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Neue Selbsthilfegruppe für Angehörige von Demenzbetroffenen im Landkreis Leer
Neue Selbsthilfegruppe für Angehörige von Demenzerkrankten in Rhauderfehn
In Rhauderfehn wird eine neue Selbsthilfegruppe für Angehörige von Demenzerkrankten ins Leben gerufen. Die Selbsthilfekontaktstelle des Landkreises Leer weist darauf hin, dass diese Gruppe Menschen ansprechen soll, die in ihrem Umfeld mit Demenz konfrontiert sind.
Unterstützung und Austausch für Betroffene
Die Diagnose Demenz bedeutet für Angehörige oft eine emotionale und organisatorische Herausforderung. Unsicherheit, Angst vor der Zukunft und die Bewältigung des Alltags stellen sie vor große Aufgaben. Die neue Selbsthilfegruppe soll einen sicheren Raum für Erfahrungsaustausch, gegenseitige Unterstützung und hilfreiche Tipps im Umgang mit der Erkrankung bieten.
Erstes Treffen am 26. Februar 2025
Die Auftaktveranstaltung findet am 26. Februar 2025 in Kooperation mit dem Reilstift e.V. statt. Interessierte können ab 14:00 Uhr im Ev. Seniorenzentrum Rhaudermoor (Ancora-Ring 21, 26817 Rhauderfehn) teilnehmen.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich – alle, die sich für die Gruppe interessieren oder betroffen sind, sind herzlich willkommen.
Weitere Informationen
Wer mehr erfahren möchte, kann sich auf der Website der Selbsthilfekontaktstelle des Landkreises Leer informieren:
🔗 www.landkreis-leer.de/Selbsthilfe
Diese neue Gruppe soll eine wertvolle Anlaufstelle für Angehörige von Demenzerkrankten werden und ihnen helfen, mit den Herausforderungen der Krankheit nicht allein zu sein.
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Rathausneubau Papenburg: Modernes Rathaus 5.0 mit digitalen Arbeitswelten und Bürgerfreundlichkeit
Neubau Rathaus Papenburg: Rathaus 5.0 als Vorreiter für moderne Verwaltung
Papenburg – Ein neues Kapitel für Verwaltung und Bürger
Der Neubau Rathaus Papenburg markiert einen Meilenstein für die Stadtverwaltung. Mit dem Einzug in das frisch fertiggestellte Gebäude beginnt für die Stadt ein neues, zukunftsorientiertes Kapitel. Beim Tag der offenen Tür hatten Bürgerinnen und Bürger erstmals die Möglichkeit, das innovative Rathaus zu besichtigen. Moderne Arbeitswelten, durchdachte Architektur und digitalisierte Prozesse beeindruckten die Besucher und zeigten eindrucksvoll, dass das Rathauskonzept 5.0 auf dem richtigen Weg ist. Dieser erfolgreiche Start legt die Grundlage für die langfristige Weiterentwicklung und Optimierung der Verwaltungsstrukturen in Papenburg.
Bürgerfreundlichkeit im Mittelpunkt
Der Rathausneubau Papenburg ist weit mehr als ein klassisches Verwaltungsgebäude. Auf jeder Etage finden Besucher Infotheken, modern gestaltete Wartebereiche und Besprechungsräume vor, die bewusst wie eine Hotelrezeption organisiert sind. Digitale Anzeigetafeln informieren über Abteilungen und Ansprechpartner, während ein neu eingeführtes Terminbuchungssystem schnelle, unkomplizierte Termine ermöglicht – online, telefonisch oder direkt vor Ort. Diese Maßnahmen reduzieren Wartezeiten, erhöhen die Planungssicherheit und sorgen für ein angenehmes Besuchserlebnis.
Effiziente Arbeitswelten hinter den Kulissen
Hinter den öffentlichen Bereichen arbeiten die Verwaltungsteams in klar abgegrenzten Zonen, um Datenschutz und organisatorische Sicherheit zu gewährleisten. Vollständig digitalisierte Akten und Arbeitsprozesse erlauben es, Aufgaben flexibel zu übernehmen, sei es bei Krankheit oder Urlaub eines Mitarbeiters. Jeder Mitarbeiter verfügt über ein abschließbares Fach für persönliche Unterlagen. Moderne Arbeitsplätze unterstützen flexibles Arbeiten – ob im Büro, im Homeoffice oder an anderen Orten mit WLAN-Anschluss – und ermöglichen innovative Modelle wie Mobile Office oder Telearbeit.
