Blaulicht
Polizeimeldungen für den 31.03.2021

Weener/Holtland — Ermittlungsergebnisse nach Brandgeschehen
Nach den Brandentwicklungen in einem Wohnhaus in Weener am 28.03.2021, 06:19 Uhr und in einem Wohnhaus in Holtland am 29.03.2021, 20:09 Uhr wurden durch spezialisierte Kräfte der Polizeiinspektion Leer/Emden die Ermittlungen zu den jeweiligen Brandursachen durchgeführt. Diese haben ergeben, dass in beiden Fällen die Brände durch Verkettungen von unglücklichen Umständen entstanden sind. Im Falle des Brandes in Weener geriet eine Herdabdeckung aus Holz in Brand, nachdem der Herd noch aktiviert war oder versehentlich aktiviert wurde. In Holtland war der Ursprungsort der Brandentwicklung ebenfalls ein Herd im Nebengebäude, der versehentlich beim Heraufstellen einer Tasche angeschaltet wurde. In beiden Fällen werden die Schäden jeweils auf einen unteren fünfstelligen Bereich geschätzt.
Borkum — Diebstahl eines Baustellenradios
Am 30.03.2021 kam es in der Zeit von 17:00 Uhr bis 17:30 Uhr an der von-Frese-Straße zu dem Diebstahl eines hochwertigen Baustellenradios. Zwei Mitarbeiter einer dort beschäftigten Dachdeckerfirma verließen in der genannten Zeit kurzfristig die Baustelle, um Material nachzuholen und bemerkten nach ihrer Rückkehr das Fehlen des Radios. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Sachverhalt oder dem Verbleib des Radios machen können, werden gebeten, sich mit der Polizei auf Borkum in Verbindung zu setzen.
Weener — Verstoß nach dem Pflichtversicherungsgesetz
Am 30.03.2021 wurde durch Einsatzkräfte der Polizei Leer im Rahmen einer verdachtsunabhängigen Kontrolle um 23:54 Uhr auf der Weenerstraße der Fahrer eines Pkw BMW überprüft. Im Rahmen der Kontrolle wurde festgestellt, dass der Versicherungsschutz für das Fahrzeug abgelaufen war und das Fahrzeug ohne gültige Haftpflichtversicherung im öffentlichen Straßenverkehr bewegt wurde. Die Weiterfahrt wurde untersagt und das Fahrzeug wurde vorübergehend stillgelegt.
Emden — Betrug/ CEO-Fraud
Am 31.03.2021 kam es in Emden gegen 09:45 Uhr zu einem gewerbsmäßigen Betrug, bezeichnet als CEO-Fraud. Bei dieser Betrugsart fälschen Betrüger E‑Mails, die den Eindruck erwecken von dem jeweiligen Geschäftsführer/Prokuristen zu stammen. Hintergrund ist es, mit diesen E‑Mails Zahlungs-und Überweisungsaufforderungen an firmeninterne Personen zu versenden, damit von dort hohe Zahlungen auf Auslandskonten veranlasst werden. In einem aktuellen Fall in Emden wurde auf diesem Wege eine Zahlung von 30.000 Euro auf ein britisches Konto veranlasst, die auch durchgeführt wurde. Der Betrug wurde hier umgehend bekannt, als die Quittung der Transaktion an die echte Mail-Adresse übersandt wurde. Diese Art des Betruges ist bereits länger bekannt und wird zurzeit durch die Homeoffice-Phasen in der Umsetzung noch erleichtert, da nicht mehr alle Mitarbeiter direkten Kontakt miteinander haben. Die Polizei weist daraufhin, dass empfohlen wird, Mails mit hoher Geldanforderung gründlich zu prüfen und zur Absicherung eigene, von dem Vorgang losgelöste Nachfragen bei dem vermeintlichen Auftraggeber zu stellen.
