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Herz und Hilfe zur Weihnachtszeit: Landfrauen spenden für Schutzengel-Huus und Hospiz

Landfrauen Leda-Jümme feiern Weihnachten und spenden für den guten Zweck
Ein besonderes Weihnachtsgeschenk: Unterstützung für das Schutzengel-Huus und das Ammerland-Hospiz
Remels. Weihnachten ist das Fest der Freude und des Gebens – und genau das setzt die Landfrauen Leda-Jümme mit ihrer diesjährigen Weihnachtsfeier in die Tat um. Traditionell sammeln sie bei ihrer Feier Spenden für gemeinnützige Zwecke. In diesem Jahr kamen dabei stolze 600 Euro zusammen. Die Vorsitzende Hanna Bontjer und Vorstandsmitglied Elke Rhoden überreichten die Spendensumme nun in zwei gleichen Teilen an das Schutzengel-Huus „Michael“ in Remels sowie an die Motorradspendenaktion „Projekt Hospiz 2025“ zugunsten des Ammerland-Hospiz .
Die ersten 300 Euro gingen an das Schutzengel-Huus, wo Sylvia Doyen, Teamleiterin, und die Pflegerin Sandra Wilken den Scheck entgegennahmen. „Die Unterstützung der Landfrauen hilft unserem Förderverein ungemein, die Familien zu entlasten, deren Kinder in unserem Haus leben.“ „Wir wollen ein Ort sein, der hochprofessionelle Pflege bietet, aber gleichzeitig Geborgenheit und ein Stück Familienleben ermöglicht“, erklärte Sylvia Doyen dankbar.
Engagement für eine gute Sache
Die Weihnachtsfeier der Landfrauen wurde in diesem Jahr von den Mitgliedern aus Hollen, Nord- und Südgeorgsfehn organisiert. Diese hatten auch die Möglichkeit, Vorschläge für die Verwendung der Spendengelder einzubringen. „Es ist uns wichtig, dass die Unterstützung dort ankommt, wo sie gebraucht wird“, betonte Hanna Bontjer.
Neben der Spendenübergabe nahmen die Landfrauen die Gelegenheit wahr, das Schutzengel-Huus näher kennenzulernen. Sylvia Doyen führte die Besucher durch die Stadt und gab Einblicke in die Arbeit des Hauses, das intensiv-pflegebedürftige Kinder betreut und ihre Familien unterstützt.
Zweiter Spendenteil für das Ammerland-Hospiz
Die zweite Hälfte der Spenden, weitere 300 Euro, wurde an die Motorradspendenaktion „Projekt Hospiz 2025“ übergeben. Ziel dieser Aktion ist es, das Ammerland-Hospiz weiter auszubauen und langfristig zu fördern. Auch diese Spende trägt dazu bei, schwerstkranken Menschen in der Region ein würdevolles Lebensende zu ermöglichen.
Die Landfrauen Leda-Jümme haben mit ihrem Engagement nicht nur die Weihnachtszeit verschönert, sondern auch nachhaltig Gutes getan – ein Zeichen der Solidarität und Nächstenliebe, das weit über die Weihnachtszeit hinausstrahlt.
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Laufender Protest in Nortmoor: Bürgerinitiative demonstriert gegen Umspannwerkspläne

Protest in Nortmoor: Bürgerinitiative demonstriert gegen geplantes Umspannwerk – Autokorso und Fackeln markieren Baufläche
Nortmoor, 5. Juli 2025, 20:45 Uhr – In Nortmoor läuft derzeit eine große Demonstration gegen das geplante Umspannwerk zwischen Nortmoor und Brinkum. Die Bürgerinitiative „Nortmoor in Not“ hat zu der Aktion aufgerufen, um auf die aus ihrer Sicht weitreichenden Folgen des Vorhabens aufmerksam zu machen. Ziel der Veranstaltung ist es, die Ausmaße des geplanten Baugeländes sichtbar zu machen – und ein klares Zeichen zu setzen.
Seit 19:30 Uhr versammeln sich zahlreiche Anwohnerinnen und Anwohner in Nortmoor. Viele sind zu Fuß oder mit dem Fahrrad gekommen, andere beteiligen sich mit ihren Fahrzeugen an einem kilometerlangen Korso, bestehend aus PKW, Traktoren und LKW. Die Strecke führt rund um das Gebiet, auf dem das etwa 90 Hektar große Umspannwerk entstehen soll. Die Aktion wird begleitet von anhaltendem Hupen.
Entlang der Strecke markieren Fackelträgerinnen und ‑träger symbolisch die geplanten Grenzen der Anlage. In der beginnenden Dämmerung entsteht dadurch ein gut sichtbares Bild der Dimensionen, die das Projekt annehmen würde.
„Nortmoor in Not“ – ein Appell zur Beteiligung
Unter dem Motto „Nortmoor in Not“ ruft die Bürgerinitiative zur aktiven Beteiligung auf. „Unter diesem Motto werden die Bürger von Nortmoor und Umgebung, aber auch alle, die sich mit uns solidarisch zeigen wollen, aufgefordert, nach Nortmoor zu kommen“, heißt es im Aufruf der BI.
Bedenken zu Standortwahl und Auswirkungen
Die Bürgerinitiative kritisiert vor allem die Standortwahl, die Größe der Anlage sowie mögliche Auswirkungen auf Naturraum, Lärmaufkommen und Infrastruktur. Insbesondere der künftige Schulweg, der entlang des Areals verlaufen würde, bereitet vielen Eltern Sorgen.
Die Veranstaltung wurde im Vorfeld ordnungsgemäß angemeldet und findet aktuell noch statt.
Weitere Informationen zur Bürgerinitiative und zum geplanten Projekt bietet die Website: www.bi-nortmoor.de.
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Gemeinschaft in Blau – Brandkasse stärkt den Feuerwehr-Nachwuchs