Architektur und Raumkonzept
Die Architektur des Rathauses Papenburg ist konsequent auf moderne Verwaltung und Bürgerfreundlichkeit ausgerichtet. Der zentrale Mitteltrakt beherbergt die Bürgerberatung, die seitlichen Flügel die Backoffice-Bereiche. Der Ratssaal im obersten Stockwerk lässt sich flexibel in drei Räume teilen und eignet sich sowohl für politische Sitzungen als auch für öffentliche Veranstaltungen.
Barrierefreiheit wird umfassend umgesetzt: Blinden- und Sehbehindertenleitsysteme, taktile Aufzugspanele, akustische Anpassungen sowie Maßnahmen für gehörlose und schwerhörige Menschen (visuelle Signale, Induktionsschleifen, moderne Kommunikationstechnologien) gewährleisten, dass das Rathaus von allen Bürgerinnen und Bürgern gleichermaßen genutzt werden kann.
Digitalisierung als Schlüssel für Effizienz
Digitalisierung zieht sich wie ein roter Faden durch den Rathausneubau Papenburg. Sie erleichtert die Bearbeitung von Bürgeranliegen, unterstützt flexible Personalplanung und steigert die Beratungsqualität erheblich. Gleichzeitig bereitet das Rathaus die Verwaltung auf die bevorstehende Lücke vor, die durch den Ruhestand der Baby-Boomer-Generation entsteht. Durch digitale Systeme und KI-Anwendungen können Aufgaben effizient verteilt werden, sodass selbst bei reduzierter Personalstärke ein hoher Servicegrad gewährleistet bleibt.
Papenburg als Innovationsstandort
Die Stadt Papenburg gilt als besonders innovative Kommune. Das Rathauskonzept 5.0 berücksichtigt nicht nur aktuelle Anforderungen, sondern antizipiert zukünftige Entwicklungen. Engagierte Mitarbeiter setzen sich kontinuierlich dafür ein, Dienstleistungen bürgernah, effizient und transparent anzubieten. Diese strategische Herangehensweise macht Papenburg bundesweit zu einem Leuchtturmprojekt für moderne Verwaltung.
Bundesweite Anerkennung
Die Innovationskraft des Rathausneubaus Papenburg wurde auf Bundesebene gewürdigt: Am 8. August 2025 erhielt die Stadt beim 11. Zukunftskongress Staat & Verwaltung in Berlin die Leadership-Auszeichnung „Rathaus 5.0 – Verwaltung neu gedacht: Flexibel und bürgernah“. Die Fachjury lobte die ganzheitliche Strategie, agile Führung, moderne Arbeitswelten und innovative Zusammenarbeit. Bürgermeisterin Vanessa Gattung betonte:
“Diese Auszeichnung bestätigt, dass unser Mut zum Wandel und unsere gemeinsame Vision für eine flexible, moderne und serviceorientierte Verwaltung genau richtig sind.”
Projektmanagement, Budget und Zeitplan
Auch organisatorisch überzeugt der Neubau Rathaus Papenburg: Kosten und Zeitpläne wurden eingehalten, das Rathaus innerhalb des vorgesehenen Budgets fertiggestellt. Infografiken veranschaulichen Zeitplan, Budget und Gebäudeübersicht, sodass die Komplexität des Projekts transparent bleibt.
Ein modernes Rathaus für Bürger und Mitarbeiter
Der Rathausneubau Papenburg ist ein Symbol für moderne, digitale und bürgerfreundliche Verwaltung. Bürger profitieren von kurzen Wegen, barrierefreien Strukturen und effizienten Abläufen. Mitarbeiter arbeiten in einem flexiblen, gut organisierten Umfeld, das auf die Anforderungen des 21. Jahrhunderts zugeschnitten ist.
Papenburg zeigt, dass auch kleinere und mittlere Städte mit klarer Strategie, innovativen Konzepten und mutiger Umsetzung bundesweit Maßstäbe setzen können. Das Rathaus 5.0 ist ein Vorbild für die Verwaltung der Zukunft, die Effizienz, Service und Innovation miteinander vereint.
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Die Stadt Papenburg wurde bei der Planung ihres Rathauses 5.0 beratend und planerisch von der in Leer ansässigen und renommierten Firma WEMA – RaumKonzepte GmbH unterstützt. Über einen Zeitraum von rund drei Jahren entwickelten die Experten gemeinsam mit der Verwaltung das Raumkonzept, das moderne Arbeitswelten, effiziente Abläufe und bürgerfreundliche Strukturen miteinander verbindet. Während dieser Phase wurden unter anderem partizipative Workshops mit Mitarbeitenden und Führungskräften durchgeführt, um möglichst alle Beteiligten in den Prozess einzubeziehen. Dabei standen zahlreiche Themen im Mittelpunkt: zukünftige Arbeitsmodelle, optimierte Arbeitsabläufe, interne Kommunikationswege sowie gestalterische und innenarchitektonische Elemente einer modernen Verwaltung. Die Ergebnisse dieser intensiven Zusammenarbeit bildeten die Grundlage für die finale Planung des Raumkonzepts.