Emden — Falsches Gewinnversprechen
Am 30.03.2021 erhielt eine Frau aus Emden einen Anruf, bei welchem sich eine unbekannte männliche Person meldete. Der Mann teilte der Frau am Telefon mit, dass sie einen Gewinn zu erwarten hätte und zum Zwecke der Gewinnauszahlung ein Abgleich mit der Kontonummer der angeblichen Gewinnerin erforderlich sei. Durch den Anrufer wurde behauptet, er habe die Nummer vorliegen und die Emderin bräuchte nur die Zahlen durchzugeben, damit er die Angaben überprüfen könne. Die Angerufene reagierte umgehend und forderte den Mann auf, er können ja vorlesen, welche Angaben er habe. Dieses wurde von dem Anrufer entschieden abgelehnt, mit der Begründung, dass der Abgleich so nicht laufen würde. Die Emderin teilte dem Mann daraufhin mit, dass sie zuerst die Angaben und die Telefonnummer des Mannes mit der Polizei abgleichen würde, woraufhin das Gespräch seitens des Anrufer umgehend beendet wurde. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang daraufhin, dass diese Art von Gewinnanrufen eine Variante der bereits bekannten Gewinnversprechen ist. Wo sonst angebliche Gebühren verlangt werden, steht hinter diesem Betrug der Versuch, unberechtigt an Kontodaten zu gelangen, um diese anschließend missbräuchlich zu benutzen. Die genutzten Telefonnummern sind ebenfalls gefälscht. Geben Sie niemals persönliche Daten jeglicher Art an fremde Anrufer heraus.
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Blaulicht
Mit 2,2 Promille am Steuer – 30-Jähriger verliert Führerschein — Zeugenaufruf

POL-LER: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Leer/Emden vom 12.10.2025
Erhebliche Alkoholisierung im Straßenverkehr ++ Pkw beschädigt und Unfallort verlassen — Zeugen gesucht
Emden — Erhebliche Alkoholisierung im Straßenverkehr
Emden — In der Neutorstraße kontrollierten Polizeibeamte in der Nacht zu Sonntag einen 30-jährigen Mann aus Emden, welcher mit seinem Pkw unterwegs war. Im Zuge der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Mann mit einer Atemalkoholkonzentration von rund 2,2 Promille erheblich alkoholisiert und absolut fahruntüchtig war. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen und der Führerschein sowie der Fahrzeugschlüssel sichergestellt.
Leer — Pkw beschädigt und Unfallort verlassen — Zeugen gesucht
Leer — Wie der Polizei am Samstag bekannt wurde, kam es bereits am 04.10.2025 in der Zeit von 20.15 Uhr bis 22.15 Uhr zu einem Verkehrsunfall, in dessen Verlauf sich der Verursacher unerlaubt vom Unfallort entfernte. Der bislang Unbekannte beschädigte mutmaßlich beim Ausparken einen auf einem Parkstreifen an der Georgstraße geparkten Pkw Mercedes. Hierbei ist anzumerken, dass der Verursacher im Anschluss einen vermeintlichen Kontakt am Fahrzeug hinterließ, dieser jedoch keine Informationen enthielt. Aus diesem Grund bittet die Polizei Zeugen oder Hinweisgeber um Kontaktaufnahme.
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Blaulicht
Mehrere Polizeieinsätze im Landkreis Leer – Körperverletzung auf dem Gallimarkt, Einbrüche und schwerer Verkehrsunfall

POL-LER: Pressemeldungen der Polizeiinspektion Leer/Emden für Samstag, den 11.10.2025
Körperverletzung auf dem Gallimarkt ++ Einbruch in Verkaufshäuschen ++ Schwerer Diebstahl aus Zigarettenautomaten ++ Sachbeschädigung an PKW ++ Verkehrsunfall mit schwerverletztem Motorradfahrer
Leer — Körperverletzung auf dem Gallimarkt
Ein 18-jähriger Mann aus Leer wurde am Freitag gegen 22:30 Uhr auf dem Gallimarkt im Bereich der Schmiedestraße von einem unbekannten Täter attackiert. Der Täter schlug ihm mehrfach ins Gesicht, wodurch der junge Mann zu Boden ging und anschließend in einem Krankenhaus behandelt werden musste. Der Täter wird als männlich, europäisch und schwarz bekleidet beschrieben. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich bei der Polizei in Leer zu melden.
Westoverledingen — Einbruch in Verkaufshäuschen
Unbekannte Täter brachen in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in das Verkaufshäuschen eines Autohandels an der Leerer Straße ein. Sie entwendeten elektronische Geräte sowie ein alkoholisches Getränk. Es entstand ein Sachschaden im mittleren dreistelligen Bereich.
Leer — Schwerer Diebstahl aus Zigarettenautomaten
Ebenfalls in der Nacht von Donnerstag auf Freitag öffneten unbekannte Täter gewaltsam einen Zigarettenautomaten in der Marinastraße. Sie entnahmen eine bisher unbekannte Menge an Tabakwaren. Der Automat wurde dabei erheblich beschädigt, wodurch insgesamt ein hoher Sachschaden entstand.