Die Verantwortlichen der Feuerwehren freuen sich mit den Brandkassen-Vertretern auf das 19. Ostfriesische Zeltlager (v.l.n.r.): Dirk Jansen (Sprecher ostfriesischen Jugendfeuerwehren und Orga-Verantwortlicher), Tammo Keck (Fachverantwortlicher für das Feuerwehrwesen), Tanja de Freese und Friedhelm Tannen (Stellvertreterin und Präsident des Feuerwehrverbands Ostfriesland), Gerold Mammen (Orga-Teammitglied) und Thomas Weiss und Signe Foetzki (Vorstandsvorsitzender und Pressesprecherin)
Ostfriesische Brandkasse unterstützt Jugendfeuerwehren mit 1.600 T‑Shirts und 115 Polohemden
Starke Förderung für starke Gemeinschaft: Brandkasse engagiert sich für das 19. Zeltlager der ostfriesischen Jugendfeuerwehren
Aurich-Tannenhausen – Vom 7. bis zum 12. Juli 2025 verwandelt sich das Mehrzweckgelände in Aurich-Tannenhausen in ein Meer aus Zelten, Feuerwehr-Action und Gemeinschaft: Das 19. Jugendfeuerwehr-Zeltlager des Feuerwehrverbands Ostfriesland steht an – mit über 1.700 angemeldeten Teilnehmern und Betreuern.
Ein besonderes Highlight: Die Ostfriesische Landschaftliche Brandkasse unterstützt die Veranstaltung mit 1.600 T‑Shirts und 115 Polohemden. Ein sichtbares Zeichen des Miteinanders und der Anerkennung für den Feuerwehrnachwuchs.
„Alle drei Jahre ist dieses großartige Zeltlager ein fester Bestandteil des Feuerwehrkalenders in Ostfriesland“, erklärt Friedhelm Tannen, Präsident des Feuerwehrverbands Ostfriesland. „Wir freuen uns sehr über die Förderung durch die Brandkasse, die damit den kameradschaftlichen Geist in unserer Jugendfeuerwehr stärkt.“
Schirmherr der diesjährigen Veranstaltung ist Rico Mecklenburg, Präsident der Ostfriesischen Landschaft.
Einheit in Blau – Kleidung als Zeichen der Verbundenheit
„Jeder Jugendliche erhält ein eigens gestaltetes T‑Shirt mit dem Aufdruck ‚Aus Ostfriesland, für Ostfriesland‘ sowie dem Hinweis ‚Zeltlager 2025‘ auf dem Rücken“, berichtet Dirk Jansen, Sprecher der ostfriesischen Jugendfeuerwehren. „Auch die 115 Poloshirts für die Betreuer tragen dieses Design – ein starkes Symbol für den Teamgeist.“
Die T‑Shirts sind mittlerweile zu echten Sammlerstücken geworden – viele Feuerwehren bewahren sie als Erinnerung an die jeweiligen Lagerjahre auf.
Üben, erleben, zusammenwachsen
Neben Spiel, Spaß und Gemeinschaft stehen die Jugendlichen auch im Zeichen der feuerwehrtechnischen Ausbildung. Bereits um 6.45 Uhr beginnt der Tag mit Wecken – gefolgt von verschiedenen Wettkämpfen und Übungen.
„Retten, bergen, löschen, schützen – diese vier Worte stehen im Mittelpunkt“, so Friedhelm Tannen. „Was hier geübt wird, ist das, was im Ernstfall Leben retten kann. Dazu gehören vor allem Teamarbeit, Verlässlichkeit und gegenseitiges Vertrauen.“
Neben den Übungen sorgen gemeinsame Mahlzeiten, Nachtmärsche und Freizeitangebote für ein echtes Lagergefühl – mitunter sogar wie in einer zweiten Familie. „Und wenn mal jemand Heimweh bekommt, ist immer jemand da, der tröstet“, fügt Tannen hinzu.
Engagement, das verbindet
Thomas Weiss, Vorstandsvorsitzender der Brandkasse, unterstreicht die Bedeutung der Förderung:
„Für uns ist es selbstverständlich, die Jugendfeuerwehren zu unterstützen. Das Zeltlager zeigt, wie viel Herzblut im Ehrenamt steckt – sowohl bei den Jugendlichen als auch bei den Betreuern, die dafür Urlaub nehmen. Dieses Engagement verdient höchste Anerkennung.“
Dass viele Teilnehmer ihre Sommerferien gezielt für das Lager freihalten, sei ein Beleg für die Wertschätzung dieser Veranstaltung.
Gäste herzlich willkommen
Wer erleben möchte, wie über 1.700 Feuerwehr-T-Shirts in Aktion zu sehen sind, ist auf dem Gelände in Aurich-Tannenhausen herzlich willkommen. Besucher können sich selbst ein Bild vom Engagement und der Begeisterung der ostfriesischen Jugendfeuerwehren machen.
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Ehrenzeichen für Feuerwehr Leer nach Hochwassereinsatz 2023