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Rathausbrücke: Wichtige Info für Schifffahrt und Freizeitkapitäne in Leer
Die Dr.-vom-Bruch-Brücke (Rathausbrücke) in Leer ist auf dem Foto geöffnet zu sehen. Vom 12. bis 28. November 2025 bleibt die Klappbrücke aufgrund von Instandsetzungsarbeiten geschlossen – ein Heben der Brückenklappe ist in diesem Zeitraum nicht möglich.
Dr.-vom-Bruch-Brücke in Leer: Sperrung für Schifffahrt ab 12. November
Leer – Die Stadt Leer führt ab dem 12. November 2025 wichtige Instandsetzungsarbeiten an der Dr.-vom-Bruch-Brücke (Rathausbrücke) durch. Wie die Hafenbehörde mitteilt, soll damit die Betriebssicherheit der Brücke langfristig erhöht werden.
Im Zuge der Wartungsmaßnahmen wird der Antrieb der Brückenklappe teilweise demontiert. Während dieser Arbeiten – voraussichtlich bis zum 28. November 2025 – bleibt die Öffnungsfunktion der Klappbrücke außer Betrieb. Das bedeutet: Die Brückenklappe kann in diesem Zeitraum nicht angehoben werden.
Für Schiffe und Boote, die aufgrund ihrer Höhe nicht unter der geschlossenen Brücke hindurchfahren können, ist die Brücke während der Arbeiten gesperrt. Kleinere Wasserfahrzeuge mit entsprechend geringer Höhe können die Durchfahrt weiterhin nutzen.
Die Stadt Leer bittet alle Schifffahrenden um Verständnis und Beachtung der Sperrung.
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Westoverledingen erinnert mit großer Anteilnahme bei Gedenkfeier
Bisher höchste Teilnehmerzahl bei Gedenkfeier in Westoverledingen
Westoverledingen. – Bereits zum siebten Mal hat die Gemeinde Westoverledingen am Sonntag, den 9. November, der ehemaligen jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger gedacht. Mit rund 120 Gästen verzeichnete die Veranstaltung in diesem Jahr eine so hohe Beteiligung wie nie zuvor. Die Gedenkfeier fand – wie in den vergangenen Jahren – in Kooperation mit dem Schulzentrum Collhusen statt.
Nach den Eröffnungsansprachen von Bürgermeister Theo Douwes und Landrat Matthias Groote sangen Schülerinnen und Schüler das Lied „Näher, mein Gott, zu dir“. Anschließend erinnerten Neuntklässlerinnen und Neuntklässler in bewegenden Beiträgen an die 13 jüdischen Bürgerinnen und Bürger aus Ihrhove, die bis 1933 dort gelebt haben und während des Holocaust ermordet wurden.
Nach der feierlichen Rosenniederlegung an den 13 Stelen des Denkmals richteten auch die Bundestagsabgeordnete Anja Troff-Schaffarzyk und der Landtagsabgeordnete Nico Bloem Worte des Gedenkens an die Anwesenden.
In ihren Ansprachen betonten Douwes, Groote, Troff-Schaffarzyk und Bloem gleichermaßen die Bedeutung von Erinnerung und Verantwortung in der heutigen Zeit. Sie erinnerten daran, dass die Gesellschaft aus den Fehlern der Vergangenheit lernen müsse und jeder Einzelne verpflichtet sei, sich gegen Hass, Diskriminierung und Antisemitismus zu stellen.
Unter den Gästen befanden sich auch der Holocaust-Überlebende Albrecht Weinberg, der Regionalhistoriker Hermann Adams, der Bildhauer Gerd Christmann sowie Hermann Schröder, Geschäftsführer der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Ostfriesland.
Zum Abschluss spielte die Schülerband das Lied „Better Days“, das Zuversicht und Hoffnung für eine bessere Zukunft ausdrückt. In einem ergreifenden Moment sprach anschließend Albrecht Weinberg das Kaddisch-Gebet in Hebräisch – eines der zentralen Gebete des Judentums.
Bürgermeister Theo Douwes lud danach zu einer gemeinsamen Teetafel im „Kleinen Campus“ Ihrhove ein, wo Gäste und Mitwirkende die Gelegenheit hatten, miteinander ins Gespräch zu kommen und den Nachmittag in ruhiger Atmosphäre ausklingen zu lassen.
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