Leer — Sachbeschädigung an PKW
Am Freitagabend, in der Zeit von 19:30 Uhr bis 23:45 Uhr, wurde ein in der Nessestraße auf einem Parkplatz abgestellter PKW der Marke Hyundai beschädigt. Mutmaßlich vorsätzlich wurde der Lack des Fahrzeugs zerkratzt.
Weener — Verkehrsunfall mit schwerverletztem Motorradfahrer
Bei einem Verkehrsunfall an der Einmündung der Rostocker Straße zur B 436 ist am Freitag gegen 16:55 Uhr ein 43-jähriger Motorradfahrer schwer verletzt worden.
Nach ersten Erkenntnissen bog eine 25-jährige Autofahrerin, die aus Richtung Berliner Straße kam, von der Rostocker Straße nach links auf die B 436 in Richtung Bunde ab. Dabei übersah sie das Motorrad, das auf der B 436 aus Richtung Bunde in Richtung Weener fuhr. Durch den Zusammenstoß im Einmündungsbereich erlitt der Motorradfahrer schwere Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht.
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Blaulicht
Vorsicht bei Kreditangeboten über Facebook & Co.! – Polizei warnt vor dreistem Betrug in Ostfriesland

POL-LER: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Leer/Emden für den 10.10.2025
Betrug mit unseriösen Kreditangeboten
Polizei warnt vor betrügerischen Online-Kreditofferten
Ostfriesland. Online zu sein ist mittlerweile gelebte Normalität – Einkäufe, Bankgeschäfte oder Kreditanträge werden heute selbstverständlich über das Internet abgewickelt.
Doch genau hier lauern auch Gefahren: Immer häufiger nutzen Betrüger soziale Netzwerke, um vermeintlich attraktive Kreditangebote zu verbreiten.
Der aktuelle Fall in Emden
Eine 48-jährige Frau aus Emden stieß in einem sozialen Netzwerk auf eine Kreditofferte.
Um ein Angebot zu erhalten, sollte sie den Beitrag lediglich „liken“. Kurz darauf wurde sie kontaktiert – man fragte nach Darlehenshöhe, Laufzeit und ihrer Mobilfunknummer.
Die weitere Kommunikation erfolgte über WhatsApp. Dort wurde sie aufgefordert,
-
einen Personalbogen auszufüllen,
-
eine Ausweiskopie zu übermitteln und
-
ihre Kontoverbindung anzugeben.
Daraufhin erhielt sie per E‑Mail einen vermeintlichen Darlehensvertrag, verbunden mit der Aufforderung, eine „Gebühr“ vorab zu zahlen. Zudem wurde ihr geraten, eine Banking-App eines bestimmten Unternehmens herunterzuladen und dort ein neues Konto zu eröffnen.
Eingreifen der Bank und Polizei
Die Frau kontaktierte die in dem Angebot genannte Bank – diese warnte sofort vor dem Verfahren und riet dringend von der Kontoeröffnung ab.
Daraufhin brach die Frau den Kontakt zu den angeblichen Kreditgebern ab und wandte sich an die Polizei in Emden, die nun die Ermittlungen aufgenommen hat.
So wäre der Betrug weitergegangen
Nach Erkenntnissen der Polizei hätten die Täter für das eröffnete Konto Passwörter vergeben und diese später selbst abgefragt.
Mit Ausweis und Zugangsdaten hätten sie dann das Konto übernommen und für weitere Betrugsdelikte genutzt.
Alle damit verbundenen Straftaten wären zu Lasten der betroffenen Person gegangen.
Bereits durch die Übersendung von Ausweisdaten besteht zudem die Gefahr, dass diese missbräuchlich verwendet werden.
Polizei warnt eindringlich
Die Polizei rät dringend,
-
keine Kreditangebote über soziale Netzwerke anzunehmen,
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niemals persönliche Daten oder Ausweiskopien an unbekannte Anbieter zu senden,
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und keine Gebühren oder Vorauszahlungen zu leisten, bevor ein Vertrag seriös geprüft wurde.
Es gibt zahlreiche seriöse Kreditinstitute, deren Angebote transparent und überprüfbar sind.
Vor jedem Vertragsabschluss sollte man sich genau informieren, mit wem man es zu tun hat.