Rund 70 Leeraner Feuerwehrleute wurden für ihren mutigen Hochwassereinsatz an Weihnachten 2023 in Hollen und Meppen mit dem Ehrenzeichen des Landes Niedersachsen ausgezeichnet.
Ehrenzeichen für 70 Feuerwehrleute aus Leer – Dank für mutigen Hochwassereinsatz über Weihnachten
Helden in Gummistiefeln: Auszeichnung für Hochwassereinsatz an Weihnachten
Am Mittwochabend fand im Festsaal des Rathauses Leer eine besondere Ehrung statt: Rund 70 Feuerwehrleute aus den fünf Leeraner Ortswehren wurden für ihren Einsatz über die Weihnachtstage 2023 mit einem Ehrenzeichen und einer Urkunde ausgezeichnet. Die Ehrung erfolgte im Namen der Niedersächsischen Landesregierung durch Bürgermeister Claus-Peter Horst, Kreisbrandmeister Ernst Behrends und Stadtbrandmeister Jan Doosje.
Die Feuerwehrleute hatten sich während der Feiertage bei kritischen Hochwassereinsätzen in Hollen und Meppen unermüdlich engagiert – unter extremen Bedingungen und oft bis zur Erschöpfung.

Große Einsatzbereitschaft in bedrohlicher Lage
„Die Situation war bedrohlich – doch eines war klar: Die Feuerwehr Leer war zur Stelle, verlässlich, mutig und unbeirrbar“, betonte Bürgermeister Claus-Peter Horst in seiner Ansprache. Auch Ernst Behrends lobte den außergewöhnlichen Einsatz: „Diese Leistung war enorm und alles andere als selbstverständlich – besonders zur Weihnachtszeit, wenn viele bei ihren Familien sind.“
Stadtbrandmeister Jan Doosje ergänzte, dass der Einsatz diesmal eine besondere Herausforderung war: Das Wasser kam ungewöhnlicherweise aus dem Binnenland – „von hinten“. Solche Situationen erfordern Menschen, „die nicht lange fragen, sondern anpacken.“
30 Stunden im Einsatz: Persönliche Erfahrungen aus dem Krisengebiet
Ein eindrucksvolles Beispiel ist Sven Vry, der über seinen Einsatz berichtete: „Es war schwere Arbeit und reine Plackerei.“ Trotz körperlicher Fitness sei der Einsatz extrem fordernd gewesen. „Nach etwa 30 Stunden war ich völlig erschöpft – ich bin einfach nur noch ins Bett gefallen. Wann das war? Keine Ahnung mehr.“
Diese Schilderungen verdeutlichen, welche enorme körperliche und psychische Belastung auf den Einsatzkräften lastete – und wie wichtig es ist, diesen Einsatz zu würdigen.
Rückhalt durch die Stadt Leer
Für Claus-Peter Horst sind die Feuerwehrleute „das Rückgrat unserer Gemeinschaft in Notzeiten.“ In seiner Rede versprach er, dass die Stadt Leer auch künftig alles dafür tun werde, „damit Sie die beste Ausbildung, bestmögliche Unterstützung und Rückendeckung bekommen.“
Im Anschluss an die Ehrung gab es für alle Gäste ein gemeinsames Buffet, das Raum für Gespräche, Dank und kollegialen Austausch bot – ein würdiger Abschluss für einen Abend voller Anerkennung und Respekt.
Der Einsatz der Leeraner Feuerwehr während der Hochwasserkatastrophe über Weihnachten 2023 ist ein herausragendes Beispiel für gelebte Solidarität und Engagement. Die Verleihung des Ehrenzeichens des Landes Niedersachsen ist Ausdruck echter Wertschätzung – und ein starkes Zeichen dafür, wie sehr diese Menschen unsere Gesellschaft tragen, wenn es darauf ankommt.
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Baustart für modernes und klimafreundliches Feuerwehrhaus in Nüttermoor