfaktor“, betont Bürgermeister Claus-Peter Horst. „Eine offizielle Klassifizierung kann nicht nur das Vertrauen der Gäste stärken, sondern auch die Sichtbarkeit der Unterkünfte auf Buchungsplattformen deutlich erhöhen.“
Interessierte können ihren Antrag formlos per E‑Mail an wiebke.kuper@leer oder per Post an die Stadt Leer, z. Hd. Wiebke Kuper, einreichen. Nach einer Bewilligung muss die Rechnung über die Klassifizierung vorgelegt werden – der Zuschuss wird dann innerhalb von sechs Wochen ausgezahlt.
Weitere Auskünfte erteilt Wiebke Kuper unter Telefon 0491/9782–123.
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Kunsthaus Leer – Archiv für Kunst aus Ostfriesland

Das Kunsthaus Leer – Archiv für Kunst aus Ostfriesland sammelt, dokumentiert und präsentiert Werke regionaler Künstlerinnen und Künstler. Mit wechselnden Ausstellungen, Nachlassarchiv und digitalem Zugang bietet es einen lebendigen Ort für Kunst, Forschung und kulturellen Dialog. Foto: Ingo Tonsor @LeserECHO
Ein Ort für ostfriesische Kunst, Forschung und kulturellen Austausch
Das Kunsthaus Leer – Archiv für Kunst aus Ostfriesland ist eine Einrichtung des Landkreises Leer, die sich der Sammlung, Dokumentation, Erforschung und Präsentation künstlerischer Arbeiten mit Bezug zur Region Ostfriesland widmet. Unterstützt durch die Kulturstiftung der Sparkasse LeerWittmund verfolgt das Kunsthaus das Ziel, künstlerische Nachlässe sowie thematisch relevante Sammlungen dauerhaft zu sichern und öffentlich zugänglich zu machen.
Im Fokus stehen Werke von Künstlerinnen und Künstlern, die aus Ostfriesland stammen oder dort gearbeitet haben. Ebenso werden Arbeiten aufgenommen, die sich inhaltlich mit ostfriesischen Themen auseinandersetzen. Das Spektrum der Sammlung reicht von Gemälden, Grafiken und Fotografien über kleinere dreidimensionale Arbeiten bis hin zu persönlichen Dokumenten aus dem Leben der Kunstschaffenden.
Die wissenschaftliche Leitung des Kunsthauses liegt bei der Kunsthistorikerin Susanne Augat M. A., deren Arbeit von einem fachlich besetzten Beirat begleitet wird.
Sammlung und Digitalisierung
Im Rahmen seiner archivierenden Tätigkeit dokumentiert das Kunsthaus alle aufgenommenen Werke systematisch, digitalisiert sie und ergänzt die Bestände fortlaufend. Damit steht das Material nicht nur für interne Ausstellungen zur Verfügung, sondern auch für Kooperationen mit Museen, Galerien und Forschungseinrichtungen. Ziel ist eine langfristige und nachhaltige Nutzung der Sammlungen im regionalen und überregionalen Kultur- und Wissenschaftsbetrieb.
Ausstellungstätigkeit
Mehrmals im Jahr finden im Kunsthaus Leer Wechselausstellungen statt, die sich mit Künstlerpersönlichkeiten, Themen oder Werkgruppen beschäftigen. Zusätzlich werden Ausstellungen auch an anderen Orten in Zusammenarbeit mit Museen und Kultureinrichtungen in der Region organisiert. Damit soll der Austausch mit anderen Institutionen im Nordwesten gestärkt und das Archivmaterial aktiv in den kulturellen Diskurs eingebunden werden.
Nachlassberatung und Kooperationen
Das Kunsthaus Leer ist Mitglied im Bundesverband Künstlernachlässe e. V. und bietet eine Erstinformation für Kunstschaffende, die ihren Nachlass zu Lebzeiten strukturieren möchten. Auch Erbende und Nachlassverwalterinnen bzw. ‑verwalter können sich an das Kunsthaus wenden. Weitere Informationen und Materialien stehen auf der Website des Bundesverbands als Download bereit.
Besuch und Kontakt
Kunsthaus Leer – Archiv für Kunst aus Ostfriesland
Leitung: Susanne Augat M. A.
Turnerweg 5
26789 Leer (Ostfriesland)
📞 Telefon: 0491 926‑1531
📠 Fax: 0491 926‑1532
🌐 www.kunsthaus-leer.de
✉️ E‑Mail: info@kunsthaus-leer.de
Öffnungszeiten während laufender Ausstellungen:
Dienstag bis Donnerstag sowie Sonntag: 14:00–17:00 Uhr
Führungen nach Vereinbarung.
Der Eintritt ist frei.

Das Ausstellungsgebäude, ein modernisiertes Einfamilienhaus aus den späten 1950er-Jahren, liegt ruhig und zentrumsnah unweit der Fußgängerzone.
Foto: Ingo Tonsor / @LeserECHO